Anschläge in DE?

  • Nicht jeder Akt ist terroristisch. Die Autobombe in Berlin z.B. wurde direkt mit Terror in Verbindung gebracht, wurde nun aber doch nicht als solcher bestätigt.
    Mal abgesehen davon, dass mit dem Begriff sehr leichtfertig umgegangen wird, kann es natürlich durchaus sein, dass es Deutschland auch trifft. Aber der Grund für Terror sind sicher nicht aufgenommene Flüchtlinge.
    Im Endeffekt kann es immer und überall passieren, auch in der westlichen Welt - aber dauernd darüber nachdenken kann und sollte man eben nicht. Hauptsache nicht einschüchtern lassen.

  • Was genau geht denn ab in Deutschland? Noch gab es doch keine tatsächlichen terroristischen Anschläge bei uns.
    Abgesehen davon fliehen diese Menschen ja vor Verfolgung, Krieg und Terrorismus. Deshalb kann ich nicht nachvollziehen, warum man es auf die zurückführen sollte.

  • Es ist doch das Prinzip des Terrorismus, überall Anschläge zu verüben - natürlich kann es Deutschland treffen. Nur ist es falsch, wenn wir uns einschüchtern lassen oder Angst haben. Denn genau das wollen sie: methodische und systematische Einschüterung des Volkes. Damit wollen sie dafür sorgen, dass wir von unseren Politikern verlangen, dass sie etwas dagegen tun. Da sie dies nie so akut tun können, wie viele Leute im Land es gerne hätten, kommt es zu Unstimmigkeiten, die dafür sorgen können, dass Menschen mit ihrem eigenen Land nicht mehr zufrieden sind. Dadurch wird der Terrorismus schon gestärkt.
    Die Flüchtlinge kommen hier nicht her, weil sie gerade Lust drauf hatten. Rate doch mal bitte, vor wem und was sie gerade fliehen! Die Menschen haben genau wie wir das Recht auf ein sicheres Leben. Wenn es andersrum wären und wir fliehen müssten - würden wir dann nicht auch andere Länder um Hilfe bitten?
    Natürlich gibt es hier Vorfälle mit Asylanten - aber wir können nicht alle in eine Schublade stecken. Ich will nicht solche Vorfälle wie an Silvester rechtfertigen, nein, das war falsch, was sie getan haben. Leider sind manche - und ich betone, nicht ALLE - Asylanten so. Sie wissen nicht, wie es hier zugeht, das müssen sie lernen. Das können sie von niemandem anderes als uns. Wenn wir sie von uns stoßen, bringt es nichts.
    Und mir braucht auch keiner erzählen, dass jetzt alle jungen Mädchen Pfeffersprays brauchen, um sich vor den "bösen Flüchtlingen" zu verteidigen, weil das ja alles potenzielle Vergewaltiger sind (IRONIE!!!). Vergewaltiger gibt es hier so schon genug. Wenn es danach ginge, müssten wir alle seit Jahren schon Pfeffersprays mit uns rumschleppen.
    Ich verstehe, dass manche Leute aufgebracht sind; aber all die Dinge, die in unserer Welt vor sich gehen, sind nicht die Schuld der Asylanten.
    Flüchtlinge können nichts für Anschläge, die waren und sein werden. Diese liegen in den Händen der Leute, die eine Religion wie den Islam verdrehen wie sonstwas. Das ist der IS, das ist al-Quaida. Das sind vielleicht Muslime, aber nicht jeder Moslem ist ein Terrorist. Das ist nur etwas, was viele Menschen zu meinem Bedauern noch nicht verstehen.


    Also bitte, ich will hier nichts Fremdenfeindliches lesen. Wir sind hier doch eine LGBT-Community, in der wir sagen, dass wir alle einander akzeptieren oder zumindest tolerieren - wie können wir es uns nehmen, das nicht auch in diesem Bereich zu tun?
    Terrorismus ist überall und immer - das ist aber nicht die Schuld der Asylanten. Sie sind keine Täter, wie viele es sehen. Sie sind genauso Opfer wie die Menschen, die sich heute vor Anschlägen fürchten, die in Paris und überall auf der Welt durch die Hand der Terroristen gestorben sind.

    Some legends are told,
    Some turn to dust or to gold.
    But you'll remember me for centuries.
    And just one mistake,
    is all it will take.
    We'll go down in history.
    Remember me for centuries.

  • @Jody217 Ich stimme dir voll und ganz zu.

    Und mir braucht auch keiner erzählen, dass jetzt alle jungen Mädchen Pfeffersprays brauchen, um sich vor den "bösen Flüchtlingen" zu verteidigen, weil das ja alles potenzielle Vergewaltiger sind (IRONIE!!!). Vergewaltiger gibt es hier so schon genug. Wenn es danach ginge, müssten wir alle seit Jahren schon Pfeffersprays mit uns rumschleppen.

    Abgesehen davon ist Pfefferspray eine beschissene Methode, um sich selbst zu verteidigen. Es reicht ein Windstoß in die falsche Richtung oder der Täter sieht es rechtzeitig, und schon kriegt man es selber ab und ist dann erst richtig am Arsch. Jede Waffe, die man gegen andere einsetzt, kann auch gegen einen selbst eingesetzt werden. Das darf man nie vergessen.
    Besser ist es, sich im Zweifelsfall körperlich zu wehren, also mit gezielt eingesetzten Schlägen, Tritten etc. Mit der richtigen Technik kann man auch als kräftemäßig Unterlegener dem Anderen was brechen oder ihn sonstwie außer Gefecht setzen.
    Wer sich unsicher fühlt, sollte also lieber einen Selbstverteidigungskurs machen. Im Gegensatz zu Dingen wie Pfefferspray, die einem nur das Gefühl von Sicherheit geben, bringt das auch wirklich was.

  • Die Flüchtlinge können am wenigsten dafür. Es gibt einfach Solche und Solche. DIe Medien und vor Allem die Gegner pushen die Negativschlagzeilen gnadenlos auf.
    Das Einzige, mit dem man rechnen müsste ist:
    1.Dass sich UNTER UMSTÄNDEN tatsächlich Terroristen unter die Flüchtlinge gemischt haben.
    2.Dass FLüchtlinge, denen Arbeit, Wohnung etc. versprochen wurden und noch nichts davon bekommen haben, da man ihnen die Arbeit verweigert, von ebendiesen Terroristen eingelullt werden.
    3.Das Wahrscheinlichste von Allem: Deutschland wieder in sein 3.Reich zurückmöchte, was einfach das Dümmste überhaupt wäre.


    Ich bin auch nicht glücklich damit, dass wir in ständiger Gefahr leben angegriffen zu werden, aber man kann es nicht auf die schieben, die ihren Besitz, ihr Land verlassen haben, um dem Terror zu entkommen.

  • Nach dem Terror in Frankreich und Belgien glaube ich schon, dass bald in Deutschland auch Anschläge verübt werden. Da habe ich richtig Angst vor, und ich verstehe die Terroristen, die unschuldige Menschen töten, einfach nicht.
    Die Schuld bei den Flüchtlingen zu suchen finde ich aber falsch. Die meisten sind doch vor diesen "Terroridioten" geflohen und suchen nach Sicherheit.


    Ich versuche zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, aber das wird immer schwieriger. Muss ich jetzt vor dem Islam Angst haben?
    Muss ich vor den muslimischen Menschen in meinem Fußballverein Angst haben, die ich teilweise schon Jahre kenne? Nein !!!!


    Es gab immer schlechte Menschen, und es wird sie auch in Zukunft geben."Gründe" für solche kranken Taten wird es auch immer geben.


    Aber global gesehen leben die meisten Menschen friedlich miteinander, oder wollen es.

  • Angst haben ist der Falsche Weg... Das ist genau das, was die Terroristen wollen... Und es bringt nichts!


    Und mal ehrlich, es gibt Krebs, Ebola, andere Krankheiten, Armut, Hunger, Verkehrsunfälle,... Ob da noch die Gefahr eines Terroranschlags hinzu kommt oder nicht, was ändert das?! ;-)


    Und übrigens, der IS hat wirklich nichts mit dem Islam zu tun... Sie behaupten es zwar, ist aber nicht so... Schau dir mal die Meinung von anderen Moslems an, was die davon halten!

  • jetzt, nach brüssel hat gleich wieder jeder angst, wegen einem anschlag, der dann auch nur wieder kurz die sicherheit stört, eh man wieder normal weitermacht. Sofort wird bestimmt wieder danach geschrien, gesetze zu verschrärfen, alles mehr zu kontrollieren.


    B. Franlkin sagte mal: "They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety."


    Also grob übersetzt: wer bereit ist für'n bisschen sicherheit die freiheit aufzugeben, verdient beides nicht.


    ist genau das, was man nicht tun sollte. wenn man nen terroristen trifft, lässt man am besten die hose runter und furzt im ordentlich ins gesicht, anstatt panik zu schieben.

  • Mich überrascht nur, dass diese Panik, die jetzt geschoben wird, immer erst dann wirklich so offensichtlich hochkommt, wenn in unserer Nähe etwas passiert ist. Und dann kommt wieder irgendein Hashtag nach dem Motto #prayforparis. Das ist an und für sich ja eine nette Sache, aber viele Menschen reagieren auf einen Terroranschlag sowohl verängstigt als auch mit sowas. Nun haben die Menschen von einem Hashtag nichts. Alle sagen nach einem Anschlag "Oh, wir müssen was tun, sonst legt der IS noch alles lahm". Und machen dann sowas und kriegen erstmal die komplette Krise. Das hilft aber nichts und selbst wenn, dann sollte es auch diese Teile für alle möglichen Orte der Welt geben, denn dieser Terror und die Angst sind nicht nur hier. Nach diesem Prinzip müsste es hunderte Hashtags für jeden einzelnen Terroranschlag geben, der auf der Welt passiert. Die Frage aber: Ist das so?
    Die Antwort: Nein.
    Und das liegt schlichtweg daran, dass es die meisten Menschen gar nicht interessiert, dass in anderen Ländern, die viel weiter weg liegen als Frankreich oder Belgien, genauso Häuser, Schulen und Flughäfen und Menschen zerbombt werden. Nein, für all diese Dinge gibt es keinen Hashtag, weil sie so weit weg sind und die wenigsten wissen, dass es genauso heftige Terroranschläge wie sie hier in unserer Umgebung selten vorkommen, überall auf der Welt auch passieren.
    Die Medien vergrößern diese Panik nur noch, denn nach den Terroranschlägen in Paris und auch denen in Brüssel heißt es in den Schlagzeilen: "Ist Deutschland das nächste Ziel?" Und ich denke mir jedes Mal, dass jedes verdammte Land das nächste Ziel sein könnte! Und dabei gibt es ein paar mehr Länder auf dieser Welt, aber es wird sich nur um das eigene Land sorgen gemacht, wo doch auch andere Länder unter Anschlägen leiden können oder schon leiden.
    Wenn solche Anschläge außerhalb Deutschlands passieren: was können wir hier denn tun, außer uns nicht einschüchtern zu lassen?
    Klar, Angst ist verständlich, das ist menschlich und normal, der Mensch will durch sie nur sein eigenes Leben beschützen.
    Aber bitte, um Himmels Willen, wir sollten nicht außer Acht lassen, dass das überall täglich passiert. Wenn man sich dessen bewusst ist, kann man zwei Dinge tun:
    1) Dauerhaft Panik schieben
    oder
    2) Sich nicht einschütern lassen
    Der Terror ist immer anwesend, das sollte jeder wissen. Und dann sollte nicht nach jedem Terroranschlag, der ein bisschen nahe an Deutschland dran ist, so ein Hashtag wie #prayforparis entstehen. Das darf nicht erst aufkommen, wenn es hier geknallt hat. Die Angst und Panik darf nicht dann hochkommen. Rein theoretisch müsste man dann jeden Tag so einen Hashtag erstellen, man müsste jeden Tag Panik haben, dass Deutschland attackiert wird.
    Ist das so? Hat jemand tagein tagaus Panik? Nein, wohl eher nicht. Und dabei sollten die Leute, die jetzt wieder Panik haben, jeden Tag solche Panik schieben. Es ist aber nicht so, weil sich kaum jemand bewusst ist, dass sonstwo auch Menschen durch Terroranschläge tagtäglich umkommen. Panik gibt es erst, wenn es in unserer Nähe geschieht.
    Und das finde ich recht dämlich. Denn entweder hat man immer Panik, weil es immer da ist, oder gar nicht.

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    is all it will take.
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    Remember me for centuries.

  • Ich finde es auch etwas irritierend dass in Syrien und anderen kriegsgebieten täglich hunderte von Menschen sterben, aber die meisten erst Mitleid mit terroropfern empfinden und Solidariät zeigen wenn es sich um Europäer handelt. Vielleicht, weil wir schockierte sind, weil es näher ist, und wir Belgien und Frankreich für sicher gehalten haben. Trotzdem verwunderlich, dass es kein Hashtag #prayforaleppo gibt. Also sollten wir, bevor wir Panik schieben wegen der eventualtät eines anschlags, lieber froh sein, dass es noch nicht so weit ist . Klar sollte man solidarisch gegenüber den Opfern sein, und denen helfen die vor Terror fliehen (soviel zum Thema Flüchtlinge verursachen den Terror) Aber trotzdem sollte man das Leben genießen, solang es hier noch einigermaßen sicher ist (was hoffentlich noch lange der Fall ist)