Beiträge von LeGar

    In den letzten 3 wochen gab es bei uns quasi nur ein Thema: Ukraine.


    Viele waren fassungslos, einige dankenswerterweise sprachlos, und andere diskutierten analysierten usw und so fort.

    Ehrlich gesagt, mittlerweile hängt mir das thema zum hals raus. Besonders in bezug auf endlose debatten, was man tun sollte, tun kann bis hin zu dem leidigen thema WW-3.


    Auch ich war fassungslos.


    Allerdings weniger, dass Putin, der altersdebil gehirnamputiert homophobe Bärenreiter aus dem Kremel, mobil machte, damit musste man mindestens seit 2014 rechnen, sondern dass leute tatsächlich panik schoben und wie in 2020, wir erinnern uns, panikkäufe tätigten. Man könnte sagen, verglichen mit 2020, als die Corona Ära startete, waren/sind dies eher einzelfälle, ich staunte aber trotzdem, wieso menschen hier überhaupt in panik verfielen. Schon die pandemie zeigte, wie irrational menschen auf katastrophen reagieren können, Putins militanter besuch beim nachbarn unterstrich dann einfach nur, wie sehr wir verlernt haben, mit gefahren umzugehen.

    Ich gewöhnte mir an, in leerzeiten in der uni mir, vlogs auf YT anzuschauen, russische welche, in der vlogger zum beispiel zeigten, wie nun der alltag in russland derzeit verläuft und wie die menschen die auswirkungen der sanktionen überleben. Eine interessierte mitstudentin sah mir über die schulter, ihre freund ebenfalls. Prompt fragte er mich, wieso ich mir diesen kram ansehe. Das wären russen, aggressoren, die tod und vernichtung über ein freies, demokratisches land brachten. Und blah blah. Schnell kam auch die behauptung auf, ich würde russische vlogger damit unterstützen.

    Für mich zur zeit der gipfel erlebter irrationalität. Mal abgesehen davon, dass einnahmen über YT solchen russen derzeit gar nichts nutzen, weil sie diese einnahmen nicht auf ihre russischen konten transferieren können, konnte ich nur staunen, wie schnell sich regelrechter hass in das blockierte denken ahnungsloser mitmenschen einnistet. Menschen von denen ich annahm, dass sie genug verstand besitzen, bestimmte dinge auseinander halten zu können.

    Da frage ich mich schon, ob andere ähnliche beobachtungen gemacht haben.

    bots, die neuen user. ich würde es lustig finden, wenn andere bots die links anklicken und dann hier threads zwecks erfahrungsaustausch öffnen und diskutieren würden. wieso gibts eigentlich keine user ai-bots die einfach nur user simulieren?

    persönlich kann ich nicht viel dazu sagen, bin auch nicht sonderlich socmed active


    aber von den vloggers deren beiträge ich mir mehr und mehr weniger anschaue, habe ich den eindruck, dass es vor allem darum geht regelmässig aktiv bzw präsent zu sein, auch auf verschiedenen plattformen. und einige scheinen eine solide fanbase durch live streams und live chats gewonnen zu haben.


    vor allem denke ich, sollte man klare ziele verfolgen und eine bestimmten persönlichen style der kommunikation und presentation verfolgen, die natürlich nicht bemüht und gewollt rüberkommen sollen, sondern aus dem bauch heraus authentisch. Fiel mir auf, als ich sah, dass einige leute mehrere channels mit verschiedenen intensionen hatten und einige erfolgreich zu sein schienen, andere eben nicht.


    vielleicht hilft es auch mal zu recherchieren, was profis oder halt auch influencer dazu zu sagen haben. aber vielleicht hast den threadtitel auch bereits als suchphrase auf google, oder wie ich, auf youtube verwendet. War geschockt, wieviele gerade dazu etwas zu sagen haben. So beim überfliegen würde ich gefühlt der hälfte der gelisteten nicht trauen. Aber ohne sie angeschaut zu haben weiss mans halt nicht.


    ganz persönlich würd ich einfach anfangen, regelmässig vids hochladen, und erst gar nicht mal auf followers schauen. Wenn es mir ernst wäre, etwas was mir wichtig ist an viele leute zu bringen, müsste man halt sehen, wie man das auf unterschiedlichen plattformen advertised.


    Wahrscheinlich ist hier die wichtigste superpower egagement und noch wichtiger durchhaltevermögen.

    Frohes neues Jahr oder Willkommen im Jahr des Omicrons (oder Corona war gestern)



    Diesen Montag begrüssten die schulen hier ihre schüler zurück aus den winterbreaks.


    An einigen schulen bedeutete das für die schüler, dass sie mit der aussicht konfrontiert wurden, praktisch gleich wieder nach hause geschickt zu werden, um online am unterricht teilzunehmen. Die kommunikation scheint da nicht ganz reibungslos zu laufen. Auch an der uni wunderten sich studenten nicht minder, dass man gleich von onlinecampus sprach. Überall wird getestet und geimpft. Einige witzelten, dass es bald monatsabos fürs impfen gäbe. alles erinnert wirklich sehr an 2020.


    Als ob wir inzwischen nichts dazu gelernt hätten.

    Fehlen nur noch die panikkäufe und der Mangel an toilettenpapierrollen.

    War das früher einmal anders?

    Als ich mich hier anmeldete war noch einiges los, aber nach aussagen damals schon älterer user längst nicht mehr soviel, wie noch 3 oder 5 davor. Allgemein hab ich festgestellt, dass so ziemlich alle foren, für die ich mich seit 2014 interessierte, mehr und mehr inaktiv wurden.


    Ich seh nur noch ab und zu herein. Zum einen, find ich selten die zeit dazu, auch wenn es nur einen click bedeuten würde, zum anderen hat sich eben mein leben ziemlich verändert. Wird wohl den meisten so ähnlich gehen, denk ich.


    Ich finds nur schade, dass dies hier auch so entrat, wenn man bedenkt, mit wieviel aufwand einige user das Forum übernommen haben, nachdem der vorherige admin es aus altersgründen schliessen wollte.

    früher verbrachten wir die Weihnachtszeit mit befreundeten familien auf dem Hof einer Familie, die sich da eine art Kongress/Veranstaltungszentrum eingerichtet hatte. Das lief bis neujahr, hatte, zumindest dekorativ, nicht viel mit Weihnachten zu tun. Die meisten waren bekenennende Atheisten. Besonders wurde es lustig, wenn die alten (Eltern und auch einige der grosseltern-generation) auf die bühne stiegen und Rock, Folk Medieval Rock etc spielten.

    Da ich seit einigen Jahren im Ausland lebte, war das für mich kein thema mehr, obwohl ich die zeit mit Musik, Tanz, Schwatz, Impro Performance und was es da so alles gab schon vermisste. Stattdessen half ich familien beim alljährlichen Charity in den Kirchen von Freunden aus.


    Da ich inzwischen ein paar tausend meilen (etwas über 7000 sind es weiter weg lebe, muss ich mich erst neu orientieren, was hier so abgeht. Aber im grunde gehts hier so ähnlich zu. Bisher hatten wir viel mit care paketen zu tun, einen father christmas event in kinderklinken und preschools und eine paar unterhaltungen mit den homeless people, die eigentlich bereits in festen unterkünften leben sollten, aber von denen einige den winter wieder in zelten verbringen. Vielleicht wäre der vergleich mit Jurten passender, denn durch die vielen decken und planen, die die kälte abhalten sollen, find ich den vergleich passender. Ein rauhes leben, auch wenn solcherlei isolierte zelte schon recht gut die kälte draussen halten.

    Ich frage mich immernoch, wieso es hier homeless people gibt, die im freien leben, denn die gegend hier ist im grunde ziemlich wohlhabend, soweit ich das nach nur ein paar monaten beurteilen kann.

    Ich lebe in einer studenten WG, die etwas ausserhalb liegt. Jeder hat sein eignes appartement, ich sogar eine flat in einem pavillon mit weiteren 2 flats samt garagen. In der ganzen adventszeit geht es, wie gesagt, darum bei irgendwelchen sozialen projekten zu partizpieren, die weihnachtszeit und party zu new year zu planen und viel xmas sweets zu backen.

    Ansonsten verbringe ich meine zeit mit meinen beiden hunden, was bedeutet, auch bei nahezu minusgraden draussen ein paar runden zu drehen. Im student housing kann man in den common spaces abhängen, billiard und auch digitale action gemeinsam spielen, wobei ich denke, dass tischfussball bei vielen am beliebtesten ist. daneben gibt es film- und serien marathons, zu weihnachten ist ein marathon den marx brothers gewidmet.

    Auffällig ist, dass es seit dem ersten adventssonntag viel impro music gibt, woraus manchmal eine art contest entsteht, wo jeder zu einer vorgegebenen/nem musik/song in seinem rhythmus beginnt und dann versucht wird, das zu synchronisieren bzw spieler einer bestimmten gruppe von instrumentren die anderen dazu bringen wollen, mit ihne gleichzu ziehen.


    Alles in allem, ist die erste weihnachtszeit hier nicht langweilig. Selbst diskutierte lockdowns, wegen neuer omikron fälle, tun dem keinen abbruch. Im student housing hier gibts zumindest keinen, der nicht zum zweiten mal bereits geimpft wurde oder sogar geboostert wurde. Es wird sogar schon vom Omicronistmas gesprochen.

    Dieser Post macht dich zum Rufer in der Wüste, denke ich. Aber dennoch viel glück damit.


    So im Rückblick denk ich, dass der ort, in dem ich aufwuchs, Gay- oder Bihausen war, denn ich konnte easy solche erfahrungen sammeln.

    du hättest das ganze auch einfach selbst machen können.


    zB online plain colored pin badges bestellen, gibts in jeder farbe oder eben einen vorhandenen pin button nehmen.


    Dann das ausgewählte motiv mit einem grafikeditor in form bringen und auf entweder transperente oder weisse selbstklebende oder transfer folie ausdrucken den print mit einem bastler cutter exakt ausschneiden und einfach auf den butten aufkleben. ein passen grosser auststecher ist natürlich besser. Da kann man pin buttons fast en gros herstellen. Wenn man damit geld verdienen will.


    Welche folie verwendung findet, hängt von der oberfläche, deren farbe und der wirkung ab, die man bebsichtigt.

    Transferfolie wird aufgebügelt und haftet besser an matten oberflächen.


    Um das ganze haltbarer zu machen kann man das ganze fixieren.

    Ich habs mit klarlack auf sprühen versucht, dabei kam es vor, dass der lack unter umständen die folie aufweichte und diese wollen schlug oder sich ganz löste. Lässt sich zB mit mehrschicht lackierung lösen, dh, man sprüht den lack erst dünn aus ausreichender entfernung auf, lässt ihn antrocknen und wiederholt den vorgang, bis die oberfläche des buttons ganz klar ist und der print glänzt.


    Persönlich benutze ich verdünnten klarlack für einbrennare, transparente glasmalfarben. auch wenn der lack ohne einbrennen aushärtet, ist er voll ausgehärtet die, meiner meinung nach, beste schutzschicht die es gibt, denn er wird hart wie glas und kratzfest. Aber da ich ihn nicht mit dem pinsel auftrage, sondern mit einem Luftpinsel (airbrush) aufsprühe, gilt auch hier es in mehreren schichten und mit antrocknungszeiten tun.



    das nur mal so als latenter tip oder zur anregung.