Im amerikanischen Raum gibt es schon länger insbesondere in der SJW-Scene und Teilen des 3rd-Wave Feminism die Überzeugung, das innere Geschlecht, also das Gender, stehe in keinem direkten Zusammenhang zum biologischen Geschlecht und sei in Wahrheit ein soziales Konstrukt. In den Augen dieser Leute ist das Gender ein Spektrum. So gibt es angeblich eine Vielzahl von Genders wie beispielsweise hier zu sehen ist: http://gender.wikia.com/wiki/Gender_Wiki
Ihre Forderung ist es, dass die Gesellschaft diese Geschlechter anerkennt und gegebenenfalls neue Pronomen konstruiert werden, um diese Geschlechter den beiden vorherrschenden gleichzustellen.
Ich sehe diese ganze Sache eher kritisch und finde es eigenartig, dass jetzt anscheinend schon die Realität verbogen werden soll, um niemanden zu offenden. Ich bin selbst trans und muss für den Moment akzeptieren, dass andere Menschen mich als Mann wahrnehmen obwohl ich mich weiblich fühle.
Wenn ich den Gedanken solcher Leute konsequent weiterdenke, könnte ich mich dann nicht auch als unglaublich attraktiv identifizieren und jeder, der das nicht so sieht diskriminiert mich?
Wie steht ihr dazu? Vielleicht ist ja auch jemand dabei, der sich selbst weder männlich noch weiblich wahrnimmt. Ich würde gerne mal wissen, wie betroffene selbst das alles wahrnehmen.