Ich glaube, @jones meinte hier mit dem 'warum?' gar nicht so sehr die einzelnen Punkte (korrigier mich, wenn ich falsch liege ) - immerhin ist ja eigentlich ziemlich klar, was nun im speziellen gegen Alkohol und co. spricht - sondern ich verstand die Frage eher in der Form, warum man das Ganze in SE verpackt, sich eine Liste an freiwilligen Verboten vorgeben lässt und das eben nicht so ganz ohne Oberbegriff aus eigener Intuition heraus macht. Also dieser grundsätzliche Verzicht, den ja Jeder eigentlich irgendwie schon damit betreibt, Dinge sein zu lassen, die man für sich als schädlich einstuft.
Die Frage stellt sich mir tatsächlich auch, denn ich esse beispielsweise kein Fleisch/Fisch und muss feststellen, dass ich dafür teilweise von zwei Seiten ins Kreuzverhör genommen werde - von den rabiaten Vegetariern, die gar nicht verstehen, dass ich diese Abneigung als Koch beruflich ausblenden und auch Fleisch abschmecken muss und von der anti-vegetarischen Seite die Ansicht, dass ich auch Fleisch essen kann, wenn ich schon nicht gerade wenig rauche. Beides finde ich unsinnig, weil ich damit ja nicht irgendwelche 10Gebote der Gesundheit erfülle, sondern das meine persönlichen Entscheidungen sind und ich mich irgendwie auch dagegen sträuben würde, das als Pflichterfüllung zu betreiben.
Bleibt also auch bei mir das Fragezeichen, wieso ich mir so eine Liste von einem Label vorgeben lassen sollte - trotzdem Respekt an Jeden, der da so selbstlos und konsequent ist.