Euer unheimlichstes Erlebnis in eurem Leben?

  • hey ihr lieben,


    habe mir neulich auf einer gruselseite im Internet einige Gruselgeschichten durchgelesen.
    bin gerade so in gruselstimmung, weil es gewittert und ich auf dem dachboden sitze (hier hats besseres Internet)
    und wollte euch mal fragen, was euch Gruseliges in eurem leben passiert ist


    Ich fang mal an, habe da nämlich einige Gruselige Ereignisse. erzähle erstmal eins :)


    Ich war sechs jahre und habe schon damals mit meinem dad alleine gewohnt. allerdings in einem alten Dorf auf der schwäbischen alb. mein zimmer war im ersten stock. man zum ertsen stock, also auch zur Haustür eine hohe morz gefährliche Holztreppe hoch laufen musste (hatte kein gelender also war es schon riskant). Ich hatte mein zimmer direkt neber der Haustür, sodass man von der treppe aus in mein fenster sehen konnte. es war Hochsommer, schwüle luft und deshalb war das fenster offen. ich lag direkt unter dem fenster im bett.
    konnte nicht schlafen und beobachtete die schatten der äste an meiner zimmerwand, die vom Mond hell beschienen wurde. es war sehr entspannend. dann hörte ich aus der ferne menschen rufen. da es Wochenende war dachte ich, dass es wieder betrunkene jugentliche waren (schon zur Gewohnheit) . die stimmen kamen immer näher. und dann waren keine schritte, kein reden und kein lachen mehr zu hören. ich lugte über den fensterbrettrand und sah niemanden. habe mich gewundert weil sie ja laut zu hören waren. als ich mich wieder zurückgelehnt hatte, hörte ich grasrascheln aus unserem garten unter meinem fenster (ist schwer zu beschreiben). Dann hörte ich wie jemand die treppe zur Haustür hochtapste. versuchte leise zu sein, was aber vergeblich war, denn die Holztreppe war alt und knarrte bei gewissen stufen (ich wusste natürlich welche). ich presste mich in die matraze rein und hoffte dass der mensch nicht in mein fenster einstieg und uns berauben wollte oder ermordeten wollte (als Kind hat man doch so horrorvorstellungen). ich zählte die knarrende stufen. es sind insgesammt 6 stufen, die lauter knarren als die anderen. und er hatte 5mal geknarrt. entweder hatte er die letzte knarrende ausgelassen oder war stehen geblieben oder ... ka. dann war nichts mehr zu hören. aber die Person musste ja wieder runtergelaufen sein?!! und das hätte man gehört. ich lag an die zimmerwand unter dem Fensterbrett gepresst und traute mich nicht zu atmen. ich hoffte so sehr, dass der mensch mich nicht sah.
    ich hatte so herzpochen dass ich dachte der typ hört es schlagen.


    habe heute immernoch nicht den gedanke es war ein traum. ich bin mir so sicher, dass das echt war und keine Vorstellung. aber wiso ist er nicht wieder runter? Die treppe hatte kein gelender, wo man runterrutschen hätte können. und springen in den garten wäre viel zu hoch gewesen. mit sechs jahren war das echt schlimm für mich und ich habe seit da an mein bett an das andere fenster gestellt wo man nicht hochschauen konnte, weil es am hang war.


    freue mich eure zu lesen
    eure lou

  • Eine richtig gute Idee :)


    Ich hatte bis jetzt nur ein richtig gruseliges Erlebnis in meinem Leben. (zum Glück O.O)


    Ich wohne mit meiner Familie in einem großen Haus nahe am Waldrand. Unsere nächstliegenden Nachbarn wohnen 200 m entfernt.
    Also ziemlich gruselig deswegen schon.
    Aber darum geht es auch gar nicht. Ich war zu dem zeitpunkt 14 Jahre alt und es war Wochenende. Da ich am Wochenende immer länger aufbleiben durfte, schaute ich an diesem Abend noch bis 22.00 Uhr Fernsehen.
    Dannach ging ich ins Bett.
    Ich hatte früher immer Angst vor der Dunkelheit und hatte deswegen ein kleines Nachtlicht neben meinem Bett.
    Auf jedenfall stieg ich in mein Bett und wollte schlafen, doch irgendwas hielt mich wach.
    Als ich die Augen öffnete sah ich ein Mädchen in meinem alter in der Mitte meines Zimmers stehen. Die beleuchtung war durch mein Nachtlicht ziemlich gut.
    Ich glaube eigentlich nicht an Geister aber in dem Moment war das sehr real.
    Das Mädchen hatte ein Kleid mit vielen Rüschen und einem Blumenmuster und so ne komische Haube auf mit nem Seidenband das zu ner Schleife gebunden wurde.
    Außerdem hatte sie einen Korb in der Hand. Es sah irgendwie so aus als wäre sie ein Blumenmädchen auf einer Hochzeit.
    Ich war total erstarrt und konnte mich nicht bewegen. ich wollte nach meiner Mutter schreien, aber mein Körper stand einfacht total unter schock.
    Das Mädchen drehte dann den Kopf in meine Richtung, schaute mich an, lächelte und winkte mir zu.
    Und als ich dann blinzelte war sie weg.


    Und dann hab ich ungefähr einen Monat lang nicht mehr in meinem Zimmer geschlafen.
    Ich vermute heute das es so ne art Schlafparalyse war...
    Obwohl das Mädchen ja eigentlich nichts schlimmes gemacht hat, war es trotzdem sehr beängstigend und gruselig :(

  • Hey,
    ja das ist echt eine ziemlich gute Idee, ich bin froh, dass ich das nicht nachts entdeckt und durchgelesen hab... ;)
    Ich grusel mich ziemlich leicht, aber hier kommt mein WIRKLICH grusiliges Erlebnis.


    Vor zwei Jahren war ich auf einer Kretafreizeit, wir durften da erstaunlicherweise (obwohl wir alle erst 14 oder 15 waren) immer bis nachts um zwölf alleine über den unbeleuchteten Strand und durch die Stadt laufen. Einmal war ich mit einer Freundin und einem anderen Mädchen unterwegs auf dem Weg zurück zum Campingplatz. Wir waren natürlich zu faul, den längeren Weg durch die Stadt zu nehmen und sind also den Strand langgelaufen. Wir kamen dann da an so zwei riesigen Wasserleitungen die irgendwie (keine Ahnung warum) einfach unter einer Brücke am Strand endeten vorbei, alles war unbeleuchtet und schon gruselig genug. Dann haben wir gesehen, dass das zwei Polizisten mit echt hellen Taschenlampen runtergeleuchtet haben, da sind wir schon fast ausgeflippt und weil wir natürlich trotzdem nicht umdrehen wollten, was echt kein großer Umweg gewesen wäre, sind wir weiter über den Strand gelaufen. Unbeleuchtet und wo keine Menschenseele war. Wir haben uns also schlauer weise aus Langeweile Gruselgeschichten erzählt, als auf einmal das eine Mädchen aus unserer Gruppe angefangen hat, zu kreischen.
    Wir anderen haben dann mitgekreischt, einfach aus Schreck oder so auf jeden Fall haben wir dann auch den Mensch gesehen, der irgendetwas in der Hand hatte, so als würde er ein Handyfoto machen, nur das nichts Handymäßig geleuchtet hat (das hätte als auch ein Messer oder sonst was sein können...). Der Mensch saß ganz aufrecht auf so einem Liegestuhl von einem Hotel, keine 20 Meter von uns entfernt. Wir sind dann den restlichen Weg zum Campingplatz gerannt, immernoch kreischend. Am nächsten morgen in der Zeitung stand dann, dass es genau da bei diesen Wasserrohren einen Mord gegeben haben soll. Ich hatte noch nie SO große Angst gehabt, und danach auch nie wieder, zum Glück. :)


    Das war jetzt meine ganz persönliche Gruselgeschichte - vielleicht ist das ja auch total unnötig gewesen, bei dem Menschen auf dem Liegestuhl so auszurasten, aber ---

  • Nicht wirklich ein unheimliches Erlebnis, aber die Situation an sich war schon irgendwie gruselig.


    Im Zeltlager machen wir immer eine Wandertour, wo man auch irgendwo in der Pampa draußen übernachtet.
    Einmal hatte unsere Gruppe als Ziel ein kleines Schloss, das in der Gegend war, wo aber bisher noch niemand von uns war. Das Schloss war im Privatbesitz, aber der Besitzer war so nett und hat uns auf dem Gelände übernachten lassen. Also haben wir unser Lager vor einem sehr alten, verfallenen Haus aufgebaut, wo anscheinend ganz früher die Bediensteten gewohnt haben. Nachts hat es aber angefangen zu regnen, deshalb sind wir dann in das Haus gegangen, um dort zu schlafen. Die Toilette war im 1. Stock und man musste eine alte morsche Treppe hochgehen. Im 1. Stock waren in den Zimmern teilweise noch vereinzelt alte, kaputte Möbel, auf dem Boden lagen alte Familienfotos rum etc. Also es war verlassen, aber es gab eben noch viele Überbleibsel, die an die ehemaligen Bewohner erinnert haben. Alles in allem die ideale Atmosphäre für einen Horrorfilm. Die meisten haben sich nicht mal alleine aufs Klo getraut. Um das ganze noch perfekt zu machen, kamen aus dem Keller komische Geräusche, die wir nicht einordnen konnten. Nachschauen wollte natürlich niemand.
    Weil sich keiner getraut hat, zum Schlafen weiter in das Haus zu reinzugehen, haben wir uns alle in den winzigen Eingangsbereich gequetscht und es wollte natürlich niemand direkt am Eingang oder direkt an der Tür zum Treppenhaus schlafen.
    Dass an den Wänden im Eingangsbereich riesige, sehr alt aussehende Wandschränke waren, hat natürlich auch nicht geholfen.
    Zu guter Letzt wussten wir vom Besitzer, dass das eigentlich leerstehenden Haus bis vor Kurzem von einem Obdachlosen als Unterschlupf genutzt wurde, der aber seit einiger Zeit verschwunden war. Es kamen also Theorien auf, dass er vielleicht doch noch irgendwo im Haus ist und es wurden die wildesten Vorschläge gemacht, woher er nachts plötzlich auftauchen könnte.


    Wenn ich das so im Nachhinein erzähle, klingt es irgendwie gar nicht so schlimm, fast schon lächerlich, aber ich muss ehrlich sagen, dass ich sehr froh war, als wir am nächsten Morgen endlich wieder weggegangen sind.
    Das war der zweitschlimmste Ort, an dem ich je geschlafen hab. :D

  • Öhm ich kann ja auch so gut berichten und so :D


    Das gruseligste was ich je erlebt hab war wahrscheinlich als ich irgendwie acht oder so war und kurz alleine Zuhause sein musste, da hat es an meiner Tür geklingelt. Ich war zu klein um durch das Guckloch zu sehen und hab halt gefragt "Wer ist da, wer ist da?" Geantwortet hat eine komische Männerstimme (oder zwei?) mit "Ich sprech nicht gern mit geschlossenen Türen". Nach meiner wiederholten Frage wer denn da sei kam immer wieder "Ich spreche nicht mit verschlossenen Türen, mach doch auf". Ich hatte solche Panik, ich bin ins Wohnzimmer gerannt, hab den Fernseher laut angemacht, damit er denkt ich wäre nicht allein und habe mich nicht getraut nochmal in die Nähe der Tür zu gehen.. Joa.. Danach hatte ich immer ein gruseliges Gesicht vor Augen, dass durch das Guckloch nach kleinen Kindern in Wohnungen sucht..

  • Bei einem Zeltlager hab ich mal mit 2 Jüngeren Pfadfinder-Mädchen die Nachtwache übernommen, weil sie alleine nicht gedurft hätten.
    Wir haben uns für die letzte Schicht (4.30Uhr -7Uhr) ein teilen lassen, weil diese erfahrungsgemäß ziemlich Ereignis los ist.


    Gegen 6 Uhr haben saßen wir im Versammlungs Zelt als wir Schritte von 2 Männern gehört haben. Kurz darauf haben die eine Bierflasche geworfen und "Hey ihr scheiß Pfadfinder habt ihr Feuer" geschrien.


    Ich war total geschockt weil mir in 9 Jahren noch nie etwas auf einer Nachtwache passiert ist und dann überfordert weil die 2 Mädchen durchgedreht sind.
    Wir hatten dann alle richtig Angst und haben einen Teamleiter geweckt xD

  • okeeeeee...
    Also meins ist jetzt nicht mega Gruselig, aber ja...
    Seit 1 Jahr wohnt meine sis bei mir und seit sie da ist, passieren komische Dinge...
    Ich träume Sachen die dann auch wirklich passieren, ich gehe irgendwo hin, wo ich nicht hinwollte ("fühle mich magisch angezogen" xD) und find Sachen die ich gesucht habe ...
    Ich finde das Ganze nicht wirklich gruselig, aber ich habe manchmal die Einbildung, dass eine nackte Frau in unserem Flur sitzt. Meine Mom und Sis haben sie angeblich auch schon mal gesehen.
    Wir haben ihr auch einen Namen gegeben ^^
    Ich weiß nicht sonderlich gruselig, aber ich finde es iwi interessant... xD

  • King, American Psycho) und sah zu viele Horrorfilme, da mein Vater der Ansicht war, ich dürfe alles ab 16 sehen und wisse schon, was schlecht für mich ist. Natürlich sog ich alles nahezu in mich auf, obschon ich ein riesiger Angsthase war.


    Eines Tages kletterte ich dann auf den Dachboden meiner Großmutter, den man nur durch eine schmale Tür mit Leiter betreten konnte (was mich an ein altes Gefängnis erinnerte). Die Erwachsenen waren im Garten, weshalb ich quasi alleine war, und der Raum war in merkwürdiges flackerndes Licht gehüllt, weil die Lampen nicht mehr richtig funktionierten und die kleinen Fenster aus buntem Glas bestanden. Überall waren ausgestopfte Tiere, Teller mit Jagtabbildungen und abstruse Kochbücher (zB. über die Zubereitung von Tauben) verteilt, alles mit Spinnenweben verhangen. Irgendwann sah ich im halbdunkeln eine Nische und schlich -neugierig wie ich war- hinein. Plötzlich erinnerte mich das ganze an einen Film, den ich gesehen hatte, in dem eine Hexe aus Knochen, die scheinbar nur von Spinnenweben zusammengehalten wurden, Kinder grausam gefangen nimmt, um Ihnen die Lebensenergie auszusaugen, wobei ihr Diener, dem ein Pfahl ins Herz gerammt wurde, ihr half.
    Auf einmal lief ich genau in eine Spinnennetz hinein, schrie erschrocken und wisch zur Seite aus, wobei ich über ein Gewehr stolperte, welches mit zu Tode erschrocken hat. Dann meinte ich die schemenhafte Gestalt dieser Hexe wahrzunehmen und wollte fliehen, fand aber irgendwie den Ausgang nicht mehr, da der Vorhang zugefallen war. Dazu bildete ich mir irgendwie ein, Asche auf dem Boden zusehen und dachte, es könnte die Asche meines verstorbenen Großvaters sein, die meine Oma aus Liebe behalten wollte. Nach 10 Minuten voller Panik lief ich endlich ins Freie und hatte nächtelang Albträume

  • Ohh das ist mies :v
    Naja.. Mein Erlebnis war ansich nicht soo gruselig, aber für mich mega ein Schock xD
    Ich liebe schwimmen, aber bei so tiefen Wasser, wo man den Grund nicht mehr sieht kriege ich immer leicht Panik. Ich denke dann immer so :Shit da kommt gleich was! Bestimmt kommt da gleich was!
    Und irgendwann hab ich das mal meinen Freunden erzählt mit denen ich immer zu dem See gefahren bin. Die fanden es dann wohl lustig meine Angst lebendig zu machen und an einer Stelle, wo man den Grund nicht mehr sehen konnte, hat einer von denen mich einfach am Fuß gepackt und kurz unter Wasser gezogen. Oh gott... Ich war damals kurz vor einer Panikattacke o.o Aber ich hab mich gerächt und den bei meinem Befreiungsversuch ausversehen getreten xD Geschieht ihm Recht :c