Beiträge von Mondschein

    Sexuelle Orientierung: (x) lesbisch () bisexuell




    Geoutet: (x) Ja () Nein () zum Teil




    Wenn ihr geoutet seit.Wo seit ihr geoutet ?
    Eltern, Freunde, Schule teilweise




    Habt ihr Hilfe beim Coming-out erhalten ?


    () Ja (x) Nein




    Wenn Ja. Von wem ? (Keine Namen, nur Titel wie z.B. Beste Freundin)



    Also für mein Outing bei meiner Mutter habe ich Bücher und Filme verwendet, die ich ihr gezeigt habe und dadruch hat sie es erfahren.



    Wurdet/Werdet ihr disskriminiert auf Grund eurer sexuellen Orientierung ?


    () Ja (x) Nein




    Wo trefft ihr andere Lesben und Bisexuelle ?


    Lesarion, Younggay




    Macht ihr euch gedanken über AIDS ?


    Eher weniger, da es bisher nicht relevant war.




    Lebt ihr zur Zeit in einer Beziehung ?


    () Ja (x) Nein




    Habt ihr Geschwister ?


    (x) Ja () Nein




    Wenn Ja. Welche Sexuelle Orientierung haben sie ?


    () Schwul () Lesbisch () Bisexuell () Transsexuell oder (x) Heterosexuell (das ist noch nicht ganz klar, weil sie "erst" 11 ist und da noch nicht viel Ahnung davon hat)

    Ich mag sie nicht nur, ich liebe sie. Ihre Stimme, ihre Präsenz...einfach nur großartig. Meiner Meinung nach kein wunder, dass sie als weltbeste Sopranistin immer mehr gefeiert wird.
    Ich hab sie leider noch nicht im "klassischen Sinne live" erlebt, aber bei uns im Kino finden regelmäßig live-Übertragungen aus der Metropolitan Opera aus New York statt. Das heißt Anna Netrebko steht in New York auf der Bühne und es ist weltweit in den Kinos zu sehen. Das ist zwar nicht ganz das gleiche Feeling wie 100% live, aber es ist auch sehr sehr gut. Und da singt nicht nur Anna Netrebko, sondern auch andere Opernsänger. Kann ich nur empfehlen für die, die Opern mögen.
    Matti Salminen kenne ich nicht. Aber werde ich mir noch anhören.

    @captain_insano
    ich meine Konzerte wie z.B die von Anna Netrebko. Ich war jetzt in den letzten 2 Jahren auf drei Stück und ein nächstes ist für Oktober geplant und da bin ich mit meinen 18 Jahren wohl eine der Jüngsten.
    Also wenn ich irgendwo sage, dass ich die Musik von Anna Netrebko höre, dann kommen immer fragen wie "Wer ist das?" "Muss man die kennen?" "Hörst du auch normale Musik?"
    Und auch was klassische Literatur angeht werde ich immer schief angesehen wenn ich in der Schule mit "Romeo & Julia" "Krieg & Frieden" ... komme. Die Lehrer gucken bewundernswert, die Schüler eher so nach dem Motto "Muss man das lesen?"



    Aber ich finde das ganz ehrlich irgendwie schade. Natürlich ist der einwand richtig. Kultur ist nichts, "besonderes" im ersten Moment, da jedes Land seine Kultur besitzt. Jedes Land hat seine besondere Literatur, Musik, Kunst... die sich Epochenspezifisch noch unterscheiden lässt. Aber in jedem Land ist diese Kultur etwas anders. Jedes Land hat da seine Dinge, die man damit verbindet und ich finde es schade, dass es immer mehr an Wert gewinnt. Kultur zeichnet jedes Land aus. Denke ich an England, so denk ich an Austen, Shakespeare. Denke ich an Russland kommt mir Krieg und Frieden (Tolstoi), Dostojewski, das Mariinski Orchester in den Sinn. Deutschland verbinde ich mit Goethe, Heine, Eichendorff, Schiller, Fontane. Italien, der Ursprung der Opern, die bis heute am meisten auf italienisch gesungen werden. Und die ganzen Komponisten Wagner, Verdi, Puccini, Donizetti, Massenet, Mozart...
    All diese Leute haben Werke geschaffen, die wundervoll sind, die jeder auf eine ganz persönliche Wiese für sich entdecken könnte wenn er sich darauf einlassen würde. Das sind Werke, die bereits Jahrhunderte überlebt haben und von den Menschen mit Begeisterung aufgenommen wurden und eigentlich Dinge sind, die in meinen Augen auf Ewig weiterleben sollten. Natürlich soll sich das alles auch mit fortschreitender Zeit entwickeln und vielleicht etwas anpassen, aber die meisten dieser Werke sind eigentlich einfach nur zeitlos. Mit fortschreitender Technik kann sich das alles vielleicht anpassen und nicht stehen bleiben, also z.B. vom technischen her an die Zeit angepasste Aufführungen von Opern, Theaterstücken usw. aber vom Inhalt her sollten sie gleich bleiben und weiterleben.
    So ist meine Meinung dazu.

    Also ich glaube, dass das was wir jetzt unter Kultur verstehen z.B. Opern, Theater, klassische Literatur nach und nach aussterben werden. Es wird eine neue Kultur entstehen. Das sieht man jetzt schon langsam. Wie viel haben wir in der Schule über klassische Dichter, Literaten gelernt? Gar nichts. Wir haben uns immer mit der Literatur der Nachkriegszeit befasst. Opern? Wie viele junge Leute sehen die sich noch an? Nicht viele. Geh mal auf ein Konzert. Als 18-jährige bist du da so ziemlich die Jüngste (weiß ich aus Erfahrung). Mit solchen Dingen befassen sich eher die Generation Eltern/Großeltern. Aber kaum die jungen Leute.
    Klar, Veränderung und Weiterentwicklung ist gut. Dadurch kann sich einiges verbessern, aber einiges geht nunmal auch verloren dabei. Das ist so.
    Also die Literatur-, Musik- und Kunstwelt, die die letzten Jahrhunderte vielleicht überlebt hat wird es meiner Meinung nach zwar wohl auch noch in 100 Jahren geben, aber nicht mehr in der Form wie man sie heute kennt und schon gar nicht wie es sie damals gab. Der Kreis derer, die sich damit befassen und auseinandersetzen wird es immer geben, aber er wird immer kleiner.
    So seh ich die Sache.

    Also ganz ehrlich, ich finde ja schon die Aussage, dass wenn Gott gewollt hätte, dass es homosexuelle Menschen gibt er das Fortpflanzungssystem anders gestaltet hätte irgendwie lächerlich. Damit wird in meinen Augen eine Beziehung lediglich auf das Kinderkriegen reduziert. Aber muss denn aus jeder Beziehung ein Kind hervorgehen? Und außerdem können ja Homosexuelle trotzdem Kinder kriegen. Nun gut, vielleicht nicht auf "natürlichem, biologischen" Weg, aber das ist doch egal. Das ist nämlich auch das Argument der Kirche, warum die gegen Homosexuelle sind. Aber in meinen Augen ist eine Beziehung in der sich zwei Menschen liebne einfach mehr als nur das Kinder kriegen. Die Gefühle, die man dabei empfindet sind wichtig. Die Geschlechter sind dabei egal.
    Außerdem, wenn man mit der Kiche, Gott und Bibel argumentieren will, dann was ist mit dem Gebot "Du sollst deinenn Nächsten lieben"? Die Menschen, die die Homosexuellen verurteilen, schlecht behandeln und vor allem noch mit den Argumenten der Bibel kommen finde ich einfach nur heuchlerisch. Nächstenliebe bedeutet in meinen Augen jeden genau so zu akzeptieren wie er ist und ihn genau wie jeden anderen zu behandeln. Aber diese Einstellung und das Gläubige dann mit der Bibel argumentieren tragen in meinen Augen etwas weniger Schuld. Die Hauptschuld besteht in meinen Augen bei der Kirche. Die reden das den Gläubigen so ein, die tragem das dann weiter.

    Also bei mir können es Lieder, Wörter, Situationen, Personen, Verhältnisse, Zustände...(eig so ziemlich alles sein) sein, die mich zum Schreiben inspirieren.


    Am liebsten Schreibe ich mit Füller auf Papier, weil das einfach etwas ganz besonderes ist, tippe es aber trotzdem dann in den PC, da es viel übersichtlicher ist.


    Handschriftlich schreibe ich fast nur in der Schule vor dem Unterricht wenn ich eine Idee habe, ansonsten in meinem Zimmer.

    Also es ist muss ich sagen sehr ausdrucksstark, was ich schonmal sehr gut finde.
    Denn ein Text muss ja nicht immer positiv sein um gut zu sein, sondern er sollte Emotionen und Gedanken ankurbeln.
    Beim Lesen war ich erstmal geschockt, aber am Ende kann ich das Gedicht schon verstehen.
    Der Täter war ja zu beginn eigentlich Opfer und das Opfer der Täter. Die Rollen haben sich einfach gedreht als der Gedemütigte nicht mehr wusste wie er mit der Demütigung umgehen soll und schlussendlich deswegen dann zum Täter wurde.
    Es ist nichts wofür du dich schämen müsstest in meinen Augen, denn es ist eigentlich ein Thema, dass aktuell ist und hast es gut rübergebracht. Immerwieder werden so viele Leute durch Mobbing fertig gemacht und wissen dann nicht wie sie damit umgehen sollen, dass aus den Opfern zum Schluss selber Täter werden. Das drückt das Gedicht aus, wenn ich es lese.

    Amy Winehouse ist zwar in gewisser Weise selbst verschuldet gestorben. Die Drogen und der Alkohol haben sie kaputt gemacht. Jedoch sollte man sich die Frage stellen "Warum ist sie überhaupt den Drogen und dem Alkohol verfallen?". Sie war verzweifelt und allein, hatte die falschen Freunde und ihre Familie war nicht für sie da. Für sie war es halt der einzigte Weg mit den Problemen die sie hatte fertig zu werden und die Familie hat sie nicht unterstützt. Die war nicht für sie da wenn sie sie am meisten gebraucht hätte. Keiner hat sie dazu motiviert mit dem Mist aufzuhören. Also ist sie daran letztendlich gestorben, aber es war nicht allein ihre Schuld und es ist traurig, dass sie erstens so jung sterben musst und zweitens dass mit ihr ein Talent gestorben ist, denn sie hatte eine gute Stimme.
    Norwegen war natürlich auch schlimm. Massig Menschen die unschuldig gestorben sind. Aber auch hier sollte man sich mal fragen "Warum hat Breivik das getan?". Er hatte irgendwelche Probleme und wusste einfach nicht wie er ihnen Luft schaffen sollte und das war in seinen Augen der einzige Weg. Irgendwo ist es auch verständlich, dass er die Tat gestanden hat, sich aber nicht schuldig bekennt. Ich will keine Entschuldigungen suchen für die Tat, denn sie war grausam, aber man sollte nicht sagen, dass Amys Tod weniger schlimm war als Norwegen. Beides war schlimm und man kann nicht sagen was schlimmer war. Ich persönlich finde diese Diskussion sinnlos. Wären die beiden Dinge nicht zur fast gleichen Zeit passiert würde wohl kaum einer die beiden Geschehnisse miteinander vergleichen.

    Hab gestern Abend als ich nicht einschlafen konnte ein Gedicht geschrieben. Wollte mal euere Meinung dazu hören?










    Was soll nur aus mir werden?


    Ohne Träume, die wahr werden könnten,


    Ohne Hoffnungen, dass sich irgendetwas bessern könnte.
    Weiß nicht wohin mit mir,


    Weiß nicht, was ich mit mir anfangen soll.


    Wem bedeute ich überhaupt etwas?


    Fühle mich wie in einem Käfig,


    Fest gehalten,


    Keine Möglichkeiten, kein Freiraum.


    Wird mich je jemand befreien?


    Will nicht endlich jemand meine Stimme erhören,


    Mir auch nur einmal zuhören?


    Wer weiß schon, was ich denke,


    Was ich fühle, wie es mir geht,


    Was ich sage?


    Es interessiert ja doch niemanden.


    Jeder lebt sein leben, jeder lebt es an meinem vorbei.


    All die negativen Gefühle sammeln sich,


    Werden mehr, wollen heraus,


    Ich unterdrücke sie, halte sie auf,


    Doch irgendwann werden sie sich aufhalten lassen und mich vernichten.


    Ohne Träume bietet das Leben wenig Raum für Hoffnung.


    Ohne Träume und ohne Hoffnung macht das Leben keinen Sinn,


    weswegen sollte das Leben also noch lebenswert sein?


    Meine Gefühle vernichten mich,


    Bin schon gefallen, doch sieht es keiner.


    Wem bin ich überhaupt wichtig?


    Für was ist es wert zu leben?
    Für wen ist es wert zu leben?

    Dein Gedicht ist echt total gut. Gefällt mir. Und als Titel finde ich "Durchdrungen" besser. Immerhin schreibst du von Dunkelheit die vom Licht durchdrungen wird. Was mir hier ganz gut gefällt ist dieser Wandel. Du schreibst ihn schön flüssig rein. Erst willst du die Liebe nicht, sie fühlt sich falsch an und zum Schluss willst du, dass sie bleibt. Allerdings würde ich an der Stelle wo sich die Herzens Starre löst statt "die Herzens Starre" entweder es "löst sich des Herzens Starre" oder " löst sich "die Herzensstarre".