Beiträge von Jinxi

    Hm. Nunja, prinzipiell ist es mir egal, ob die Unterteilung maskulin/feminin nun sinnvoll ist oder nicht, und ich denke, letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden. Das Problem liegt meiner Meinung nach eher in der allgemeinen Haltung einer Gesellschaft, welche ganz gezielt geschlechtertypisches Verhalten/Eigenschaften/Geschlechterrollen begrüßt und Atypisches stigmatisiert.


    Auf gesellschaftlicher Ebene stimme ich dir also voll zu: Ja, es ist schwachsinnig, dass dem Maskulinum und dem Feminimum gewisse (Charakter)Eigenschaften zugeschrieben werden und diese dann unbedingt erfüllt werden müssen. Ich finde schon alleine Babyklamotten sind da ein gutes Beispiel: Jungs müssen blau tragen und mit Autos spielen, Mädchen tragen rosa und haben Puppen. Jungs sollen keine Röcke tragen, Mädels schon. Mädels sollen lange Haare oder schöne Frisuren haben, Jungs brauchen kurze Haare.

    Der Mann ist Versorger, die Frau kümmert sich um den Haushalt.

    Mädchen müssen feinfühlig sein und soziale Berufe ergreifen, Jungs sollen hartgesotten und nicht zu gefühlvoll handeln.

    Frauen/Männer "sollen", "müssen" so oder so sein, ansonsten ist es abnormal. Diesen Effekt lernen Kinder bereits ab dem Kindergartenalter und einmal fest integriert, bleibt ein solches Weltbild meist immer erhalten. Kinder versuchen sich den Erwartungen der Bezugspersonen anzupassen und verfestigen dadurch Verhaltensweisen, die in der jeweiligen Kultur dominieren.

    Da spielt wirklich sehr viel gesellschaftlicher Druck in der Sozialisation mit, was von Generation zu Generation weiter überliefert wird.

    Und diese Schubladendenkerei und Stigmatisierung auf grund von angeblichen Abnormalitäten ist unglaublich nervig.


    Ich habe dich nun so verstanden, dass deiner Meinung nach nur rein biologische Unterschiedlichkeiten Mann und Frau trennen. Darunter fasse ich nun einfach mal nur die von dir bereits angeführte Anatomie also den Körperbau, primäre und sekundäre Geschlechtsmerkmale, Hormone etc.

    Alle gesellschaftlich zugeschriebenen Eigenschaften sind deiner Aussage nach soziale Konstrukte.


    *Hold your nuts, ultimativer Klugscheißermodus aktiviert*


    Betrachtet man das ganze aber nun aus entwicklungspsychologischer Sicht, werden doch einige Unterschiede deutlich, die sowohl Frauen wie auch Männer prägen. Und eben diese (meist ebenfalls anatomischen) Unterschiede bewirken beim Individuum eine Tendenz zu Verhaltensweisen und Charaktereigenschaften, die oftmals dem gesellschaftlichen, geschlechterrollentypischen Bild entsprechen und es bestätigen.

    Beispielsweise reagieren weibliche Kinder im Säuglingsalter anders auf Emotionen als männliche. Jungen zeigen eine größere Bewegungsaktivität auf, als Mädchen. Mädchen können dominate Verhaltensreaktionen besser unterdrücken und so weiter.

    Das weibliche und männliche Gehirn entwickeln sich verschieden, sie haben andersartige Formen und Größen und führen so zu bestimmten Verhaltensweisen. Diese Differenzen machen sich dann bemerkbar, in dem Männer und Frauen sich mannigfaltig verhalten.

    Um nur eines von vielen Beispielen anzuführen: Bei Frauen gibt es mehr Verbindungen zwischen den beiden Hälften des Großhirns. Diese starke Verbindung zwischen den Hirnhälften fördert bei Frauen die Verknüpfung analytischer und intuitiver Informationen. Auf der Verhaltenebene zeigt sich das in Form von Aufgaben zur Aufmerksamkeitsleistung, dem Gedächtnis für Gesichter und Wörter, sowie sozial-kognitiven Fertigkeiten.

    Da wären wir wieder bei dem Klischee, dass Frauen einfühlsamer und sozialer wären, als Männer, was ja weit verbreitet ist. Aber auf grund dieser Fertigkeiten ist es schon naheliegend, dass Frauen sich beispielsweise in anderen Berufen niederlassen, als Männer.


    Je nach Geschlecht werden auch andere Hormone ausgeschüttet, die dann zu einem gewissen Verhalten führen.

    Beispielsweise können sich sogar pränatale Hormone noch während der Schwangerschaft auf den Fötus einwirken und sich dadurch auf die spätere sexuelle Orientierung auswirken.


    Das sind zwar natürlich alles irgendwo genetische und biologische Unterschiede, aber mit Auswirkung auf das Verhalten/Tendenzen/Kompetenzen, welche dann als feminin oder maskulin wahrgenommen und gebündelt werden, weil eben viele Frauen/Männer einer Kultur genau diese typischen Eigenschaften zeigen. Unter diesem Aspekt finde ich es schon stimmig, der ganzen Sache einen Namen zu geben.


    Ich finde diesen Gender-Bullshit daher eigentlich gar nicht so negativ, beziehungsweise sehe es nicht ganz einseitig.

    Vieles müsste echt nicht sein, gerade ein Umdenken unserer Gesellschaft würde ich auch sehr begrüßen. Aber aus einer biologischen/entwicklungspsychologischen Sicht macht das Ganze doch irgendwo schon ein bisschen Sinn, weshalb ich es nicht vollkommen verteufeln kann. 😁

    Absolut. Hatte mal wieder so ein fantastisches Wochenende in meiner Ausbildung 😁 Da ist alles andere nur schnöder Alltag (auch wenn ich den eigentlich echt gut finde :D )


    Der User unter mir hat ein starkes Bedürfnis nach Liebe 💖

    Ich bin der Auffassung, dass man sich gute Noten im Studium selbst verdienen sollte.

    Du studierst für dich selbst, damit du dich später in einem bestimmten Feld behaupten kannst.

    Was bringt es dir, von jemandem Hausarbeiten und sogar die Bachelorarbeit schreiben zu lassen?

    Der Sinn von Hausarbeiten ist es, sich detailliert mit dem Gegenstand der Arbeit auseinanderzusetzen. Das hat zumindest bei mir auch einen wahnsinnig großen Lerneffekt.

    Wenn jemand fremdes diese Arbeit übernimmt, lernst du dadurch absolut gar nichts.

    Außerdem kommt es meiner Meinung nach einem Plagiat gleich. Das geht absolut gegen meinen persönlichen Studenten-Kodex.

    Wenn du Probleme beim Verständnis eines Themas oder beim schriftlichen Ausarbeiten hast, dann besorg dir lieber eine gute Nachhilfe, frag Kommilitonen oder deine Profs, anstatt jemand anzuheuern, deine schriftlichen Ausarbeitungen für dich zu übernehmen. 😁 Hilfreich kann es auch sein, Hausarbeiten um ein Semester nach hinten zu verschieben (oder sie gar nicht erst abzugeben und dafür halt nen Fehlversuch zu kassieren :p) dadurch hat man mehr Zeit, alles nochmal in Ruhe zu überarbeiten. :)

    Geht mir ziemlich ähnlich, von diesen Subgenres innerhalb eines Genres hab ich absolut keinen Schimmer, und es ist mir auch ziemlich egal, ob ich Progessive Metal höre oder Death Metal. Ich höre eben die Songs, die ich gut finde.

    Ganz grob aufgelistet (zu einer feineren Unterscheidung bin ich wahrscheinlich nicht fähig) höre ich alles zwischen:

    Goa/Psytrance

    Techno

    Rock

    Metal

    Reggae

    DnB und Ragga

    Gospel / Soul / Rhythm and Blues

    Pop (aber eher aus den 60er / 70ern)


    Ob mein Musikgeschmack sich wirklich verfeinert hat?

    Hm. Wahrscheinlich nicht, da ich mich zwar schon in gewissen Genres aufhalte, dort aber wirklich alles feier, was sich für mich gut anhört. :D

    Mir fällt selbst aber häufig auf, dass ich innerhalb dieser Genres entweder meine Lieblingsinterpreten habe, von denen ich dann auch fast alles ziemlich gut finde (Beispiel: Metal - Slipknot, finde ich so ziemlich alles bis auf wenige Ausnahmen super) und in anderen Fällen kenne ich viele unterschiedliche Interpreten, von denen ich dann nur 1-2 Songs mag (Beispiel: Reggae - Althea and Summer, ich von denen kenne ich nur ne handvoll Songs und davon gehört einer zu meinen absoluten Lieblingstracks , oder im Bezug auf Techno. Da mag ich mehr einzelne Songs und weniger komplette Alben der Künstler).


    Um nun nochmal einen Schlenker zum Threadtitel zu machen:

    Meiner Meinung nach würde ich schon sagen, dass mein Musikgeschmack recht offen und vielfältig ist. Mit mehr oder weniger ausgeprägten Schwerpunkten auf gewisse Genres, in denen dann aber prinzipiell alles möglich ist, solange es mir auch gefällt. 😁

    Ein Forum was in Leuten wie "Flugrost" keinen Troll erkennt ist hirnverbrannt und homophob.

    Flugrost ist seit Jahren auf YoungGay aktiv und auch wenn er eine teilweise etwas gewöhnungsbedürftige Art an den Tag legt, ist er garantiert kein Troll und bei uns im Forum herzlich Willkommen.

    Und wir sind dennoch nicht hirnverbrannt und homophob.


    Ich würde dich bitten, derartige Anschuldigungen zu unterlassen und deinen Ton gegenüber anderen Usern zu mäßigen.

    Danke.

    Das ist wirklich eine sehr schöne Idee!

    So einen Brief habe ich erst vor kurzem geschrieben. Allerdings ist er nicht für in 10 Jahren, sondern für in fünf Jahren, wenn ich meine Gestalttherapeutenausbildung zu Ende gebracht habe. 😊


    Wo sehe ich mich also in zehn Jahren...?

    Tja. Ich sehe mich in einer super schönen Wohnung (besser noch direkt ein Haus :D) mit meiner Frau an meiner Seite und unseren zwei Katern. Gemeinsam mit uns leben auch noch 3-4 Hunde.

    Nicht weit von meinem zu Hause entfernt habe ich meine eigene Praxis und empfange dort Klienten. :)

    An der Wand hängen riesengroße Portraits von Fritz und Lore Perls und von meinem Ausbilder.

    Ich helfe unglaublich vielen Menschen, einfach nur, weil ich so bin, wie ich bin und meine Klienten mich mögen.

    Ich bilde mich immer weiter und bin neugieriger auf das Leben in all seinen Facetten, als je zuvor.

    Ich habe so viel gelernt und lerne immer weiter.

    Ich verreise regelmäßig mit meiner Frau oder meiner besten Freundin und sehe die Welt, ich fühle mich sehr wohl.

    Das Leben wird von Jahr zu Jahr leichter und ich weiß, dass ich so glücklich bleiben möchte.

    ...Klingt zuerst mal wie einer dieser nervigen Parts, die man in Bewerbungen oder irgendwelchen Tests ausfüllen muss, und bei denen man sich oftmals was aus'm Finger ziehen muss.

    Aber wenn du dir gerade mal ganz ernsthaft Gedanken darüber machst, was du wirklich gut kannst, dann wird dir vielleicht bewusst, dass da doch Fähigkeiten dabei sind, die einer Würdigung bedürfen.

    Nun ist es soweit. Würdigt euch mal so richtig selbst! Gönnt euch die süßen Sekunden des Ruhmes. :D

    Was könnt ihr gut? Es ist dabei vollkommen egal, ob diese Fähigkeiten eure sozialen, emotionalen, handwerklichen oder andere Kompetenzen betreffen.


    Tut euch selbst einfach mal etwas Gutes und teilt es den anderen mit. Die ganze Welt (naja...eher das ganze Forum :D) soll es erfahren!


    Und wer der Auffassung ist, er könne nichts: Nope. Das wird hier nicht geduldet. Für selbst kleinmachen ist hier absolut kein Platz. Hier ist Platz für Überflieger! Denke mal ganz scharf nach, was du in deinem bisherigen Leben schon geleistet hast. Ich bin mir sicher, dass da doch so einiges zusammenkommt, nimmt man sich selbst nur die Zeit und gesteht sich selbst ein, dass man doch gar nicht so untalentiert/unbegabt/unfähig ist, wie man vielleicht anfangs meint.


    🥰 Let's spread the positivity. 🥰



    Um es euch leichter zu machen, übernehme ich mal den Anfang:


    ~ Ich kann super toll Zuhören

    ~ Ich kann positiv denken

    ~ Ich kann mich gut in andere Menschen einfühlen

    ~ Ich kann mich sehr gut reflektieren

    ~ Ich kann ziemlich tolle Texte schreiben

    ~ Ich bin belastbar und halte so einiges durch

    ~ Ich kann mich intensiv in Dinge reinfuchsen und mich stundenlang damit beschäftigen

    ~ Ich kann mich adäquat ausdrücken

    ~ Ich finde zu nahezu jeder Situation eine passende Metapher

    ~ Ich kann toll backen

    ~ Ich kann mich sehr gut an Situationen und Menschen anpassen, ohne mich selbst dabei zu verlieren