Ehrlich gesagt interessiere ich mich überhaupt nicht für Politik, ich würde für unsere Politiker und Regierung meine Hände nicht ins Feuer legen und stehe diesen auch äußerst kritisch gegenüber. Ich werde hier jetzt nicht sehr ins Detail gehen, aber ich halte es für sehr wichtig, dass wir über Politik sprechen.
Was ja wohl klar ist und was jeder Bürger Deutschlands, der mindestens 1 IQ hat, wissen sollte, ist, dass die AfD keine Stimme von irgendjemandem kriegen sollte. Die FDP finde ich auch nicht gut.
Es gibt für mich immer nur vier Parteien, die ich mir für eine Wahl ansehe, und das sind die SDP, die Linke, die Grüne und die CDU, wobei ich von einer davon gar nichts halte, ohne zu sagen, welche ich meine.
Vor einer Wahl gucke ich mir immer an, was die einzelnen Parteien eigentlich tun wollen.
Und dann nehme ich die rosa-rote Brille ab und sehe es, wie es ist: das, was in den Prospekten steht, die man in den Briefkasten geworfen bekommt, und all das, was sie online und in Reden behaupten, was sie tun wollen, werden sie nicht umsetzen. In den Prospekten, die wir hier bekommen, widersprechen die Parteien sich selbst, und komischerweise behaupten alle Parteien von sich, für etwas bestimmtes einzig und allein verantwortlich zu sein. Auf ihren Plakaten lächeln die Politiker nett und hauen noch einen tiefgründigen Spruch drunter, aber Fakt ist: die wollen alle nur an die Macht. Die wollen alle nur die Karriereleiter weiter hoch und versprechen Dinge, die sie sofort nach ihrer Wahl wieder vergessen.
Also: ich glaube den Politikern kein Wort. Ich glaube ihnen nicht, was sie angeblich alles tolles vorhaben.
Jetzt fragt man sich vielleicht, wie ich dann bitte entscheide, welche Partei meine Stimme bekommt. Und das ist bei mir ganz simpel: ich wähle die Parteien, die erstmal grundsätzlich vernünftige Ziele haben; deren Mitglieder mir am sympathischsten sind und vor allem, welche von all diesen Parteien mir am wenigsten scheinheilig erscheint. Dann gucke ich mir an, was die Partei in den letzten Jahren erreicht hat, und wie sehr sie ihre Werte an die Religion bindet. Und dann ist bei mir schon klar, welche Parteien meine Stimmen kriegen.
So, und jetzt fragt sich bestimmt manch einer, warum ich überhaupt wählen gehe, wenn ich offensichtlich nichts von Politik halte: ich wähle, weil ich mich beschweren können will, und weil man ja mal so naiv sein darf, zu hoffen, dass sich tatsächlich etwas ändert.
Wenn ich jetzt noch einmal über meinen Text drüber schaue und in Betracht ziehe, was ich sonst so in den Foren für Ansichten geäußert habe, ist es doch offensichtlich, welche Partei bei mir unten durch ist (AfD ausgeschlossen, die sollte bei allen unten durch sein).
Mir ist klar, dass es ziemlich brisant sein kann, Kritik an der Politik zu äußern und dass auch Politik wieder einmal ein sensibles Thema ist, aber ich sage dazu gerne offen meine Meinung.
Lasst uns gerne über Politik sprechen. Niemand muss sagen, wen er wählen wird; das kann jeder selbst entscheiden. Ich habe es ja auch nicht explizit gesagt, glaube aber, dass man es sich denken kann.