Polyamor l(i)eben

  • Aloha liebe Forumsbewohner*innen :)


    Da ich nur einen weiteren Thread zum Thema Polyamorie gefunden habe, und dieser mir nicht ganz zusagte da das Thema Polyamorie dort sehr persönlich als Problem einer Beziehung dargestellt wurde, möchte ich das Thema gerne erneut starten. Dieses Mal auf neutraler Basis! ^_^



    Zur Erklärung vorweg:

    Polyamor bedeuted wörtlich übersetzt "mehrere/viele (poly)" und "lieben (amor)".

    Polyamor leben bedeutet, dass diese Menschen dazu in der Lage sind, Liebe für mehrere Menschen gleichzeitig zu empfinden und mit ihnen auch Beziehungen/Partnerschaften zu führen. Vorraussetzung ist hierbei, dass alle Beteiligten damit einverstanden sind und von einander wissen.

    "Ziel" ist es, wie auch bei monogamen Beziehungen, eine vertrauensvolle Basis zu schaffen und eine längerfristige Beziehung miteinander zu führen.

    Eingeschlossen ist hierbei natürlich die Sexualität. 😉


    Leider werden polyamore Beziehungen von vielen Leuten oft als offene Beziehung betitelt oder als Ausrede für Fremdgehen dargestellt, weswegen ich durch diesen Thread gerne noch einmal klarstellen möchte, dass dem nicht so ist. Menschen die polyamor leben streben genau so nach Ehrlichkeit, Treue, Liebe und echten Gefühlen in ihren Beziehungen wie auch alle monogam lebenden Menschen! Es geht nicht darum, möglichst viele Sexualpartner "zu haben". Es geht darum, sich frei entfalten zu können, es geht um Wertschätzung und Vertrauen. Es geht um die Vielfalt von Liebe!

    Zumindest definiere ich es so :D


    So viel zum theoretischen Teil, was aber haltet ihr von polyamoren Beziehungen?

    Könntet ihr euch vorstellen, polyamor zu leben und zu lieben?

    Habt ihr vielleicht schon selbst eine solche Beziehung geführt, eure Erfahrungen hierzu würden mich sehr interessieren! :)

    Wieso käme es für euch z.b auch überhaupt nicht in Frage, polyamor zu leben?





    Ich selbst habe schon einmal eine Beziehung geführt die man wohl auch als polyamor bezeichnen würde, allerdings wollten meine beiden Partner nichts von einander wissen, sodass es also irgendwie doch kein wirkliches gemeinsames Beziehungskonstrukt war. Deswegen ging es wohl auch auseinander... :o

    Wie auch immer, ich für meinen Teil finde Polyamorie ein wahnsinnig spannendes Thema und hoffe auf ein paar Meinungen und Aussagen von euch :)


    Lasst es euch gut gehen <3

    final_banner__by_jackloaded1994-dcro8vc.png



    Don't push the river, it flows by itself.

    Barry Stevens


    Gefunden das Wort, aufgegangen das Herz.

    Friedrich Hölderlin

    Einmal editiert, zuletzt von Jinxi ()

  • bin echt froh, dass ich gerade auf dieses Thema gestoßen bin^^

    also ich persönlich kann mir eine polyamore Beziehung sehr gut vorstellen, auch wenn ich noch keine geführt habe.
    Ich musste aber leider in meinem Freundeskreis feststellen, dass diese Art der Beziehung immer noch befremdlich erscheint und nicht wirklich akzeptiert wird. Ich habe das Gefühl, dass meine Eltern toleranter an solche Sachen herangehen.
    Soviel zu mir und meinen "Erfahrungen"^^

  • Jaaa, leider werden Polybeziehungen oftmals nicht angenommen und akzeptiert. Ich kenne außer mir auch niemanden, der es wirklich gut heißt.

    Wobei ich da auch oft denke, dass es lediglich an der mangelnden Aufklärung liegt. Viele interpretieren das ja direkt als Legitimierung für's Fremdgehen 😣

    final_banner__by_jackloaded1994-dcro8vc.png



    Don't push the river, it flows by itself.

    Barry Stevens


    Gefunden das Wort, aufgegangen das Herz.

    Friedrich Hölderlin

  • meine Freunde können es sich einfach irgendwie nicht vorstellen, dass man mehr als eine Person lieben kann. Daher gehen sie da skeptisch ran. Es es ähnlich bei ihnen wie mit der Homosexualität. Meine beste Freundin zum Beispiel akzeptiert beides, hat auch bei beidem nicht gegen Adoption oder überhaupt Kinder und denkt jetzt nicht wie andere, dass es z.B. den Kindern schaden könnte, aber sie betrachtet es trotzdem eher distanziert.

  • Ich denke mal, das Hauptproblem mit Polyamorie ist, dass sich mathematisch gesehen pro Partner die Komplexität des Beziehungskonstruktes verdoppelt. Dadurch steigt eben auch die Anzahl der potentiellen Konflikte quadratisch an.

    Ich selbst empfinde poly, auch wenn ich bisher noch keine Erfahrungen damit gemacht habe. Da meine Freundin monogam ist, muss ich wohl im Moment auch darauf verzichten. Ist nicht immer so leicht.

    In meinen Augen gibt es in der Praxis vor allem drei verschiedene Formen von Polygamie.

    1. Eine Hauptbeziehung, bei der beide Partner Nebenbeziehungen haben. Mit diesem Konzept kann ich nicht viel anfangen. Gefällt mir nicht.

    2. Eine Drei-/Vielecksbeziehung, bei der mehrere Menschen für jeden anderen der Gruppe Gefühle haben und alle miteinander eine Beziehung führen. Dafür muss man natürlich erst mal das Glück haben, dass alle für alle anderen Gefühle empfinden. In der Praxis eher selten.

    3. Ein Mensch hat mehrere gleichgestellte Beziehungen, die Partner müssen dabei nichts miteinander zu tun haben. In meinen Augen die realistischste Variante.


    Ich verstehe nicht wirklich, warum viele Menschen bei ihren Partnern so eifersüchtig sind. Für mich klingt es ein wenig doppelmoralisch, einerseits zu behaupten, diese Person zu lieben und andererseits aber dem Partner nicht zu gönnen, andere Menschen lieben zu dürfen. Viele würden ihren Partner ja auch sofort verlassen, wenn er sie "betrügt" (dieses Wort finde ich nicht besonders passend). Ich kann ja verstehen, dass das eine Art von Vertrauensbruch darstellt aber ich dachte, du liebst diesen Menschen. Dann gib ihm doch bitteschön auch eine zweite Chance.


    Ich verstehe dieses Konzept der Treue nicht wirklich. Für mich wirkt das irgendwie oberflächlich. Das heißt aber nicht, dass ich bei anderen Menschen nicht akzeptiere, dass sie anders empfinden.

    Mich würde ja mal interessieren, ob Monogamie ein gesellschaftliches Konstrukt oder genetisch bedingt ist. Ich meine mal gehört zu haben, dass zu präzivilatorischen Zeiten die Menschen größtenteils polygam gelebt haben. Manchmal habe ich ja den Eindruck, dass wir uns Menschen da irgendwie zu wichtig nehmen. Wir sollten uns öfter mal erlauben, unsere Triebe wertzuschätzen und einzugestehen, dass wir auch "nur" Tiere sind.

  • Ich muss offen und ehrlich gestehen, dass ich über Polyamorie nur gedacht habe: "Was für ein Scheiß, wie soll das bitte funktionieren ?" Das lag wahrscheinlich daran, dass ich nur negativ "Beispiele" davon gesehen habe (Stichwort: Offene Beziehung, was ja jetzt genaugenommen nicht wirklich unter den Punkt "amor" fällt aber egal)


    Diese negative Einstellung dagegen über verging dann aber mit der Zeit, ob durch nen bestimmten Grund oder einer generellen Änderung meiner Weltanschauung weiß ich nicht mehr.


    Ich würde es zwar für mich immer noch nicht in Erwägung ziehen, hab aber großen Respekt vor Menschen die eine polygame Beziehung zu führen.


    Gesellschaftlich wird Polyamorie denke ich leider nie wirklich anerkannt werden, da der Mensch ja grundsätzlich gegen alles ist, was seinen meist doch arg begrenzten Horizont hinausgeht.

  • Ich persönlich habe überhaupt kein Problem mit dem Konzept der Polyamorie, kann das ganz gut nachvollziehen und finde auch, dass das eine absolut gleichwertige Variante der Beziehung zu der komplett monogamen Variante ist.


    Für mich selbst könnte ich mir eine polyamore Beziehung aber überhaupt nicht vorstellen, ohne dass das wirklich etwas mit Eifersucht zu tun hätte. Denkbar wäre für mich ganz klar eine offene Beziehung, wenn das ehrlich und klar kommuniziert wird, denn ich selbst bleibe zwar bei der ganz klassisch monogamen Treue, aber habe kein Problem damit, die sexuelle Treue meines Partners anders auszulegen. Den Bereich der Sexualität kann ich also ganz klar teilen, ohne meinen Partner exklusiv für mich haben zu müssen - mit der Beziehung sieht das aber etwas anders aus.


    Ich denke, ich wäre selbst absolut nicht dazu in der Lage, meine Verbundenheit auf zwei oder mehr Menschen gleichwertig aufzuteilen - dabei geht es nicht so sehr darum, selbst die sinnbildliche Nummer 1 sein zu wollen, sondern darum, dass ich dazu neige, meinen Partner automatisch zu meiner Nummer 1 zu machen, sobald sich die Beziehung entsprechend eng entwickelt. Ein zweiter Partner würde da bei mir völlig auf der Strecke bleiben und ich denke, das Ungleichgewicht wäre dann eigentlich gar nicht tragbar. Damit könnte vermutlich die ganze Konstellation dann nicht glücklich werden und ich würde auch Niemanden verletzen wollen.


    Wenn nun lediglich mein Partner eine Beziehung mit einer zusätzlichen Person führen würde, kommt für mich die Überlegung auf, wie das funktionieren sollte - grundsätzlich greift da mein Gedanke der offenen Beziehung, allerdings ist eine vollwertige zweite Beziehung ein völlig anderes Ausmaß, bei dem ich mir nicht recht vorstellen kann, wie der Alltag aussehen sollte, wenn ich mit dieser dritten Person ja eben keine Beziehung führen kann. Das würde bei der Wohnsituation früher oder später schon anfangen und geht ganz banal mit einer Zeitplanung weiter, für die der Tag ja trotzdem nur 24 Stunden und die Woche nur 7 Tage hat. Würde vermutlich in solchen Plänen ausarten, wann nun wo übernachtet und was mit wem unternommen wird, wie sie Eltern von Scheidungskindern haben :D


    Im Großen und Ganzen muss ich also sagen - geht für mich absolut klar für Jeden, der das hinbekommt, aber ich glaube, ich bin in Sachen Liebe nicht Multitasking-fähig.

    Schwachfug aus meinem Leben:


    Er: weißt du...
    Ich: weiß ich..?
    Er: weiß nich, weißt du?
    Ich: wir sind voll ahnungslos - aber hoffnungslos genial \o.o/

  • Ich selbst kann mir auch problemlos eine polyamore Beziehung vorstellen allerdings nur in der Art das beide Partner noch andere Partner haben, nichts gemeinsames. Es gibt ja ganz verschiedene Arten von Liebe deswegen denke ich auch kann man duchaus mehrere Partner gleichwertig lieben nur eben auf andere Arten. Allerdings kommt es bei mir auf den Partner an, ob ich akzeptieren kann das er noch jemanden anderen hat, was das Problem ist denn ich kann mir nicht rausnehmen mehrere Partner zu haben und es dann meinem Partner zu verbieten. Ich denke mal es würde auf ein "Beide oder Keiner" Prinzip rauslaufen. Was ich häufig erlebt habe ist das Menschen denken, Menschen die zu polyamoren Beziehungen fähig sind, sind nicht zu monogamen Beziehungen fähig. Ich stimme auch John zu, Dinge wie zusammen wohnen sind in solchen Beziehungen schwierig und ich denke auch wenn dein Partner aus der gemeinsamen Wohnung geht um zum anderen Partner zu sehen gibt das nochmal ein völlig anderes Gefühl als wenn man per SMS gesagt bekommt "Ich kann gerade nicht.".

    Ich denke mit dem passenden Partner und unter der Vorraussetzung das ich alleine wohnen bleibe, wäre das für mich kein Problem.

  • Ich selbst finde es eine aufregende Variante von Beziehungen. Habe aber keine Erfahrungen damit. Ausprobieren würde ich es bestimmt mal, mit den richtigen Menschen.

    Ich empfinde eine Beziehung in der jeder jeden liebt als reinste Utopie und würde es mir vielleicht auch für meinen Lebensabend am besten vorstellen als einfach jemanden zu heiraten.

    Ich habe vor einiger Zeit mit einem Mädchen geschrieben, und sie wegen diversen Dingen auch getröstet (sie ist 18 und Bi), sie erzählte mir von ihrer Freundin (mit der sie aber nicht "richtig" zusammen war, da diese noch einen Freund hatte von dem sie sich nicht trennen wollte, und das fand ich dann doch sehr befremdlich, letztlich sprach sie noch was von einem Jungen der in sie verknallt war und dass sie dann ja auch mit dem was haben könnte. Da wir uns dann bald darauf wegen einer Kleinigkeit gestritten haben habe ich keine Ahnung wie es weiterging. Vielleicht schreibe ich sie mal wieder an Immerhin sind wir jetzt auf der selben Schule XD und ich habe heute wieder mit ihr Gesprochen.

  • Ich hatte einmal gleichzeitig eine Beziehung mit einemjungen und einem Mädchen. Zu dritt unternahmen wir auch viel. Das lief solange perfekt, bis sich beide wegen irgendetwas zu streiten begannen. Ich sass in der Mitte und vermittelte solange, bis es mir zuviel wurde. Ich denke nicht, dass ich so etwas so schnell noch einmal anfangen möchte.


    Vielleicht waren wir noch nicht reif für Beziehungen dieser Art. Oder jeder generell für eine Beziehung. Meine Mutter fand das schade, aber sie glaubte auch, dass diese Dreierbeziehung eine rein freundschaftliche Beziehung war.

  • Ginge für mich gar nicht. Zum einen einfach, weil ich (leider) ein relativ eifersüchtiger Typ bin und zum anderen kann ich mir auch nicht vorstellen, zwei (oder mehr) Menschen gleichzeitig gleichermaßen zu lieben. Ich würde mich immer auf die Seite von einer Person schlagen, was vermutlich nicht sehr fair wäre. Zudem habe ich auch nicht wirklich das Bedürfnis, eine Beziehung zu führen, obwohl ich es mir mit einem Menschen noch vorstellen könnte, aber mit mehreren wäre es mir zu anstergend und ich müsste mehr Energie in die ganze Sache stecken, als ich dafür aufbringen wollen würde. Ich bin sehr gerne mal alleine und auch eher der Typ Mensch, der gerne immer den gleichen Freund sieht und das reicht mir so auch. Für mich würde durch eine oder mehrere zusätzliche Person/en die Intimität und das Vertrauen wegfallen, das ausschlaggebend wäre, eine Beziehung einzugehen.

    Aber wer damit klar kommt und das ganze gut händelt und auch einfach eine andere, vielleicht auch offenere Vorstellung von der ganzen Thematik hat als ich, bei dem kann ich mir vorstellen, dass es sicher gut klappen kann, wenn man genug miteinander kommuniziert und so.

    Gibt dazu übrigens auch ne Serie auf Netflix, für alle dies interessiert :)

  • Also ich fand es eigentlich immer komisch, dass viele sowas total ablehnen. Warum gibt es denn immer wieder in Literatur und Film Dreieckssituationen? Weil sich eine Person eben gleichzeitig von mehreren Personen angezogen fühlen kann. (In Literatur und Film läuft es natürlich fast immer darauf hinaus, dass es eine Entscheidung gibt und dann doch eine monogame Beziehung). Ich persönlich habe mich schon oft zu mehreren gleichzeitig hingezogen gefühlt und könnte mir demnach auch eventuell so eine Art der Beziehung vorstellen. Allerdings halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass ich tatsächlich mal zwei (oder mehr) Personen begegne, die ich toll finde und die mich und sich gegenseitig ebenfalls toll finden, begegne.

  • Also ich fand es eigentlich immer komisch, dass viele sowas total ablehnen. Warum gibt es denn immer wieder in Literatur und Film Dreieckssituationen? Weil sich eine Person eben gleichzeitig von mehreren Personen angezogen fühlen kann.

    Ich denke, das kann man so allgemeingültig eigentlich gar nicht sagen - das ist ähnlich mit einem anderen Thread, in dem aktuell gepostet wird, in dem es darum geht, 'wie man nur ein Geschlecht lieben kann'. Natürlich kann man mehr als ein Geschlecht lieben und genauso kann man mehr als eine Person gleichzeitig lieben - aber das muss eben nicht für jeden universal gelten und Diejenigen, für die es nicht gilt, lehnen das für sich persönlich dann eben ab.


    Wichtig ist nur, dass man es als den Lebensentwurf anderer Personen nicht ablehnt, die ja auch das Recht haben, ihre eigene Wahl zu treffen.

    Schwachfug aus meinem Leben:


    Er: weißt du...
    Ich: weiß ich..?
    Er: weiß nich, weißt du?
    Ich: wir sind voll ahnungslos - aber hoffnungslos genial \o.o/

  • Also ich habe mit ihr gesprochen, sie hat ihre Liebhaberin noch (sie hat gesagt sie wären nicht mal richtig zusammen wegen dem typen -_-). Sie hat ihn einmal gesehen und es war wohl zumindest für sie eine eher unangenehme Situation. Sie hatte dann als sie betrunken war mit einem Typen geschlafen und sagte dann, dass dieses Mädel es nicht erfahren sollte da diese sehr eifersüchtig sei. Ich meine auch herausgehört zu haben, dass sie nicht so glücklich darüber ist...ich persönlich finde die Situation sehr beschissen aber es ist ja zum Glück nicht meine. :)

  • Ich bin froh auf diesen Thread gestoßen zu sein. Selbst kann ich mir so eine Beziehung recht gut vorstellen, allerdings nur in der Utopie-Version, da es mir sehr wichtig ist, dass die Menschen die ich liebe sich auch untereinander zumindest gut verstehen. Wenn ich genügend Aufmerksamkeit bekomme, bin ich auch nicht eifersüchtig, sondern freue mich eher mit der anderen Person. Da ich wohl irgendwo im asexuellen Spektrum bin, sollte es von mir aus eine platonische poly Beziehung sein, aber es stört mich nicht im Geringsten was meine Partner*innen machen, solange ich es nicht direkt mitbekommen muss (leicht repulsed von Sex).

    Mein Wunschtraum wäre mit meinen Partner*innen zusammenzuleben und zusammen Kinder großzuziehen (ob jetzt deren eigene oder Adoptiv ist egal). Da ich noch keine Erfahrung mit Poly Beziehungen habe ist das vllt sehr naiv gesehen, aber ich denke dass es in einer poly leichter ist Zeit für sich zu haben und es nicht so clingy ist.

    Zur Zeit habe ich einen leichten Crush auf zwei gute Freunde, von denen die eine definitiv Poly ist und der Andere geht auch eher in die Richtung, ist sich aber nicht sicher. Vielleicht wird das ja was ;) Aber was kommen soll das kommt, ich wart mal ab was die Zeit so bringt :)

  • Ich bin begeistert davon, dass so viele von euch (naja eigentlich ja ihr alle xD) so positiv über Poly-Beziehungen denkt, ich hatte ehrlich gesagt schon befürchtet ich sei mit deiner Meinung/Einstellung alleine. :D

    final_banner__by_jackloaded1994-dcro8vc.png



    Don't push the river, it flows by itself.

    Barry Stevens


    Gefunden das Wort, aufgegangen das Herz.

    Friedrich Hölderlin

  • Guten Abend,


    ich finde das Thema sehr interessant. Tatsächlich kann ich nachvollziehen, dass man durchaus für mehr als eine Person etwas empfinden kann, allerdings glaube ich doch, dass so eine Beziehung deutlich komplizierter ist.

    Ich habe vor ein paar Jahren mal mit einer Frau gesprochen, die eine solche Beziehung führte. Nach ihren Erzählungen hat das funktioniert, sie kam wohl sogar sehr gut damit klar, dass ihre Partnerin bald heiraten würde und fand sie und ihr Ehemann seien ein wunderbares Paar. Da besteht für mich leider der Knackpunkt soviel Toleranz kann denke ich nicht jeder aufbringen.
    Wäre spannend rauszubekommen woran das liegt. Egoismus, niedriges Selbstbewusstsein? (Nicht bös gemeint :D ich frage nur bewusst etwas "anstachelnd") ...ich habe ja auch sogar manchmal das Gefühl einige sehen ihren Partner als "Besitz" an. Wie seht ihr das?


    LG Nico

  • mh.....naja also ich könnte mir nicht vorstellen mit jemanden in einer dreier Beziehung zu sein (unabhängig davon ob ich beide Personen liebe oder nur die eine), wenn die eine Person die andere heiratet. In diesem Moment würde ich mich benachteiligt fühlen und ausgeschlossen.

    Mag aber auch an meiner Vergangenheit liegen.

  • Neko-chan

    Poly-Beziehungen müssen nicht nur Dreieckskonstellationen sein, manchmal sind auch mehr als drei Leute in einer Beziehung. :)

    und dabei wird keiner benachteiligt, darum geht es ja. Es ist das "Ziel" dass jeder mit jedem glücklich ist :)

    final_banner__by_jackloaded1994-dcro8vc.png



    Don't push the river, it flows by itself.

    Barry Stevens


    Gefunden das Wort, aufgegangen das Herz.

    Friedrich Hölderlin

  • Neko-chan

    Poly-Beziehungen müssen nicht nur Dreieckskonstellationen sein, manchmal sind auch mehr als drei Leute in einer Beziehung. :)

    und dabei wird keiner benachteiligt, darum geht es ja. Es ist das "Ziel" dass jeder mit jedem glücklich ist :)

    Ich weiß, ich meine dies jetzt spezifisch auf dreier Konstellationen bezogen bei der zwei Heiraten und der dritte außen vor bleibt, wegen dem deutschem Gesetz.