So, da ich mir nicht ganz sicher war, wo ich dieses Thema reinpacken soll, hab ich es mal in den trans-talk getan
Also, je öfter ich mich auf Transseiten bewege, desto deutlicher fällt mir auf, dass es selbst dort eine große Intoleranz gibt.
Zum einen gibt es viele trans*Menschen, die es sich herausnehmen, zu sagen, dass andere, die keine Disphoria verspüren, nicht trans* sind/sein können. Ich kann diesen Gedanke ja auch nachvollziehen, aber ist es von einer Community, die so viel Toleranz fordert nicht angebracht, auch selbst tolerant zu sein und nicht gegen ihre eigene Mitglieder vorzugehen? Sind diese Menschen vielleicht eifersüchtig? Weil ich weiß ja selbst, wie mies Disphoria sein kann.
Genauso ist es mit trans*Menschen, die keine Transition in Erwägung ziehen, aus welchen Gründen auch immer. Sofort gibt es wieder Kommentare, dass ihre Identität nicht gültig ist und sie nicht trans sind usw. Auch bei sehr femininen Transjungs oder sehr maskulinen Transmädchen kommt das.
Auch bei Bisexuellen hab ich das jetzt schon öfter gehört. Das es viele Homosexuelle geben soll, die eine Beziehung mit ihnen nicht in Erwägung ziehen, weil sie Angst haben, dass ihr Partner sie mit jemandem des anderen Geschlechts betrügt. Mit welcher Begründung fordern diese Menschen Toleranz, obwohl sie sich anderen Menschen gegenüber so intolerant verhalten? Auch noch Menschen, die sich ja eigentlich in der gleichen Situation befinden. Was haltet ihr davon, bzw. könnt ihr verstehen, wieso sich diese Menschen so verhalten?