Meinung zur AfD

  • Gute Nacht Brüdern und Schwestern der Nacht :D


    Ich habe mir jetzt mal ein paar Videos der AfD angesehen und mir gedacht, dass es mal interessant wäre euch zu fragen was ihr von diesen, sagen wir mal Politikern haltet.


    Unterstützt ihr deren ansichten?
    Was sagt ihr zu dem Thema Homophobie in der AfD?
    Was haltet ihr davon, dass -ich bezeichne uns (aus dieser Community) mal als WIR- wir keine Kinder adoptieren dürfen, da Heteros ja auch schon genug Probleme mit einer adoption haben...?
    Was haltet ihr von der Idee, alle Homosexuellen in ein Gefängnis zu sperren?
    Was haltet ihr von der Flüchtlingspolitik?
    Wählt ihr die AfD? Wenn ja, warum?
    Was haltet ihr überhaupt von diesen Politikern?


    Ich bin ehrlich. Ich kann diese Partei nicht ab, aber sie bringen alles so schön auf einen Punkt, dass ich immer wieder Happy bin diese falis zu sehen XD

    Viele Grüße

    dein freundlicher Admin von nebenan.


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    (Albert Einstein)

  • Einiger der Fragen sind etwas merkwürdig, da sie keinen Diskussionswert haben; Jeder hier (generell jeder ansatzweise empathiefähige Mensch) wird dagegen sein Homosexuelle in Gefängnisse zu sperren. Es klingt außerdem in dem Kontext so, als würde die AfD Homosexuelle wegsperren wollen.


    Wäre auch, rein wirtschaftlich betrachtet, dumm, die ganzen hart arbeitenden, in die Gesellschaft integrierten Menschen einzusperren, damit sie dann vom Staat durchgefüttert werden müssen.


    Von der AfD halte ich gar nichts.
    Ich muss aber sagen dass es gut ist, dass es sie gibt, denn so zeigen sich die fremdenfeindlichen wenigstens und agieren nicht im Untergrund - was um einiges gefährlicher sein könnte.


    Bei dem Wahlprogramm der AfD kann ich nur den Kopf schütteln. Frauen wieder an den Herd, damit sie Kinder bekommen, Ausländer raus und keine Aufklärung über Homosexualität mehr? Das würde unsere Gesellschaft um einige Jahre zurück befördern...

  • Ich finde die AFD ist eine absolut unfähige Partei, welche es nicht schaffen ein vernünftiges Regierungssystem zu erarbeiten. Alles was ich höre ist: "Die Homos sind scheiße, die Homos müssen weg" (Dann aber behaupten man wäre nicht homophop und extra eine Internetseite die homosexuellen die AFD schmackhaft machen soll facepalm) "Die Flüchtlinge sind scheiße, die müssen weg" "Wir müssen Deutschland wieder Deutsch machen" Bla Bla Bla. Aber nützliche Vorschläge, die Deutschland wirklich weiterbringen sucht man vergebens.
    Ich frage mich wirklich was einen dazu verleitet die AFD zu wählen. Vorallem bei den Homosexuelllen Wählern, die es durchaus gibt, frage ich mich was bei denen im Kopf vorgeht (höchstwahrscheinlich nicht all zu viel)

  • Ich denke, das wirklich traurige in der AfD ist, dass der Grundsatz, eine Alternative zu den alteingesessenen Parteien zu bieten, gar kein schlechter ist, nachdem die Piraten mit ihrem ganz eigenen Schwachfug nie weit kamen. Dass die Alternative aber leider gar keine ist, weil es NPD und CDU schon lange genug gibt, ist im Prinzip das irrsinnige daran - da kann eine Petry auch 20 Mal sagen, sie wären so neu, aber viel veralteter kann man in Wahrheit ja eigentlich gar nicht mehr denken, als es die AfD tut. Für wirklich gefährlich halte ich die Partei trotzdem nicht. Klar dreht sich mir der Magen um, wenn ich so tolle Ideen lese, dass man gerne Homosexuelle zählen lassen will und der Gedanke macht Deutschland für mich um ein vielfaches unattraktiver, als es alle Flüchtlinge der Welt täten, aber im Grunde halte ich nicht die Partei für gefährlich, sondern ihre Wähler und die Tatsache, dass die wenigsten davon verstanden haben, was sie da wählen.


    Was ich mich aber eigentlich viel mehr frage, ist der Punkt, wer oder was dafür eigentlich verantwortlich ist, denn wenn ich mir zum Beispiel das nette Kerlchen aus der Schweiz ansehe, das als Gegenstück unsrer Frauke Petry gilt, dann wirkt der irgendwie ziemlich zahm im direkten Vergleich und in einigen Ansichten nichtmal ganz unsinnig. Die Schweiz hat im Gegensatz zu Deutschland aber die direkte Demokratie über Volksentscheide und braucht somit weder Protest-Wähler noch eine AfD.

    Schwachfug aus meinem Leben:


    Er: weißt du...
    Ich: weiß ich..?
    Er: weiß nich, weißt du?
    Ich: wir sind voll ahnungslos - aber hoffnungslos genial \o.o/

  • Ich muss ehrlich sagen mir ist die AFD um es noch untertrieben auszudrücken suspekt. Ich habe mich jetzt schon mit einigen darüber unterhalten aus verschiedensten Altersgruppen und diese stimmen mir zu, dass die AFD einige Parallelen zum Nationalsozialismus aufwirft. Ich meine damit, dass die Menschheit wie damals das Vertrauen in die jetzige Regierung verloren hat und, dass die AFD immer sagt wir machen das und das für euch und wir werden die Probleme lösen aber sie sagen nicht wie sie das machen wollen.
    Btw das ist nur meine Meinung.

    • Im Umgang mit der Flüchtlingswelle ist eine rechtere Alternative, die die CDU als Gegenkraft zur SPD hätte darstellen können, notwendig in einer Demokratie. Auch wenn ich die Afd nicht wählen würde, hat sie finde ich in dem Punkt also bestimmt ihre Berechtigung, repräsentiert sie doch eine ganze Menge (meinetwegen frustrierter, uninformierter) Bürger, die sich von der Partei ja vornehmlich nur wegen ihrer Position zur Flüchtlingspolitik vertreten fühlen und nicht unbedingt wegen des restlichen Parteiprogramms. Letzte Bundestagswahl, als die Afd noch ihren Anti-€-Wahlkampf gemacht hat, gab es längst nicht so einen Wahlerfolg wie jetzt.. Spätestens, wenn die Flüchtlings"krise" vorbei ist oder zumindest nicht mehr so medienpräsent, wird die Partei denke ich mal weniger gewählt, dafür hat zumindest Homosexuellenfeindlichkeit zu wenig Substanz, die Mehrheit der deutschen Bevölkerung ist nunmal nicht so ausgeprägt homophob ^^. Grundsätzlich finde ich es aber interessant, wie Frauke Petry ein so konservatives, antifeministisches Familien-/Frauenbild propagiert, wo sie selbst eigentlich fast als Symbol für den Feminismus stehen könnte - sie ist an der Spitze ihrer Partei und hat sich dort intern gegen Bernd Lucke durchgesetzt, trägt die Haare kurz...

    (Woher kommt bloß dieser rätselhafte Punkt??)

  • Du hast deine Meinung auf den Punkt gebracht. Ha ha ha. Schlechter Wortwitz.


    Tja, die AfD.
    Zu Beginn ihrer "Karriere" haben die mal irgendwas gefaselt von wegen das sie den Euro abschaffen wollten und dass sie ja FÜR das Volk seien. Da war auch noch nichts mit Flüchtlingen die abgeschoben werden sollten (zumindest nicht in dem jetztigen Ausmaß), da waren sie noch in dieser seltsamen Grauzone, die man zwar nicht wählen will bei der man sich aber nur wenig Gedanken macht, dass sie jemals überhaupt von irgendjemanden gewählt werden. Aber jetzt ist es nunmal anders und ich frage mich jedes Mal erneut: WER WÄHLT DIE DENN?! Und WIESOOOO?
    Was ist an denen so attraktiv?!
    Na gut, JohnDoe hat schon irgendwo Recht, die AfD bringt in sichr wirklich eine Alternative zu CDU und SPD, aber wer will denn bitte so eine Alternative, die eigentlich keine ist?


    Ich halte von der AfD echt NICHTS. Ich fand diese Partei schon immer seltsam und ich sehe mittlerweile kaum mehr Unterschied zu NPD.
    Ich muss gestehen, dass ich mich bisher weder mit ihrem gesamtes Wahlprogramm noch mit sonst irgendwas von denen mal intensiver befasst habe. Aber das was man so hört und dann doch (unfreiwillig) sieht reicht schon aus um mir meine Meinung dieser Partei gegenüber zu bilden. Ich hoffe sehr, dass diese Partei niemals ganz oben stehen wird und dass wir nicht von solchen Vollhorsts regiert werden. So sehr ich Deutschland auch liebe, aber wenn das passiert, dann wander ich glaube ich aus. So viel Hass, konservativses Denken und so einen Tunnelblick würde ich echt nicht aushalten...

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    Don't push the river, it flows by itself.

    Barry Stevens


    Gefunden das Wort, aufgegangen das Herz.

    Friedrich Hölderlin

  • Ich bin zwar Belgier und hab deswegen eigentlich nichts damit am Hut, aber für mich ist die AfD nur eine grosse Lachnummer, aber trotzdem halte ich diese für sehr gefährlich.


    Die Krönung des ganzen ist aber die "BIG - Bundesinteressengemeinschaft Homosexuelle in der AfD". Den Leuten ist wirklich nicht mehr zu helfen. Kein Schwein bringt sich selbst zum Metzger...

  • Warum wusste ich, das dieses Thema irgendwann kommt?
    Naja. Ich bin gegenüber der AfD auch sehr skeptisch.
    In einigen Sachen stimme ich mit ihnen überein, in anderen logischerweise wieder nicht.
    Wählen würde ich sie erst.... Nein. Gar nicht. Dafür ist ihr Wahlprogramm einfach zu verkorkst.
    Im Prinzip sind sie eine NSDAP 2.0 ... Nur wird dieses mal nicht alles auf die Juden geschoben, sondern auf den Islam.
    Sie nutzen die Angst und den Hass der Bevölkerung um an die Macht zu kommen. Tat die NSDAP auch.
    Ich traue ihnen auch zu, sobald sie genug "Anhänger" haben, eine Volksabstimmung machen zu lassen, ob sie nicht die einzige regierende Partei werden sollte, da die anderen Parteien ja eh keine Ahnung haben.


    Naja. Jetzt mal konkret die Fragen:

    • Unterstützt ihr deren Ansichten?

    Ich unterstütze sie in zwei Hinsichten:
    1.Der Islam ist kein Teil von Deutschland. Ich kann auch über jeden nur schmunzeln, der ernsthaft behauptet, es wäre die Religion des Friedens. Die haben sich wohl noch nie ernsthaft damit beschäftigt, was in ihrem eigenen Buch steht. Der IS vertritt nämlich mehr den Koran als die sonstigen Muslime, auch wenn sie es nicht wahrhaben wollen. Denn genau in jenem steht, dass alle Ungläubigen getötet werden sollen, etc. Zur Quellenangabe bin ich nun mal etwas zu faul, ist aber auch recht leicht selbst herauszufinden.
    Wer nun argumentiert: Ja aber in der Bibel steht auch sowas!
    Klar. Tut es. Aber wo werden denn nun Homosexuelle und Andersgläubige hingerichtet? In den christlichen Staaten, oder in den islamischen Staaten?
    Für mich gehört keine Religion zu Deutschland. Da Religionen ein Mittel der Unterdrückung sind, und nun mal in einem modernen Staat keine Ansichten von vor mehreren tausend Jahren etwas verloren haben, und noch weniger die Anbetung eines imaginären Freundes, der ein Kind verhungern lässt und die Reichen immer reicher werden lässt.


    2. Ich bin ebenfalls für ein Aufnahmestop von Flüchtlingen, bzw für eine schnellere und unkomplizierte Abschiebung.
    Warum? Das hat mehrere Gründe: 1. Sie bringen den Islam mit. 2. Viele wollen sich nicht integrieren, siehe die Situation in Ostdeutschland. 3. Viele sind gar nicht vom Bürgerkrieg betroffen, sondern kommen als Sozialtouristen. (Siehe die Geschichte vom ertrunkenen Jungen. Der Vater wollte neue Zähne und nahm dafür alles in Kauf. ) 4. Laut aktuellen Informationen (kann man auf queer.de nachgucken.) sind junge Südländer die Homophobsten. Ist mir persönlich auch schon aufgefallen, auch im Bekanntenkreis. 5. In den Flüchtlingsunterkünften gibt es regelmäßig Massenschlägereien. ... Ich könnte hier noch eine ganze Menge weiterer Gründe aufzählen. Aber ich lass das mal.
    Wer nun meint ich will sie zurück in das Kriegsgebiet schicken: Nein. Nur weg aus Deutschland. Der Rest ist mir herzlich egal.


    • Was sagt ihr zu dem Thema Homophobie in der AfD?

    Simple Sache. Ja. Sie sind homohpob. Auch da muss man sich nur ein bisschen umhören und umlesen. Auch wenn es einige Idioten von unserer Gesinnung gibt, die zu verblendet sind um es zu realisieren.


    "Wir sind nicht homophob." ist die gleiche Aussage wie "niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten."


    • Was haltet ihr davon, dass -ich bezeichne uns (aus dieser Community) mal als WIR- wir keine Kinder adoptieren dürfen, da Heteros ja auch schon genug Probleme mit einer Adoption haben...?

    Kurz und knapp: Recht wenig. Aber ich finde die Hürden für eine Adoption sind allgemein etwas zu hoch angesetzt. Klar soll es dem Kind gut ergehen, und von Luft und Liebe kann es auch nicht leben. Aber man könnte auch genausogut ein Verbot des Kinderzeugens für arbeitslose oder alleinstehende Ausprechen. Beides recht sinnlos.
    Zumal sich eine schlechte Familie natürlich fast immer gut darstellen wird.


    • Was haltet ihr von der Idee, alle Homosexuellen in ein Gefängnis zu sperren?

    In meiner momentanen Situation wäre ein Gefängnis recht verlockend. Kost & Logie, die Möglichkeit einen neuen Beruf zu erlernen und Geld zu verdienen, ein Berater der sich um meine Probleme kümmert...
    Aber für die Allgemeinheit? Davon halte ich nichts. Warum? Ist selbsterklärend.


    • Was haltet ihr von der Flüchtlingspolitik?

    Siehe oben.


    • Was haltet ihr überhaupt von diesen Politikern?

    Nationalsozialisten. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Einige denken wohl, sie würden tatsächlich dem Volk etwas Gutes tun... Dann sei das große Spaghettimonster ihrer armen, dummen Seelen gnädig.

  • 1.Der Islam ist kein Teil von Deutschland.


    doch, ist er. denn fakt ist, dass es moslems mit deutscher staatsbürgerschaft gibt. und gar nicht mal so wenige. und die leben ihren glauben hier. ergo ist ihre religion, der Islam, ein teil von deutschland. denn als deutsche sind sie auch Deutschland.


    und wenn jmd jetzt kommt, sie wär'n ne minderheit, oder mit sonstigen historischen belegen, von wegen christentum, abendländische kultur und diesen ganzen quatsch, dem sag ich, dass er muslime diskriminiert. und das brächte mich dann zum schmunzeln.



    btw: der islam ist nicht weniger eine reli des friedens, wie es das christentum ist. das christentum gründet auch auf der philosophie feuer und schwert. und das gedankengut haben wir heut noch immer intus. auch wenn manche sich nicht mehr christen nennen. sogar die buddhisten sind nicht so friedlich wie viele denken. auf dem niveau braucht man also erst gar nicht vergleiche anstellen.

  • Man muss beim Islam ganz klar differenzieren: Ja, es gibt Homophobe, die diese Religion ausüben, ob die Anzahl der Homophoben höher ist als als die der christlichen Homophoben, spielt dabei keine Rolle.


    Ich kenne viele die gläubige Islamisten sind und die LGBT komplett tolerieren (und nein, ich meine nicht dieses Mert Martan "Mein Vater hat nichts gegen Schwule, nur wenn ich schwul wäre fände er das nicht gut!").


    Dass ein Teil der Menschen die nun herkommen homophob sind, ist für mich kein Grund sie zurück in den sicheren Tod zu schicken (und ja, wenn die Flüchtlinge niemand aufnimmt wird das so enden). Auch homophobe Menschen haben es verdient zu leben und die Chance zu bekommen, ihre Ansichten zu überdenken. Man muss außerdem bedenken, dass auch einige LGBT Menschen zu uns kommen werden.


    Sollten Menschen gewaltbereit sein, haben sie es meiner Meinung nach verdient, nach dem deutschen Recht bestraft zu werden. Auch ein Vergewaltiger sollte nicht einfach zurückgeschickt werden, wo er weiterhin eine Gefahr für andere Menschen darstellt...


    Was die Schlägerreien in den Flüchtlingsheimen angeht: Das sind Menschen, die so schreckliches erlebt haben, dass sie psychisch total am Ende sind. Das emotionale Chaos und die Ängste, die sie haben, können wir, als Menschen mit einem noch nicht zerbombten Dach über dem Kopf nicht nachvollziehen. Man nehme also viele Menschen, die psychisch nicht besonders stabil sind, die wenig haben, deren Kinder frieren und hungern müssen und lasse sie auf engem Raum wohnen... Klar was dann passieren wird oder?


    Die Religion ist im Grunde völlig egal, wenn man zusätzlich zu dem was in den alten Wälzern steht, auch noch seinen Verstand einsetzt.

  • also ich habe eben die Antwort von Aleya gelesen und hatte das Bedürfnis auch mal etwas anzumerken, auch wenn das jetzt vermutlich nicht ganz die ursprüngliche Fragestellung beantwortet(Entschuldigung im Voraus), doch es ist sogar noch knapp zusammengefasst, da das Thema einfach sehr komplex ist:

    und noch weniger die Anbetung eines imaginären Freundes, der ein Kind verhungern lässt und die Reichen immer reicher werden lässt.

    steht das denn in dem Koran? Denn in der Bibel kommt soetwas glaube ich nicht vor...



    2. Viele wollen sich nicht integrieren, siehe die Situation in Ostdeutschland.

    Ich selbst komme ja aus Sachsen und da ich und meine Familie sehr engagiert(Deutschunterricht, gemeinsames Kochen/Essen...etc.) sind was die Flüchtlinge in unserem Umkreis angeht habe ich natürlich auch dementsprechend viel mit ihnen zu tun.
    Ich wohne in einer Kleinstadt(schon fast ein Dorf) und hier habe ich bisher zwar nur einen kleinen Teil(6 Familien und einige wenige einzelne) der Flüchtlinge die nach Deutschland kommen kennengelernt ABER ich habe bei keinem einzigen irgendein Integrationsproblem oder etwas dergleichen gesehen. Ich verbringe wirklich viel Zeit mit ihnen und unsere Deutschkurse(a) waren immer sehr voll - die Leute wollten voran kommen und sich integrieren. Eine der ersten Fragen die sie uns damals stellten war, ob wir ihnen sagen könnten ob es hier in der Nähe etwas zum Arbeiten gäbe bzw. ob sie arbeiten dürften(b). Natürlich ist das leider nicht ohne weiteres zu machen gewesen...
    Die Kinder der Familien nehmen nun an normalem Unterricht(c) in den Schulen Teil und die Kleinen gehen auch in den Kindergarten(d) -> es gab bisher keine Probleme...Außerdem ging ich regelmäßig mit einer zum Sport(d)...
    auf jeden Fall kann man nicht sagen dass sie sich nicht integrieren wollen!(siehe a.b.c.d!) Wobei es natürlich(wie überall) auch hier Ausnahmen gibt, doch ich glaube das sind eher wenige


    auf Ostdeutschland bezogen würde ich eher sagen dass hier die Flüchtlinge einfach am wenigsten "akzeptiert" werden, daher fehlt auch die nötige Integration, denn allein können sich fremde Leute aus fremden Ländern nicht integrieren ...



    Also ich entschuldige mich nochmals, aber das lag mir einfach auf der Seele :)

  • Sollten Menschen gewaltbereit sein, haben sie es meiner Meinung nach verdient, nach dem deutschen Recht bestraft zu werden. Auch ein Vergewaltiger sollte nicht einfach zurückgeschickt werden, wo er weiterhin eine Gefahr für andere Menschen darstellt...

    dem kann ich übrigens nur zustimmen - man sollte die Flüchtlinge (sofern möglich) so wie jeden Deutschen auch behandeln/bestrafen etc.



    und ich möchte gern noch kurz erwähnen dass diese Leute garantiert nicht ohne einem wahnsinnig guten Grund diesen Weg auf sich nehmen (!)


    Schönen Abend noch und immer schön knusprig bleiben ;)

  • Dann mag das wohl so sein, dass mir bisher nur die über den Weg gelaufen sind, die nicht wirklich integrationswillig sind. (Oder ich habe einfach zu hohe Ansprüche, da die Integration für mich ebenfalls die Ablegung des Kopftuches, des Burka, oder whatever beinhaltet.)
    Und noch mal zum Thema Religion: Ich bin da sehr realistisch. Ich glaube nicht an einen gnädigen, guten Gott, und kann auch nur müde lächeln, wenn mir jemand etwas von genau so einem erzählen will. Da habe ich weder Koran noch Bibel zitiert, sondern einfach meinen gesunden Menschenverstand. Denn gäbe es einen Gott, wären der erste und zweite Weltkrieg niemals ausgebrochen, dann wären die Menschen perfekt, dann wären die Menschen gesund, dann würde niemand Hunger leiden, dann würde niemand verdurstet, es würde keine Schmetterlingskinder geben...
    Sollte es tatsächlich einen Gott geben, dann ist dieser nicht gütig, nicht gut, sondern einfach nur ein sadistisches Arschloch.


    Deswegen hat für mich in Deutschland keine Religion etwas verloren.

  • Ob jetzt der Islam zu Deutschland gehört, würd ich auch bezweifeln...am ehesten noch das Christentum meiner Meinung nach. Da mir persönlich aber die ganze Sache von wegen Religion am ... vorbeigeht, bin ich da gelassen, was andere damit machen. Ich würde es keinem verbieten wollen..schließlich will ich auch nicht dumm angemacht werden dafür, dass ich keiner Religion angehörig bin...also in der Hinsicht kommt Toleranz von mir ^^


    Da das aber nicht alle so sehen und ihren Ansichten eben nun mal nur auf Christentum bzw hauptsache nur nichts neues beschränkt sind, ist es für mich überhaupt nicht unverständlich, wie man die AfD wählen kann.
    Und genau das liegt größtenteils an den Vorurteilen und der Unwissenheit über neue Sachen...jedenfalls nach dem, was ich so von AfD-Wählern in meiner Nähe höre. Da werden die kuriosesten Sachen über Muslime...und natürlich auch die lieben oder in dem Falle eher weniger lieben Ausländer ^^ erzählt. Dass sie die Sachen, die sie da so labern, noch nie erlebt oder gesehen haben, ist natürlich nebensächlich <.<
    Ich selber wurde noch nie mit Ausländern negativ konfrontiert.....daher hab ich da auch keine schlechte Einstellung zu.


    Um´s auf den Punkt zu bringen....ich selber würde die AfD nicht wählen, sage aber thx zum Pluralismus und komme damit eigentlich klar :p

  • Deswegen hat für mich in Deutschland keine Religion etwas verloren.


    aber wir haben nun mal glaubensfreiheit. verfassungasmässig garantiert.


    das einzige was man von administrativer seite machen könnte ist, jeder religiösen gemeinschaft innerhalb der grenzen deutschlands unmissverständlich klar machen, dass in 'schland immer recht vor glauben geht.


    und das müsste dann auch noch viel konsequenter in der verfassung ausdruck finden. mit der folge, dass der deutsche staat sich ganz klar als laizistischer staat outet und sämtliche privilegien christlicher kirchen automatisch auch für andere religionen gelten oder total wegfallen.


    letzteres zb würd ich favorisieren.

  • Ich kann mich den andern nur anschließen, die AfD ist eine höchst homophobe, Klimagefährdende und Xenophobe Partei. Ich hab das gesamte Wahlprogramm durchgelesen und nur 2 gute Dinge gefunden. Das war lange her, wahrscheinlich haben die die jetzt auch radikalisiert.


    Ich bin kein großer Fan von CDU und SPD jedoch die AfD ist definitiv die schlimmste Partei die demnächst in den Bundestag einzieht.




    Wobei ich hier überhaupt gar nicht übereinstimme ist dass das Christentum zu Deutschland mehr gehört als der Islam. Hier meine Meinung:


    Deutschland ist Sekular. Das bedeutet klare Trennung zwischen Staat und Religion. Deutschland ist weder dem Islam noch dem Christentum zuzuordnen, ich fände es höchstbeleidigend wenn irgendjemand sagen würde: "Deutschland ist echt schön christlich".


    Ich finde Leute sollten aufhören die ganze Zeit Staatsreligionen aufzustellen, das wäre echt hilfreich. Es ist ja schön wenn die Mehrheitsreligion in einem Land das und das ist. Ich nenn aber Deutschland trotzdem nicht eine weiße Nation nur weil die Mehrheit weiß ist. Ich nenne es auch nicht eine heterosexuelle Nation weil die Mehrheit heterosexuell ist.

  • Säkular bedeutet leider nicht, dass Religion und Staat strikt und grundlegend voneinander getrennt sind. Das wäre beim Laizismus der Fall wie in Frankreich z.B...