Beiträge von weirdo

    Zu der ersten Frage: Manche Dinge genau und richtig zu erklären würde einfach zu weit gehen und zu lange dauern, deshalb wird einem vieles verschwiegen oder einfach als gegeben angenommen, ohne genauer darauf einzugehen. Das fängt doch schon in der Grundschule an, wenn man lernt, dass 0 die kleinste Zahl ist.


    Zur zweiten Frage: Das ist bei uns überhaupt nicht so. Es gibt in meiner Stufe eigentlich nur einen, der richtig gut in Musik ist, und über den wird sich dann eher lustig gemacht, so nach der Art "War ja klar, dass der das mal wieder weiß". Selbst von unserem Lehrer kommen solche Sprüche. Wer dagegen gut in Chemie oder Physik ist, wird eher bewundert, zumindest von denen, die das regelmäßig unterpunkten.

    Bedeutungslose Umarmungen sind für mich solche ganz kurzen, bei denen man sich kaum berührt und die zum Teil von Leuten kommen, die man eigentlich gar nicht so gut kennt und die einen nur umarmen, weil sie alle anderen, mit denen man rumsteht, auch umarmt haben und sie vielleicht denken, dass das sonst komisch kommt oder so. Ich versteh sowieso nicht, warum man Leute, die man jeden Tag in der Schule sieht, jeden Tag umarmen muss.


    Wirkliche freundschaftliche Umarmungen sind für mich nur die, die etwas länger und vor allem fester und "inniger" sind. Solche Umarmungen kenne ich hauptsächlich mit Personen, die ich gerne mag, aber nicht so oft sehe und mich deshalb jedes Mal wirklich und ehrlich über das Wiedersehen freue.

    Ich sehe das so sobald man ein neues organ bruacht klagen immer alles warum es denn nicht genug spender gibt jedoch sind ein großteil dieser leute die die heute sagen das sie niemals organe spenden wollen allein wegeb der skandale...man sollte aber eher so fragen: warum gibt es die skandale? Ganz einfach es gibt zi wenige spender! Gäbe es mehr von ihnen gäbe es keine skandale da genug für alle da wäre! Ich selbst will mich auch registrieren lassen jedoch habe ich grade Streit mit meiner familie da die nich wollen dasich nacch meinen tot auseinander genommen werde ( ich kanns nicht verstehen denn wozu brauch ich die sterbliche hülle es kommt auf die unsterbliche seelse an!)


    Dass fast jeder Organspenden annehmen würde, wenn er sie brauchen würde, aber kaum jemand bereit ist, zu spenden, finde ich auch immer wieder erschreckend. Aber man kann eben auch nicht sagen, dass nur die Leute Organspenden bekommen, die selbst spenden würden.


    Und zu den angeblichen Skandalen: Die weit verbreitete Angst davor, dass die Ärzte einen einfach sterben lassen und nichts mehr machen, nur um an die Organe zu bekommen, ist totaler Schwachsinn, da die Organe ja eben noch funktionieren müssen, damit sie transplantiert werden können. Jemanden einfach seinem Schicksal zu überlassen, damit er an Organversagen stirbt, wäre da ziemlich kontraproduktiv.
    Ganz im Gegenteil: Wenn man die noch funktionierenden Organe entnehmen will, muss man den Kreislauf erst recht aufrecht erhalten, selbst wenn es für den Menschen schon längst zu spät ist, weil der Hirntot schon eingetreten ist.


    Als Organspender musst du dich nicht registrieren. Man muss nur den Organspendeausweis ausfüllen und unterschreiben, angeblich reicht sogar eine formlose Erklärung. Ab 14 darf man einer Spende widersprechen und ab 16 zustimmen, da haben dann auch die Eltern nichts zu sagen.

    Schwärmerei ist für mich etwas, was man auch für Personen empfinden kann, die man gar nicht kennt, also zum Beispiel Stars etc.


    Verknallt sein habe ich bisher in der Situation selbst immer für Liebe gehalten, aber im Nachhinein ist mir dann klar geworden, dass es das nicht gewesen sein kann. Zum Beispiel hab ich mich vor ein paar Jahren mal im Urlaub in einen Hotelmitarbeiter verknallt, obwohl ich nur zwei Wochen lang was mit ihm zu tun hatte und wir nicht viel geredet haben, weil sein Englisch so schlecht war. Ich hab mit ihm getanzt, rumgealbert und rumgemacht, aber ich kannte ihn eben nicht, also kann das niemals Liebe gewesen sein, auch wenn es sich damals vielleicht so angefühlt hat.

    So herzlos sich das anhören mag, ich bin zu faul jemandem mein Organ zu spenden den ich vermutlich nicht mal kenne. Es sterben dauernd Leute, ja genau in diesem Moment wo du diesen Text liest ist (nach Statistik) schon irgendwo auf der Erde jemand gestorben. Was ich damit sagen will: Wenn man jedem helfen wollen würde, dann hätte man selber kein schönes Leben. Und den Gedanken diesen Ausweiß nur auszufüllen weil es Trend ist, finde ich pathetisch.
    Btw, die Chance dass eure Organe tatsächlich gespendet werden ist nach heutiger Rechtslage verschwindend gering. Wenn euer Herz-Kreislauf System nicht mehr funktioniert, dann können eure Organe nicht mehr gespendet werden. Euer Hirntod muss allerdings von zwei unabhängigen Ärzten festgestellt werden bevor euch die Organe entnommen werden dürfen. Das heißt das Herz-Kreislauf System muss so lange künstlich erhalten werden bis diese Bedingungen erfüllt sind. Die Bilanz ist in diesem Fall allerdings grottig. Beide Ärzte hätten in der Zeit anderen Menschen helfen können. Die Maschinen, die ein bereits toter Mensch okkupiert hätten einer noch lebenden Person helfen können, usw...


    Vorneweg: Ich will dir deine Meinung dazu sicher nicht ausreden.


    Wofür genau bist du denn zu faul? Dafür, den Ausweis auszufüllen oder dafür, dich intensiv genug mit dem Thema zu befassen, um eine klare Entscheidung zu treffen?
    Ersteres dauert maximal ein paar Minuten, da halte ich Faulheit für keine Ausrede.
    Und davon, dass das ein "Trend" sein soll, habe ich noch nie irgendwas gehört. Erstens haben viel zu wenig Menschen einen Organspendeausweis und zweitens glaube ich kaum, dass jemand das nur tut, um "in" zu sein.


    Klar ist die Wahrscheinlichkeit extrem gering, aber gerade dass macht es in meinen Augen so verdammt wichtig, dass es möglichst viele Menschen gibt, die bereit sind zu spenden, wenn es möglich ist. Wenn in einem Krankenhaus in einem Jahr 5 Menschen für eine Organspende in Frage kommen, von denen nur zwei einen Organspendeausweis hatten und sich bei den anderen drei die Angehörigen gegen eine Spende entschieden haben, dann sprechen wir hier natürlich insgesamt von extrem geringen Zahlen, aber relativ gesehen ist das dann eben trotzdem weniger als die Hälfte.

    Sicher und traumatisiert oder wie und "du persönlich" spiegelt doch nicht das Gesamtbild wieder!


    Ich wollte damit auch nur deine Aussage, dass diese Klischees nicht mehr existieren, widerlegen. Etwas widerlegen kann man ganz einfach mit einem Gegenbeispiel. Ich habe das Klischee schon oft gehört, ergo gibt es noch Menschen, die das so sehen. Voilà, These widerlegt, das Klischee existiert noch. Vollkommen egal, ob meine persönlichen Erfahrungen das "Gesamtbild" widerspiegeln oder nicht.

    Was für ein Klischee, wo und wann spiegelt sich das bitte in der Realität wieder, komm mal auf den Boden der Tatsachen zurück, dass mag es vielleicht noch vor 30 Jahren gegeben haben, heute aber mal ganz sicher nicht mehr.


    Hab ich jemals behauptet, dass es sich in der Realität widerspiegelt? Es ist ein KLISCHEE, meine Güte.

    ein solches Klischee unter Jugendlichen gegenüber "Lesben" gibt es sicher nicht mehr!!!


    Ich hatte nicht das Klischee gegenüber Lesben angesprochen, sondern das Klischee der Doppelmoral heterosexueller Männer, Lesben gleichzeitig als abstoßend und sexuell erregend zu empfinden.
    Und die Tatsache, dass ich von einem Klischee spreche, impliziert ja wohl deutlich genug, dass das keinesfalls meiner Meinung entspricht.


    Ich glaub, ich bin hier bald wieder weg vom Fenster, werde ja nur noch falsch verstanden...

    Eine echt tolle Einstellung von dir, kann man nicht anders sagen, wenn du das so siehst, ist dass deine Einstellung zu den Dingen die meissten (männlichen) Jugendlichen die ich kenne - und das sind nicht nur schwule Jungs, vertreten deine Ansicht ganz bestimmt nicht, die ist schon sehr verachtend!


    Ähm, bitte was?
    Die Begriffe "Klischee" und "übertrieben" sind dir bekannt?