Beiträge von JohnDoe

    Für mich persönlich trifft das überhaupt nicht zu.

    In meinem Freundeskreis befindet sich aktuell bis auf mir keine Person, von der ich wüsste, dass da irgendein ganz klarer LGBTQ+ Hintergrund besteht, aber wenn ich genau darüber nachdenke, dann weiß ich auch schlicht nicht, ob es den doch gibt - Sexualität ist einfach kein Thema, über das ich sonderlich viel mit Freunden rede und wenn doch, geht es meistens um entweder sehr allgemeine oder sehr spezielle Dinge, in deren Kontext man in beiden Fällen irgendwie nicht unbedingt hinterfragt, wie die Orientierung nun tatsächlich aussieht.


    Die Freundschaften zu LGBTQ+Personen, sie ich bisher hatte, waren da aber auch nicht viel anders, wenn auch oftmals sehr viel distanzierter, eben weil die Freundschaft dann oft nur daraus entstand, dass man sich über entsprechende Themen kennen lernte und unterhielt, ohne dass es darüber hinaus besonders verbunden war - die einzige Ausnahme war da Jemand, der zu einer festen Beziehung wurde und da ist es ja ganz natürlich, dass das dann eine besonders enge Form der Freundschaft war.


    Generell muss ich aber auch sagen, dass ich im realen Leben selten in Situationen komme, diese Themen beim Kennenlernen von Menschen auf dem Plan zu haben - ich oute mich für Trans schon lange nicht mehr und für meine Sexualität in der Regel nur, wenn das Thema so direkt aufkommt, dass man einfach klarstellen muss, wie man orientiert ist, wenn man eben nicht lügen will. Ansonsten gehen solche privaten Dinge über mich in meinen Augen erstmal einfach Niemanden etwas an und wenn ich ehrlich bin, wären mir Leute vermutlich auch suspekt, die mir solche Informationen über sich geben, bevor ohnehin schon sowas wie eine Freundschaft entstanden/gerade am entstehen ist.

    Meine erste Ausbildung fand im Bereich Grafikdesign statt, aber diesen Beruf habe ich bewusst abgebrochen, weil er mir zu unkreativ war - ich weiß, das klingt paradox, weil man in der Regel Grafiker werden will, weil man kreativ ist, aber sobald man nicht mehr für den eigenen Kopf arbeitet, sondern für die Vorstellungen anderer (oft völlig unkreativer) Menschen, hatte ich das Gefühl, der Beruf ist eine Art schwarzes Loch für jede Fantasie.


    Heute mache ich das Ganze immer noch als Hobby, aber von der reinen Bildbearbeitung habe ich mich recht weit entfernt. Klar erstelle ich auch mal ein Logo oder eine Bildmanipulation, wenn Etwas in dieser Art einfach gebraucht wird, aber ich zeichne deutlich lieber frei im künstlerischen Sinne, als Grafiken im illustrierenden Kontext zu erstellen.

    Frohe Weihnachten allerseits!


    Bei mir ist es heute sehr entspannt. Den 24. habe ich üblicher Weise völlig für mich und bin dieses Jahr noch mehr in Weihnachts-Stimmung als sowieso. Gerade laufen schon die ersten Filme und später werde ich nochmal eine Runde um den Block gehen, um mir die Lichter anzusehen, wenn es dunkel ist und dann entspannt etwas kochen.


    Action mit meiner Familie steht erst am 26. an, bis dahin tanke ich noch Ruhe :D

    Ich kann im Grunde die ganze Sichtweise nicht verstehen - also grundsätzlich versteht ja Jeder, dass es um einen Virus geht, der für Menschen tendenziell lebensgefährlich ist/sein kann oder zumindest Langzeitwirkungen zeigt, selbst bei Personen, die keine direkten Krankheits-Symptome nach Ansteckung aufweisen. So weit stimmen ja die Meisten zu, die nicht völlig leugnen.


    Wenn ich mich auf dieses Konzept einlasse, dann wäre der nächste Punkt, wie stark sind diese Einschränkungen jetzt im Vergleich zu der Verantwortung, die Jeder für sich - und vor Allem für Jeden Anderen hat. Das ist der Punkt, an dem für mich völliges Unverständnis einsetzt, wie Jemand ernsthaft behaupten kann, dass seine Einschränkung höher liegen soll.


    Ich hol Mal etwas weiter aus, wieso das ganz persönlich für mich vielleicht sogar nochmal absurder ist, als für die breite Bevölkerung:


    Ich bin sehr starker Soziophobiker. Das meine ich jetzt nicht umgangssprachlich, wie das Jeder random von sich sagt, der ein wenig introvertiert ist, sondern ich bin klinischer Soziophobiker inklusive Medikation und Behinderungsgrad. Für mich heißt das, dass mein Leben jeden Tag ungefähr so aussieht, wie es den harten Lockdown-Regeln in Regionen mit hoher Infektionsrate entspricht bzw. noch deutlich härter - und das seit über 10 Jahren. Wenn sich nun Leute darüber aufregen, dass sie nur über sehr kurze Zeit gar nicht raus dürfen und es sie ansonsten in unwürdigem Maße einschränkt, einfach eine Maske tragen zu müssen und sich nicht mit drölf Leuten auf engstem Raum zu drängeln, dann frage ich mich, ob diese Leute eigentlich schonmal darüber nachgedacht haben, wie es wohl sein muss, wenn man sich zu praktisch jeder Zeit Gedanken darüber machen muss, dass das größte Horror-Szenario ein Krankenhaus-Aufenthalt wäre und man sich auf keinen Fall mit Irgendetwas anstecken darf, was genau das nötig machen würde.


    Klar mag es da auch noch Gastronomen und co. geben, die ganz andere wirtschaftliche Argumente haben, aber das sind in den allermeisten Fällen ja gar nicht die Leute, mit denen man diskutiert. Die Diskussion hat man mit Privatpersonen, die sich von Atemmaske, Party-Verbot und co. eingeschränkt fühlen und nicht daran denken, dass es Menschen gibt, die auch ohne Corona jeden Tag so leben - und wenn ich es genauso egozentrisch ausdrücken würde, wie diese Leute, dann könnte ich sogar sagen, dass bei Menschen wie mir kein Virus daran Schuld ist, sondern alle Anderen die meinen, sich jeden Tag zu Hauf auf öffentlichen Plätzen tummeln zu müssen - tu ich aber nicht, weil doch jedem klar denkenden Erwachsenen klar sein muss, dass man mit den eigenen Bedürfnissen nicht alleine auf der Welt ist.


    Dazu kommt bei der Virus-Situation, dass ja Niemand grundlos verlangt, diese Regelungen nur aus Prinzip einzuhalten, sondern dafür, dass man Andere nicht aktiv durch eigene Fahrlässigkeit gefährdet - wer da dann noch mit persönlicher Freiheit argumentiert, der denkt doch wirklich nur an sich und das eigene Befinden, denn es ist dreist, Lokale und öffentliche Plätze als den Raum nutzen zu wollen, seine subjektive Freiheit durchzusetzen, wenn genau diese Art der Versammlung das Problem der Situation ist und man hat dort auch kein Hausrecht - auch nicht auf sogenannten öffentlichen Plätzen. Wer sich nicht an Regeln halten will, der muss das nicht, aber dann muss er in dem Raum bleiben, in dem er selbst seine Regeln aufstellt. Das ist die eigene Wohnung oder ein eigenes Grundstück, von dem Jeder fernbleiben kann, der sich nicht gefährden will.


    Mag ein harter Standpunkt meinerseits sein und sicher auch kein bisschen objektiv, aber mich macht das Thema wirklich wahnsinnig.

    Das kommt ein wenig darauf an, zu welcher Tageszeit ihr picknicken wollt, würde ich sagen :D


    Wenn ihr das Morgens macht, dann würde ich wohl Sachen für ein Frühstück mitbringen und ansonsten wohl eher Snack-Krams. Vielleicht Sandwich, Gurke, Tomaten, Obst, Wasser, Kaffee - solche Dinge würden mir spontan in den Sinn kommen.


    Habt ihr denn einen Platz dafür, der zu dieser Jahreszeit passt? Ich meine, es ist ja ziemlich nass draußen und kann auch regnen.

    Ich persönlich begrüße den Black Friday sehr, da es mit den wirklich hohen Rabatten mitunter die einzige Gelegenheit ist, sich kostspieligere Dinge überhaupt human leisten zu können. Ich kämpfe aktuell z.B. ziemlich mit meinen Finanzen, da ich nächsten Sommer ein Haus aus der Verwandtschaft übernehme und mir so kurzfristig in einem halben Jahr eine Renovierung ohne die starken Rabatte einfach gar nicht leisten könnte - auch wenn ich sonst eigentlich Niemand bin, der Geldprobleme hat.


    Was nun die Tatsache angeht, dass ich viele Einkäufe während Corona lokal tätigen werden muss, werde ich das wohl so regeln, dass mein Vater (der parallel ebenfalls gerade ein Haus baut), seine Freundin, deren Kinder und ich einfach Sammel-Einkäufe machen werden. Bei uns wird also nicht Jeder in den Laden pilgern, sondern einer wird das jeweils für Alle von uns tun.


    Exakt so machen wir das übrigens auch schon seit Monaten, was normale Wochen-Einkäufe und co. angeht.

    ...

    Geht bzw. ging euch das auch so, oder bin ich wirklich ein bisschen langsam im Kopf?


    P. S.: "Liebe cis-Personen" aus dem Grund, weil Trans-Personen sich wohl eher nicht versehentlich für cis-Heteros halten werden.

    Ich antworte Mal vor Allem deshalb, weil ich eigentlich nicht zur angesprochenen Personengruppe gehöre :D


    Genau dem Punkt muss ich nämlich ganz besonders widersprechen, denn zu vergessen, dass man nicht 'cis' ist, ist als Transsexueller so ziemlich das einfachste der Welt. Es ist ja das Konzept vom trans Sein, dass man sich genauso 'cis' fühlt, wie Jeder nicht Transsexueller auch - nur eben nicht dem eigenen Körper entsprechend - und je ernster man sein Trans sein nimmt und das eben auch lebt, statt nur darüber zu sprechen, desto weniger ist man faktisch trans.


    Was nun das Bewusstsein dafür angeht, homosexuell - oder zumindest nicht hetero zu sein... ich glaube, mir geht es manchmal ganz ähnlich, dass ich mir selbst so wenig aus der Norm heraus vorkomme, dass ich nicht auf dem Schirm habe, im sexuellen Sinne wohl eben doch nicht der Norm zu entsprechen. Das mag vielleicht auch darin begründet sein, dass ich persönlich es auch gar nicht für erstrebenswert halte, nicht einfach der breiten Masse zu entsprechen. Im aktuellen politischen Kontext ist das nochmal mehr ein Thema - ob ich nun die Vorstellungen von Toleranz oder von Gleichstellung oder wovon auch immer nehme... in der Regel kann und will ich mich lieber nicht mit der Seite identifizieren, zu der ich da unfreiwillig gehöre und muss mich selbst daran erinnern, dass da auch ganz viel Unsinn in meinem Namen kollektiv mit gesprochen wird.


    Also ja, ich denke, wenn man einigermaßen angepasst ist und sich nicht weit weg von der Norm verhält, vergisst man einfach, wohl doch nicht zu 100% 'normal' zu sein.

    JohnDoe Gegen konstruktive Kritik hat ja keiner was. Es geh hier eher um richtige Hass-Kommentare die nur zur Entmenschlichung dienen und von Leuten geschrieben werden die keinerlei Interesse haben das Thema um das es geht zu begreifen.

    Außerdem verstehe ich nicht was es daran zu kritisieren gibt wenn YouTuber über ihre ganz persönlichen Erfahrungen berichten. Wie soll man diese Art von Content objektiv bewerten?

    Bist du dir denn sicher, dass es sich dabei auch wirklich um Entmenschlichung handelt oder ist das mehr eine Beurteilung aus dem Empfinden heraus? Ich meine, wenn diese Kommentare entmenschlichend sind ganz faktisch, dann kann man die ja einfach melden, da sie auf so ziemlich jeder Plattform gegen die AGB verstoßen und gerade auf Youtube wird deutlich eher fälschlicher Weise gelöscht als fälschlicher Weise nicht-gelöscht, da die Plattform ja ein Interesse daran hat, auf keinen Fall kontrovers zu sein.


    Was Kritik zu Kontent angeht, ist es doch gar nicht relevant, ob das persönliche oder allgemeine Themen betrifft - sobald Jemand ein Medium irgendwo der Öffentlichkeit teilt, um angesehen zu werden, ist es im Grunde kein persönliches Thema mehr, sondern ein öffentlicher Diskurs, in dem man natürlich auch Kritik üben kann. Dafür sind die Kommentar-Sektionen ja auch eigentlich da, die zwar natürlich überwiegend dafür genutzt werden, dass sich User über das Thema des Videos unterhalten, aber dem Kontent-Ersteller bringt das ja Alles gar Nichts, wenn er keine positive oder negative Kritik bekommt. Dafür macht man ja Videos, die man online stellt.

    Generell bin ich eigentlich kein Freund davon, die Kommentar-Bereiche von irgendwelchen Plattformen zu 'raiden', um dort Meinungsmache zu betreiben - ganz egal ob es nun positiv oder negativ motiviert sein mag.


    Natürlich ist es schade, wenn Medien stark kritisiert werden, die das vielleicht gar nicht verdient haben, aber scheinbar ist das eben die Meinung der Zuschauer - und die ist auch völlig legitim, auch wenn man deren Meinung nicht teilt. Klar ist es dann schöner, wenn sich dann auch gleichermaßen die positiven Meinungen in den Kommentaren finden, aber die sollten dann doch irgendwie auch ehrlich sein und nicht einfach nur forciert werden, damit die negativ-Stimmen 'überstimmt' werden.


    Zudem muss hier ja nichtmal Jeder überhaupt die Meinung teilen, die du gerne unter solche Videos gepostet sehen würdest - ich zumindest würde nur dann Etwas positives kommentieren, wenn Qualität und Inhalt des jeweiligen Videos auch tatsächlich dem entspricht und nicht einfach nur aus Solidarität heraus.

    Schwierig... ich glaube, ich würde lieber mit Jemandem zusammen sein, den ich nicht liebe, der mich aber liebt - vorausgesetzt natürlich ich finde Denjenigen trotzdem sympathisch - einfach weil ich es mir weniger schwer vorstelle, wenn der Andere an meiner Stelle glücklich ist, als wenn er unglücklich mit mir ist.


    Wenn du dich entscheiden müsstest taub oder stumm zu sein - was wäre deine Wahl?

    Was Motivationen angeht, muss ich sagen, dass ich - glaube ich - irgendwie ein Mensch bin, der gar nicht so wirklich eine spezielle Motivation braucht. Klar habe ich teilweise auch eine destruktive Ader, die wohl Jeder mehr oder weniger ausgeprägt hat, sich nicht immer so top um Alles zu kümmern, was man vor Allem nur für sich selbst tut, aber irgendwie bin ich wohl Jemand, der mit sich selbst ganz gut klar kommt und Dinge einfach regelt.


    Mir fällt es eher schwerer, mich von alleine zu einer gewissen Sorgsamkeit zu motivieren - verlässlich zu sein; nicht morgen einfach spontan irgendwo zu sein und zu Hause Alles auszublenden; für Andere zugänglich zu bleiben. Eben einfach kein Eigenbrötler zu werden und da helfen mir meine Haustiere sehr gut dabei, auch wenn man das von Katzen so vielleicht nicht unbedingt erwarten würde. Da ich eine Sphynx habe und die einen sehr speziellen Charakter an den Tag legen, muss ich mich eigentlich immer um Jemanden kümmern - sei es, dass ich nicht länger als einen Tag einfach von zu Hause verschwinden kann oder dass ich ihn zudecken muss, wenn er schlafen will, weil er ansonsten das ganze Haus zusammen schreit - oder dass er deutlich mehr gekuschelt werden will, als andere Katzen. Das sorgt irgendwie ganz von selbst dafür, ein einigermaßen sozialer Mensch zu sein, weil man ja irgendwie nicht anders kann, als die Nervensäge zu lieben und auch gezeigt bekommt, wie wichtig man ist - ganz ohne irgendwelche Manipulationen, die man von Menschen befürchten könnte.


    Ansonsten gibt es natürlich auch andere Auslöser, die einen temporär motivieren - oder auf die man langfristig hinarbeitet, aber ich glaube, das ist bei mir gar nicht so sehr der Punkt.

    JohnDoe so dämlich wie das klingen mag bei meiner Einstellung zu Tattoos: Schrift ist mir zu "permanent". Also ich finde viele Worte klingen einfach nach ner Zeit nicht mehr so gut und können eine stark andere Bedeutung annehmen. Klar das kann bei Motiven auch passieren, aber irgendwie spricht mich Schrift auf diese Art nicht wirklich an. Weiß auch nicht xD

    Ah, ja das kann ich nachvollziehen - ich denke, wenn man sich Schrift stechen lässt, dann sollte das schon Etwas sein, was keinen Spielraum für Geschmack lässt. Klar, über Geschmack kann man sich letztendlich immer streiten, aber wenn sich Jemand die Namen seiner Kinder stechen lässt oder vllt. das Geburts- oder Sterbe-Datum eines geliebten Menschen, dann hat das irgendwie nicht so viel mit ästhetischem Geschmack zu tun. Irgendwelche Zitate finde ich dagegen auch immer schwierig, weil man sich in seinem Leben doch einfach verschieden entwickelt. Wäre auch nicht mein Fall.

    Was Bedeutung von Tattoos angeht... Meine haben alle eine Bedeutung und für mich ist das auch wichtig, weil ich mir dann sicher bin, dass ich sie nie bereuen werde. Aber das muss ja jeder für sich entscheiden.

    Ich persönlich mag es aber absolut nicht, wenn es einfach nur schwarz ist, oder irgendwelche Linien ohne richtigen Sinn.

    Das Eine schließt das Andere ja nicht aus - ich habe mich ja für ein solches rein schwarzes Motiv ohne 'Bild' entschieden, aber das resultierte aus der Bedeutung, die es für mich hat, die ich mit einem anderen Bild so nicht hätte darstellen können/wollen. Ganz generell mag das natürlich nicht so eindrucksvoll aussehen, wie eine gute Line-Art und ich würde auch Niemandem dazu raten, sich mangels guter Ideen einfach schwarze Flächen stechen zu lassen, aber manchmal steckt in den einfachen Dingen mehr Bedeutung, als vielleicht ersichtlich wäre - was es für mich umso attraktiver macht, weil ich auch nicht gerne wie ein offenes Buch lesbar bin und nicht Jeder erkennen muss, was ich mit einem Motiv ausdrücken will. Dennoch geht das natürlich absolut klar, wenn du das nicht magst, da ist ja jede Vorliebe anders.

    Im ersten Moment dachte ich zu dem Thema, dass ich da gar nicht so wirklich was zu schreiben habe, weil man ja doch immer sehr kritisch mit sich selbst ist, aber wenn man kurz darüber nachdenkt, ist wohl wirklich Jeder in Irgendetwas begabt ^^


    - Ich bin künstlerisch talentiert, denke ich. Ob nun mit Stift und Papier oder digital zeichne ich gerne, habe ein recht gutes Gefühl für Farbkomposition und räumliche Verhältnisse und kann da auch produktiv werden. Aktuell habe ich einen ziemlichen Narren daran gefressen, Table-Maps für Pen&Paper zu erstellen, wo es auch Mal in Richtung Pixel-Art geht.

    - Es kommt mir doof vor, das selbst von mir zu behaupten, aber ich bin ziemlich talentiert, was Empathie angeht. Ich habe sehr schnell ein Gefühl dafür, wenn Irgendwas nicht stimmt, Jemand was ausgefressen hat oder man sich sonstwie auf die Launen seiner Mitmenschen einstellen kann/muss/sollte. Lügen rieche ich meistens auch schon aus weiter Entfernung und kann leicht nachvollziehen, was in Anderen so vor sich geht.

    - Nach vielen Jahren aktivem Rollenspiel (und vielleicht auch Resultat aus der Empathie) fällt es mir sehr leicht, in andere Rollen zu schlüpfen und diese auch detailliert durch zu ziehen - auch wenn sie mir vielleicht gar nicht ähnlich sind. Zum Schauspiel reicht das Ganze aber absolut nicht, da meine Übung in dem Gebiet rein verbaler Natur ist.

    - Vielleicht eher Macke als Talent ist mein Perfektionismus - begründet durch autistische Züge habe ich zu den meisten Dingen (die mich direkt betreffen) ein ungefähres Muster, wie etwas auszusehen oder zu passieren hat. Da bin ich dann auch sehr gewissenhaft, diese Ordnung einzuhalten und sorge notfalls selbst dafür, dass Dinge 'richtig' erledigt werden, wenn Andere es schleifen lassen.

    - Ich liebe die deutsche Sprache und bin recht begabt, was Ausdruck und Grammatik angeht, ohne dass ich mir jemals irgendwelche Regeln dazu hätte merken können. Entsprechend fällt mir Schreiben und Sprechen nicht schwer, auch wenn es vor anderen Leuten und/oder im formellen Rahmen stattfindet.

    - Ansonsten bin ich vermutlich ein ganz guter Zuhörer - zumindest gemessen daran, dass ich gefühlt sämtliche Probleme meiner Mitmenschen kenne und auch nie das Bedürfnis habe, diese Dinge an Dritte weiter zu plaudern.

    Corby2506 ja ich verstehe schon^^
    da ich aber keine Schrift mag stelle ich sone Sachen dann halt symbolisch dar (falls ich was mit Bedeutung haben will xD)

    Mit Schrift ging es mir da lange Zeit sehr ähnlich - vor kurzer Weile habe ich aber Techniken gesehen, bei denen Schrift nicht mit Schwarz gestochen wird, sondern die Schrift selbst praktisch Haut bleibt und die Kontur eine ganz leichte Schattierung ist. Das sieht dann ein wenig so aus, als wäre die Schrift plastisch unter der Haut - das fand ich sehr, sehr schick, weil man es nur von nah dran überhaupt sieht.

    Bei mir hat Alles mit etwa 13 Jahren mit einem Piercing an der Augenbraue angefangen - danach war in Sachen Piercings aber vorerst Schluss, weil sich mein Dad zu keiner weiteren Unterschrift überreden ließ.


    Mit 14 fingen meine beste Freundin und ich dann an, uns gegenseitig mit einfacher Füller-Tinte und Sicherheitsnadeln zu tattoowieren, was aber nur teilweise dauerhaft hielt - zum Glück waren das bei mir bloß zwei kleine Motive auf den Hüftknochen und als mein Dad das mitbekam, hat er mir erlaubt, das Ganze professionell nachstechen zu lassen.


    Nachdem dann also auch das Eis in Sachen Tattoos gebrochen war, bekam ich dann doch wieder Unterschriften für Piercings, sodass dann mit 15/16 erst ein Labret folgte, dann ein zweites Mal an der Augenbraue, da das erste sehr schnell auswuchs und dann kamen auch schon Zunge, zwei Helix am rechten Ohr und ein Surface im unteren Bauchbereich dazu.


    Danach waren dann erstmal ein paar kurze Jahre Pause, weil das Leben dann langsam selbst finanziert werden musste und nicht genug Geld übrig blieb, bis es mit um die 21 rum dann wieder mit Tattoos weiter ging. Die beiden kleinen Motive an der Hüfte hatte ich schon lange bereut, also wurden die gecovert und dann ging es an den linken Arm, um ein größeres Motiv vor zu bereiten, das dann später praktisch nach meiner Mastektomie mit dem Brust-Bereich verbunden werden sollte, um die Narben zu kaschieren - da gibt es immer Mal wieder Progress, weil ich mir für das Narbengewebe viel Zeit lasse.

    Zu Tattoos kann ich ganz generell sagen, dass ich aktuell keine Motive habe, die nicht sehr abstrakt und minimalistisch sind - die Wunsch-Vorstellung zum finalen Zustand für meinen linken Arm sieht wohl so aus, dass der irgendwann vollständig in verschiedenen Abstufungen geschwärzt sein wird, ohne Line-Art zu verwenden und aktuell plane ich Motive für die Finger, die ich hin und wieder einfach selbst aufmale, bis ich mir sicher bin, ob ich sie wirklich haben will.


    Zurück zum Thema Piercings, habe ich dort dann erst mit etwa 22 weiter gemacht - in der Zwischenzeit habe ich manche älteren schon gar nicht mehr getragen und mich für neue umentschieden. Der Stand heute sind die beiden Helix, ein Septum, Snakebites und Zunge - seit längerem schwirren mir Cheeks im Kopf rum, aber dafür ist die Entscheidung noch nicht getroffen.


    Ein Ende scheint also vorerst nicht in Sicht.

    Oh Gott, nun ist es also schon so weit, dass ich das höchste Feld anklicken muss - können wir die Skala für nächstes Jahr dann auf 30 erhöhen, damit ich noch Luft nach oben hab? :D


    Ich rate einfach Mal ins Blaue hinein, dass die meisten User bei 17 landen werden, einfach aus dem Bauchgefühl heraus.

    Wie gesagt, das sind in Autumn Days gerade die Daten aus Urban Love - sowohl der Hintergrund, alsauch die Farben.


    Sag im Zweifelsfall einfach Bescheid, wenn du Zeit hast. Aktuell kann ich auch wieder ein Wochenende dafür frei machen, wenn ich das früh genug vorher weiß.

    Das Autumn Days wurde mehr oder weniger komplett von den Datensätzen aus Urban Love überschrieben.


    Ich nehme ganz stark an, dass die Variablen der einzelnen Stile überschrieben wurden, die wir damals eingesetzt hatten, damit wir für jeden Stil immer nur einmal die Datensätze definieren müssen.

    Das stimmt so nicht ganz - sowohl die Probleme im Dark Blue, alsauch die im Standart Design Rainbow Color und im Autumn Days waren ursprünglich nicht vorhanden und sind irgendwann in den letzten Monaten entstanden. Aufgefallen ist mir das erst vor kurzem, weil ich Urban Love nutze, in dem bisher keine Fehler aufgetreten sind.


    Wir müssten uns wohl demnächst Mal länger zusammensetzen und das komplett reparieren.