Fakeaccount und was man daraus lernt

  • Also ich wollte mich mit euch mal darüber unterhalten wie Fakeaccounts z7 bewerten sind, wer dahinter steckt und wie leicht sie zu erstellen sind.


    Ich nehme mal mich als Beispiel.


    Aus Interesse und Privatforschungszwecken eröffne Ich ab und zu auf einer anderen Plattform für Gays einen Fakeaccount und schau wie der sich so entwickelt, dabei achte ich darauf Die meisten (jüngere) User nicht zu schädigen und möglichst wenig lügen zu erzählen. Der Account ist leicht aufgebebaut, ein Junge, 14 Jahre alt schmächtiges aussehen, möglichst unerfahren ist dabei das fakeprofil ein paar nichtssagenden Bilder auf denen ich das Copyright habe später und schon ist das lockende Profil fertig. Ich jage damit zumeist pädos schaue mir an welche Maschen sie benutzen um das vermeintlich junge und dumme Opfer zu jagen und analysiere ihre denkstrategien.


    Doch warum ist es eigentlich so einfach ein Fakeaccount zu erstellen und warum ist es dazu so einfach als pädo Kinder digital zu missbrauchen ?


    Ich möchte dazu gern mal eure Meinung hören.


    P.s. hier habe Ich noch keinen solchen Account erstellt und werde dies auch nicht tun.

  • Ich hab mich mit dem Thema nicht allzu viel befasst, aber ich geb jetzt trotzdem meinen Senf dazu.


    Also ich denke, es ist so leicht, weil man(,)

    1. im Normalfall glauben möchte, was man hört/liest. Beziehungsweise man beschäftigt sich nicht extrem mit Leuten, die man kaum kennt und, wenn man sie besser kennt, möchte man das alles natürlich glauben, da keiner gerne angelogen wird.
    2. wenn man sich nicht ganz dumm anstellt, schnell Bilder findet, die nicht unter den ersten 3 Zeilen von Google Bildersuche zu finden sind und dabei achten auch die wenigsten Leute auf das Copyright.

    Ich hoffe, dass meine Antwort halbwegs aufschlussreich ist :)

  • Das kannst du vergessen. Ein Schritt wäre, ein fast vollständig kontrolliertes Internet. Aber das würde das Internet völlig verändern. Und das wollen die meisten nicht. Deshalb ist das einzige was man tun kann aufklären.


    Zum Beispiel den Kids sagen, selbst Leuten, mit denen man lange chattet irgendwo nicht ganz zu vertrauen. Zum Beispiel, wenn ein Freund plötzlich nebenbei anfängt über nackt Schlafen, Sex und Pornos zu reden und Bilder tauschen will. Spätestens dann sollte man mit den Eltern reden und sofort den Kontakt abbrechen.


    Man kann sich auch über solche Seiten informieren. http://www.breckfoundation.org/


    Das ist die Seite einer Mutter, deren Sohn ermordet wurde, weil er sich mit einem "Freund" traf, den er online kennen lernte.


    Diesmal war es kein vierzigjähriger Pädo, sondern ein 18jähriger Psychopath, der selber noch wie 15 aussah.

  • Das einzige was einen vor Fakes schützen kann ist Vorsicht.


    Und warum ist es so einfach für pädos digital an Kinder zu gelangen? Weil Kinder Zugriff aufs Internet haben, bevor sie einigermaßen vernünftig einschätzen können, was potentiell gefährlich ist, wie viel man preisgeben sollte & wann ein kontaktabbruch notwendig ist. problem ist auch, dass Eltern nicht die Möglichkeit haben das alles, immer zu überwachen.


    Ich persönlich werde sehr schnell kritisch, wenn jemand gleich nach persönlichen Infos fragt, vor allem nach dem (genauen) Wohnort, Arbeitsplatz, Standort Schule/Uni...etc. Also ziemlich bei allem das nur im Ansatz Rückschlüsse auf die eigene Identität zulässt. Wenn jemand trotz deutlichem "nein" darauf drängt, dass man Infos rausrückt = gutes Zeichen das etwas nicht stimmt.