Ich weiß zwar nicht, ob meine kleine Meinung noch gebraucht wird, schließlich haben hier ja schon viele sehr ausführlich ihre sehr unterschiedliche Positionen dargestellt, aber ich gebe meinen Senf auch noch dazu. (Immerhin habe ich das SpaceFrogs Video auch gesehen )
Also aus biologischer Sicht scheint die Sache ja sehr einfach zu sein. Da gibt es halb Männlein/Weiblein und halb eine "Mischung" (ich weiß, dass ist nicht unbedingt der optimalste Ausdruck) aus dem Beiden.
Aus soziologischer und psychologischer Sicht ist das natürlich nicht ganz so simpel. Ich muss zugeben, dass ich vieles nicht nachvollziehen kann, da ich mich halb immer auch als Junge gefühlt habe, trotzdem bin ich der Meinung, dass jeder sich so ausleben darf und vor allem auch soll. (Solange man niemanden schadet, aber ich glaube, dass ist mit nem Geschlecht nur schwer möglich.)
Was ich aber kritisch betrachte ist, dass für jede kleine Abweichung ein neuer Begriff erfunden wird, wodurch wir dann bei der "69 Geschlechter" Debatte wären. Den Trend gibt's ja auch bei Sexualitäten. Da ist man jetzt nicht mehr bisexuell, sondern "Hyperpolypansexuell" oder so was in der Art. Ich finde einfach, dass viele (nicht alle!) sich dadurch einfach nur abgrenzen und was besonderes sein wollen, wodurch sie natürlich auch mit mehr Aufmerksamkeit rechnen können. Ich finde einfach, dass dieser Drang, für alles direkt ne neue Bezeichnung zu erschaffen, solche doch wichtigen Debatten eher negativ belastet. Vor allem, wenn erwartet wird, dass jeder Außenstehende, der vorher noch keine Berührungspunkte damit hatte, sofort weiß, was damit gemeint ist.
Das war's auch schon mit meiner Meinung. Ich will hier auch niemanden angreifen, ihr seid, so wie ich das beurteilen kann, alle ganz tolle Menschen. Ich hasse zwar Menschen, aber ähm ja, das ist eine andere Geschichte.