Instagrams Schande

  • Hey an alle,


    Ich wollte hier nur kurz was loswerden:

    Heute hat Faktastisch einen Post online gestellt, in dem drinsteht, dass seit genau 1 Jahr die Homoehe legalisiert wurde.

    So blöd wie ich bin habe ich mir die Kommentare angeschaut und mir ist echt schlecht geworden.

    So viele Kommentare, die "Ekelhaft" oder "Schande über Deutschland" beinhalten. Je mehr man sich anguckt desto mehr stellt man fest, dass über 80% der Kommentare homophob sind.

    Ich weiss nicht ob ihr das mitbekommen habt, aber wenn ihr euch mies fühlen wollt, gönnt euch das mal .___.

  • warum soll man sich mies fühlen?


    zum einen, freie meinungsäusserung usw ...


    da kannst du dich gerne über hirnlose kommis aufregen.

    aber selbst bei krasseren meinungsäusserungen würd ich das nur mit nem achselzucken abtun, vielleicht mich eher über idiotische posts amüsieren.


    kA wo meine grenzen ist, wo ich mich dann wirklich aufregen würde, vielleicht wenns hetztiraden gg jemanden sind oder sowas.


    aber mies fühlen, nee, kommt bei so etwas nicht in mir auf.

  • beziehst du das dabeisein jetzt auf die Forengemeinschaft hier oder allgemein auf die gesamte lgbt-community?


    bei mir ist das eher ne charaktereigenschaft oder sowas. ich reg mich ziemlich selten auf, erst recht nicht über solche kommis online.


    aber ich geb zu, unter umständen würde ich leuten, die gerade neben mir stehen und etwas arg unpassendes verbal absondern, spontan gewaltig in den arsch treten ... falls mir keine sarkastische entgegnung einfällt.


    ach, ich hab 4 std tief geschlafen und bin vor ein paar mins aufgewacht.

  • Mir sind solche Kommentare schon bei allerlei Accounts aufgefallen, mittlerweile sehe ich mir die Kommentare schon gar nicht mehr an.

    Davon abgesehen, bin ich sowieso immer seltener auf Instagram.

    Zum einen eben genau wegen sowas. Es kommt mir einfach so vor, als wäre ein viel zu großer Teil der Instagram Community auf der Seite solcher Homophoben/Rassistischen/Diskriminierenden Aussagen.

    Es macht mich zwar nicht traurig oder so, so etwas zu lesen, aber es ist einfach unnötig das es so viele Menschen gibt, die immernoch nicht in 2018 angekommen sind.

  • Es macht mich zwar nicht traurig oder so, so etwas zu lesen, aber es ist einfach unnötig das es so viele Menschen gibt, die immernoch nicht in 2018 angekommen sind.

    Ich schätze da können nur Zeit und Geduld helfen.

    Obwohl Instagram immer mehr dazu dient Leute in aller Anonymität zu attackieren was total schade ist, weil der eigentliche Zweck war ja Menschen zusammenzubringen ._.

  • wenn schon, muss man die kommentare genau lesen.

    nicht alles was sich homophob liest ist auch von nem echten homophoben verfasst worden. viele provozieren auch nur.

    trolle halt.


    das gilt aber auch für jede art von thema, das irgenwie ansatzweise polarisiert. hatte ich vorhin sogar in einem chat

  • Ich schätze da können nur Zeit und Geduld helfen.

    Obwohl Instagram immer mehr dazu dient Leute in aller Anonymität zu attackieren was total schade ist, weil der eigentliche Zweck war ja Menschen zusammenzubringen ._.

    Noch dazu kommt ja, das es nahezu nichts bringt, in den Kommentaren gegen zu steuern, oder wenigstens zu fragen, warum eine Person so eine Ansicht hat. In den meisten Fällen kommen nur noch mehr Leute dazu, die beleidigend werden und es unmöglich machen, eine vernünftige Diskussion zu führen.

  • Hey :)

    Ich kenne das Gefühl, und ich schaue auch meistens keine Kommis mehr an, weil ich es gar nicht lesen will, was manche so für nen dummen Mist denken. Bei Transidentität ist das ja teilweise noch schlimmer. Aber du musst dir immer vor Augen führen, dass du 1. genau so gut bist, wie du bist und dass nichts falsch daran ist, wen du liebst, 2. Menschen, die solche Kommentare schreiben eindeutig Probleme haben. Wieso haben sie sonst so einen starken Hass gegen eine Menschengruppe, die ihnen noch nie etwas getan hat und mit der sie auch in Zukunft vermutlich eher wenig bis keinen Kontakt haben werden? Mein Prof meinte mal, dass George Orwell hochgradig homophob war, aber sich in seinen Romanen dauernd mit Homosexualität beschäftigt hat. Da musste irgendwas nicht ganz passen bei ihm, vielleicht verdrängte Ängste/ Befürchtungen/ Verlangen? ;)

    3. Meistens ist das Leben von Hatern so langweilig, dass sie sich jemanden suchen müssen, um ihn nieder zumachen, damit sie sich besser fühlen können. 4. Die meisten, die homophobe Sachen schreiben sind entweder 12 oder 60+. Oder erzkatholisch und kommen dann mit der Bibel. Dass man aber bestimmte Mischgewebe nicht anziehen darf, weil es eine Sünde ist, vergessen sie ganz schnell. 5. Trolle schreiben öfter homophobe Kommentare als die, die es akzeptieren. Wenn ich etwas in Ordnung finde, dann binde ich das nicht jedem auf die Nase. Aber wenn mich etwas stört, oder wenn ich Beachtung will, dann äußere ich mich eben dazu. und zwölfjährige Minecraftkiddies, die gerade Instagramm entdeckt haben, brauchen leider meistens Beachtung. Genau so wie der sechzig jährige mir Erektionsproblemen, der findet Schwule dann halt ekelhaft, weil er selbst so frustriert ist, dass er keinen Sex mehr haben kann.

    Also nimm dir das ganze nicht so zu Herzen, ein Großteil in Deutschland ist bereits aus dem Mittelalter heraus und vertsteht, dass Liebe mehr ist als nur Fortpflanzung.

    Hab einen wunderschönen Tag und sei stolz auf deine Sexualität, dass stört die kleinen Giftzwerge nämlich am meisten ^^

  • Wer soviel Langeweile hat sich darüber aufzuregen, wen andere Leute daten/lieben/heiraten sollten/dürfen, der sollte sich mal Hobbys zulegen. Aber bei manchen Leuten reicht der IQ halt grade mal so zum Schnürsenkel binden und Scheiße labern, gerade online wo man ja oft anonym ist. Solange bis kein Heilmittel für Dummheit gefunden wird, wird das wohl leider auch so bleiben. Und mit Idioten zu streiten bringt bekanntlich auch nicht viel. Am besten, ignorieren ^^... Außer natürlich es ist nicht online, sondern im real life und man kann vielleicht doch iwie einschreiten. Dann reicht ja meistens schon ein guter Spruch und den Trotteln gehen die Argumente aus xD

  • Bei diesen Leute handelt es sich in der Regel um echte Homophobie (heißt übersetzt: Angst vor Homosexualität). Die Menschen spüren in sich ihre eigenen homosexuellen Anteile und das ängstigt sie so, dass sie alles "Homosexuelle" (und damit auch die ungeliebten Anteile von sich selber) mit Hass und Abwehr überschütten müssen. Letztlich ist das ein psychiatrisches Problem, das kann man zur Kenntnis nehmen, aber nicht ändern, will ich auch gar nicht.

  • Naja ich hab ne Phobie gegen Blödheit. Sollte ich dann vielleicht auch auf instagram posten: ICH HASSE DUMME IGNORANTE MENSCHEN... SIE MACHEN MIR ANGST!?


    ... Literally xD


    Ne Phobie haben is eine Sache, die hat jeder in irgendeiner Form. Seine Meinung und Hass in social media verbreiten, ne andere. Aber kann man nix machen

  • BTW ist Homophobie die unterschwellige Angst vor der eigenen Sexualität bzw die Angst davor, selbst homosexuelle Züge zu besitzen. Bei solchen Leuten kommt auch mit vernüftigen Argumenten nicht weit.

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    Don't push the river, it flows by itself.

    Barry Stevens


    Gefunden das Wort, aufgegangen das Herz.

    Friedrich Hölderlin