Geht es nur mir so, oder ist es nach dem Outing wirklich schwieriger "die eine" zu finden ? Ich meine, als "lesbe" hatte ich keinerlei Schwierigkeiten, eine Frau zu finden.
Jetzt nach 6 Jahren Testosteron, 2 Operationen und einer 3 jährigen Beziehung, habe ich langsam das Gefühl zu verzweifeln.
Ich bin ein absoluter Beziehungsmensch und das Single leben ist absolut nicht's für mich. Jedoch will ich auch nicht einfach irgendeine Frau, um nicht alleine sein zu müssen, der Typ Mensch bin ich nicht, sowas ist in meinen Augen nicht fair !
Klar, man soll nicht suchen, finden lassen heisst die Devise, aber ich habe es satt.
Ich bin ein toller Kerl, ohne eingebildet klingen zu wollen, aber ich weiss was ich kann, ich weiss wer ich bin nur weiss ich nicht wie man eine Frau kennen lernen soll, da ich die letzte Operation noch nicht hatte und nicht genau weiss, wann diese sein wird. Um genau zu sein laufe ich rum wie Hackfleisch halb/halb. Soll jetzt nicht heissen das ich mich nicht als ganzer Mann sehe, jedoch wie sehen Frauen einen ?
Im Club : Hey ich bin Marc Damon, ein ganzer Mann ohne Penis, freut mich dich kennen zu lernen.. ???
Wisst ihr was ich meine ? Ich muss doch ehrlich sein, bevor sich Gefühle entwickeln und dann tadaaaa grosse Überraschung ?!
Natürlich, wenn sich jemand in mich verliebt dann weil ich bin wie ich bin, jedoch Stimme ich dieser Theorie nur teilweise zu. Wenn ich jemanden kennen lerne und im Nachhinein erfahre das sie ne Kinder hasserin ist, dann würde ich auch nicht mehr wollen.
Geht es noch jemanden so, der sich damit als Trans echt schwer tut ?
Sorry für diesen langen Text aber iwie musste der Frust raus.
Wünsche noch ein schönes Wochenende