Hey,
ich schau mir momentan ab und zu mal Videos zu Detransitioners an, also (vor allem) Frauen, die dachten sie wären trans, dann meist auch Hormone genommen haben aber später gemerkt haben, sie sind nicht trans und die Hormontherapie wieder abgebrochen haben und zurück zur Frau "transitioniert" sind.
Während es für sie natürlich eine ziemlich miese Zeit sein muss, finde ich diese Videos sehr hilfreich, weil sie mich selbst in meiner "trans Identität" (keine Ahnung wie ich das sagen soll..) bestärken, weil ich merke, ich kann mich überhaupt nicht mit diesen Frauen identifizieren und habe auch nicht die gleichen Erfahrungen gemacht wie sie. Denn meist stellt sich heraus, dass sie entweder durch Missbrauch in der Kindheit die Verbindung zu ihrem Körper verloren haben oder sich für ihn schämen und dachten, das sei Dysphorie, oder dass sie durch tumblr und co auf genderfluid, non binary und so gestoßen sind und dachten, es sei cool und anders und "edgy". Ich finde, dass solche Geschichten auch die Gefahren der heutigen Jugendkultur im Internet aufzeigen, z.B. dass viele Mädchen, die nicht 100% feminin sind, gleich denken, sie wären non binär oder genderfluid. Ich höre tatsächlich vermehrt von solchen Fällen (v.a. natürlich in den USA) und meist verrennen sich die Jugendlichen auch sehr schnell in Hormontherapie etc.
Mich würde mal eure Meinung zu diesem Thema interessieren..