Poeten unter sich

  • Möchte hier wieder einmal eine Diskusion über Gedichte unserer User anregen.


    Daher hier auch mein erstes Gedicht im neuen Forum.



    Liebe



    Auf Rosenblätter will ich dich legen,
    mich schwebend mit dir duch die Welt bewegen.
    Auf Wolken wollen wir ewig ruh´n.
    Die Liebe hilft uns dies alles zu tun.



    Berge und Wasser würd ich überwinden,
    um den Weg in dein Herz zu finden.
    Sturm und Eis halten mich nicht auf.
    Für deine Liebe nehm ich alles in kauf.



    Aller Reichtum der Welt vermag mich nicht zu blenden.
    Denn ich kann meinen Blick nicht von dir abwenden.
    Ein Funke hat sich in mein Herz gebrannt.
    Dieser Funke wird auch LIEBE genannt.






    Ich freu mich auf rege Teilnahme^^

  • Ich bin zwar keine wahre Poetin, aber ich finde das es ein sehr schönes Liebesgedicht ist! Gerade durch die Reime wird dieses verschönert und lässt es locker von der zunge springen *g*
    LG,
    chris

  • ich find das des echt gut is ^^


    hier mal eins von meinen.


    Es gibt Leidenschaft,
    Die braucht Zeit, bis sie erwacht.
    Es gibt Leidenschaft,
    die hat unheimliche kraft


    Es gibt Leidenschaft,
    für die bist du gemacht.
    Es gibt Leidenschaft,
    über die man wacht.


    Es gibt Leidenschaft,
    die erlebt man jeden Tag.
    Es gibt Leidenschaft,
    die bis ins Unendliche ragt.


    Doch nur eine Leidenschaf,
    ist die, die alles schafft.
    Es ist die Leidenschaft der Liebe.

  • tjaha gedichte prägen wohl viele menschen....^^ worte die einer nicht sagen kann, also ma aufschreiben ^^ und so ähnlich....hach ja..


    Fall ab, Herz


    Fall ab, Herz vom Baum der Zeit,
    fallt, ihr Blätter, aus den erkalteten Ästen,
    die einst die Sonne umarmt',
    fallt, wie Tränen fallen aus dem geweiteten Aug!

    Fliegt noch die Locke taglang im Wind
    um des Landgotts gebräunte Stirn,
    unter dem Hemd preßt die Faust
    schon die klaffende Wunde.

    Drum sei hart, wenn der zarte Rücken der Wolken
    sich dir einmal noch beugt,
    nimm es für nichts, wenn der Hymettos die Waben
    noch einmal dir füllt.

    Denn wenig gilt dem Landmann ein Halm in der Dürre,
    wenig ein Sommer vor unserem großen Geschlecht.

    Und was bezeugt schon dein Herz?
    Zwischen gestern und morgen schwingt es,
    lautlos und fremd,
    und was es schlägt,
    ist schon sein Fall aus der Zeit.
    Ingeborg Bachmann


    das is woh eines meiner lieblingsgedichte, nicht selber geschrieben....ich schreibe eh nur songs xD

  • hach andi, dein gedicht ist wie immer einfach himmlisch! :-)


    kennst ja n paar von meinen...
    aber ob ich eins nun hier poste, weiß ich nicht...


    sind eben ein wenig merkwürdig....
    naja, menschen die mich nicht kennen, können bei meinen gedichten wahrscheinlich nicht zwischen den zeilen lesen und verstehen garnicht das eigentliche, was das gedicht aussagen soll, sondern lesen halt nur die "äußere form"....ist nicht böse gemeint oder so ;-)


    naja auf jedenfall sind meine leider nie so von liebe und leidenschaft sondern ehr vom gegenteil...könnte persönlich nie über schöne dinge ein gedicht schreiben...~lach~


    naja....


    bis denne

  • Nächtliche Kreativität und komplett lieblos...


    der letzte moment
    Jetzt frag ich mich
    war alles nur umsonst
    geplant und erhofft
    wenn ich doch morgen schon
    krank, allein und schwach
    die Koffer von hier
    nach da wegtragen könnte
    und alles nur ganz still
    ohne abschied zu nehmen
    beendet wird

  • Sieh mir in die Augen, sieh in mein Gesicht
    Und sag mir ehrlich, du liebtest mich nicht
    Warum versteckst du dich, wovor hast du Angst
    Wir könnten so glücklich sein, während du um dein Glück bangst
    Das ist doch sinnlos. Wovor ich mich fürchte?
    Dass ich alles tun könnte, dir wehtun dürfte
    Was weißt du schon, was weißt du über mich?
    Du nimmst mich vielleicht nicht ernst, aber ich dich
    Du willst bei mir bleiben, bis dass der Tod uns scheidet?
    Willst du denn ein Mensch sein, der auf Ewig leidet?
    Ich bitte dich, du weißt doch gar nicht was du da willst
    Du laberst Müll, nur weil dein Eisherz langsam schmilzt
    Jemandem wie mir ist das Glück nicht vergönnt
    Es ist doch das Gute, das immer wieder MIR davon rennt
    Lass mich in Ruhe, um deiner Selbst willen
    Denn ich kann deinen Hunger nach Liebe nicht stillen. ;(;(

  • Vision2006, Dein Gedicht ist herlich. Es gibt genau das wieder, was ich selbst derzeit durchmache. Teilweise würde ich sagen, mein Ex hätte es geschrieben. Aber so etwas bekommt der nicht zu stande.


    Großes Kompliment an dich. Ich musste beim lesen weinen.

  • Leise fallen Tropfen um Tropfen
    Tränen der Erinnerung.
    Bilden sich und singen traurig
    für die Liebe doch sind sie stumm.


    Herzschlag um Herzschlag quält die Hoffnung
    Nach wahrer Liebe Stück um Stück,
    verbitterte Augen sehnsuchtsvoll
    sie brauchen Wärme, sie brauchen Glück.


    Stumme Lippen schrein nach Liebe,
    schrein nach Wärme, nach Geborgenheit.
    Alles was sie bekommen sind schmerzende Hiebe
    Und Trauer ist alles was ihnen bleibt.


    Verletzter Verstand versucht sich zu wehren,
    schweigt und kämpft gegen die Erinnerung.
    Will doch kann die Liebe nicht entbehren,
    so verkümmert er traurig doch bleibt er stumm.


    Zärtlich tasten zitternde Hände
    Nach dem was einst das Glück verband.
    Sie sprechen in einem Moment von Liebe
    Und dann siegt wieder der Verstand.

  • Basti, ein schönes Gedicht!


    Für eine Freundin


    Dein Tod war
    einsachtzig groß, die Augen hellblau
    seine Gestik präzis, die Worte genau-
    Ein Gesicht, aus dem nur selten das Lächeln wich.
    Sie mochten ihn alle, bis auf dich.


    Denn du wusstest, dass die Augen zu Stahl werden,
    dass sein Lachen nur eins bedeutet: Dein Verderben.
    Er hat dich gefragt: Glaubst du mir
    dass ich dich brechen kann?
    Du sagtest nein und
    hast gedacht, ja! Du schwiegst ab hier,
    denn du wusstest, dein Sterben begann.
    Wie immer im Leben: Der Tod gewann ;(

  • Hey ihr !
    Eure Gedichte sind ja superschön (bin neu hier, begrüßt mich xD)
    ich hab auch mal irgendwo eins gehabt *kram*
    ah hier ^^ is aber auf englisch..


    Love


    I love you,
    Not for what you are,
    But for what I am
    When I am with you.


    I love you,
    Not only for what
    You have made for yourself,
    But for what
    You are making of me.


    I love you,
    For that part of me
    That you bring out;
    I love you
    For putting your hand
    Into my heaped-up heart
    And passing over
    All the foolish, weak things
    That you can't help
    Dimly seeing there.
    And for drawing out
    Into the light
    All the beautiful belongings
    That no one else had looked
    Quite far enough to find.


    I love you because you
    Are helping me to make
    Of the lumber of my life
    Not a tavern
    But a temple:
    Out of the works
    Of my every day
    Not a reproach
    But a song.


    I love you
    Because you have done
    More than any creed
    Could have done
    To make me good,
    And more than any fate
    Could have done
    To make me happy.


    You have done it
    Without a touch,
    Without a word,
    Without a sign.
    You have done it
    By being yourself
    Perhaps that is what
    Being a friend means
    After all.

  • Hallöchen mika-chan. Willkommen bei uns im Chat, bzw im Forum.


    Wir freuen uns sicher alle, dass dir unsere Gedichte gefallen. Deins ist aber auch nicht schlecht.


    Mich persönlich würde es freuen mehr von dir zu lesen.



    LG GothicRomance

  • Meine Welt zerbricht.
    Eine Scherbe für meine Eltern, ihre Scheidung ist eingereicht.
    Eine Scherbe für meinen besten Freund,er liegt im Sterben.
    Eine Scherbe für meine Liebe,die niemand erwiedert.


    Und die letzte Scherbe für mich selbst, denn ich hasse mich,
    Wie die dreckigen Glasscherben vor mir,
    auf dem Boden.




    When the cold of
    winter comes,
    Starless night will
    cover day.
    In the veiling of
    the sun,
    We will walk in
    bitter rain.
    But in dreams,
    I still hear your
    name.
    And in dreams,
    we will meet again


    Greez, Lolliboy

  • Ihr schreibt alle so wunderschöne, melancholische Liebesgedichte. Gefällt mir wirklich ausgesprochen gut. Ich bin eher so der romantische Naturgedichte Schreiber. z.B.


    Teich im Herbst


    Der Herbst kommt grau und mit Vergehn beladen
    den Teich mit toten Blättern säumt
    Libellen starben hier verträumt
    Silberwasser werden zu morastigen Gestaden


    Aurora segelt sanft am Horizont hinfort
    und schenkt der Sonne noch ihr Werben
    Die muss in Nachtumarmung sterben
    Und schwindet hin zu einem sommernacht'nen Ort


    Am Rand des Teichs steht stolz ein alter Weidenbaum
    Sein Holz glüht fahl im Sternenlicht
    War das ein Faun im Zweiggeflicht
    Wohl nur vergang'ner Sommertage schöner Traum


    Das tote Schilf wiegt sanft im Winde sich dahin
    und träumet Träume alter Tage
    Ich bleib' zurück mit einer Frage
    Find ich wohl meines Todes Träume auch darin?

  • JohnnyP, ich weiss nicht, dein Gedicht berührt mich irgendwie. Ich kann es leider nicht genau in Worte fassen.


    Es übt auf mich eine recht traurige und doch recht ausgeglichene Wirkung aus.


    Darf ich dich fragen, wie dieses gedicht entschtanden ist? Ich würde gern den Hintergrund etwas genauer erfahren.


    LG GothicRomance

  • Was soll ich sagen - in Schicksalmomenten kommt meine poetische Ader zum Vorschein...


    Habe mich verlaufen

    Bist gegangen du
    Trotz vieler Tränen?
    Bist gefolget du
    dem Pfad der Sehnsucht?


    Gehe, schreite, walte
    Folge deinem Pfad
    Der enden wird
    Im tiefen Tal.


    Nutze deinen Kopf
    Tue, mache, denke
    Und lerne zu lesen
    aus den Fehlern.


    Dann wird dir gegeben
    Ganz gewiss
    Ein Leben glücklich
    Ohn Verdrieß.

  • ich steuer auch mal eines bei :-)


    Kann nicht schlafen, meine Augen einfach nicht müd.
    Meine Seele Schreit nach dir, jeder Augendlick verglüht.
    Was du sagtest, was du getan, ich kann es nicht verzeihn.
    Mein vorheriges Ich würd zu dir sagen: Ich lad dich in mein herz ein.
    Doch wenn ich mein Gesicht im Spiegel seh, versuch zu verstehn was in meinem Herzen vor sich geht.
    Erblicke ich nur zwei müde Augen die starren in die Leere.
    Sie wollen und können nicht mehr, eine Last ertragen, für die sie von anfang an nicht geschaffen waren.

  • kram kram.....ich habe da noch eins gefunden...ist allerdings schon etwas älter und nicht unbedingt ein liebesgedicht. ;-)


    DIe Nacht ist dunkel, Angst steigt auf,
    immer schneller wird mein Lauf.
    Ich blicke mich um in der Dunkelheit
    in mir steigt auf die EInsamkeit.


    Ein schatten folgt mir auf den Fuß,
    Wände schwarz wie Ruß.
    Die Gestalt sich um mich windet,
    immer schneller sie mich findet.


    Langsam sie nun näher schleicht,
    immer weiter der Schatten weicht.
    Den harten Griff am Arm, ganz still,
    ich nicht mehr entweichen kann und will.


    Blut sprizt auf es rinnt warm wie ein Bach,
    ich blicke in seine dunklen Augen durch die Nacht.
    Die Kälte holt mich ein,
    der Tod schaut in mein Gesicht hinein.


    Er greift nach mir ganz eiskalt,
    als Mensch werd ich auf erden nicht mehr alt.
    DIe Augen schließen, Bewusstsein fort,
    betrete einen neuen Ort?


    Doch plötzlich, Augen weit aufgerissen,
    werd ich das menschliche Leben missen?
    Durst des Blutes Steigt in mir auf,
    so nimmt mein neues Leben als Vampir seinen Lauf.


    dieses gedicht ist mein aller erstes vampirgedicht (leider auch das einzige *hüstel*)