Hellow.
Als gepiercte, tätowierte und Person mit Zungenspaltung würde ich schon sagen, dass ich im Thema Körperkunst recht involviert bin und daher auch schon in einer recht ähnlichen Situation war.
Ich muss aber sagen, dass ich mir darüber nie wirklich Gedanken gemacht habe.
Erstens: Es ist mein Körper, daher kann ich damit machen, was ich will. Wenn ich meinen Körper mit bunten Bildchen zuballern will, dann mach' ich das.
Zweitens: Alt sind wir alle verkrumelt und faltig. Und bunt sieht faltige Haut wenigstens cool aus.
Drittens: Es kommt wirklich aufs Motiv an, aber nachbessern oder covern kann man viele Tattoos. Wenn es dir irgendwann nicht mehr gefallen sollte, kann man das bestimmt noch covern.
Aber klar, die Motivwahl sollte wirklich sehr, sehr, sehr gut überdacht sein. Dann kommt der Struggle auch hoffentlich gar nicht erst auf.
Falls du dir aber unsicher sein solltest, weil du denkst, dass ein Tattoo irgendwann mit deinem zukünftigen Beruf kollidieren würde, dann überlege dir vielleicht eine alternative Körperstelle. Z.b am Schulternblatt, am Fußgelenk oder am Oberschenkel. Diese Stellen sind meistens ja eh von Kleidung abgedeckt und daher auch nicht offen sichtbar.
Mein Tattoo am Handgelenk hab ich jetzt seit 2014 und ja, die Lines sehen schon etwas verschwommen aus, aber würde man da irgendwann nochmal drüberstechen, würde das wahrscheinlich nicht mehr so auffallen.
Wenn du Bock drauf hast, dann mach's!
Es ist dein Körper und du hast die Wahl ihn so zu gestalten, wie du es möchtest.