Tattoo mit 18?

  • Hey ich werde Ende des Jahres 18, und überlege ob ich mir etwas kleines am Handgelenk stechen lasse . Hab Angst vor den Schmerzen und dass es mir irgendwann nicht mehr gefällt . Und dass wenn man ich ,,alt" bin es blöd aussicht, z.b die Linien auslaufen oder die Farbe verblasst


    Was sagt ihr ? Wart ihr mal in der Situation?

  • Hellow.


    Als gepiercte, tätowierte und Person mit Zungenspaltung würde ich schon sagen, dass ich im Thema Körperkunst recht involviert bin und daher auch schon in einer recht ähnlichen Situation war. :D


    Ich muss aber sagen, dass ich mir darüber nie wirklich Gedanken gemacht habe.

    Erstens: Es ist mein Körper, daher kann ich damit machen, was ich will. Wenn ich meinen Körper mit bunten Bildchen zuballern will, dann mach' ich das.

    Zweitens: Alt sind wir alle verkrumelt und faltig. :D Und bunt sieht faltige Haut wenigstens cool aus.

    Drittens: Es kommt wirklich aufs Motiv an, aber nachbessern oder covern kann man viele Tattoos. Wenn es dir irgendwann nicht mehr gefallen sollte, kann man das bestimmt noch covern.

    Aber klar, die Motivwahl sollte wirklich sehr, sehr, sehr gut überdacht sein. Dann kommt der Struggle auch hoffentlich gar nicht erst auf. 😁


    Falls du dir aber unsicher sein solltest, weil du denkst, dass ein Tattoo irgendwann mit deinem zukünftigen Beruf kollidieren würde, dann überlege dir vielleicht eine alternative Körperstelle. Z.b am Schulternblatt, am Fußgelenk oder am Oberschenkel. Diese Stellen sind meistens ja eh von Kleidung abgedeckt und daher auch nicht offen sichtbar.


    Mein Tattoo am Handgelenk hab ich jetzt seit 2014 und ja, die Lines sehen schon etwas verschwommen aus, aber würde man da irgendwann nochmal drüberstechen, würde das wahrscheinlich nicht mehr so auffallen. :)


    Wenn du Bock drauf hast, dann mach's! :)

    Es ist dein Körper und du hast die Wahl ihn so zu gestalten, wie du es möchtest.

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    Don't push the river, it flows by itself.

    Barry Stevens


    Gefunden das Wort, aufgegangen das Herz.

    Friedrich Hölderlin

  • dick fett ne neunzehn auf die brusthaare malen lassen.



    aber interessant, hatte auch mal über ein kleines und dezentes tattoo nachgedacht, welches eh nie jemand zu gesicht bekommen würde.

  • Ich hatte mein erstes Tattoo mit Anfang 17. Das ist jetzt alao 2 Jahre her und bisher bereue ich nichts. Ich finde all meine Tattoos nach wie vor super und es werden jedes Jahr mehr. 🤷🏻‍♂️


    Ich schätze, die Chance es zu bereuen wird geringer, wenn das Tattoo für dich einen persönlichen Wert hat. Heißt irgendeine Bedeutung, die dir am Herzen liegt. Damit kann man eigentlich selten etwas falsch machen.


    Von den Schmerzen her kommt es erstens immer auf die Stelle und zweitens immer auf den Menschen an. Ich habe keines direkt am Handgelenk nur ziemlich nah dran.

    Mein Tätowierer meinte zu mir, Wade sei eine der schlimmsten Stellen und gerade alles im Bereich der Unterarme relativ leicht zu ertragen. Allerdings fand ich die Wade weitaus weniger schlimm, als Richtung Handgelenk. 🤷🏻‍♂️

    Du kannst dir nicht 100% sicher sein, dass es wenig weh tut, wenn es dir jemand sagt. Das kommt eben auf dich an und wie empfindlich du an manchen Stellen bist. Sagen kann ich dir aber, dass es weitaus weniger weh tut, als man am Anfang vielleicht glaubt.


    Ich hatte am Anfang wirklich Angst. Vor allem, weil ich mit Nadeln nicht sonderlich gut kann. Nach den ersten paar Stichen war allerdings klar, dass ich ganz entspannt da sitzen und warten kann.

    Der Moment kurz vorher ist sowieso immer am schlimmsten. Vor allem vor dem ersten. Wenn su weißt, was auf dich zu kommt und dass es gar nicht so schlimm ist, dann wird es leichter. 😁


    Such dir einfach für den Anfang wirklich etwas kleines an einer Stelle, an der du nicht so empfindlich bist. Mach etwas, das für dich von Bedeutung ist. Und vor allem: Rede mit deinem/deiner Tätowierer/in. Es lenkt dich etwas ab und beruhigt auch. Musik hören, etwas lesen,... Was auch immer. Hauptsache du bist ruhig und verkrampfst dich nicht. Dann wird alles gut. :)

  • Sowas in der Art, auf alle Fälle linker unterarm ,aber nicht bis handgelenk

  • Ich sage es ja. Wenn es für dich eine Bedeutung hat, dann kann es eigentlich nicht falsch sein. Und wie zuvor bereits jemand gesagt hat, man kann viele Sachen sehr leicht mit einem Cover überdecken. Mach es für den Anfang einfach wirklich nicht groß und gestalte es so, wie du am Ende damit auch zufrieden bist.


    Vielleicht malst du es dir auch einfach mal mit einem Stift drauf und läufst ein paar Tage damit herum? Soll einigen helfen, sich sicherer zu werden.

  • Ich finde für den Anfang ist ein kleineres Tattoo vielleicht besser, vor allem wenn du ein wenig unsicher bist. Ein Tipp, was einige meiner Freunde vor ihrem echten Tattoo getan haben, war, dass sie sich über eine längere Zeit lang mit einem schwarzen Stift oder Hanna das Tattoo mal gemacht haben um zu sehen ob es ihnen nach einiger Zeit noch gefällt, natürlich ist dies nicht genau dasselbe wie ein wahres Tattoo, aber vielleicht eine gute Idee. Zudem wie es bei mir war, habe ich zwei Tattoos und beide habe ich aufgrund der Bedeutung gewählt und bin mir deshalb ziemlich sicher, dass ich sie für immer toll finden werde und sie mir sehr wichtig sind und Teil von mir selbst. Was ich dir noch als Tipp sagen kann ist, dass du das Tattoo vielleicht an einer Stelle machst, an der du es nicht immer ansehen musst/ entscheiden kannst, wann du es ansiehst um nicht Stuff davon zu werden.

  • Ich denke auch, dass man mit einem kleinen Tattoo beginnen kann. Dieser Schmerz ist nicht so stark, glaube mir. Wenn es dir nicht gefällt, könntest du dies irgendwann entfernen. Es gibt auch spezielle Foundations, die das Tattoo bemalen. Es gibt auch eine Funktion wie die Korrektur eines verblassten Tattoos. Deshalb, wenn du willst - mache. Jugend ist deine Zeit.

  • Dieser Schmerz ist nicht so stark, glaube mir.

    Das hat mir meine Mutter auch über Geburten erzählt... 😐 Wobei, stimmt, Adrenalin und so.

    Aber ansonsten stimme ich dir zu, mit einem kleinen Tattoo riskiert man noch nicht so viel, das ist gut für den Anfang.