Glaubt ihr an Gott?

  • Im weitesten Sinne vielleicht. Ich würde es nicht wagen, die Vorstellung von einem oder mehreren Göttern auszuschließen, ich bin aber selbst nicht so gläubig. Aus diesem Grund bin ich auch vor kurzem aus der Kirche ausgetreten..


    Was mich aber fasziniert, ist der Buddhismus! Der Buddhismus ist für mich aber viel mehr eine Art Lebensphilosophie... etwas ganz anderes.

  • Ich selbst bin Atheist, aber ich denke eine Übereinstimmung zwischen Glauben und Sexualität ist definitiv möglich, da Glauben immer eine Auslegungssache ist.
    Mit Kirchen ist das ganze etwas komplizierter, aber am Ende bestehen Kirchen auch einfach nur aus Menschen, die Glauben (und aus Steinen). Und auch der Glauben dieser Menschen ist die Auslegungssache von ihnen.
    Also ist es möglich Kirchen zu finden, die mit deiner Sexualität kein Problem haben und ich denke die werden auch immer mehr.
    Die Kirche kann es sich auch nicht mehr lange leisten Homophob und Ähnliches zu sein, ich denke das wird sich noch wandeln in den nächsten Jahren.
    Also musst du selber wissen ob du dich mit deiner Sexualität in der Kirche wohlfühlst und somit musst du auch selber für dich entscheiden ob deine Sexualität mit deiner Kirche zusammenpasst.
    Viel Glück dabei

  • Hej!


    Ich persönlich wurde als Kind frei-christlich erzogen, war immer auf Kindergottesdienstes, bei denen getanzt und gesungen wurde. Keine langsamen Orgellieder, wie in katholischen Kirchen, sondern wirklich Pop. Und jeden Abend habe ich meinen Gebetswürfel geworfen und Gott gedankt. Für alles. Ich habe daran geglaubt, weil meine Eltern daran glaubten.
    Doch mit dem Alter habe ich angefangen, meine eigene Meinung zu bilden. Skeptisch die Religion zu betrachten. Mittlerweile glaube ich nicht mehr an einen Gott, wie ihn die Katholiken darstellen. Man kann sagen, ich bin Atheistin. Warum ist eine gute Frage. Ich denke, das hat keinen wirklichen Grund. Es kommt mir nur unrealistisch vor, Ich glaube, dass da irgendetwas ist, aber es ist vermutlich so unvorstellbar, dass es außerhalb jeglicher Fantasien und Vorstellungskräften liegt.
    Ob Sexualität und Glaube zusammenpassen? Die Gesetze der Religionen wurden vor Jahrhunderten verfasst. Es ist oft schwer die damals logisch klingenden Gesetze auf unsere heutige Gesellschaft zu transferieren, aber es ist möglich! Nur muss man da eine Religion finden, denn das, was damals beschlossen wurde, ist Gesetz - wortwörtlich. Wäre das alles ein wenig.. moderner, dann wäre das kein Problem. Aber leider halten viele an alten Traditionen fest, nicht offen für Neues bzw. "Unnatürliches".
    Es ist schwer, aber nicht unmöglich!


    Ich hoffe, die Antwort hat dir ein wenig geholfen!
    Alles Liebe
    Anni

  • Hi,


    Ich glaube nicht an Gott. Eigentlich habe ich auch nie an Gott geglaubt, habe aber auch damals nicht darüber nachgedacht, warum ich an der Kommunion teilnehme. Mittlerweile glaube ich aber nicht, dass ein Gott existiert. Wie Anni schon meinte, denke ich auch eher, dass es dort oben irgendetwas gibt, aber so genau definierbar ist dieses etwas nicht.


    Lg, Nina

  • Tach zusammen! Alle Menschen werde als Atheisten geboren, bis ihnen irgendwer irgendwelche Märchen von irgendwelchen Göttern auftischt.
    Welche Märchen über welche Götter das sein mögen, hängt meist davon ab WO man geboren wird, oder WANN man geboren wurde.
    Gesunder, logischer Menschenverstand sagt einem jeden: Es gibt keinen Gott!
    Denn solange es keinen Beweis für etwas gibt, ist einfach davon auszugehen, dass es diese Sache nicht gibt.
    Da verhält es sich mit "Gott" wie mit der Zahnfee, dem Weihnachtsmann, oder dem Spaghetti-Monster.
    Nur weil x (Millionen) Menschen an an unsichtbares Wesen mit Superkräften glauben, ist es noch lange kein BEWEIS, dass dies auch stimmt.
    Agnostiker sind wohl zu faul oder zu feige sich für eine Seite zu entscheiden.
    Wer an Vampire oder Aliens glaubt der wird als Spinner belächelt, aber die Gefühle eines Gläubigen (Juden, Christen, Hindus, Moslems, etc.) darf man natürlich
    nicht verletzten. Schwachsinn. Wer behauptet sein imaginärer Freund existiere, der möge es bitte BEWEISEN!!
    Aber da wird dann schnell ausgewichen und gesagt "Pah! beweiße du mir doch, dass es keinen Gott gibt!" Das ist super dumm. Die Beiweißlast liegt eindeutig bei den Religioten.
    Ich kann ja die NICHTEXISTENS von Vampiren nicht beweisen. Da Judentum baut auf der monotheistischen Idee eines ägyptischen Pharaos auf. Das Christentum auf dem Judentum und der Islam auf den beiden vorgenannten. Wenn es diesen GOTT- JAWEH, GOTT, oder Allah gab. Warum haben dann die Menschen in Neuseeland bis ins 17. ja hundert nie von ihm gehört, wenn er doch aus sie erschaffen hat?
    In Deutschland glaubte man bis ca zum Jahr 700 hat die nordischen Götter, dann wurde das Christentum mit Waffengewalt durch die Franken hier verbreitet. In Trier wurden Kirchen auf römischen Tempelresten errichtet. Also welcher Gott darf es sein. Christen halten nix vom Gott der Junden oder der Moslems. Atheisten haben nachgedacht und sind schon einen Gott weiter. ;-) Es gibt keinen Gott, also auch keine Hölle in dem man verdammt werden kann.
    Moral braucht keine Religion. Also denkt nach und plappert nich das nach was Ältere oder Gottesmänner Euch sagen. Übernehmt EIGENVERANTWORTUNG für Euer Leben.
    Mein Lieblingssatz von Priestern ist: Die Wege des Herrn sind unergründlich!! (meist dann wenn sie keine Antwort mehr wissen)
    AHA! Wenn dem so ist, dann kann kein Priester, kein Rabbi, kein Imam jemals sagen was dieser Gott will. Damit hat sich der Priester selbst Arbeitslos gemacht.
    Religion ist gefährlich! Sie hält uns vom Nachfragen, vom lernen, hinterfragen und forschen ab. Denn in den "heiligen Büchern" steht ja ALLES drin.
    Und schon vergessen was passierte als Adam und Eva nachfragten? Sie wurden per Arschtritt aus dem Paradies befördert. Also liebt Gott nur Duckmäuser die alles Glauben und KEINE Fragen stellen. NEIN DANKE!!!

  • Ich lasse jedem seine Meinung, aber @Heteros, hier wird sachlich diskutiert. Vernünftig, ruhig und ohne andere direkt anzugreifen. Dein Beitrag gibt deine Meinung wieder, das ist gut und schön, jedem das seine. Ich glaube auch nicht an Gott, habe hierzu auch einen Beitrag geschrieben. Aber dein Beitrag ist wirklich unsachlich geschrieben und kann andere echt verletzen, vor allem, wenn du behauptest, dass Religion gefährlich sei.
    Religion ist nicht die Frage nach Beweisen. In der Bibel sagt Jesus oft genug, dass man keine Beweise fordern soll. Religion ist für viele Menschen eine Hand, die sie führt, eine moralische Instanz. Viele Leute ziehen ihre Moral aus der Religion, andere auch nicht. Religion ist nicht das, was die Moral bilden sollte, jeder Mensch erschließt sich seine moralischen Vorstellungen aus Erfahrungen und Gewissen.
    Religion ist nichts gefährliches. Klar, viele missbrauchen sie - aber das sind nicht alle. Du kannst nicht alle in einen Topf werfen. Viele Leute brauchen eine Religion, einen Glauben, an dem sie sich festhalten können, damit dieser sie bestärkt. Man kann an einen Gott glauben, ohne Beweise zu fordern. Man muss nicht für alles Beweise haben. Es gibt Fundamentalisten und Fanatiker, die ihr ganzes Leben nach ihrer Religion ausrichten. Das war deren Entscheidung und da können wir ihnen nicht reinreden.
    Ich bin selbst auch Atheistin, ich glaube nicht an Gott, aber ich bezeichne Religion dennoch nicht als gefährlich oder deren Anhänger auf subtile Weise als dumm und behaupte, sie würden nicht nachdenken. Für dich und mich mag Religion nicht wichtig sein und unser Leben nicht prägen, aber andere dürfen doch wohl daran glauben, oder nicht?
    Eigenverantwortung ist eigentlich ein gutes Stichwort. Es ist in der Verantwortung jedes Menschen, seinen eigenen Weg zu finden. Jeder hat das Recht dazu. Jeder kann sein, was er sein möchte. Gerade hier, in dieser Community, kann jeder sein, wer er ist. Wir sind eine tolerante und helfende Gemeinschaft bei younggay - und sieh: so ist auch die Wirkung der Religion. Man fühlt sich als Teil von etwas und nicht allein, erhält Hilfe, einfach nur dadurch, dass man daran glaubt, dass da mehr ist. Jeder kann für sich entscheiden, jeder trägt die Verantwortung für das eigene Handeln. Wir können entscheiden, was wir aus unserem Leben machen, was wir zu Mittag essen und ob wir an Gott glauben oder nicht. Einige entscheiden sich für Pizza, andere dagegen. Einige glauben an Gott, andere nicht. Und beides ist vollkommen in Ordnung und weder gefährlich noch dumm.
    Die Wege des Herrn sind unergründlich. Ja, vor dem Satz stand ich auch schon oft. Und ich weiß auch nicht, was ich von ihm halten soll. Aber ein Priester oder Rabbi erzählt dir auch nicht, was Gott will. Sie stellen sich nicht hin und sag dir "Gott will, dass du das jetzt tust!". Nein, sie erzählen dir die Geschichten aus der Bibel und erzählen dir die Lehren der Christen oder welcher Religion auch immer. Und die Geschichten sind alle aus a) einer anderen Zeit und b) meistens eher metaphorisch zu betrachten.
    Klar, Adam und Eva sind aus dem Paradies geflogen, nachdem sie angefangen haben, nachzudenken. Dieser Punkt in der Bibel stört mich auch und das ist auch einer der Gründe, warum ich nicht an Gott glaube, weil ich es einfach nciht verstehen kann. Diese GEschichte ist heikel, sie wird von allen als der Sündenfall bezeichnet. Der große Fehler der Menschen - sich seines Verstandes bedient zu haben. Tatsächlich ist der wahre Sündenfall die Geschichte von Kain und Abel. Aus all diesen GEschichten kann der Mensch Lehren ziehen.


    Lass andere doch glauben, was sie glauben wollen. Jeder hat das Recht dazu und niemand sollte beleidigend werden. Religion ist weder gefährlich noch macht sie dumm. Die Meinung hatte ich früher auch mal, da hätte mein Beitrag der deine sein können. Aber wenn man sich mal wirklich mit dem Glauben und der Bibel beschäftigt, wird man erkennen, dass dahinter mehr steckt und Religion nicht einfach nur die wortwörtliche Auslegung der Bibel, sondern etwas viel emotionaler und tiefgehenderes ist.
    Und nur, um es nochmal gesagt zu haben: wie du auch glaube ich nicht an Gott. Aber ich akzeptiere Religion und halte sie grundsätzlich für gut, solange sie nicht die höchste Instanz für den Menschen wird. Religion hilft einem auch nicht, wenn man auf der Straße lebt. Sie kann einen emotional unterstützen, aber man muss auch Eigeninitiative ergreifen und über den TEllerrand hinausblicken und nachdenken. Man kann die Bibel - solange es nicht unzulässig wird - aktualisieren, sie ist teilweise wirklich veraltet. Ob es Gott gibt, weiß ich nciht, das weiß niemand. Aber wenn jemand an Gott glaubt, dann ist das sein gutes Recht und macht ihn nicht dumm. Religion hat nichts mit Intelligenz zu tun, Religion bezieht sich auf die Emotionen.


    Du kannst gerne mit mit diskutieren. Ich hoffe, du akzeptierst meine Meinung zu deinem Beitrag, die keineswegs böse gemeint ist, aber ich musste einfach etwas dazu sagen. Ich lass dir deine Meinung, lass du mir meine Meinung und diskutier in diesem Forum bitte mit der Akzeptanz/Toleranz, die wir einander hier stets versichern.

    Some legends are told,
    Some turn to dust or to gold.
    But you'll remember me for centuries.
    And just one mistake,
    is all it will take.
    We'll go down in history.
    Remember me for centuries.

  • Hey,
    ich glaube wie @Anni_halt , dass da irgendwas ist, dass alles irgendwie einen Sinn dahinter hat oder auch Schicksal. Sonst wäre das echt gruselig, wenn alles nur Zufall wäre xD
    Außerdem hab ich auch viel zu viel Glück im Leben gehabt, dass mich da scheinbar irgendwas beschützen MUSS. Was oder wer auch immer, keine Ahnung.
    Was ich nicht glaube ist, dass es jetzt ausgerechnet Gott sein muss, oder Allah, oder irgendwas aus dem Buddhismus/Hinduismus etc. Kann sein, wer weiß. Vielleicht hat "es" auch einfach gar keinen Namen, keine feste Gestalt oder Form oder Substanz, whatever?
    Mein Kumpel zum Beispiel glaubt an Chakra und Energie. Was auch ganz cool ist, ich meine wieso nicht? Und wer bin ich um das zu beurteilen?
    Bei Karma bin ich mir nicht so sicher. Dafür bin ich einfach ein viel zu schlechter und gemeiner Mensch, als dass mir so viel Gutes passiert...vor allem mit Absicht. Ich meine, ich bin wirklich scheiße, also why??
    Ich bin getauft, hatte Firmung & Kommunion, bin in einer relativ gläubigen Familie aufgewachsen.
    Und ich nehme es keinem Übel oder - um Himmels Willen (lol xD) - verurteile jemanden wegen seinem Glauben. Jeder braucht irgendetwas an dem er sich vor allem in schlechten Zeiten festhalten kann und Trost findet. Und ein Leben nach dem Tod klingt doch ganz cool, oder?
    Ob ich daran glaube, naja, ich glaube eher an den schönen Gedanken dahinter. Ich glaube, dass sowas Halt gibt, aber in dem Wissen, dass es nicht umbedingt oder eher unwahrscheinlicher existiert. Außerdem habe ich Restpekt vor diesem "es". Ich schreie nicht in Kirchen herum, latsche nicht mit Foto und dreckigen Schuhen in Moscheen herum, lästere nicht darüber. Schon aus Respekt vor den Leuten, die in diesem Glauben Trost finden. Ich höre mir gerne Meinungen an, wenn sie begründet sind, aber lege mich da selbst lieber nicht fest. Ich bete auch nicht. Klingt albern, aber ich bin nicht der gute Mensch genug um zu beten, um für etwas zu bitten. Denn wenn man was will muss man auch etwas zurückgeben, und ich weiß, dass ich mein Verhalten nicht ändern werde. Also wäre es nur gemein trotzdem ohne Gegenleistung um etwas zu bitten.
    Sobald ich 18 bin werde ich aus der Kirche austreten, einfach, weil ich mich dann freier fühle, freier in meiner Entscheidung. Versteht mich nicht falsch, kirchliche Jugendgruppen können schon ziemlich cool sein, Jugendgottesdienste, die Gemeinschaft dort und der neue Papst ist auch nicht übel - genauso wie auch noch viel falsch läuft, was man weder vergessen noch übertreiben sollte - aber etwas, dass so "allmächtig" ist braucht für mich kein Haus oder untergeordnete Institution um mit "es" in Kontakt zu treten. ...Klingt grad wie als würde ich über ein Alien schreiben - mit ihnen in Kontakt treten xD - aber ihr wisst schon was ich meine ;)

  • Ich kann Heteros Meinung zu 100% nachvollziehen und bin genau der gleichen Meinung (auch, wenn ich die Aussage- und Schreibweise etwas zu "hart" finde).


    Auch ich bin der Meinung, Religion ist gefährlich. Erstens weil [Zitat: "Sie hält uns vom Nachfragen, vom lernen, hinterfragen und forschen ab. Denn in den "heiligen Büchern" steht ja ALLES drin.] und zweitens, weil es zu viele Menschen gibt, die glauben, im Namen ihrer Religion töten zu müssen oder andere unter dem Vorwand ihrer Religion unterdrücken und quälen.

  • Hallo Leute! Ich kann "HETEROS" auch nur vollumfänglich zustimmen.


    @ LeGar: Deine Ansicht hinkt leider in vielerlei Hinsicht.
    Würde deine Aussage stimmen, dann müssten ja alle Menschen von Geburt an, an ein und den selben Gott glauben.
    Dann gäbe es nur EINE Religion auf diesem Planeten. Dem ist aber nicht so. Es gibt x Religionen. Und meist werden Kinder von Ihren Eltern
    durch altertümliche Märchen dazu verführt an irgendeinen davon zu glauben.
    Stell dir mal bitte folgendes (echt grausames) Experiment vor: Eine Frau bekommt Drillinge, sie (Atheistin, Naturwissenschaftlerin, Humanistin) willigt ein ein Baby von
    einer streng gläubigen Christin in Rom aufziehen zu lassen. Das zweite lässt sie von einer Muslima in Bagdad aufziehen. Das Dritte zieht sie selbst auf.
    Für das Experiment nehmen wir mal an, dass es um den Wohnort der Frau, keine Kirche, keine Moschee, keine Synagoge und keine weiteren Tempel irgendwelcher Gottheiten gibt. Sie erzieht ihr Kind: Erklärt ihm "gut" und "böse" und die Entstehung des Weltalls, der Lebewesen nur nach wissenschaftlichen Prinzipien. Sie wird sicher hier und da sagen müssen "Hmmm, das wissen wir noch nicht mein Kind, das muss noch genauer erforscht werden." Am 20. Geburtstag der Kinder werden sie zusammengebracht.
    Wir haben dann 3 genetisch identische Wesen, alle mit einer anderen Vorstellung der Welt. Und glaubst du wirklich, dass der "selbstaufgezogene" sich mit 20 noch davon überzeugen lässt, das die Welt, das Leben von einem Superwesen erschaffen wurde, für den es nicht den Hauch von Beweis gibt?


    Atheismus ist KEINE Religion, sondern er akzeptiert einfach nicht, dass das Universum (oder die Mulitversen) durch ein unsichtbares Wesen mit Superkräften, dass jegliche Spuren seiner Existenz eliminiert hat, erschaffen worden ist. Religion ist solange ok, solange Menschen ihren Glauben nicht an andere, besonders nicht an unschuldige Kinder, weiter geben. Auf den "heiligen Büchern" sollte wie auf Zigaretten, oder Pornos, eine dicke Warnung stehen "Nicht für Personen unter 18 Jahren geeignet".


    Schaut mal ALLE bitte bei Google oder gleich bei Wikipedia nach "Russels Teekanne". Genau so funktioniert Religion.


    Ich muss HETEROS auch darin zustimmen, dass Religion gefährlich ist. Im Namen der Religionen sind mehr Menschen getötet, vertrieben und verfolgt worden, als sie
    je gutes getan haben. Hätte die Menschheit die gleiche Energie für wissenschaftliche Studien verwandt wie für das Studium "heiliger Bücher", könnte die Erde wirklich längt ein "paradisischer" Ort sein.
    Mann kann den Menschen gutes tun, sich für Arme, Obdachlose und Kranke engagieren, ohne dabei an einen imaginären Freund mit Superkräften zu glauben.


    Im realen Leben kann ich sowohl Mitglied der "Grünen", der "SPD" und der "F.D.P." sein. Ich kann Mitglied bei "Bayern München", dem "HSV" und dem "BVB" sein.
    Aber bei Religion .. ich kann entweder "Jude", "Christ", "Moslem" oder "Hindu" sein, da verlangen die Religionen Exklusivität.


    Die meisten Gläubigen sind in meinen Augen nicht generell dumm, aber sie sind ... irgendwie "partiell Unzurechnungsfähig", denn in Europa picken sich die Gläubigen die Rosinen raus. "Na ja die Schöpfungsgeschichte, und die Arche Noah ... na ja - nicht so wörtlich nehmen, den Turm von Babel auch nicht, aber das mit dem ewigen Leben, das hört sich toll an, daran glaub ich mal. Gott ist toll". Entweder ich GLAUBE an ALLES aus "meinem" heiligen Buch, oder eben nicht.
    Ich war selbst mal evangel. lutherischer Christ. Bis zur Konfirmation. In den 2 Jahren Unterricht vor dem "großen Tag" habe ich gelernt dass es Religion und Kirche meist nur um Macht und das Gleichschalten des Denkens geht.


    Die Kreationisten nehmen die Bibel wörtlich. Für sie ist die Erde nicht älter als 6.000 Jahre. Der Neandertaler und andere Frühmenschen werden ignoriert und die Saurier waren halt mit auf der Arche Noha's. Das ist .... zumindest mal Konsequent. Denn es gibt ja keine Anleitung welche Teile der Bibel, der Tora, des Korans man wörtlich nehmen soll und welche nicht. Darum gibt es auch zu jeder Religion x- Auslegungen.


    Dass alle Religionen und die Götter um die sich drehen von Menschen gemacht sind, liegt einfach auf der Hand. Wenn ich in der Bibel (gilt für jedes andere heilige Buch auch)
    das Wort Gott (oder Jaweh, oder Allah) durch "heiliges Knäckebrot" ersetze ändert sich am Sinn und an der Botschaft des Buches gar nichts.
    Tue ich dies bei einem wissenschaftlichen Buch, egal ob Physik oder Wirtschaftswissenschaft, verfälscht sich sofort der Sinn. Ich kann weder "Elektron" noch "Bruttoinlandsprodukt" durch "heiliges Knäckebrot" ersetzen.


    Wenn Menschen sich gut fühlen, wenn sie an das "heilige Knäckebrot", die "Zahnfee", den "Super-Teddy" glauben ist das ja toll, aber es macht keines davon wahr.
    Und wer sagt, schöne Berge, Blumen oder Tiere könnten NUR von einem "Schöpfer" erschaffen worden sein, dem muss ich entgegnen: Schon mal was von Kontinentaldrift und Erdgeschichte gehört? Mal am Grand Canyon gewesen, und mit einem Blick die Erdgeschichte gesehen. Dass die Erde ein vom Schöpfer geschaffener, paradiesischer Ort ist, würden ausgestorbene Spezies, sicher nicht bestätigen. Auch hier möchte ich ein Zitat (Douglas Adams) anführen:" Reicht es nicht zu sehen, das ein Garten schön ist? Muss man gleich annehmen das Elfen und Feen darin wohnen ?"


    Bei Juden, Christen und Muslimen ist "GOTT" allmächtig. WOW! Wozu braucht der "Allmächtige" dann Rabbi, Priester und Imam? Warum erscheint er im brennenden Dornenbusch oder flüstert durch einen Engel einem Propheten etwas ein.? Wozu mussten die Menschen denn dann "Blasphemie" erfinden, kann sich der "Allmächtige" nicht selbst wehren? Ein "Allmächtiger" der Kinder töten muss, um "sein" Volk aus Ägypten heraus führen zu lassen, weil es dort in Zwangsarbeit Pyramiden bauen muss, tut aber nichts, als "sein" Volk tausende Jahre später in Gaskammern geschickt wird?


    Das hier ist nicht von mir sondern ein Zitat. "Dumme Menschen halten Religion für wahr, kluge Menschen halten Religion für unwahr und machtgierige Menschen halten Religion für sehr nützlich."
    Darum hat auch ein römischer Kaiser das Christentum zur Staatsreligion befördert, weil er erkannte, das Menschen leichter zu leiten und zu manipulieren sind, wenn sie nur an einen Gott glauben als an viele. Alle geben und spenden nur für die EINE Sache, anstatt ihr Vermögen auf x-Götter zu verteilen.


    Menschen haben immer Götter erfunden, weil sie Angst vor der Natur (Thor, Donnar) hatten, oder sich das Universum und das Leben erklären worllen. (Ra, Isis, Zeus)
    Ob Manitu, oder Wishnu .. alle Götter sind so von MENSCHEN erfunden wie die Zahnfee. Nur weil wir wissenschaftlich noch nicht alles Erklären können, gibt es keinen Grund an an unsichtbares Wesen mit Superkräften zu glauben, das die Welt erschaffen hat und sich dann, nach Beseitigung sämtlicher Spuren seiner Existenz aus dem Staub gemacht hat.


    Gläubige der 3 Adam- (oder Abraham/Ibrahim) Religionen bauen sich ihr Weltbild nach Mythen auf, die vor 4.000 Jahren von halb nomadischen Zwangsarbeitern in Ägypten erdacht worden sind. Die wussten natürlich genau, dass nur ein GOTT ihre Welt (vor damals 2.000 Jahren) erschaffen haben kann und dann noch Adam selbst genau nach dem Abbild dieses Gottes. Die hatten einfach mehr drauf als moderne Wissenschaft.
    Diese Gläubigen, deren Weltbild 4.000 Jahre alt ist, würden schreiend weglaufen, wenn ein Chirurg ihnen offenbart "Also Ihren Blinddarm entfernen wir, samt Narkose, heute mal nach dem Verfahren, welches 1865 angewandt wurde" Wenn es um Leib und Leben geht ist moderne Wissenschaft also TOLL. Wenn sie sich aber mal mies, traurig, ratlos fühlen, dann muss der imaginäre Freund her???
    Ohne jemandem zu Nahe zu treten .... doch ein wenig seltsam, oder?


    PS: Einer meiner Lieblingssprüche einer gläubigen Christin "Ha ha ha! Wenn Jesus, wie du sagst, nicht Gottes Sohn war, warum haben Vampire dann Angst vor Kreuzen?"
    :-)
    In diesem Sinne, jeder wie er/sie mag - aber SELBST nachdenken hat noch nie geschadet.


    @ Jody217: Auch Moral braucht keinen glauben an ein unsichtbares Wesen mit Superkräften. Wie sagte schon Abraham Lincoln." Meine Moral ist einfach. tue ich Gutes, fühle ich mich gut, tue ich Böses - geht es mir schlecht!" Das Stehlen und Töten falsch sind, ist humanistisch, nicht religiös.
    Und Priester, Rabbi und Imam sagen dir sehr wohl was du (nicht) tun sollst. Keine Selbstbefriedigung, keinen Sex vor der Ehe, Sex nur mit einem Partner. Lass dich bloß nicht scheiden, dann bekommst du keine neue Ehe und keine Kommunion mehr. Etc. pp.

  • @ weirdo:


    Doch! Solange ich kein größeres Amt anstrebe, und "nur" stilles, zahlendes Mitglied bin, nehmen ALLE meine Beiträge gern.
    Ich selbst würde natürlich irgenndwann unglaubwürdig, wenn ich mit x Parteibüchern in einer Partei für irgendetwas kandidiere.


    Ich muss auch im Aufnahmeantrag für Partei-B nicht angeben, dass ich allen anderen Parteien (wie A, C und D) abschwöre und angeben mich
    nicht von der gehörnten, pferdefüßigen Partei-L verführen zu lassen.
    Sollte ich irgendwann aus Partei-C austreten, weil mir deren Kurs nicht mehr gefällt, wird den restlichen Mitgliedern der Partei auch nicht erlaubt, mich
    als Abtrünnigen zu töten.


    Nehmen wir ein anderes "Gleichnis", dass Gläubige ja so gern hören.
    Keiner wird mich komisch ansehen, wenn ich erst für Apple, dann für Microsoft, und nun für Google arbeite.


    Versuch das mal mit erst Christ, dann Moslem und dann Hindu sein. Ist zwar nicht ganz unmöglich, aber doch schwer und sehr unglaubwürdig.

  • Nein, ich glaube an keinen Gott oder dergleichen. Denn irgendwie ist man als homo-/bi-/...-sexuelle Person dort doch auch nicht willkommen, oder? Und ich schon gleich zweimal nicht, denn ich habe noch nie eine Kirche etc. gesehen, die barrierefrei ist.
    Als Realistin ist es für mich einfach nicht im Rahmen des Möglichen, dass transzendente Wesen existieren sollten. Ich meine, man hat noch nie sowas wie einen Gott gesehen. Und Beweise, dass Typen wie Jesus jemals gelebt haben gibt es auch nicht.
    Eigentlich grenzt es schon fast an Dummheit der Menschen, dass sowas wie Glaube in der heutigen Welt noch eine Chance hat.
    Wäre mal wieder Zeit für eine Aufklärungs-Epoche.
    Das heißt jetzt alles nicht, dass ich irgendwas gegen gläubige Menschen hätte. Nein, sie dürfen glauben was sie wollen.
    Ich akzeptiere Menschen jeder Religion. Aber ebenso erwarte ich, dass diese Leute auch meinen Nicht-Glauben akzeptieren und nicht versuchen, mich zu bekehren oder mir irgendwas aufzuzwängen.

  • Wäre mal wieder Zeit für eine Aufklärungs-Epoche.

    nicht unbedingt. so wie ich das sehe hat gerade die neue zeit die menschen wieder zum glauben gebracht. aufklärung bringt nix, weil menschen keine rein rationalen wesen sind, sondern vor allem emotionale entscheidungen treffen. und das kommt in der aufgeklärten welt viel zu kurz. deshalb genügen vielen einfach die erklärungen die die wissenschaft liefert nicht mehr. und glauben bedient die emotionale seite eben schon seit jahrtausenden. wenn nicht Gott ist, ists eben was anderes in der art ... zb sprituelle pseudowissenschaftlicher kram. hauptsache es füttert die seele.


    das einzige was echt gut unsere emotinale seite bedient in der moderen zeit wie unsere, ist propaganda und werbung. menschen zu manipulieren ist auch ne wissenschaft geworden. und wer das erst mal kapiert und sich ausgekotzt hat, geht vllt lieber in die kirche oder sonntags irgendwo in die natur und meditiert so vor sich hin, um mit dem kosmos eins zu werden.


    also, vergiss aufklärung. je doller die betrieben wird, desto mehr fangen wieder an zu beten.

  • Ich glaube nicht an Gott. Und wenn es Gott geben würde währe er nicht so ein toller Kerl.


    In der Bibel gibt es eine Vorschrift, laut der ein Mann der eine Frau vergewaltigt hat, diese Heiraten muss. Also darf die Frau ihr leben lang mit ihren Vergewaltiger leben laut Bibel.
    Außerdem verlangt die Bibel von uns das wir Homosexuelle steinigen was ein krasser gegensatz zu dem Grundsatz "Gott liebt alle Menschen" ist.


    Aber nun mal bei Seite mit der Bibel, denn die hat Gott ja nicht selbst geschrieben. Nun denkt einfach mal an all die armen Kinder die Vergewaltigt wurden. Weshalb lasst ein Gott so etwas zu? Das unschuldige Kinder die nie etwas schlechtes getan haben sowas erleben müssen? Oder wieso lässt er gute und treue, gläubige Menschen sterben ohne Grund? Was ist das für eine Logik?


    Außerdem heißt es ja immer das alle Sünden von Satan kommen. Aber was viele dabei nicht Bedenken, Gott hat Satan geschaffen.


    Das ist die Kurzform weshalb ich nicht an Gott glaube, denn wenn es ihn gäbe wäre er kein guter Gott.

  • Ich glaube nicht an Gott. Und wenn es Gott geben würde währe er nicht so ein toller Kerl.
    Das ist die Kurzform weshalb ich nicht an Gott glaube, denn wenn es ihn gäbe wäre er kein guter Gott.

    erstens, wenn es ihn gibt, ist er kein kerl, da er vermutlich gar kein geschlecht hat. nicht mal ein mensch ist er. wenn er das universum erschaffen hat, alle hochachtung, funktionniert doch alles bestens.


    nur wir menschen sind halt schnell persönlich beleidigt, wenn er oder es uns nicht das verkleckerte essen vom mund abwischt. wir stellen uns das verhältnis zu den göttern immer so vater oder elternmässig vor.


    aber dass ist es ganz und gar nicht. und sehr wahrscheinlich ist die sache mit den sünden auch nicht von gott erfunden. das wird ihm und Luzi nur angedichtet.


    musste Gott früher für alles unerklärliche herhalten, ist er jetzt nur der buh-gott, bei dem sich alle beschweren, wenn mutti vergewaltigt wird, die brüder im krieg umkommen und oma mit 63 an nem fortgeschrittenen kehlkopfkrebs erstickt und übern Jordan geht.


    an den meisten dingen sind wir selber schuld. wieso sollte ein Gott sich darum kümmern, wenn wir alles in unserm leben vermurksen und deshalb frustrierte idoten bei uns einbrechen, oder sich selber in die luft jagen?


    und alles andere sind eben nebeneffekte, die uns verletzten, leiden lassen oder umbringen. die oma bekam ihren krebs vielleicht sogar, nicht bloss weil das genetisch ist, sondern weil die umwelt, die wir ständig verschmutzen ihre gene und zellen im laufe von 63 Jahren so geschädigt haben, dass sich einfach so etwas entwickelt. Zwar ist die Oma nicht schuld daran, aber wir Menschen zusammen sinds garantiert.


    und wenn die bros im krieg sterben ist das nicht Sache von Gott. auch hier sind wieder wir menschen als ganzer haufen dran schuld. wir könnten fast ein paradies haben, wenn wir nur wollten. Gott hat uns nämlich ne funktion mit gegeben, die wir verstand nennen. aber wirklich gebrauchen tun wir ihn nicht.


    also egal obs es Gott gibt oder nicht, ich finds immer eine sehr seltsame begründung, wenn man nicht an ihn glauben will, nur weil er uns nicht unsere mäuler abputzen will.


    sag einfach du glaubst nicht an Gottheiten, weil du dir nicht denken kannst, dass es Wesen gibt, die sowas kompliziertes wie das Universum erschaffen können.


    aber begründe das nicht mit religiösen zweifeln oder sowas. nicht mal damit, dass die Kirche ne menge murks in den letzten zweitausend jahren gemacht hat. das wär nämlich nur ein grund aus der kirche auszutreten, aber keiner, nicht an Gott zu glauben.

  • Die eigentlich Frage müsste heißen, mit welchem Recht so viele Menschen Gott eine Funktion/einen Willen/eine Motivation oder was auch immer andichten - da ist es eigentlich ganz egal, ob man Jemanden fragt, der an ihn glaubt oder einen, der nicht an ihn glaubt. Irgendwie scheint Jeder seine ziemlich genaue Vorstellung von Gott zu haben, obwohl im Grunde keiner von uns sicher sagen kann, ob eine rote Gießkanne überhaupt rot ist oder wir nur nicht in der Lage sind, ihre eigentliche Farbe zu sehen - weitergeführt werfe ich einfach Mal in den Raum, dass jeder von uns in Wahrheit einen toten Winkel zwischen beiden Augen hat, den unser Hirn ganz von selbst nach einer Art Muster ausfüllt, ohne dass wir das überhaupt merken.


    So lange wir so schlecht darin sind, 'Wahrheiten' zu erkennen, die um uns herum stattfinden, sollten wir uns vielleicht einfach damit zufrieden geben, dass Jeder seine eigene Wahrheit sieht, ohne dabei in Konstrukte einzugreifen, an die eine Allgemeinheit glauben oder eben nicht glauben soll.


    (Und für Diejenigen, die über die rote Gießkanne nachdenken ein Gedankenspiel: Wenn mein Rot für dich blau aussieht und ich von Grün rede, wenn du lila siehst, dann hätten wir vermutlich keine Chance, das jemals zu bemerken, aber haben uns die ganze Zeit über mit den selben Worten verstanden.)

    Schwachfug aus meinem Leben:


    Er: weißt du...
    Ich: weiß ich..?
    Er: weiß nich, weißt du?
    Ich: wir sind voll ahnungslos - aber hoffnungslos genial \o.o/

  • Die eigentlich Frage müsste heißen, mit welchem Recht so viele Menschen Gott eine Funktion/einen Willen/eine Motivation oder was auch immer andichten -


    mit dem recht auf 'ne eigene meinung.


    ich würd eher fragen, mit welchem recht zb in institutionelle religionen wie das christentum, die sogenannte führende riege den gläubigen das recht verwehrt, gott nach eigener erfahrung zu interpretieren. das muss nicht ausschliessen, dass man doch glauben gemeinsam leben kann. es würde eine religion sogar lebendiger machen, wenn über das, was Gott ist, vllt will usw ständig debettiert werden kann. stattdessen hält man allen dogmen vor. und das ist einfach nur politik.