Zeitreisen

nur weil es in unserer Welt nicht existiert, muss es doch nicht zwangsläufig bedeuten, dass es nicht möglich sein kann.

Davon dass es nicht möglich ist hab ich ja nicht mal geredet. Der Punkt an dem es bei mir hakt ist die bildliche Vorstellung. Ich denke, wenn ich von etwas wirklich ein Bild im Kopf haben kann, müsste es zumindest in der Theorie auch irgendwie möglich sein, das in der Realität zu "erschaffen". Also rein von der Anordnung von Materie im Raum betrachtet.

Und da es ein räumlich 4-dimensionales Objekt in unserer Realtität nicht geben kann, denke ich auch, dass man es sich nicht bildlich vorstellen kann.

Wie gesagt, die abstrakte Vorstellung ist meiner Meinung nach etwas völlig anderes. Vielleicht meinen wir auch das gleiche und reden aneinander vorbei.

Theoretisch müsste es doch eigentlich möglich sein, durch Wurmlöcher durch die Zeit zu reisen🤔

jetzt stellst sich nur die Frage, ob sich der Ort an dem man rauskommen würde beeinflussen lässt.

Sonst käme man ja iwo, iwann raus.

Es müsste eine Art Stargate geben

Also ich persönlich finde Zeitreisen an sich erstmal ziemlich groß und gewaltig klingend, aber mir fallen sofort extrem viele negative Aspekte ein, die nicht gerade hilfreich sind.

Erstmal kommt es ja darauf an, ob die Person, die reist, nur "kleine persönliche" Ereignisse rückgängig macht oder "große globale" Ereignisse ändern will. Ich meine, wenn jemand einfach nur wiederholen will, wie er ein Eis isst oder so, ändert das ja unter Umständen nicht wirklich einen großen Radius an Geschehenissen. Wenn man allerdings einen Krieg oder eine Konversation von Politikern in eine richtige Bahn lenken will, kann das schon extremere und gefährlichere Auswirkungen haben (zumal man überhaupt die Macht hat so etwas zu ändern oder zu verhindern).

Man bringt sich aber nicht nur selbst in Schwierigkeiten, denn auch andere können darunter leiden. Mit Zeitreisen würde man den Lauf anderer Personen ändern. Kennt ihr das Sprichwort "Des einen Freund, des anderen Leid"`? So ähnlich stelle ich mir das vor. Man tut das, was man für richtig hält und kann es aber niemandem (bzw. sich selbst) recht machen.

Außerdem müssten dann doch tausende Dimensionen entstehen, wenn es Zeitreisen geben würde. Alles was man getan hat würde ja irgendwie parallel weiterlaufen,während man irgendwo in der Realität schwebt... Naja egal, es geht hier ja nicht darum, was passiert, sondern ob das Zeitreisen gut oder schlecht für einen ist.
Ach und es wäre noch so eine Frage, ob mehrere Leute Zeitreisen können oder nur eine Person. Wenn es mehrere können, gibt es garantiert mehr Schwierigkeiten, weil jeder Mensch einen eigenen Kopf hat und andere Vorstellungen besitzt etwas in der Zeit zu tun, in die er gereist ist.

Und zu guter Letzt belastet man damit doch sehr die Psyche. Klar, es gibt Menschen, die viel verkraften können, aber wer weiß schon, was bei Zeitreisen passiert.

Naja, das ist ein sehr schwieriges aber auch durchaus interessantes Thema, über das man laaaange diskutieren kann^^

Zitat von Husky

Eis essen kann auch gewaltige Folgen haben

Genau!

Ich hol mir die letzte Kugel Eis, Husky rastet voll aus, läuft Amok und viele viele Menschen wären betroffen

Wobei ich glaub so nett wäre und mein Eis teilen würde

Zitat von Husky

Eis essen kann auch gewaltige Folgen haben

Jap, das stimmt War nur ein kleines Beispiel. Natürlich kann immer was passieren^^

Zitat von Die Nici

Genau!

Ich hol mir die letzte Kugel Eis, Husky rastet voll aus, läuft Amok und viele viele Menschen wären betroffen

Wobei ich glaub so nett wäre und mein Eis teilen würde

Ich würde ihm das Eis ganz überlassen und mir ein Neues holen... Nur wegen Präventionen und so

Noch ein bisschen Gedankenchaos von mir:

Wenn man das Ganze zur besseren Vorstellung um eine Dimension reduziert, hat man eine 2-dimensionale Welt, die sich entlang einer dritten Achse kontinuierlich durch eine 3-dimensionale "Überwelt" bewegt. In der 2-dimensionalen Welt, die einer Ebene entspricht, existiert immer nur der Teil der 3-dimensionalen Überwelt, den sie gerade schneidet. Diese Bewegung würde der Zeit entsprechen, das heißt das, was die Bewohner der 2-dimensionalen Welt als Änderungen im zeitlichen Verlauf wahrnehmen, ist aus 3-dimensionaler Sicht die Verschiebung der Ebene im Raum. Dieser 3-dimensionale Raum müsste also unveränderlich sein, sonst würde durch die räumliche Veränderung der 3-dimensionalen Welt (also "unsere Zeit") noch eine weitere Dimension dazukommen. Das würde bedeuten, dass die 2-dimensionale Welt theoretisch in ihrer Zeit reisen könnte, wenn sie einen Weg findet, die Verschiebung entlang der Achse zu steuern und und auch die Richtung zu ändern. Da die Überwelt, durch die sie sich bewegt, aber aus oben genannten Gründen fest ist, könnte man durch diese Zeitreisen aber nichts verändern. Man könnte die Ebene in 2 verschiedene Richtungen durch die Überwelt bewegen, die Geschwindigkeit ändern oder sie stoppen, aber man könnte trotzdem die Abfolge der Ereignisse nicht ändern.

Wieder um eine Dimension erweitert würde das für uns heißen, dass wir zwar theoretisch in der Zeit reisen könnte, aber trotzdem alles wieder unweigerlich so passieren würde, wie es eben passieren muss. Es würde außerdem heißen, dass auch die Zukunft schon feststeht. Außerdem stellt sich mir dann die Frage, wer eigentlich entscheidet, wann "jetzt" ist und wodurch die Verschiebungen der Welten überhaupt stattfinden. Irgendwie alles gruselige Vorstellungen, und nachdem ich mich mal wieder erfolgreich selbst verwirrt hab hör ich an dieser Stelle lieber mal auf und bin froh, dass ich nicht Physik studiere.

Ich erhebe natürlich keinen Anspruch darauf, dass das wissenschaftlich irgendeinen Sinn macht, aber so stelle ich es mir vor.

Physikalisch wirds mir dann auch zu kompliziert, meine Überlegungen sind eigentlich nur mathematisch.

Zitat von weirdo

Davon dass es nicht möglich ist hab ich ja nicht mal geredet. Der Punkt an dem es bei mir hakt ist die bildliche Vorstellung. Ich denke, wenn ich von etwas wirklich ein Bild im Kopf haben kann, müsste es zumindest in der Theorie auch irgendwie möglich sein, das in der Realität zu "erschaffen". Also rein von der Anordnung von Materie im Raum betrachtet.

Und da es ein räumlich 4-dimensionales Objekt in unserer Realtität nicht geben kann, denke ich auch, dass man es sich nicht bildlich vorstellen kann.

Wie gesagt, die abstrakte Vorstellung ist meiner Meinung nach etwas völlig anderes. Vielleicht meinen wir auch das gleiche und reden aneinander vorbei.

Dimensionen bildlich dargestellt <- keine Ahnung, wie viel Kompetenz der Mensch in dem Thema hat, weil ich in der Materie selbst nicht tief genug drin bin, aber zumindest erscheint Alles recht plausibel, was er erklärt und zeigt.

Zitat von JohnDoe

Dimensionen bildlich dargestellt <- keine Ahnung, wie viel Kompetenz der Mensch in dem Thema hat, weil ich in der Materie selbst nicht tief genug drin bin, aber zumindest erscheint Alles recht plausibel, was er erklärt und zeigt.

Die Erklärung mit der Kugel finde ich sehr gut und genau so habe ich es mir auch vorgestellt. Allerdings geht es ja trotzdem nur darum, wie 4-dimensionale Objekte für uns in unserer 3-dimensionalen Welt erscheinen. Die größer werdenden Kugel ist das, was ich mit der räumlichen Veränderung im zeitlichen Verlauf gemeint habe. Vielleicht habe ich mich zu unverständlich ausgedrückt, aber das ist eigentlich genau das, was ich mit abstrakter Vorstellung gemeint habe. Unter einer bildlichen Vorstellung würde ich verstehen, dass ich mir ein 4-dimensionales Objekt so vorstellen kann, wie es ein 4-dimensionales Wesen in einer 4-dimensionalen Welt sehen würde.

Ah, nun verstehe ich - ich hatte es so verstanden, dass du dir nicht vorstellen könntest, wie eine 4. Dimension in unserem 3dimensionalen Raum aussehen würde Dann war das meinerseits etwas an der Frage vorbei.

Ist ja auch ein komplexes Thema, ich glaub da sind Missverständnisse vorprogrammiert.

Wenn ich bemerke, dass mein Nachbar Zeitreisen unternimmt, versteck ich ein bombe in seiner ZRM die dann hochgeht, wenn er die nächste Reise unternimmt.

Zeitreisen, ob möglich oder nicht, gehören schon mal grundsätzlich verboten. Zum einen wird sich nie wirklich etwas zum Besseren verändern und wenn irgendwie doch wird man der Rückkehr sicher feststellen, dass das eine oder andere sich im Detail doch nicht so entwickelte wie man es erwartet hat. Fragt Doc Brown.

Besser man akzeptiert das was passiert ist und macht den selben Fehler nicht noch einmal.