Beiträge von Jody217

    Worte und Ausdrücke erleben ständig einen Bedeutungswandel. "Weib" war früher die ganz normale Bezeichnung für eine Frau und durch den Wandel der Gesellschaft hat das Wort eine negative Konnotation erhalten, die eigentlich nicht da ist.

    Ich persönlich habe nie was gegen die Begriffe "schwul" und "lesbisch" einzuwenden gehabt, aber auch diese Begriffe werden zunehmend als Beleidigung benutzt.

    Allerdings muss ich dazu sagen, dass "Gay" meiner Meinung nach noch eher diese negative Konnotation hat als die anderen Wörter. Es geht darum, wie wir mit diesen Wörtern umgehen. Wir entscheiden, ob wir sie negativ interpretieren oder nicht. Letztendlich sind "schwul" Und "lesbisch" nunmal die Ausdrücke dafür und warum nicht das Kind beim Namen nennen? Ich persönlich halte von andere Bezeichnungen ("homosexuell" ist voll ok) nicht viel, weil es auf mich so wirkt als würde man sich schämen oder sich einfach nicht trauen, die Dinge beim Namen zu nennen. Klar, die Wörter klingen nicht schön, aber das tun viele Wörter nicht und letztendlich geht es um die Bedeutung und Konnotation letzteres bestimmen wir selbst.

    Wenn du die Wörter nicht magst ist das voll okay. Es geht mir nur darum zu zeugen, dass an Ihnen nichts Schlechtes ist.

    Das ist relativ leicht, hat eine Freundin von mir auch gemacht. Die hat den Leuten einfach gesagt, dass sie gerne so und so genannt werden möchte, weil sie ihren Vornamen nicht leiden konnte. Du kannst allerdings nicht erwarten, dass Ältere das mitmachen, bzw. ernst nehmen.

    Ich würde jetzt allerdings auch keinen over-the-top Namen wählen, weil es dann möglich ist, dass die Leute das so sehen als würdest du einfach nur Aufmerksamkeit wollen.

    Das ist ein sehr heikles Thema, was du da anschneidest, und auch ein Thema, das ich schon diverse Male diskutiert habe. Meine Meinung dazu ist hart, aber simpel:


    Biologische Geschlechter gibt es 2: männlich oder weiblich.

    Geschlechtsidenitäten gibt es so viele wie Menschen auf der Erde, da die Identität nunmal subjektiv und individuell für jeden anders ist.


    Bevor ich hier nun weiter meine Ausführungen mache, will ich einmal erklärt haben, dass es jedem selbst überlassen ist, wie er diese Dinge sieht, und ich alles und jeden so akzeptiere, wie er ist - bis zu dem Moment, wo man anfängt, mich damit zu nerven (so wie wenn manche hardcore Veganer ankommen und dich dafür zur Sau machen, dass du Fleisch isst, und dich dann von ihrer Ideologie überzeugen wollen).


    Man wird weiblich oder männlich geboren, das lässt sich nicht leugnen. Natürlich gibt es die Intersexualität, aber dabei handelt es sich um ein Phänomen, nicht um die "Norm", wenn ich diesen Begriff mal ganz vorsichtig benutzen darf, weil dies leichter ist. Transexualität kann ich vollkommen nachvollziehen und halte es auch vollkommen in Ordnung und legitim, sich OPs zu unterziehen, wenn man diese möchte, und den Namen und das GEschlecht offiziell zu ändern, sodass man "offiziell" nun zum anderen Geschlecht gehört. Das unterschreibe ich hundertprozentig. Auch Interesexualität unterschreibe ich.

    Was ich nicht unterschreibe ist 99% der "Geschlechter", die jetzt in den sozialen Medien kursieren. Einerseits muss man dann mal überlegen, was man unter Geschlecht versteht, wobei man verschiedene Ebenen betrachten muss (auch hier kann ich der Einfachheit halber nicht auf jede einzelne Ebene eingehen und jede einzelne Ebene nennen, deshalb auch hier nur die prominentesten).

    Auf der biologischen Ebene geht es dann um die Geschlechtsorgane und die Geschlechtschromosome.

    Auf der sozialen und psychischen Ebene müssten wir darüber diskutieren, welche Rollen und Rollenerwartungen an die Geschlechter gestellt werden. Diese Rollen befinden sich im steten Wandel und inwiefern wir uns diesen Rollen fügen oder ihnen widersetzen ist individuell bedingt. Die eine Frau mag gerne das klassische Rollenbild der Köchin erfüllen, die andere findet das schrecklich. Individualität ist hier das Stichwort.

    Dann geht es auf die sexuelle Ebene und da gibt es für mich etwas, das ich nicht oft genug betonen kann:


    Die Unterscheidung zwischen der sexuellen Orientierung und der Persönlichkeit.


    Ich für meinen Teil bin bisexuell, wie ihr ja nachlesen könnt, und sehr introvertiert und schüchtern. Ich erkenne diverse Formen der sexuellen Orientierung an - der Einfachheit halber nenne ich nur die bekanntesten, was nicht heißen soll, dass ich nicht andere sexuelle Orientierungen anerkenne: Homo-, hetero-, bi-, trans- und asexuell. Wie gesagt, ich mache es hier jetzt mal leicht. Diese Orientierungen sind für mich klar getrennt von Persönlichkeit.


    Und es tut mir jetzt herzlich leid, wenn ich jemandem nahetrete, der sich so identifiziert, aber das ist meine Meinung. Ich habe nichts gegen dich, wenn du dich jetzt angegriffen willst, ("dich" meint hier einenn potenziell getroffenenen Leser dieses Beitrags, nciht den Autoren), mach dein DIng und ich akzeptiere dich genauso wie du bist.

    Aber alle, die mir jetzt erzählen, sie können nur mit jemandem schlafen, zu dem sie eine tiefe emotionale Bindung fühlen, müssen mal eben überlegen, ob das nicht eher Teil von deren Persönlichkeit ist. Ich wäre theoretisch dann einer von dieser Gruppe, aber ich halte das für unsinnig, um ehrlich zu sein. Das hat nichts mit einer sexuellen Orientierung zu tun, das ist einfach nur ein TEil der Persönlichkeit. Manche mögen das, manche nicht - und da ist es komplett egal, auf welches Geschlecht man steht. ich kann als Bisexuelle offen für One Night Stands sein oder eben nicht. Die sexuelle Orientierung ist hierbei die Bisexualität - denn die definiert, auf welche Geschlechter ich stehe. Die Persönlichkeit ist jetzt, ob ich One Night Stands machen würde oder ob ich erst eine tiefe emotionale Bindung zu jemanden erstellen muss, bevor ich mit der Person ins Bett gehe.

    Und sowas gibt es in tausend verschiedenen WEisen. Es gibt Leute, die sich an bestimmten Wochentagen so oder so empfinden (z.B. "Von Montag bis Mittwoch identifiziere ich mich als Frau, bis Samstag dann als Mann SOnntag als nichts, aber ich bin weder kein Mann/keine Frau noch ein Mann/eine Frau" und auch nicht "nichts", sondern *füge beliebig erdachten Namen für die(ses) Geschlecht(sidentität) ein*; habe ich alles schon gehört), oder abhängig von irgendwelchen emotionalen Ereignissen. Und dann kommen noch die, die bestimmte Charakteristika in ihrem Gegenüber suchen, anhand derer sie sich erst zu jemandem hingezogen fühlen "können": und das nennt sich "Typ" (wie in "Der ist überhaupt nicht mein Typ, ich mag keine Männer mit Bart" oder whatever), nicht eine sexuelle Orientierung. Das Spiel könnnten wir jetzt ewig weiter spielen, aber es sollte klar sein, was ich meine.


    Jeder von uns bildet im Laufe des Erwachsenwerdens eine Identität aus - und diese ist individuell. Die Sexualität und die sexuelle Orientierung sind dabei extrem wichtige Komponenten, genau wie die Persönlichkeit. Und die Persönlichkeit ist es, die unsere Vorlieben und unser Sexualverhalten wiederum beeinflussen, und dies geschieht auch andersherum. Zwischen all den ASpekten, die eine Person zu einem einzigartigen Individuum machen, bestehen Wechselwirkungen. Aber einzelne Aspekte der Persönlichkeit, wie zum Beispiel, dass man erst dann mit jemandem schläft, wenn man zu diesem eine tiefe emotionale Bindung hat, hat für mich nichts mit einer sexuellen Orientierung zu tun, sondern das ist nunmal einfach ein Aspekt der Persönlichkeit - und damit komme ich zu dem, was auch meiner Vorredner gesagt haben: die Geschlechlechtsidentitäten sind unzählig. Man kann sich heutzutage als alles definieren, was man will, aber man muss auch anerkennen, dass dies nicht ein Geschlecht ist, sondern eine Identität, die man sich selbst bildet.


    Ich werde meine Ausführungen an dieser Stelle auch beenden, weil meine Meinung da zum Teil echt heikel ist, und ich leider Gottes weiß, dass viele Menschen sofort verletzt sind, sobald man etwas kritisiert, das sie für gut halten. Ich will hier niemanden verletzen, ich will lediglich meine Meinung äußern, aber meine Meinung ist da zum Teil wirklich sehr harsch, weil mir diese Gender-Diskussion sehr auf die Nerven geht - weil es einem eben andauernd unter die Nase gerieben wird und die Menschen sich in den sozialen Medien mittlerweile als alles mögliche identifizieren, tausend verschiedene offizielle Geschlechter verlangen, und das alles nur, weil sie die grundlegenden Differenzierungen von Sexualität, sexueller Orientierung, Biologie, Persönlichkeit und all dem anderen nicht beachten und für sich selbst als Individuum gerne ein neues Geschlecht hätten. Dann hätten wir nicht nur so oviele GEschlechter wie es Menschen gibt, sondern auch eine komplette bürokratische Katastrophe, die allein auf diesem "specialsnowflake"-GEdanken basiert (ich meine hier NICHT die Userin des Forums, sondern lediglich den geläufigen Ausdruck aus den sozialen Medien für eben solche Personen!).

    Ich akzeptiere echt alles, das will ich nochmal betonen, aber bei dieser Gender-Diskussion hört es bei mir langsam aber sicher auch echt auf. Vor allem wenn es dann auch noch um sowas wie Personalpronomen geht. Aber diese Diskussion will ich jetzt nicht anstoßen, die hatten wir schonmal, und da habe ich meine kritische Meinung auch zu geäußert.

    Man kann hierüber gerne mit mir diskutieren, auch wenn ich ganz klar sage, dass es nur 2 (bzw. 3 unter Einbezug von Intersexualität) Geschlechter und unendliche viele Geschlechtsidentitäten gibt, die aber nunmal nicht ein Geschlecht bezeichnen und somit nicht als irgendetwas offiziell anerkannt oder bezeichnet werden müssen. Das ist außerdem Schubladendenken, wo ich auch gegen bin.

    Ich denke mal, man merkt meine Frustration über dieses Thema. Ich will hier echt niemanden irgendwie verletzen, wirklich nicht. Es ist meine Meinung und ich hoffe, ihr akzeptiert sie, so wie ich eure Meinung akzeptiere. Wenn ich hiermit jemanden verletzt habe, tut es mir leid.


    TLDR, vereinfacht:

    Geschlecht =/= Geschlechtsidentität

    Persönlichkeit =/= Sexuelle Orientierung

    Persönlichkeit <=> Sexuelle Orientierung

    Hey, ich habe exakt dasselbe Problem gehabt, also weiß ich auch, wie du dich fühlst.

    Die Lösung von meiner Seite aus war relativ simpel: nicht mehr in Schubladen denken. Du musst dich nicht in eine Schublade stecken lassen und dort für immer verweilen. Gerade sexuelle Interessen und Neigungen ändern sich. Im einen Moment mag man das, im anderen nicht; mit dem einen Partner mochte man etwas sehr gerne, bei dem anderen hasst man es.

    Sexuelle Interessen und Neigungen sind nicht in Stein gemeißelt - was du gerade willst und magst und interessant findest hängt von mehreren Faktoren ab.

    Vor allem aber musst du dich niemanden gegenüber rechtfertigen, dass du als Bisexuelle gerade nunmal mehr Interesse an Männern hast als an Frauen. Ich bin jetzt auch in einer Beziehung mit einem Mann. Entscheidend ist dabei glaube ich wirklich die SIchtweise. Ich liebe einen Menschen nicht wegen seines Körpers, sondern wegen seiner Persönlichkeit. Dann ist es mir egal, ob es ein Mann oder eine Frau ist. Welchen Körper man nun ansehnlicher findet, ist ebenso eine Geschmackssache, und, wie ich bereits sagte, nicht in Stein gemeißelt. Das ändert sich von Zeit zu Zeit und ist phasenweise mal so mal so.

    Mit dir ist alles in Ordnung und du bist so normal und gut wie du bist. Nur diese Labeling-Denkweise musst du mal versuchen abzustellen, denn dann reduziert man sich selbst echt auf etwas und dann kommt es zum Konflikt, wenn man feststellt, dass dieses Label es doch nicht so ganz trifft (Ich spreche mich allerdings auch dagegen aus, für jede noch so kleine Abweichung irgendwelche neuen Sexualitäten zu erfinden, was man in den sozialen Medien ja nun sehr häufig auffindet; nicht alles braucht einen eigenen Namen.)

    Was du sagst, ist vollkommen richtig, und mir bereitet dies auch Missmut. Younggay ist zwar ein Forum, in dem man gleichgesinnte Leute kennenlernen kann, allerdings kommen tatsächlich immer mehr User hinzu, die einfach nur nach Sex suchen. Ich habe hier User gesehen, die nach BDSM-Partnern gesucht haben und ein User hat sogar offen zugegeben, dass er jemanden sucht, mit dem er seinen Partner betrügen kann.

    Bedenkt man die Alterspanne zwischen den Usern, ist dies sehr fraglich, denn hier sind nunmal 14-Jährige unterwegs, aber auch User in den späten 20ern (und solche, die die Altersepfehlung missachten und teilweise Ü30 sind).

    Ich weiß allerdings nicht, was wir dagegen tun können. Wenn ich auf User aufmerksam werde, die fragwürdige Inhalte posten oder viel zu alt für das Forum sind, melde ich diese häufig. Ich bin ehrlich, ich gebe das sehr gerne zu. Jedoch sind wir nicht in der Lage, Beiträge im Vorhinein zu filtern, damit diese gar nicht erst veröffentlicht werden, und ich für meinen Teil bin zu selten im Forum unterwegs, um aktiv nach solchen Usern zu suchen und diese zu kontaktieren oder direkt zu melden, um vor allem den Jugendschutz und die Sicherheit im Internet zu gewährleisten.

    Mein Vorschlag wäre, dass wir einige User, die häufig hier unterwegs, dazu bereit sind und dazu die Zeit haben, vielleicht damit beauftragen, solche Beiträge im Forum im Auge zu behalten. Nicht, dass es zu Überwachung kommt, das meine ich ganz sicherlich nicht. Aber wenn wir solche Beiträge unterbinden wollen, müssen wir da aktiv gegen angehen, und das können wir nur kollektiv, wenn mehrere sich bereit erklären, fragwürdige Beiträge sofort zu melden oder fragwürdige User zu kontakieren, um diese entweder darauf hinzuweisen, dass younggay dafür nicht geeignet ist, oder diese zu entfernen - wobei dies etwas ist, was soweit ich weiß momentan noch nur der Hausmeister erledigen kann. Das wäre also etwas, das man vielleicht nach der Übernahme (?) von younggay überlegen kann - an ein paar User eine derartige "Vollmacht", wenn ich dies so nennen darf, auszustellen.

    Mein Kommentar ist jetzt mal keine nächste Runde des Spiels, aber ich muss einfach fragen. Wie kommst du auf dieses Spiel? :D Das habe ich so noch nie gesehen, bezweifle auch ein bisschen, dass es hier Anklang findet, finde es dennoch aber interessant.

    Das sieht nach einem Aufgabentyp aus, den ich Syntax-Seminaren in der Uni gesehen habe (studiere Germanistik und Anglistik) und nicht nach einem Spiel für ein online-Forum über Sexualität. Das soll jetzt nicht so rüberkommen, als würde ich dich dafür kritisieren. Im Gegenteil, ich finde es ganz interessant, dass du ein solches Spiel vorschlägst. Allerdings muss ich einfach aus Neugier und als Studentin dieses Fachs fragen, wieso du ein solches Spiel in diesem Forum vorschlägst.

    Macht das Sinn? Glaube nicht, hoffe es aber :)

    Ich würde sowasvon die Figuren nehmen. Die sind der Hammer. Für T-Shirts mit Champions drauf wird man schnell belächelt, für das Armband fehlt dir der GEgenpart und die Figuren haben in einigen Jahren definitiv einen hohen Sammlerwert. Xayah und Rakan sind eine der genialsten Ergänzungen, die Rito in den letzten Jahren an Champions gebracht hat, wenn du mich fragst.

    Ich hebe die Hand im imaginären Votum für die Figuren :D

    Bei goodreads kannst du über Bücher quatschen, Kommentare und Reviews zu den Büchern, die du gerade liest (oder mal gelesen hast), schreiben, in Gruppen mit anderen über Bücher diskutieren etc.. Ich nutze das sehr gerne, weil ich keine Notizen in meine Bücher machen will. Dann kann ich das bei goodreads notieren. Ebenso können dann deine Freunde sehen, was du so liest und wenn du Kommentare schreibst, nachvollziehen, was du über die Bücher denkst.

    DAnn kannst du noch Autoren etc. folgen, was ziemlich cool ist.

    Wenn ich Zeit finde, kann ich dir die Tage eben was schicken. Jetzt gerade hänge ich total an einem Buch fest :D

    Ich werfe auch mal als Frage in den Raum, ob jemand von euch bei Goodreads ist?

    Als Schreiber gehe ich mal davon aus, dass ihr dann dementsprechend auch sehr gerne lest (auch wenn ich schon Leute getroffen habe, die ungerne lesen, aber viel schreiben).

    JaneKnightly Urban Fantasy verbindet magische Elemente mit unserer Welt. In meiner Buchreihe gibt es diverse magische Wesen, aber keine eigene magische Welt, wie andere Autoren sie in ihren Büchern erschaffen haben. Ganz vereinfacht ausgedrückt.

    Also meine Buchreihe handelt von einer Gruppe selbst erfundener magischer Wesen. Zuvor waren es normale Menschen, die dann aber allesamt in diese Wesen verwandelt wurden. Im Laufe der ersten beiden Bücher geht es erstmal nur um einen Konflikt mit zwei anderen magischen Arten (ebenfalls beide selbst erdacht). Ab dem 3. Band geht es dann darum, dass ein Krieg zwischen den verschiedenen magischen Wesen entsteht. In den letzten beiden Büchern knallt es dann. Das ist jetzt gaaaaanz grob beschrieben. Detaillierter kann ich dir das, wenn du willst, in einer privaten Konversation erzählen.

    Liebesgeschichten sind auch mit drin, aber ich fokussiere eher die Fragen der Ethik und Moral in einer Welt, wo es "töten oder getötet werden" heißt - vor allem zu Zeiten des Krieges. Ebenso fokussiere ich mich auf die Psyche der Charaktere, denn ich habe oft in Büchern den Eindruck, dass es die Protagonisten überhaupt nicht psychisch beeinflusst, dass sie in einem blutigen Krieg mitgewirkt haben. Dazu kommen Aspekte der Kindesmisshandlung, Vergewaltigung, Traumata und dergleichen. Ich habe in der Reihe einen Charakter, der ein Psychopath ist, und dann noch eine Soziopathin, ein Mädchen mit bipolarer Störung und dann noch eine, die zunehmend paranoid wird. Suizid und selbstverletzendes Verhalten sind auch mit drin.

    Klingt jetzt düsterer als es ist. Es ist auch viel Humor mit drin.

    Momentan schreibe ich die gesamte Reihe nochmal neu, weil mir mein Schreibstil von damals nicht mehr gefällt.

    Also ich schreibe seit 8 Jahren Bücher und eigene Kurzgeschichten, sowie Fanfictions. Meistens hält es sich im Urban Fantasy Bereich. Ich habe insgesamt 7 vollständige Bücher geschrieben (das längste umfasst knapp 300 Din A4 Seiten) und momentan schreibe ich vor allem Fanfictions.

    Ich veröffentliche allerdings nichts davon, bin dafür doch noch zu schüchtern :D

    Also ich war auch mehrere Jahre fest davon überzeugt, lesbisch zu sein, nachdem ich mich in eine Freundin von mir verliebt habe. Vorher hatte ich eigentlich nur Interesse and Jungs und das hat sich dann geändert. Ich hatte in der Zeit echt kein Interesse mehr an denen, doch irgendwann habe ich meinen nun Ex-Freund kennengelernt und ich habe mich echt in ihn verliebt, obwohl ich der festen Überzeugung war, lesbisch zu sein.

    Erst dann habe ich verstanden, dass ich bi bin.

    Du erlebst momentan ein richtiges Chaos der Gefühle und das ist vollkommen normal, das siehst du ja allein an meiner Geschichte.

    Als ich mich in meinen Ex verliebt habe, war ich richtig verwirrt - ich sagte mir, ich sei lesbisch, ich dürfe Männer gar nicht attraktiv finden, ich fände Frauen ästhetisch ansprechender. Und doch habe ich mich in einen Jungen verliebt und ich sage dir nun die Moral meiner Erlebnisse und Geschichte, die mir extrem geholfen hat, diese Fragerei und Verwirrung aufzuheben:

    Es geht nicht darum, ob du Männer oder Frauen attraktiver findest oder mit wem du dir spontan sexuelle Beziehungen und dergleichen vorstellen kannst - auch heterosexuelle Frauen haben gewiss auch mal Fantasien über andere Frauen, das macht sie aber weder lesbisch noch bisexuell.

    Vielmehr geht es darum, in wen du dich verliebst.

    Versuch es mal so zu betrachten und warte einfach ab. Ich für meinen Teil habe auch noch nie ein Mädchen geküsst und weiß dennoch, dass ich bi bin, weil ich für sowohl Jungen als auch Mädchen schon starke romantische Gefühle hatte.


    Und ich stimme Debby da ganz zu: Du musst dich in keine Schublade stecken (lassen). Du siehst bei mir, dass diese Schublade mir nichts gebracht hat. Klar, heute sage ich, dass ich bi bin - das hat aber auch 6 Jahre gedauert, bis ich sagen konnte, dass dem wirklich so ist. Ich habe eine lange Zeit davon abgesehen, mich als irgendetwaws zu bezeichnen, weil es für mich keinen SInn gemacht hat und ich mir über nichts sicher war. Jetzt habe ich diese Sicherheit erlangt und habe für mich persönlich festgestellt, dass ich meine Sexualität darüber definiere, in wen ich mich verliebe; nicht darüber, welches Geschlecht ich optisch ansprechender finde (btw, das wären dann die Frauen).

    Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen.

    Was man rein theoretisch machen könnte, wäre, dass zumindest die Leute, die Facebook haben, einer geschlossenen Facebook-Gruppe beitreten. Das hätte allerdings als Konsequenz in gewissen Graden das Aufgeben der Anonymität, die hier herrscht - außer natürlich man erstellt sich dafür eigens einen neuen Facebook-Account, aber das ist natürlich auch wieder umständlich.

    Wenn nun Younggay ein Ende findet, finden auch einige Regeln ein Ende. Ergo spricht nun nicht mehr sonderlich viel gegen eine immer wieder angefragte WhatsApp Gruppe - aber auch damit geht der Verlust der Anonymität einher. Diese WhatsApp-Gruppe könnte man ebenfalls relativ geschlossen halten, sodass nur die Leute hineinkommen, die in den nächsten Wochen/Monaten Interesse daran bekunden und die Leute aus der Gruppe rausgeworfen werden, die nie oder nur Unangebrachtes schreiben.


    Dies sind nur 2 Ideen - gewiss nicht die besten -, die mir im Kopf rumschwirren. Ich weiß nicht inwiefern discord eine Möglichkeit darstellt, aber ich möchte einfach dazu sagen, dass wir noch das ganze Jahr über Zeit haben, um eine Lösung zu finden. Viele von uns haben schon privat Nummern ausgetauscht oder über Discord, Facebook, WhatsApp etc. ein paar Kontakte gesichert.

    Wir können nicht einfach ein Younggay 2.0 schaffen, aber wir können für uns sichern, was gesichert werden soll, und das sind letzten Endees die Kontakte und Freunde, die man hier gefunden hat. Natürlich ist der Verlust dieses Forums bedauerlich, aber wenn sich eine Tür schließt... ihr kennt die Geschichte.

    Manchmal wird eine ganze Wand eingerissen, also sage ich, die von Kopf bis Fuß Pessimistin ist, dass Optimismus nun zur Tagesordnung gehört und wir alle versuchen, Lösungswege zu finden. Können wir das schaffen?

    Ja.


    Auch wenn Younggay ein Ende findet, ist das kein automatisches Ende für uns und unsere hier gefundenen Freundschaften. Wir werden kein Younggay 2.0 aufbauen können, das ist in sich unmöglich. Aber wir können zusammen Alternativen finden und Younggay in guter Erinnerung behalten.


    @Hausmeister: An dieser Stelle sei auch noch einmal mein Dank an den Hausmeister ausgesprochen, der hier großartige Arbeit geleistet hat. Und dennoch hat dieser Post für mich persönlich einen merkwürdigen Unterton, denn ich habe erst kürzlich in dem Beitrag zum User-Beirat die mangelnde Initiative des Hausmeisters kritisiert und werde das Gefühl nicht los, an dieser doch sehr plötzlichen Wendung einen gewissen Anteil zu haben - auf die schlechte Weise. Deshalb möchte ich mich aufrichtig für meine Kritik entschuldigen. Ich habe diese Sache sehr einseitig betrachtet und vergessen, was der Hausmeister eigentlich alles für diese Community getan hat. Ich bitte also um Entschuldigung und wünsche dem Hausmeister alles Gute.

    Danke

    Ich kann es auch durchaus nachvollziehen und es gibt ja auch immer noch andere Möglichkeiten mit bekannten Leuten hier Kontakt zu halten.

    Natürlich ist es schade um Younggay, aber dee Hausmeister hat mein vollstes Verständnis.

    Des Weiteren möchte ich einfach mal anmerken, dass es noch weitere online Foren gibt und man diese auch nutzen kann, auch wenn younggay mit Abstand das beste von allen war/noch ist. Außerdem erkenne ich bei younggay in letzter Zeit einen bedauernswerten Trend: viele Leute verstehen diese Seite falsch und suchen hier nicht mehr nach einem Platz zum Reden und Kennenlernen neuer Leute. Viele suchen hier nach Sex und sogar Möglichkeiten, um ihre Ehepartner zu betrügen. Mehr als einmal wurde ich in Chats geradezu sexuell belästigt und musste feststellen, dass viele Leute younggay mit tinder verwechseln. Deswegen habe ich selbsz schon überlegt, das forum zu verlassen. Ich denke, dass dieser Missbrauch von younggay aufgehalten werden muss und nun findet er ein Ende. Younggay ist leider nicht mehr ganz das was es mal war.

    Also danke ich dem Hausmeister für die Jahre der Arbeit und dass er uns allen die Chance gegeben hat, neue Leute zu treffen. Mir hat younggay sehr geholfen, aber man soll aufhören, wenn es am schönsten/schlimmsten ist. Ein halbes Jahr ist noch genug Zeit, um sich bei Facebook oder so anzufreunden oder das Forum kollektiv zu wechseln. Es ist kein Weltuntergang.