Hallo ^ ^
Ich hab mir gerade lange überlegt wie und ob ich das Thema anbringen soll, jedoch liegt es mir einfach sehr auf den Herzen.
Okay eh es zu verstehen ist sollte ich vielleicht erstmal ein paar Worte zu mir und meinen Umfeld sagen:
Eigentlich wusste ich schon sehr lange dass ich nicht hetero bin, jedoch hatte ich trotzdem erst vor nicht all zu langer Zeit mein innerres Outing, inzwischen bin ich auch vor meinen engsten Freunden geoutet. Für mich persönlich war auch immer klar das an gleichgeschlechtlicher Liebe absolut nichts falsches ist und das es einfach ganz natürlich und normal ist.
Das eigentliche Problem ist dass es viel aus meinen Umfeld nicht so sehen. Ich komme aus einer sehr konserativen und christlichen Familie und ich hab auch deswegen viele Kontakte auch in meinen Alter mit einer sehr schlechten Einstellung zu den Thema Homosexualität. Ich kenne viele Leute die sich schon negativ zu den Them geäußert haben, so im Sinne von Homosexualität ist eine Sünde und kann geheilt werden. Einer von den Leuten die ich schon schlecht darüber reden hören habe, war mein eigener Bruder. Mir macht es unglaubliche Angst was passiert wenn ich tatsächlich mal eine Freundin hab (was zurzeit sehr wahrscheinlich ist, da ich eine deutliche Tedenz zum eigenen Geschlecht habe)
Obwohl ich weiß dass gleichgeschlectliche liebe nichts falsches ist, wollte ich selbst nie queer sein, da ich wusste das es so viele nicht verstehen würden. Ich glaube deswegen hat mein inneres Outing auch so lange gebraucht.
Ich meine ich hab zurzeit so oder so nicht vor meine Sexualität an die große Glocke zu hängen, aber ich hab auch nicht vor es Geheim zu halten. Da ich auch gern ein offener und ehrlicher mensch bin, jedoch weiß ich dass sobald ich mich oute ein haufen Leute zu mir kommen würden und mir anbiten mein "Problem" zu bebeten und mir versichern würden das Gott auch den Sünder liebt, aber das wenn ich nicht umkehre und Gott um Veränderung bitte ich verloren bin. Schon bei den Gedanken wird mir schlecht.
Deswegen kommen obwohl ich weiß das es nichts falsches ist, immer wieder diese Gedanken. Wäre ich doch lieber Hetero, dann wäre alles so viel leichter. Obwohl ich weiß das meine Sexualität nichts falsches ist hab ich ständig das Gefühl falsch zu sein, nicht erwünscht in meinner Familie, in meinen Umfeld und dass macht mich unglaublich fertig. Mir geht es in letzter Zeit deswegen auch immer schlechter und ich hab ständig mit Selbstzweifeln zu kämpfen. Gerade weil ich ein Mensch bin der sehr an Menschen hängt und ich nicht einfach sagen kann ich brech halt den Kontakt von meiner Familie ab, das ist für mich einfach absolut unvorstellbar. Ich hoffe ich konnte mein Problem einigermaßen verständlich darstellen, falls ihr Fragen dazu habt, fragt gerne nach ^ ^
Aber hier sind meine eigentlichen Fragen?
1. Kennt ihr das Gefühl lieber Hetero zu sein? Wenn ja: Wie gehst du damit um?
2. Ist jemand in einen ähnlichen Umfeld? Wenn ja: bist du geoutet oder nicht? Wenn du geoutet bist: Wie hat das Umfeld darauf reagiert?
3. An Alle: Was denkt ihr darüber? Wie würdet ihr in meinen Fall mit eurer Sexualität umgehen? Habt ihr vielleicht Tipps für mich?