Beiträge von JohnDoe

    Ich persönlich denke, dass es fast egal ist, wer da ins weiße Haus zieht - Trump ist offen wahnsinnig und bei Clinton will ich eigentlich lieber gar nicht so genau wissen, welche Katze man da im Sack kauft.


    Ich habe allerdings eine Bekannte, die mehr oder weniger in Deutschland und Amerika gleichzeitig lebt und daher kenne ich so ein wenig die Sicht von 'drüben', wo man sich ernsthafte Sorgen darüber macht, dass Trump (sollte er gewählt werden), das Recht hätte, eine gewisse Anzahl Kriegstage zu führen, für die er überhaupt gar keine Zustimmung bräuchte. Das alleine sollte eigentlich ein guter Grund sein, sich genau zu überlegen, ob man diesem Menschen die Macht dafür geben möchte.

    Na dann ^^ ich lass mich überraschen, wie die Beweise dann aussehen und wann den ersten Tieren Gene dazu ausgeknipst und angeknipst werden. Über die Beweispflicht wissenschaftlicher Thesen muss man hier nicht weiter diskutieren. Wenn man sich ansieht, was für abstruse Thesen lange als wahr galten, die rückwirkend betrachtet nie bewiesen waren, weil sie sich nunmal als falsch herausstellten, sind theoretische 'Beweise' in dem Gebiet eher sowas wie die Strategie, Menschen eine Wahrheit zu verkaufen, die noch weniger Ahnung haben, als der Wissenschaftler. Trotzdem bleib ich dabei, dass ich dir gar nicht komplett widerspreche und vielleicht hast du ja auch einfach Recht - ich glaube nur einfach nicht pauschal Alles, was rein theoretisch so sein 'muss'.

    Hrm, ich bin mir da bei deinem letzten Absatz nicht so ganz sicher - also klar, ich stimme dir zu, dass man einem Kind nicht eintrichtern kann, welche Sexualität es bekommen wird und natürlich wird man sich seiner Sexualität auch erst in der Pubertät bewusst, aber das ist sehr einfach gedacht. Es gibt ja schon Einflüsse, die mit stumpfem Eintrichtern Nichts zu tun haben und die auf die zukünftige Neigung wirken, noch bevor die Pubertät ausbricht.


    So als flinkes Beispiel denke ich, dass ein Mensch, der in seiner Kindheit vielleicht kaum persönlichen Zugang zu Mädchen/Frauen hatte oder nie eine innigere Beziehung dazu aufbauen konnte, während das mit Jungs/Männern schon der Fall war, später auch seine sexuellen und romantischen Vorlieben in dieser Richtung haben könnte. Also kein Eintrichtern von außen, sondern ein ganz empathisches Bild von Geschlechtern, das Derjenige nur selbst subjektiv so empfindet.


    Ob da nun eine genetische Veranlagung dazu da sein muss... faktisch kann ich dem nicht sicher widersprechen, aber ich würde es auch nicht so stehen lassen, dass es so sein _muss_, denn natürlich können Wissenschaftler das als These aufstellen, aber erstens gilt jede These in der Wissenschaft als wahr, bis sie widerlegt wurde (also keine Beweispflicht) und zweitens kann ich mir den Aufbau dieser Studien nur schwer vorstellen, denn wenn ich beweisen will, dass jeder Homosexuelle auch homosexuelle direkte Vorfahren haben muss, dann kann die Studie ja nur dann als wahr rauskommen, wenn man in die Köpfe der Vorfahren sehen könnte. So lange das nicht geht, wird nur das gefundene Gen den Beweis liefern.

    1. Seit wann wisst ihr, dass ihr homosexuell seit?
    Kann ich so genau nicht sagen - wenn es die Frau gibt, die das in Frage stellt, ist sie mir bisher einfach nicht begegnet :D


    2. Wie alt wart ihr bei eurem ersten Mal?
    13 - und damit eindeutig zu jung und naiv


    3. Seid ihr lieber Aktiv oder Passiv?
    Flexibel - pendelt sich meist automatisch mit der Partnerwahl ein


    4. Weiß eure Familie das ihr homosexuell seid?
    Nur Diejenigen, mit denen ich persönlich zu tun habe - geheim halte ich es trotzdem nicht


    5. Wurdet ihr schon mal deswegen geärgert oder gemobbt?
    Ob ich es Ärgern oder Mobbing nennen würde, weiß ich nicht, aber Auseinandersetzungen gab es wohl


    6. Wart oder seid ihr in einer homosexuellen Beziehung?
    Zwei Mal in einer festen Beziehung


    7. Was mögt ihr am homosexuellen Sex besonders und was eher nicht?
    Kommt immer auf die Art von Sex und den Partner an - sei nicht so neugierig ;D


    8. Wie würdet ihr euch vom Typ her beschreiben?
    ruhig, bedacht, aufmerksam - und angeblich oft viel zu langsam im Schalten ^^'


    9. Sind noch weitere Mitglieder deiner Familie homosexuell?
    Nicht dass ich wüsste


    10. Wie setzt ihr euch für die Rechte der Homosexuellen ein?
    Indem ich tue, was ich für richtig halte und nicht viel drauf gebe, was Andere darüber denken - muss ja nicht Jeder gleich die Welt verändern

    So alleine stehst du damit nicht da - keine Sorge, @JinXi :D


    Würde deiner Liste so weit wohl zustimmen und Trans raus schubsen, weils für mich Nichts mit Sexualitäten zu tun hat. Ansonsten erschließt sich mir der Sinn dieser ziemlich theoretischen Konstrukte nicht, in denen man irgendwie sagt, man stehe grundsätzlich auf dieses oder jenes, was in der Praxis dann aber doch bei genau den klassischen Orientierungen landet, die scheinbar einfach nicht mehr originell genug sind.

    Ok, das klingt einleuchtend, da ist die erste Gelegenheit schon verpasst, aber auch da kannst du ihm ja im Prinzip erklären, dass du unsicher warst, weil er sich seinem Bruder bisher nicht geoutet hat und du dachtest, das würde vielleicht keine Berührungspunkte geben. Im Grunde hast du ja Nichts zu verbergen in der ganzen Sache.

    Klarer Fall von 'ehrlich währt am längsten', würd ich Mal meinen :D


    Sag deinem Freund doch einfach ganz direkt, dass dir aufgefallen ist, seinen Zwillingsbruder zufällig schon zu kennen - immerhin ist das ja schlicht und einfach die Wahrheit und dann muss er sich entscheiden, ob es nicht Zeit dafür ist, seinem Bruder auch die Karten auf den Tisch zu legen, mit wem du zusammen bist, denn bis dahin hast du dann noch keinen von Beiden beim Anderen geoutet und das dürfen die auch schön selbst erledigen. So macht ihr euch das nur unnötig kompliziert und es klingt fast so, als wäre das irgendwie in deinen Augen eine ganz heikle Dreiecks-Konstellation, die es aber gar nicht wäre, wenn einfach alle wissen, was Phase ist.

    Ich denke, was die These um das 'Homo-Gen' angeht, gibt es bislang weder handfeste Beweise dafür, noch dagegen - was ich aber als guten Ansatz ansehe, ist die Forschung zum Thema Pädophilie, die ja auch eine sexuelle Orientierung ist. Hier hat man sich scheinbar ziemlich umfassend mit der Genetik beschäftigt, weil die Neigung ja auch dann vorliegt, wenn keine Straftat begangen wurde. Eine genaue Quelle habe ich dazu nicht mehr im Kopf und auf die schnelle mag ich nicht irgendwas zitieren, was ich mir nicht aufmerksam durchgelesen habe, aber ich kann mich erinnern, dass es dazu Mal hieß, die Genetik könnte rund 20% Veranlagung dazu geben, weil mindestens 80% durch Prägung in der Kindheit stattfindet. Das passt auch damit zusammen, dass Täter in diesem Gebiet als Kind überwiegend selbst Opfer waren. Hat nun mit Homosexualität nichts zu tun, aber ich schätze, dass es da ganz ähnlich aussehen könnte, und wir in der Kindheit irgendwann einfach einen Auslöser bzw. eine Verkettung an Auslösern haben, zu welchem Geschlecht wir uns mehr hingezogen fühlen - oder zu welchem vielleicht überhaupt nicht. Auch weil man als Kind ein gewisses Bild von Geschlechtern entwickelt und ich Mann oder Frau vielleicht ganz anders wahrnehme und definiere, als es Jemand täte, der eine andere Neigung hat.

    Im Grunde ist die Religionsfreiheit ja auch gar keine Religionsfreiheit. Wenn ich sage, ich glaube nun an mein imaginäres heiliges Meerschweinchen und ich möchte diese Religion gründen, dann wird das erst dann von der Religionsfreiheit geschützt, sobald es zur Religion anerkannt ist - von Menschen, die sehr wahrscheinlich an eine andere Religion glauben. Aber ich vertief das Mal nicht weiter - wäre ein eigenes Thema wert und wenn wir ehrlich sind, interessiert sich die AfD Null für Religion und Menschenrecht.