homosexualität und christ

  • Ich find das mit der Bibel sowieso so ein Quatsch!
    Bin zwar Christin, aber längst nicht gläubig und wäre da meine Mutter nicht wäre ich schon längst ausgetreten.
    Zwar find ich die Religion in dem Sinne okay, wenn jemand darin seinen Trost findet, wenn einem das Leben übel mitspielt.
    Aber solche Hetzereien wie eben auf Homosexuelle oder Bisexuelle lassen sämtliche guten Seiten einer Religion im Dreck versinken!
    Gewiss ist die christlich katholische Kirche nicht das Paradebeispiel einer perfekten Religion, die es wohl sowieso nicht gibt, aber Anhänger dieser müssen sich nicht wundern wenn zurückgeschossen wird bei der Verbreitung solcher bescheuerten Unzuchttheorien!
    X-(

  • Also wenn man ein Christ ist steht man als schleecht dar. Ich binzwar nicht sehr gläubscih aber meine Oma. Da ist das problem groß. Meine Oma wird wohl nicht so bald erahrn das ich bi bin...

  • Das größte Problem von allen Religionen ist wohl, dass man Gott Dinge sagen lässt, die kein Gott sagen würde.


    Immer wenn man etwas gegen Aussagen hat, die Gott angeblich "gesagt" haben soll, stellt man sich gegen den göttlichen Plan! ... und gibt es überhaupt etwas schlimmeres als sich gegen einen göttlichen Plan zu stellen? Für die Anhänger sicher nicht.
    Daher sollte man so unfassbar hinterwäldlerische Bücher wie die Bibel nicht sehr, oder garnicht, ernst nehmen. Oder man sollte sie da wörtlich nehmen, wo schöne stellen vorkommen und die, die grausam, dümmlich und ohnehin keinen Sinn machen einfach metaphorisch nehmen, so wie es jeder moderne Christ macht.


    Damit kann ich noch leben.

  • Ich sehe da kein Problem drin, homosexuell und Christ zu sein.
    JEDEN der Bibeltexte, die angeblich homosexuelles Verhalten verteufeln, kann man auf verschiedene Arten interpretieren. Wir verstehen die Texte nach unseren heutigen Wertvorstellungen, doch der kulturelle Hintergrund und die Wertvorstellungen vor ein paar tausend Jahren waren völlig anders.


    Wie also können wir uns heute anmaßen zu behaupten, dass wir heute wissen, wie Texte von vor tausenden von Jahren gemeint waren?
    Wie können wir uns anmaßen zu behaupten, dass wir WÜSSTEN, wie Gottes Wort zu verstehen ist? Nur weil einige Leute irgendwann mal beschlossen haben, dass es so und so zu verstehen sein soll, heißt das doch noch lange nicht, dass das so richtig ist!

  • Wenn niemand mehr die Bibel versteht, ist sie als Werte/Moral weisendes Buch ja wohl kaum zu gebrauchen. Was soll es nützen wenn da jeder Mensch, alles heraus herausdeuten kann. Menschen die Abtreibungsärzte erschießen, deuten auch viel herum ...


    Ich wette wenn man, die Leute, die die Bibel geschrieben haben fragen würde was sie von Homosexuellen halten, würde man eine eindeutige Antwort bekommen ...
    Außerdem stammt alles aus diesem Buch aus was weiß ich wievielter Hand. Sie wurde nicht von Gott geschrieben, nicht von Jesus, ja nicht einmal von Abraham ... der eh Analphabet war. Wie Leute gestrickt sind, die behaupten eine Offenbarung gehabt zu haben, sieht man z.B., an der Entstehungsgeschichte der Mormonen … äußerst zweifelhafte Sache. Der Typ, mit seiner Offenbarung, war ein Lügner und Betrüger und auch Analphabet … wie Mohammed ... vielleicht sagt das ja schon was aus.


    Niemand weiß irgendetwas über Gott – und das hat einen Grund. Er existiert nicht.


    Zum Henker mit der Religion. Sie taugt nichts.

  • Zitat

    Niemand weiß irgendetwas über Gott – und das hat einen Grund. Er existiert nicht.


    Zum Henker mit der Religion. Sie taugt nichts.




    Kyuss, das kannst du doch nicht so sagen!


    Für sehr viele Leute (wie z.B. für mich) ist die Religion und der Glaube etwas sehr Wichtiges!


    Was wissen wir über Gott? -Das er uns liebt und für uns da ist. Und das ist doch was zählt!



    Ich persönlich bin in meiner Gemeinde geoutet und und hier werden auch homosexuelle Paare getraut. Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich evangelich bin. Das mit der Trauung ist so weit ich weiß in vielen katholischen Gemeinden nicht möglich.


    Aber mich regt es unglaublich auf, wenn katholiche Priester sagen, Gott hätte Homosexuelle weniger lieb als Heteros oder wenn der Papst meint, alle Homos seien pädophil!!! Da könnt ich dermaßen ausrasten!


    Wie seht ihr das?

  • Ich persönlich glaube nicht an Gott, egal welche Religion. Im Endeffekt ist es eh bei jeder Religion der gleiche Gott, er wird bloß immer ein wenig anders dargestellt.


    Zum thema katholische Kirche...und der Papst sagt wirklich, alle Homos seien pädophil? Das muss der grade sagen, seine Kirche ist es doch, die derzeit Schlagzeilen mit pädophilen Priestern macht. Also das ist doch irgendwie schon Zynismus, wenn gerade die katholische Kirche so redet, bei den ganzen Missbrauchsfällen.

  • also ich bin in ner evangelischen kirche bin zwar nicht sonderlich gläubisch (wird das so geschrieben? XDDD) aber ich mache dort einiges ehrenamtlich in der jugendarbeit aber eig nur wegen der gemeinschft es wird einfach jeder so auf genommen wie er ist denen is es egal ob sie n homo oder n hetero vor sich sitzen haben die leute mit denne ich da was zu tun haben kennen mich seid dem ich auf der welt bin und keinen von ihnen hat es gewundert als ich mich bei ihnen geoutet hab alle gehn ganz normal mit einem um es ist wirklich schön das es auch menschen denen man es anmerkt das es ihnen egal ist
    übrigens unser kirchenmusiker ist schwul und der is auch schon seid weiß ich nicht wie vielen jahren bei uns in der gemeinde und fühlt sich dort pudelwohl^^

  • Ich persönlich glaube an keinen gott...Es tut mir leid, wenn sich bei dem folgenden jemand angegriffen fühlen sollte, aber es ist meine meinung:
    Eigentlich sind Religionen allgemein nichts besonders positives.Allgemein:Es ist doch AUCH ein versuch, die welt zu erklären.Ich will nichts gegen die jeweiligen heiligen bücher oder schriften sagen und schon gar nichts gegen deren götter, aber das, was aus religionen gemacht wird, bringt (fast) nichts außer Krieg, Streit und Verderben!
    Okay, hab ich jetzt bissle krass ausgedrückt, ich hoffe, euch ist klar, was genau ich meine.


    Ich bin Atheistin, lasse mich deshalb auch nicht konfirmieren.Ein Grund für mich, mich nicht konfirmieren zu lassen, war das, was ich schon geschrieben habe, denn so habe ich schon gedacht, als ich 12 war...ein anderer war der, dass ich oft eine frau von der (evangelischen!) Kirche schlecht über Homosexualität habe reden hören.Warum sie das thema so beschäftigt hat, weiß ich nicht mehr, jedenfalls hat sie oft schlecht darüber geredet.


    Ich finde, jeder sollte respektiert werden, egal mit welcher Religion oder sexuellen Orientierung.deshalb darf man von mir nicht erwarten teil von etwas zu sein, woran ich nicht glaube und wo mich die MENSCHEN (von der Kirche...Ich betone:die menschen!)
    nicht akzeptieren.

  • Also zuerst mal möchte ich sagen, dass ich mit meiner Meinung auf keinen Fall irgendwelche religiösen Gefühle verletzen möchte. Jeder kann (und sollte auch) an das glauben, was für ihn als richtig erscheint, nur finde ich es falsch, wenn es gegen eine Menschengruppe (wie zB Homosexuelle) gerichtet ist.
    Ich selbst bin Agnostiker, kurz gesagt: ich weiß nicht ob es einen Gott gibt oder nicht und ich setze mich auch nicht mit der Frage auseinander weil das mein Leben auch nicht verändern würde. Für mich ist das die einfachste Erklärung. Es gibt so viele verschiedene Religionen und ich möchte nicht wissen, wie viele Menschen schon sterben mussten aufgrund von Auseinandersetzungen zwischen den Religionen.
    Ich versteh sowieso nicht wieso die katholische Religion einerseits von Liebe predigt, andererseits die Liebe von zwei gleichgeschlechtlichen Menschen verurteilt. Das ist ein Widerspruch für sich, aus diesem Grund hat die katholische Kirche für mich jede Glaubwürdigkeit verloren.

  • Mir gehts da wie ShadowandTear und a346, also Agnostizismus, wobei es schon recht in die Richtung Atheismus geht. Ich sehe für mich einfach keinen Grund, an irgendetwas übernatürliches zu glauben. Da gibts ja die üblichen verdächtigen:


    Erklärung der Welt (Sinn des Lebens): Finde, da machts ein Gott nicht einfacher, wenn man den einfach ans Ende der ganzen "Warum/Wozu"-Fragerei stellt, ist dadurch auch nichts gewonnen. Da ist dann einfach willkürlich Schluss mit dem "Warum?" fragen, aber irgendwelche Erkenntnisse bringt es mir trotzdem nicht. Also meine Neugier ist dadurch nicht gestillt, vor allem, weils ja aus Prinzip nicht beweisbar ist.


    Leben nach dem Tod: Manche sagen ja, dass sie nicht glauben wollen, dass nach dem Tod einfach nichts ist. Ich find aber den Gedanken, dass man danach noch ewig (!!!) in irgend einem Paradies hockt, noch viel verstörender. Gerade dadurch, dass der Tod tatsächlich das Ende ist, wird das Leben viel kostbarer, und man ist gezwungen das Beste draus zu machen. :)


    Moralische Richtlinien: Wird hier ja auch öfters gesagt, von wegen widersprüchlich, eben z.B. bei der Homosexualität. Also die Bibel muss ja sowieso interpretiert werden (ganz wörtlich nimmt die ja kein Christ, außer diese komischen Fundamentalisten), und dann kann man's auch gleich lassen, find ich, und sich seine Werte woanders suchen. Einfach mal selber überlegen, was "gut" und "richtg" ist, und nicht weil irgendein Buch oder ein Typ mit komischer Kappe das sagt. Außerdem habe ich nicht die Beobachtung gemacht, dass Christen grundsätzlich eher das "Richtige" tun, oder bessere Menschen sind als andere.


    Also, wie gesagt, für mich ist es einfach nichts. Trotzdem bewundere ich manchmal diese Menschen, die einfach glauben, und etwas haben, an dem sie sich festhalten können. Die dann auch total ausgeglichen sind, und bei denen man merkt, wie sie im Glauben aufgehen!
    Und Atheisten können auch ziemlich nervig sein, so: "Adam und Eva gab's doch gar nicht, Religion ist voll dooooof!" oder mit wissenschaftlichen Argumenten versuchen, alle von ihrem Glauben abzubringen. (quasi zu missionieren ;))


    Jeder soll einfach so machen, wie er meint, und auch die Meinungen der anderen tollerieren. :)

  • Ich bin katholisch, meine Familie ( außer meinem Papa ) auch. Meiner Mutter hab ichs erzählt, und sie war nicht wirklich geschockt oder sonst irgendwas.
    Wir sind zwar gläubig, aber gehen auch nicht so oft in die Kirche ( Weihnachten, Ostern, so was =) ) oder haben viel mit der Gemeinde zu tun. Ich hab zwar gerade meine Firmung hinter mir, aber das ändert nichts daran, dass ich nicht viel von der Kirche an sich halte. Vor allem seit ich mich mal näher mit unserm jetzigen Papst und soweiter beschäftigt habe. Ich schäme mich manchmal richtig für den ganzen Mist.
    Jetzt hab ich soviel gebabbelt =)
    Was ich eigentlich sagen wollte : Ich denke nicht, dass ich von befreundeten Katholiken zurückgewiesen oder als Sünder angesehen werden würde, aber ich hab auch kein Bedürfnis bei denen zu outen.

  • Die katholische Kirche...


    ...ist doch solch ein scheinheiliger verlogener Haufen.


    Sehr schön, jetzt liegt die Aufmerksamkeit hoffentlich voll und ganz auf meinem Text 0:-]
    Der Zölibat, eine Erfindung der kath. Kirche, um das Vermögen der Bischöfe, Priester, etc. im "göttlichen Geldbeutel" zu behalten, denn wo keine Kinder vorhanden sind, kann auch kein Geld vererbt werden-->alles bleibt im Topf.
    Jeder Mensch hat allerdings Bedürfnise, in diesem Fall sogar Triebe, und diese müssen irgendwo ausgelebt werden. Am besten dort, wo es am leichtesten geht. So kommen natürlich auch die ganzen Kindesmissbrauchs-Meldungen zustande. Aber wer Priester jetzt nur mit Pädophilie assoziert, der irrt! Schwule Priester beispielsweise sind Massenware. 70% aller Priester halten sich nicht an den Zölibat!! Dieses ganze Keuschheits-Blabla ist doch bloß der äußere heilig-konservative "Glanz".
    Einfach gesagt: Wer beschließt denn ohne Frau zu leben? Na der, der sie nicht kriegen kann. Sei es, weil er homo ist, sei es, weil er pädophil ist, sei es, weil er schlichtweg beziehungsunfähig ist, usw.
    Für Pädophilie und Beziehungsunfähigkeit liegt in den meisten Fällen die Ursache in der (schrecklich konservativen) Erziehung. Auch ein Homosexueller kann sich in solchen Kreisen natürlich nicht entfalten. Das Resultat ist, dass dieser Mensch mit seiner eigenen Sexualität einfach nicht zurecht kommt. Und genau diese Kategorie Mensch ist zu 70-80 % in der kath. Kirche enthalten.


    Gewiss gibt es eine ca. 20%-ige Minderheit an Priestern, welche tatsächlich brav sind 0:-]


    Diese ganze Abneigung gegen Homosexualität basiert doch nur auf den Leitspruch"Was ich mir nicht erlaube, das verbiete ich auch anderen!"
    Die Erfahrung, dass gerade der, welcher die meisten Beschimpfungen gegen Homos loslässt, meist selbst nur etwas zu verbergen hatte und eben mit seinem eigenem Dasein als Homo nicht zurecht gekommen ist, habe ich schon oft gemacht.
    Wenn ich mir die wahren Heteros anschaue,... die schimpfen doch gar nicht drauflos, denen geht des doch voll am Ar*** vorbei, ob sich da Mann+Mann oder Frau+Frau küssen. Gerade der Oberhomo, welcher dies aber nicht wahrhaben will, schreit drauf los "heee, ihr Tunten, habt ihr kein zu Hause?!"
    Übrigens ist die Hälfte der Weltbevölkerung bisexuell!


    Jetzt bin ich schon völlig vom Thema abgeschweift :pinch: Na hoffentlich wars wenigstens ein bisschen interessant^^


    MFG

  • Hey, ich gratuliere dir zu diesem Artikel, crescendo! noch ein bisschen auschmücken und er ist bereit in spiegel und focus abgedruckt zu werden! 8o
    Letztens habe ich im fehrnsehen so einen katholischen (und ich meine einen stock-katholischen!) Priester gesehen, der allen Ernstes gesagt UND gemeint hat, dass Gott Homosexuelle weniger lieben würde, als irgentwelche Heten!!!


    Also bin ich sofort zum (evangelischen) Pfarrer meines Vertrauens gelaufen und hab ihn zur Rede gestellt, was er von solchen aussagen hält. Dabei ist dann herausgekommen, dass er es absoulut nicht der meinung dieses Priesters ist und die meisten evangelischen Gemeinden auch nicht, einige katholische aber schon. Außerdem findet in meiner "stammkirche" im Sommer ein Gottesdienst "von Homos für Homos" statt, der i-wie i-was mit dem csd zu tun hat und in meiner Gemeinde können auch Lesben- und Schwulenpaare heiraten, worauf mein Pfarrer besonders stolz ist. :D

  • Danke fürs Kompliment :love: *rötröt* *freufreu*


    Wahrscheinlich war dieser Priester nur neidisch auf die ganzen anderen Homos, welche dies aber ausleben dürfen :P Die weiteren Ursachen für derartige Aussagen glaube ich sind irgendwo in meinem Beitrag oberhalb beschrieben.
    Woher will dieser Depp von Priester eigentlich wissen, ob Gott Homos mag. Nirgendwo in der Bibel ist vermerkt, dass dies sündhaft ist. Doch inwiefern kommt der Priester dem Willen Gottes "So gehet hin und mehret euch!" entgegen...Na eben, wer ist hier jetzt der Sünder?
    In der alt-griechischen Kultur war Homosexualität gang und gäbe; Heterosexualität wesentlich seltener vertreten.
    Das hat ihnen der liebe Gott nie verziehen und deshalb haben die Griechen nun -selbst mehrere tausend Jahre danach -so große wirtschaftliche Probleme !-)


    wir sehen uns dann alle in der Hölle wieder :devil:
    PS.: nicht mich immer ernst nehmen ;)


    PPS.: Eigentlich komisch, die Engerls-Gemälde kommen doch immer voll schwul rüber... was sagt uns das 0:-] ?

  • PPS.: Eigentlich komisch, die Engerls-Gemälde kommen doch immer voll schwul rüber... was sagt uns das 0:-] ?

    na ja, wenn man sich alte handschriften, bibeln, kirchengemälde... anschaut, dann sind da jede menge nackte oder sehr leicht bekleidete figuren zu sehen, männliche und weibliche. das ist wohl eine begleiterscheinung des zölibats gewesen, gerade im mittelalter.


    ach ja, und weil hier so viele "kirchenverächter" und atheisten unterwegs ist: die kirche macht NICHT NUR blödsinn, sie hat ihre eigenen sozialen einrichtungen, bietet gemeinschaft (jugendgruppen, paarkreise, chöre, seelsorge) an, ist entertainer, entwicklungshelfer, aufklärer, mahner auch für die politik, menschenrechtsverteidiger, spendensammler und -übermittler. ja, es ist furchtbar, wenn der papst den leuten kondome verbieten und ausreden will, es regt mich auch auf. oder wenn homosexuelle und kinderschänder gleichgesetzt werden ("das ist eine schwere sünde"). und es ist auch nicht nur die katholische kirche, die scheiße baut, nur, dass es den unbelehrbaren dort aufgrund der starren hierarchien leichter fällt, so zu tun, als würden das alle denken. aber deswegen ist noch nicht die ganze kirche scheiße. wenn die ommi von nebenan hört, dass greenpeace für ein brunnenbauprojekt in brasilien sammelt, ist ihr das vermutlich egal, das sind ja alles spinner, die die ordnung gefährden. wenn die kirche dafür das körbchen rumgehen lässt, legt sie da ihr geld rein. und warum? weil sie der kirche vertraut und weil sie sich darin aufgehoben fühlt. und wenn die kirche erklären würde, dass homosexuelle paare keine schlechteren menschen sind als irgendwer sonst und deswegen auch kirchlich heiraten dürfen (und zwar in JEDER kirche), dann würde sie das wahrscheinlich auch eher akzeptieren, als wenn der csd an ihrem fenster vorbeizieht. allgemeine gesellschaftliche akzeptanz bedeutet eben auch akzeptanz in der kirche, denn die ist nicht ohne grund ein wichtiger teil unserer gesellschaft.
    so, und jetzt gehe ich in meine kirchliche jugendgruppe...

  • Die Kirche ist nicht Gott.


    Und wer an Gott und seine Allmacht glaubt, dem sollte schon der gesunde Menschenverstand sagen, dass eben dieser Gott, würde es ihn denn stören, auch die Macht hätte, es zu beenden. Doch wie wir alle wissen und täglich aufs Neue sehen, tut er dies nicht.


    Folglich gibt es ihn entweder nicht - und dann wäre Kirche, ganz gleich welche, völlig sinnfrei. Oder aber es stört ihn einfach nicht.


    Und selbst in der Bibel steht: "Liebe Deinen Nächsten". Und da steht mit keinem Wort, welches Geschlecht der haben muss oder nicht haben darf und ebenso steht da mit keinem Wort, dass diese Liebe nicht körperlich sein darf. Erst die Macher der (kath.) Kirche versuchen, das zu reglementieren. Und es sind die gleichen Macher, die sich immer wieder, bevorzugt (homo-) sexuell, an Kindern vergreifen - das allein sagt doch schon eine Menge aus ...

  • So? Die ach so heilige Schrift verbietet also keine gleichgeschlechtliche Liebe?


    Dann erkläre mir doch bitte mal den netten Absatz aus dem 3. Buch Mose, Kapitel 20, Vers 13
    "Und wenn ein Mann bei einem Manne liegt, wie man bei einem Weibe liegt, so haben beide einen Greuel verübt; sie sollen gewißlich getötet werden, ihr Blut ist auf ihnen."

  • Man kann doch trotzdem Schwul sein und an Gott glauben. Nur halt nicht in die Kirche gehen oder dem Christentum beitreten. Gott bleibt immer derselbe ob Gott, Allah oder wie die alle heißen.

  • In armen Ländern ist das Christentum die einzige Hoffnung der Menschen, und die sollte man ihnen lassen.
    Aber die Kirche missbrauchte und missbraucht ihre Macht für Schwulenhetze, Hexenverbrennung, Ketzerverfolgung, Kinderficken, Beleidigungen, und und und, und deshalb denke ich, dass man zwar das Christentum, nicht aber die katholische Kirche erhalten sollte.


    Mein Bekannter hat auf einer fanatisch katholischen Seite gesagt, die Kirche würde untergehen, wenn kein Nachwuchs mehr käme...
    Ihr hättet die Antworten sehen sollen :D


    Wenn die katholische Kirche untergeht, habe ich nichts dagegen. Die Kinderfickerei muss ein Ende haben!



    Edit: Ich bin zwar nicht bi, sondern schwul, aber ich hoffe, das stört Euch nicht 0:-]