Beiträge von JohnDoe

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    Aber mal ganz abgesehen davon, hat sich von euch schon mal jemand Gedanken darüber gemacht, dass die Kinder theoretisch ganztags daheim wären? Also so ganz alleine? Bei größeren geht das ja noch, aber ich würde ein 7 jähriges Kind sehr wahrscheinlich nicht einfach so zu Hause lassen, weil ich arbeiten muss. :x

    Hierzu (und auch zur "Kein-Internet-Anschluss"-Sache sowie zur "Eltern-die-den-Elternführerschein-nicht-verdient-hätten"-Thematik kam mir die Idee, dass ja auch Räume mit Fachpersonal zur Verfügung stehen könnten, in denen die Schüler sowohl ihre Geräte nutzen, wie auch die Hilfe von Lehrern in Anspruch nehmen könnten. Das wäre dann ein bisschen so, wie die Freistunden, die man in der Schule manchmal hatte: Es war ein Ersatzlehrer da, (und doofe Lehrer haben auch immer blöde Zusatz-Aufgaben verteilt) aber coole Lehrer haben die Möglichkeit gelassen, sich mit anderen zu unterhalten, zu malen, oder eben die anstehenden Schulhausaufgaben zu beantworten, damit man die nicht mehr Mittags erledigen musste. Und bei Fragen, war dann immer jemand da, der irgendwie helfen konnte. :)

    Wenn solche Räume dann von morgens bis nachmittags offen wären und die Kids dann hin könnten, wann immer sie möchten, dann hätten sie zumindest eine bessere Chance, dass auch sie mit ihren Aufgaben hinterherkommen und dass jemand da ist, der sie unterstützt.

    Selbstverständlich ist auch bei dieser Fantasie immer noch keine vollkommene Chancengleichheit gegeben. Um das zu lösen, müsste ein genereller struktureller Wandel her. ABER es wäre eine Möglichkeit. :)

    Ich sehe eigentlich nichtmal, dass man dafür eine Schule mit Lehrern und co. benötigt, denn im Grunde gibt es jetzt aktuell schon Einrichtungen, die genau dafür da sind, Jugendliche und Kinder zu 'beherrbergen', die zu Hause für einen gewissen Zeitraum nicht betreut werden können und in denen keine Lehrer sitzen, sondern im besten Falle ganz echte Pädagogen - Jugendzentren.


    Auch hier bin ich der Meinung, Jugendzentren gehören einfach mehr gefördert, denn dort geht es ja eben nicht ausschließlich im Hausaufgaben-Betreuung oder Lernen im Generellen, sondern um tatsächliche Betreuung in allen Belangen, was absolut unterschätzt und auch zu wenig genutzt wird.

    Wenn wir uns zum Beispiel die letzte JIM-Studie aus 2018 ansehen, kann man sehen, dass es rund 5% der Altersgruppe 12-13 gibt, die kein Smartphone haben, und bei Computern/Laptops/Tablettes gibt es sogar noch weniger.


    Genau. Da müssten erst mal entsprechende materielle voraussetzungen für jeden geschaffen werden. ab und zu lese ich in einem forum mit, indem sich ein offenbar recht nerviger user immer über dieses thema auslässt. Wie schlecht Deutschland im vergleich zu anderen Nationen in bezug auf telekommunikation, digitalisierung und so fort dasteht. In bezug auf eLearning geb ich ihm aber recht.

    Da wären dann Wirtschaftsmenschen gefragt, die sich mit dem Schulsystem beschäftigen und Mal die ganzen aktuellen Kosten pro Schüler gegenrechnen - ich bin mir fast sicher, wenn man das ganze Geld nimmt, das der Staat durch das Wegfallen der Einrichtung Schule einspart, könnte jeder Schüler stattdessen sein Laptop gestellt bekommen.


    Natürlich wäre dann noch die Frage, ob jede Familie einen Internet-Anschluss hat, aber ganz ehrlich... als mein Vater Kind war, hatten Familien noch nicht regulär fließend Wasser im Haus, was heute Zustände wären, in denen man Kinder einfach nicht aufwachsen lässt. Evtl könnte man zu Zeiten der Digitalisierung auch erwarten, dass Internet zu einem Standart wird, wenn man seinem Kind Bildung ermöglichen will.


    Klar wäre hier dann auch ein Ausbau des Internets nötig, denn das ist in Deutschland Kosten/Nutzen technisch einfach weit zurück, aber irgendwann muss man mit solchen Dingen eben erstmal anfangen, damit sie stattfinden.

    Und aion war nicht so gut?

    Damals war es schon ziemlich gut - bin für rund 5 Jahre von WoW zu Aion gewechselt, aber Entwickler ändern sich, die Spiele auch und letztendlich müssen sie auch der Zeit Stand halten.


    Ist nach wie vor eines der schöneren unter den Free2Play Games, aber dafür, dass es als echter Spielehit mit Abomodell zu seiner Zeit rauskam, ist es nicht gut gealtert.

    Jinxi

    Also was diese ganzen praktischen Projekte angeht - sowohl Werken, Kochen, Sport, Kunst, Musik als auch Schüleraustausch in andere Länder - könnte das ja weiterhin physisch stattfinden.


    Ich rede ja mehr davon den regulären Unterricht in das Internet zu verlegen, wofür es dann natürlich auch eine umfangreiche Plattform geben müsste. Stell dir zum Beispiel Mal eine Webseite vor, auf der du dich als Schüler ausweisen musst, um dich zu registrieren und dort findest du dann sowohl Dokus über schon bearbeitete Themen, als auch Aufgaben, die du schon bearbeitet hast oder noch bearbeiten musst/solltest - und daran gekoppelt der virtuelle Unterricht per Videokonferenz oder sogar nur über Videos.


    Zusätzlich würde es ja aber auch immer noch die Schulbehörde geben - zwar nicht mehr die Einrichtung Schule, aber eben die Behörde als Netzwerk, die dann Räumlichkeiten für praktische Kurse Verwaltet - zum Beispiel eine echte Küche, in der viel mehr Schüler gleichzeitig kochen können und nicht von einem Lehrer, sondern von Köchen unterrichtet werden - oder eine echte Werkstatt, anstelle des kleinen Werkraums für nur eine Schulklasse.


    Für den Schüleraustausch könnte man sich ebenfalls weiterhin anmelden - und im Vorfeld könnte man sogar mit den Schülern der französischen Schule gemeinsam lernen, zu denen man für den Austausch gehen wird.

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    Zu Zeiten des Internets könnte man im Grunde auch darüber nachdenken, ob der Online-Unterricht nicht ohnehin die logische Konsequenz wäre - Schulen sind ein veraltetes Konzept, das keinerlei Vorteile gegenüber dem Lernen über das Internet bringt. Ganz im Gegenteil ist es sogar deutlich umständlicher, nimmt mehr Zeit außerhalb der eigentlichen Unterrichtszeit ein und kostet auch mehr Geld. Meiner Meinung nach darf Corona hier gerne die Digitalisierung voran treiben und eingestaubte Systeme in Frage stellen.


    Das bedingt meiner ansicht aber, dass kids und teens über eine menge selbstdisziplin verfügen, was zB selbststudium betrifft. und das halte ich eher bei 99% der betroffen für fraglich. Immerhin konnte meine schule auf erfahrungen eines programs aufbauen, das mal für home schoolers gedacht war, aber auch für schüler angewandt wird, die aus gesundheitlichen oder anderen gründen nicht am regulären schulunterricht telnehmen können. Das verminderte die das anfängliche chaos, wie man es von anderen schulen mitbekam, bis endlich annährend ein regulär virtueller unterricht stattfinden konnte. Inzwischen sogar live via video. Aber es zeigte sich, dass Schüler zuhause immernoch mehr ablenkung haben auch wenn sie im grunde schon supervised sind. Ich denke, das war besonders hart für die lehrer, da ihre autorität nur halb soviel fruchtete wie sonst.


    Wenigstens kam dies bis jetzt nicht in den abschlussklassen vor. Oder während der college kurse.


    LeGar

    Da stimme ich dir voll und ganz zu - selbst viele Erwachsene, die gerade im Homeoffice arbeiten und das nicht gewöhnt sind, dürften weniger produktiv sein, weil sie die Ablenkungen nicht gewöhnt sind, die das zu Hause eben so bietet.


    Das ist für mich aber grundsätzlich nicht ein Grund dafür, dass man eben nicht von zu Hause aus arbeiten oder lernen sollte, sondern eher ein Zeichen dafür, dass Selbstdisziplin auch ein wichtiger Bereich ist, den man evtl. lernen sollte - gerade als Schüler, die potenziell einmal im normalen Homeoffice landen oder sogar selbstständig werden, sehe ich eigentlich nicht, wieso man auf Büro-Arbeit diszipliniert werden soll, was ja die einzige Form der Arbeit ist, die einem regulären Schul-Alltag entspricht.



    Auch was die Förderung von sozialen Kompetenzen angeht, halte ich das Internet für förderlicher als die Einrichtung Schule - auch wenn das erstmal absurd klingen könnte.


    Wenn ich an Schule denke, dann habe ich absolut nicht das Bild im Kopf, dass sich Schüler beisammen setzen und die gemeinsame Zeit dafür nutzen, sich gegenseitig beim Lernen zu unterstützen oder sonstwie konstruktiv zusammen zu arbeiten. Die meiste Zeit über sitzt man stumm im selben Raum und wird getadelt, wenn man doch Mal miteinander spricht - und sobald endlich Pause ist, beschäftigen sich doch Alle möglichst schnell mit spaßigeren Dingen als dem Stoff, den der olle Lehrer da vorne abgespult hat. Die 'sozialste' Komponente in Schulen sehe ich darin, dass es der einzige Ort ist, an dem man sich gegenseitig das Leben schwer machen kann, ohne sich entziehen zu können - das betrifft sowohl Lehrer, als auch Schüler.


    Über das Internet sieht das aber wieder ganz anders aus - dort wäre man einigermaßen anonym, sodass es schonmal weniger Zankerei wegen Oberflächlichkeiten geben würde; man wäre viel weiter vernetzt, sodass man keinen Klassenverband aus 20 Leuten zum Lernen hätte, sondern über das ganze Bundesland/Land/weltweit mit Schülern über die selben Themen sprechen könnte. Und man müsste auch noch ernsthaft lernen, sozial kompetent zu sein, weil sich Jeder einfach entziehen könnte, wenn man sich aufführt wie ne offene Hose. Gerade letzteres halte ich für lange überfällig, denn gerade im Internet sieht man aktuell, wie viel (oder wenig) Sozialkompetenz Jugendliche anwenden, sobald ihnen keine regulierende Instanz auf die Finger guckt.


    Das ganze Gespräch nahm hier seinen Anfang und kann in diesem Thema gerne fortgesetzt werden ^^

    Accounts habe ich grundsätzlich noch in anderen Spielen, aber ich zähle Mal einfach die auf, die ich auch heute noch für einigermaßen populär halte - Plattform ist ausschließlich der PC:


    Eher aktuell:

    • World of Warcraft
    • Guild Wars 2
    • Elder Scrolls Online
    • Black Desert Online
    • Final Fantasy XIV
    • Fallout 76
    • Overwatch
    • Minecraft
    • Die Sims 2-4

    Vor über 4 Jahren zuletzt gespielt:

    • Aion
    • Star Wars: The Old Republic

    Nur kurzzeitig angespielt:

    • Tera
    • Revelation Online
    • PUBG

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    Ich wusste bis heute nicht das es jetzt "die Autofahrende Person" heißt.

    Genau genommen heißt es 'der Autofahrer' oder 'die Autofahrerin', sofern man einfach den Mut dazu hat, die völlig richtigen Begriffe weiterhin zu benutzen.

    Wenn morgen eine Strömung auftauchen würde, die Blau zum neuen Rot erklärt, ist daran ja auch Nichts richtiger, solange man den Unfug eben einfach nicht mitmacht.


    Zumal mir bisher auch Niemand begegnet ist, der sich davon angegriffen fühlt, dass ich keine gegenderte Sprache benutze, daher scheint einem das im Alltag eben einfach nicht oft zu begegnen - und zudem muss ich zugeben, dass ich vermutlich auch kein besonderes Interesse an Gesprächen mit Personen hätte, die so kleinkariert sind, sich an solchen Dingen aufzuhängen ^^'

    Wobei man maskulinere Frauen nicht unbedingt mit dem aktiven Part in der Beziehung gleichsetzen kann - um Mal auf das Gegenteil dazu einzugehen, hatte ich bisher optisch nur relativ feminine Männer als Partner, die aber absolut kein passiver oder devoter Beziehungstyp oder Typ Mensch waren - eher im Gegenteil.


    Oftmals ist das eine rein äußerliche Sache, die zwar mit generellem Verhalten gekoppelt sein kann, aber nicht muss.


    Zu der eigentlichen Frage - ich würde auch sagen, dass das in keinem Fall die sexuelle Orientierung in Frage stellt, denn Frau bleibt in dem Fall einfach Frau, egal ob etwas femininer oder maskuliner. Das Einzige, was vielleicht auffällig wäre, wenn du bei diesen Frauen tatsächlich ein Kopfkino hättest, als wären es Männer und dich klar weibliche Frauen komplett kalt lassen - da könnte man dann vielleicht schon in Frage stellen, ob das nicht eher in eine verkappt heterosexuelle Richtung geht.

    Ich würde vermuten, dass da nicht besonders viel dran ist und das einfach nur unter selektive Wahrnehmung fällt, dass Schnapszahlen dir so oft auffallen.


    Mach dir doch zum Beispiel Mal eine Strich-Liste für das auf die Uhr Schauen - immer wenn du eine Schnapszahl siehst, machst du einen Strich für die Schnapszahlen und immer wenn du keine Schnapszahl siehst, machst du einen Strich für die Nicht-Schnapszahlen. Ich bin mir einigermaßen sicher, dass du nach ein paar Tagen feststellen wirst, sehr viel öfter keine Schnapszahlen gesehen zu haben, dich daran aber weniger oft zu erinnern, weil das durch die selektive Wahrnehmung einfach durch rutscht.

    Na dann fange ich einfach Mal an und bringe die Verlosung ins rollen, indem ich sage: Ich sollte eine DVD gewinnen, weil man seit Corona nie genug Filme haben kann!



    Btw. als kurzer Anhang zu der Weitergabe der persönlichen Daten - hier braucht Niemand Angst haben, dass seine persönlichen Daten weitergegeben werden, denn die Agentur erhält lediglich die Adresse von Dr_PummelFee's Postfach, damit die beiden DVD's zu ihm geschickt werden - und danach braucht lediglich Dr_PummelFee die Adressen der beiden Gewinner hier aus dem Forum, um sie privat weiter zu schicken. Zu diesem Vorgehen haben wir uns entschieden, weil wir nicht wollten, dass Agenturen hier im Forum an Adressen unserer User kommen.

    Ich muss sagen, dass ich meine Freizeit gar nicht so viel anders gestalte, als ich das sonst auch tue - sie ist nur einfach mehr vorhanden.


    Natürlich vermeide ich es aktuell, mich physisch mit anderen Leuten zu treffen und telefoniere stattdessen mit ihnen oder kann keine Termine mehr wahrnehmen, die sonst regelmäßig in der Woche stattfinden würden, weil die nun alle ausfallen - andererseits verbringe ich nun aber viel mehr Zeit online mit Leuten, mit denen man sonst weniger Zeit hat. An den Wochenenden nutzen wir viele Stunden im Discord für Pen&Paper oder sehen uns über die Distanz gemeinsam Serien an. Generell pflege ich online aktuell damit wohl Freundschaften, die sonst eher etwas zu kurz kommen.


    Ansonsten gehe ich nach wie vor raus, um laufen zu gehen, weil ich das ohnehin alleine mache und die Bewegung brauche, damit mir die Decke nicht auf den Kopf fällt - aber da kommt mir die ganze Situation als klinischer Sozialphobiker sogar zu gute, wenn ich ehrlich bin. Ich bedaure die leeren Straßen wohl deutlich weniger, als man das aktuell tun sollte ^^'

    Feminismus wird immer notwendig sein, denn wenn man aufhört, für Gleichstellung aller Menschen zu kämpfen, dann kann die ganze Sache wieder kippen.

    Ich würde dir zustimmen, dass man in der heutigen Welt für Gleichberechtigung kämpfen muss - ich würde aber widersprechen, dass Gleichstellung (nicht Gleichberechtigung) uneingeschränkt gut ist und noch mehr würde ich widersprechen, dass der heutige Feminismus auch nur irgendetwas mit Gleichberechtigung zu tun hat.


    Das ironische ist halt, dass viele Feministen, die Inhalt für Medien erstellen sogar gar nicht versuchen, den Eindruck zu erwecken, es würde um Gleichberechtigung gehen - die sind sehr ehrlich darin, wie sexistisch sie selbst sind, wenn man ihnen nur aufmerksam zuhört. Das hat mit dem Feminismus von dem z.B. eine Alice Schwarzer mal redete gar Nichts mehr am Hut.

    "Weihnachtsfeiertag"

    (Ausnahmsweise Mal aus dem echten Leben und in aktueller Therapie-Arbeit entstanden)


    Eventuell liegt es auch an der Anzahl möglicher Ergebnisse. Ich meine, selbst wenn alle etwa gleich oft vorkämen und es 10 gäbe, dann hätte jedes rein theoretisch nur eine Chance von 10%. Ich vermute allerdings, es gibt mehr als 10.


    Edit: Gerade erst gemerkt, dass man die Ergebnisse ansehen kann - es sind 16.

    Bei mir kam Verteidiger raus.


    "...Verteidiger sind normalerweise sanftmütig, können aber streitsüchtig werden, wenn es um den Schutz ihrer Familie oder Freunde geht. Sie sind ruhig und zurückhaltend, haben aber gut entwickelte Kommunikationsfertigkeiten und robuste soziale Beziehungen. Sie streben nach Sicherheit und Stabilität, können aber bemerkenswert offen für Veränderungen sein..."


    Ich denke, das ist schon ganz zutreffend. Was ich zum Teil weniger zutreffend finde, sind diese Eigenschaften in %


    10% extravertiert - 90% introvertiert | stimmt absolut

    38% intuitiv - 62% realistisch | kommt auch hin

    43% logik-fokussiert - 57% prinzipien-fokussiert | würde ich anders beurteilen

    60% planend - 40% suchend | schätze ich andersrum ein

    37% durchsetzungsfähig - 63% stürmisch | kann ich selbst nicht gut beurteilen, würde ich aber auch in Frage stellen


    Da die Auswertung trotzdem passt, wird aber wohl ein wahrer Kern dabei sein.

    Grundsätzlich macht es für mich ebenfalls keinerlei Unterschied, ob ich mich nun zu einem genetischen Mann oder zu einem Trans-Mann - oder vielleicht auch zu einer Frau oder what ever - hingezogen fühle.


    Zu dem Zeitpunkt, ab dem man verliebt ist oder sexuelles Interesse hat, ist die Entscheidung praktisch schon getroffen und daher meiner Meinung nach einfach zu akzeptieren. Ich muss aber gestehen, ich habe mich bisher bis auf eine Ausnahme lediglich in genetische Männer verliebt - und die eine Ausnahme war ein Trans-Mann, dem ich in keiner Form anmerkte, dass er trans ist. Es gibt auch Trans-Männer, die für mich eben keine männliche Wirkung haben und die ich dann zwar vielleicht hübsch finde und sehr gerne mag - aber die finde ich oft hübsch und mag sie, wie ich Frauen ebenfalls hübsch finde und mag, ohne mich sexuell oder romantisch angezogen zu fühlen.


    Ich würde also sagen, die Wirkung entscheidet darüber, ob mein Hirn auf die Person anspringt (und dazu scheint Männlichkeit eines von vielen Kriterien zu sein) - welche Gene die Person hat, wie sie sich identifiziert oder welche Pläne die Person mit ihrem Geschlecht hat, ist für die Anziehung auf mich irrelevant.


    Vermuten kann ich nur, dass es vielen schwulen Männern genau so geht - in der Regel haben die ja kein Problem damit, welche Gene man mit sich rumschleppt, sondern sie stehen eben schlicht auf Männer. Nicht auf physische Frauen, die sich wie Männer fühlen, sondern auf Menschen, die nach außen als Mann erkennbar sind. Das ist dann keine Entscheidung, dass Diejenigen keine Trans-Männer daten wollen, sondern das ist einfach deren sexuelle Orientierung, die schwul Sein nunmal beschreibt.


    Der Penis scheint mir da auch gar nicht der Knackpunkt zu sein, denn wenn man das nicht Jedem sofort auf die Nase bindet, wäre die Anziehung schon da, bevor das Gegenüber wissen kann, ob man einen hat.