Hoy!
Was haltet ihr von Feminismus? Seht ihr euch als Feministen?
Mir persönlich ist das Thema sehr wichtig, und ich finde es schade, dass viele Leute denken, dass Feminismus sich gegen Männer richtet und nicht sehen, dass er die Gleichstellung aller Menschen anstrebt. Wie seht ihr das? Was findet ihr, sind noch wichtige Anliegen, die durch Feminismus gelöst werden können?
Ich freue mich auf eure Antworten 
Ich bin für den ursprünglichen Feminismus - aber absolut gegen das, was heute aus dem Feminismus wurde. Ausnahmsweise will ich dazu aber gar nicht viel mehr sagen, weil man dazu ganze Bücher schreiben könnte und ich nicht glaube, dass das Forum die richtige Zielgruppe für einen ausgiebigen Rant über den 3. Welle Feminismus ist.
Feminismus ist wirklich ein großes Thema mit überaus viel Bedeutung.
Was ich leider sagen muss, ist, dass ich aber immer wieder von Leuten mitbekomme, dass sie es übertreiben. Damt meine ich, dass sie (wie oben schon angeschnitten) zu radikal vorgehen oder sich extrem äußern. Zum Beispiel, dass die Männer ja die Schlimmsten sind und sowas in die Richtung. Sowas unterstütze ich natürlich nicht.
Ich persönlich würde mich nicht unbedingt als Feministin bezeichnen, aber ich habe oft den Drang mich gegen "unfairen Bemerkungen" zu währen. Ich kann es zum Beispiel nicht leiden, wenn die Lehrer etwas sagen wie >Wir brauchen jetzt mal einen starken Jungen, der das hier tragen kann< Klar, das ist nicht sexistisch gemeint, aber ich finde es schlichtweg unnötig, weil Mädchen das genauso gut könnten, aber denen geben sie nicht die Chance. Naja, es gibt noch hunderte Beispiele, die besser wären, würde ich meinen.
Also wenn jemand sich wirklich sexistisch in irgendeiner Weise äußert, dann diskutiere ich mit dem von mir aus tagelang darüber, weil das echt daneben ist.
Allerdings habe ich es auch schon erlebt, dass eine aus meiner Familie (eine ältere Person) gemeint hat, dass dieses ganze >Feminismus-Kram< übertrieben ist. Okay, heutzutage gibt es wirklich viele, die übertrieben argieren, aber dass man alle Feministen in einen Topf stecken muss, finde ich auch nicht in Ordnung, denn es gibt diese und jene Personen.
Also im Groben und Ganzen ist meine Position so: Ich unterstütze den Grundgedanken, dass man Menschen gleichberechtigt behandeln soll und dass auch Frauen mehr gesehen werden, aber es gibt auch bestimmte Grenzen, weil man auch nicht Frauen vor Männern bevorzugen sollte. (Sonst wäre es ja keine Gleichberechtigung mehr, nich? XD)
ich bin für Gleichberechtigung. aber kein feminist. Ich will dass alle gleichberechtigt sind
Das Wort dafür sollte nicht FEMINIST heissen... das klingt irreführend
Juden. Muslime. Schwarze. Indianer.
Asiaten.
Eigentlich so ziemlich alle ausser Europäer...
Frauen haben am längsten gelitten, das stimmt .
Aber alle anderen haben auch gelitten.
Feminismus ist gut, ich mag Gleichberechtigung, aber du argumentierst so oberflächlich dass man es gar nicht kritisieren kann.
Kein Mensch kann sagen, dass er gegen Gleichberechtigung ist und trotzdem sind so viele gegen Feminismus. Ich habe mit dem Thema wenig zu tun und kenne mich nicht aus. Aber mich interessiert der Grund für die viele Abneigung dagegen, wenn es doch ein reiner Kampf für die Gleichberechtigung ist .
Wenn du möchtest kannst du mich aufklären und mir deine Sichtweise schildern
Und mir geht es um deine Meinung, so detailliert wie sie eben geht
Ich würde gerne verstehen, aber ich habe zu wenig Informationen
Ismen werden oft mit negativen Sachen verbunden (z.B. Faschismus)
Grundsätzlich ist der Feminismus nicht schlecht, weil es auch um Minderheiten bezüglich Rassismus und auch um konservative Rollenverteilungen, die gebrochen werden sollen/können/dürfen. Jedem das seine. Aber es geht darum eine Welt zu erschaffen in der alles und jeder in Frieden miteinander leben kann. Wird nie ganz möglich sein, ich weiß, aber wir wissen alle wie viele Ungerechtigkeiten es auf dieser Welt herrschen. Allerdings gibt es natürlich die, die Feminismus falsch verstehen, wie oben schon häufiger erwähnt, die es übertreiben und auch noch missverstehen. Ich meine damit, es gibt diese radikalen Menschen und diese, die das alles als Männerhass verstehen, wobei die Gleichberechtigung nur ein Teil des Feminismus ist. Es geht um so vieles mehr als nur gleiches Gehalt bei gleicher Arbeit und Frauen die Möglichkeit zu bieten mehr aus sich zu machen, eine Karriere ohne Nachteile durch Schwangerschaft oder was auch immer. Andererseits muss man dem ganzen ein Namen geben? Ich würde mich selbst als Feministin einsortieren, aber mich nicht als solche benennen, weil ich den Namen an sich auch als irreführend finde.
Ich bin für den ursprünglichen Feminismus - aber absolut gegen das, was heute aus dem Feminismus wurde. Ausnahmsweise will ich dazu aber gar nicht viel mehr sagen, weil man dazu ganze Bücher schreiben könnte und ich nicht glaube, dass das Forum die richtige Zielgruppe für einen ausgiebigen Rant über den 3. Welle Feminismus ist.
Ich bin für den ursprünglichen Feminismus - aber absolut gegen das, was heute aus dem Feminismus wurde. Ausnahmsweise will ich dazu aber gar nicht viel mehr sagen, weil man dazu ganze Bücher schreiben könnte und ich nicht glaube, dass das Forum die richtige Zielgruppe für einen ausgiebigen Rant über den 3. Welle Feminismus ist.
Ich bin für den ursprünglichen Feminismus - aber absolut gegen das, was heute aus dem Feminismus wurde. Ausnahmsweise will ich dazu aber gar nicht viel mehr sagen, weil man dazu ganze Bücher schreiben könnte und ich nicht glaube, dass das Forum die richtige Zielgruppe für einen ausgiebigen Rant über den 3. Welle Feminismus ist.
qrtiius Auch hier nochmal - wenn du User zitierst, dann tu es als Zitat und formuliere deine eigenen Beiträge ansonsten selbst.
Ich halte den Feminismus für sehr wichtig, weil nach wie vor Frauen gesellschaftlich benachteiligt sind. Und das muss man ändern, ohne dabei zu vergessen, dass viele andere gesellschaftliche Gruppen auch benachteiligt werden.
Im "real existierenden Sozialismus" in der Mitte des letzten Jahrhunderts wurden solche Themen als "Nebenwiderspruch" behandelt, das heißt man sagte, noch gibt es gewisse Widersprüche und Ungerechtigkeiten, da muss man aber jetzt nichts machen, die werden sich aber von selbst auflösen, wenn der Grundwiderspruch zwischen Kapital und Arbeit gelöst ist. Der Erfolg dieser Annahme ist bekannt. Eine ähnliche Argumentation ist es, wenn man sagt, es gibt so viele Ungerechtigkeiten, die muss man grundsätzlich bekämpfen, dann endet auch die Benachteiligung einzelner Gruppen. Ich denke, so läuft das nicht, wir müssen an allen Fronten kämpfen, wo Menschen benachteiligt werden - Frauen, Rassen, Nationen, Handicaps, was auch immer. Ob der Begriff "Feminismus" der geschickteste ist weiß ich nicht, ich rede immer eher von Sexismus (der Benachteiligung aufgrund des Geschlechtes, und da sind wir dann auch ganz schnell bei der sexuellen Orientierung...), den es zu bekämpfen gilt.
Ich finde den modernen Feminismus absolut Schwachsinnig. Außerdem haben Frauen, definitiv mehr Vorteile als Männer in der westlichen Gesellschafft. Bei Scheidungen bekommen sie meistens das Alleinsorgerecht, es wird sozial-geächtet sie als Mann zu schlagen (anders herum ist dies anscheinend völlig in Ordnung) etc. etc. Warum das so ist? Nun ja, Frauen gebären Kinder, deshalb muss man sie besonders bevorzugen, schützen etc.
Wer das anders sieht kann mit mir gerne in den Ring steigen.
Dann zieh ich mir schon mal meine Boxhandschuhe an ...
Frauen bekommen in der westlichen Welt weniger Gehalt; dass sie das alleinige Sorgerecht bekommen, ist heutzutage fast gar nicht mehr so, außer der mann hat echt Sche*ße gebaut. Frauen werden verteufelt, wenn sie mit 16 schwanger werden, sitzen bei so etwas dann häufig ganz alleine da, während der Vater sich davon macht. Sie werden als schwach angesehen, von Männern als Objekt betrachtet und als unfähig betitelt. Fast jede Frau wird in ihrem Leben mal sexuell belästigt, sie werden als Chefin nicht ernstgenommen und und und... Feminismus ist nötig. Feminismus wird immer notwendig sein, denn wenn man aufhört, für Gleichstellung aller Menschen zu kämpfen, dann kann die ganze Sache wieder kippen. Meine Meinung .
1. Die Idee das Frauen weniger Geld bekommen, kommt aus dem Fakt, dass die meisten Frauen wenn sie Kinder haben Teilzeit arbeiten. Wenn man das Einkommen aller Frauen in Deutschland zusammenrechnet sieht es halt eben so aus als ob sie weniger verdienen. Was aber ein Irrtum ist.
2. Frauen werden nicht verteufelt wenn sie mit 16 schwanger werden. Von bekloppten Einzelpersonen definitiv, aber nicht von der Gesellschaft. Sie bekommen sehr gute Unterstützung wenn man es genau betrachtet.
3. Es gibt halt einzelne Macho-Männer die Arschlöcher sind. Die gibt es nun mal. Man kann doch nicht alle Männer über einen Kamm scheren (was du hier eindeutig getan hast).Fast jede Frau wurde/wird sexuell belästigt? Da würde ich ja mal gerne die Umfrage sehen aus der du dies entnommen hast. Es gibt so viele Frauen, die sehr viel in ihrem Leben erreicht haben, wie gesagt Macho-Arschlöcher gibt es immer. Das sind aber längst nicht die meisten. Wir leben in einer wissenschaftlichen, aufgeklärten und halbwegs intelligenten demokratischen Gesellschaft. Wer glaubt hier wird was kippen hat wohl leichte aus Opferkomplexen herausentstandene Paranoia.
Feminismus wird immer notwendig sein, denn wenn man aufhört, für Gleichstellung aller Menschen zu kämpfen, dann kann die ganze Sache wieder kippen.
Ich würde dir zustimmen, dass man in der heutigen Welt für Gleichberechtigung kämpfen muss - ich würde aber widersprechen, dass Gleichstellung (nicht Gleichberechtigung) uneingeschränkt gut ist und noch mehr würde ich widersprechen, dass der heutige Feminismus auch nur irgendetwas mit Gleichberechtigung zu tun hat.
Das ironische ist halt, dass viele Feministen, die Inhalt für Medien erstellen sogar gar nicht versuchen, den Eindruck zu erwecken, es würde um Gleichberechtigung gehen - die sind sehr ehrlich darin, wie sexistisch sie selbst sind, wenn man ihnen nur aufmerksam zuhört. Das hat mit dem Feminismus von dem z.B. eine Alice Schwarzer mal redete gar Nichts mehr am Hut.
