Poeten unter sich

  • Das kleine Schneewittchen
    war ein ganz schönes Flittchen
    das zeigte für Würstchen und Frittchen
    sogar seine Tittchen
    da kam es ins Kittchen
    da gab es nur Schnittchen

  • Eine unbestimmte Qual,
    man kann sie Sehnsucht nennen
    treibt mich fort.


    Meine Gedanken rasen
    und duchend ist mein Blick
    werd ich ihn finden, diesen Ort?


    Ängste, Hoffnung Fleud und Leid
    Emotionen fast zuviel sie zu ertragen
    die Kraft für meine Suche sind.


    Doch diese Frage bleibt am Schluss;
    wer bin ich, wo gehör ich hin?
    Ob die Antwort ich wohl jemals find?

  • loderne flammen zerfressen mich
    ich spüre sie nicht, und doch weiß ich
    sie werden mich zerreißen,
    mich töten wie die einst weißen
    engel, meine träume, tot
    vom eigenen blut so rot

  • Seele


    meine Flügel lahmen,
    meine Seele schreit,
    meine Hoffnung schwindet,
    auf der Suche nach Aufmerksamkeit


    meine Träume zerfallen,
    meine Seele weint,
    meine Stärke schwindet,
    auf der Suche nach Zärtlichkeit


    meine Wünsche verblassen,
    meine Seele schweigt,
    ich hab sie gefunden,
    die endgültige Einsamkeit

  • verloren in den Gängen meines ewigen Selbst
    gefangen im Kegel des einsamen Licht
    gefoltert von Hoffnung die jenseits nicht ist
    ertrinke ich in eisklarer Luft
    dreh mich im Strudel
    dreh mich im Licht
    suche den Anfang
    vermisse das Nichts

  • Das hab ich vor einiger Zeit einmal geschrieben :-) und ich hoffe dass es Euch gefällt.



    Schwerelos läuft sie
    nichts das sie hält
    alles vergessen
    nichts in der Welt.


    Sie blickt hinab
    auf den grauen Asphalt
    ihre Füße sind starr
    ihre Hände sind kalt


    Weiß nicht was geschah
    was mal war, was mal war
    Vor den Augen verschwimmend
    nimmt sie die Welt kaum noch wahr


    Scheint alles verloren
    alles fern, alle fort
    und einsam im Regen
    steht sie da an diesem Ort


    Doch da diese Wärme
    unerwartet und stark
    Tiefblaue Augen
    und alles wird schwarz

  • Was am Ende übrig bleibt


    Von mir ist nichts mehr übrig
    außer mein schlagendes Herz
    das ist nicht wichtig
    und mein Schmerz


    Meine arbeitenden Hände
    streichen in meiner Welt
    kalte Wände
    an wie das Himmelszelt


    Meine sehenden Augen
    sehen die Not
    und man will es kaum glauben
    auch den Tod


    Mein denkendes Gehirn
    es ist nicht abzuschalten
    arbeitet unermüdlcih
    im Kreis herum


    Von mir ist nichts mehr übrig
    außer was ich fühlte
    außer was ich sah
    außer was ich dachte
    Von mir ist nichts mehr übrig

  • Worte

    Worte können´s nicht beschreiben,

    was ich fühle tief in mir.

    Möchte so gern ewig bleiben.

    Ein Leben lang zusammen mit dir.

    Worte können nicht erklären,

    warum mein Herz nur an dich denkt.

    kann mich nicht dagegen wehren,

    weil mein Herz mein Handeln lenkt.

    Worte sind so unvollkommen

    um zu sagen, was mich bewegt.

    Hast meine Seele zu dir genommen.

    Du bist´s, warum mein Herz wieder schlägt.

  • das sind zwei gedichte von mir:


    Ein mann mit schwarzem gewand
    steht vor einer großen wand
    davor sitzt ein junges weib
    was er will ist ihr leib


    sie weint und sagt: bitte lass mich gehen
    doch er will es nicht verstehen
    er dreht sich um und holt ein seil
    und betet für sein seelenheil


    denn der mann ist ein wahrer christ
    und weiß was nächstenliebe ist
    so hört man das mädchen nur noch schreien
    jetzt muss sie nich mehr leiden



    Mein antlitz auf die erde schaut
    Denkt sich warum jeder klaut
    Warum so viele morden
    Und die körper im keller horden


    Die welt wird nicht erhellt vom schein
    Kann nie mehr so schön sein
    Wie sie einmal war
    Vor tausende jahr


    Ich kehre ihr den rücken zu
    Denn sie ist nicht mehr zu retten
    Vor grausamkeit besessen
    Ich will sie nicht mehr sehen
    Bald wird sie selber untergehen

  • Ich bin zwar Hobby Autorin, aber im dichten bin ich grauenhaft- Lesen auf eigene Gefahr.


    Dieses hier entstand nachdem ich mich vor einem Jahr entschieden hatte die LIebe zu der wunderbarsten Person die ich kenne aufzugeben um unsere Freundschaft nicht zu gefährden:


    Hab dir mein Herz geschenkt,
    du hast es mit Füßen getreten.
    Hab mich selbst bedrängt,
    deinet wegen.

    Hast übersehen,
    was ich verspürte,
    konntest nicht sehen,
    was mich zerstörte.


    Ich hab’s überwunden,
    mein Herz zurück,
    Von Trauer betrunken,
    mein Herz bedrückt.

  • *vor sich hin summ* Wie in meinem Provil nunmehr zu sehen: Ich bin VERLIEEEEEEBT! :love: (Ihr glaubt nicht wie lange ich versucht hab das ganze als Schwärmerei abzustempeln, hat nicht geklappt xD) Ich werde garantiert eine vier in Französisch bekommen, weil ich sie die Ganze Stunde über anstarren muss. :whistling:



    Meine Sonne

    So lieblich zart und seidig,


    so weizenblond ihr Haar,


    die Lippen voll und rosig,


    ich verging als ich sie sah.

    Augen die mein Herz gestohlen


    In einem markelos Gesicht,


    selbst ihre Stimme will mich nicht verschonen,


    schönres hörte ich im Leben nicht.

    Sommersprossen unter blauen Seen,


    wie Kieselsteine am weiten Ozean.


    So gern würd ich mit ihr gehn,


    weil sie mir dem Willen nahm.



    Doch ich kann sie nicht erreichen,


    niemals streicheln ihre Hand,


    nach dem Glück nicht greifen,


    denn in ihrem Schein wär ich längst verbrannt.



    ^^

  • Hier auch eines meiner Gedichte ^-^
    Ich liebe 'Fall ab Herz' übrigens auch unheimlich~



    Freiheit.
    So frei, wie ein Vogel.
    Genießt du sie?
    Vermisst du nichts?
    Hast du dir das immer gewünscht?


    Gedanken.
    Verschwendest du manchmal einen an mich?
    Oder bin ich dir egal geworden?
    Ist es, als hätte es mich nie gegeben?


    Zeit.
    Sie rinnt, immer, stetig.
    Bist du unabhängig?
    Denkst du, du kannst sie dir nehmen, wie du willst?
    Du irrst.


    Auch wenn du nicht bei mir bist,
    dreht sich die Welt weiter.
    Ja, ich liebe dich.
    Aber irgendwann werde ich müde.
    Ich werde es leid sein zu warten.


    Deine Chance ist vertan,
    deine Welt wird stehen bleiben,
    sie wird zerfallen.
    Meine Liebe ist nicht mehr dein.
    Nie mehr.

  • Ganz blöde Frage: Wioe bekommt man so ein "normales" Format hin? Ich hab grad bestimm 10 minuten versucht das Ganze zu strukturieren und trotzdem: dort wo ein absatz sein soll is nix, da wo ich nichts gemacht hab sind leerzeilen. ?-)

  • der kleine stern am himmel
    das bin ich
    er soll dir immer sagen
    "ich liebe dich"
    und hast du mich einmal nicht gern
    vergiss ihn nicht
    den kleinen stern


    mein lieblingsgedicht :love:

  • Hier zwei Kleinigkeiten ....


    Meine Lieder singe ich,
    -Ich mein, was kümmert´s dich?
    Du mäkelst hier und manchmal dort,
    Immerzu in einem fort.
    Ich zucke mit den Schultern meist,
    Für dich bin ich alsdann nur toll und dreist.
    Du kennst nicht viel, nur deine Welt,
    Nur schade, dass meine nichts bei deiner hält.


    Das Wort


    Tausend Stimmen tönen,
    Klagen tausendfach ihr Leid.
    In all dem Dröhnen,
    Einer dennoch schweigsam bleibt.


    Er erhebt das Wort,
    Alle gleichsam merken auf,
    Er spricht es aus das Wort,
    Antwortet Schweigen ihm darauf,


    Blicke schweifen, suchen Augen,
    Alle wenden sich geschlossen ab,
    Weder Rufe, Lachen, Weinen taugen,
    Schweigen hüllt ihn ein wie Grab.


    Und dennoch hörten sie das Wort,
    Leugnen, Weigern sinnlos sind,
    Eilen sie noch soweit fort,
    Das Wort in ihrem Geiste klingt.

  • Ich danke euch allen für diese wunderschönen Gedichte. Hab sie gerade alle gelesen und sie sind echt toll <3
    Ich würde auch eins von mir einbringen, aber meine reimen sich nie und da falle ich ziemlich aus dem Rahmen...

  • Ich hab mir mal wieder einen Überblick hier verschafft. Jeder einzelne von euch sollte mit dem Schreiben weiter machen. Haltet euch nicht zurück.


    Ich wünschte, ich könnte wieder einmal eins von mir presentieren, doch Leider bin ich seit einiger Zeit nicht in der Lage was zu schreiben.
    Nicht dass es mir an Ideen mangelt, aber irgendwie fehlen mir die Worte. Vielleicht liegt es auch daran, dass mein Leben derzeit einfach mal ne Berg und Thalfahrt ist und es einfach andere Dinge gibt, die meiner Aufmerksamkeit bedürfen. Doch ich verspreche, dass auch von mir irgendwann wieder was hier erscheint.


    LG


    euer GothicRomance

  • Hey there ^^
    bin eben erst auf eure beiträge gestoßen, und ich dachte mir, ich könnte ja auch mal was posten
    das hier habe ich geschrieben, um eine, wie soll ich es ausdrücken (???), schwierige situation zu verarbeiten, die den häuslichen frieden bei mir betrifft... (vorsicht, ist aber auf englisch 8| )


    UTOPIA


    Blood on my hands
    but it's all right
    here in Utopia


    Sitting in my glass house
    throwing stones
    here in Utopia


    Hands on my shoulder
    pain feels so numb
    here in Utopia


    Mindless idols, blind followers
    they were leaded by one
    here in Utopia


    Hear them screaming outside
    don't wanna look for them
    here in Utopia


    Breathing in my corner
    must find my escape
    here in Utopia


    Clean and drugged again
    still my name is the same
    here in Utopia


    Sun outside, the moon in ours
    it's going to swallow me
    here in Utopia


    Show my loved ones
    how to run
    here in Utopia


    They found me, took me
    back to my ruts
    here in Utopia

  • Hier ist mal eins von mir, weil ich ja selber schreibe. Hat sogar ein Happy End, wenn man das so sagen darf. Ich bin ein düsterer Dichter wenn man das so nennen kann. Tuen Leute in einen anderen Forum. Ich hoffe es ist i-wie gut, auch wenns nicht mein Lieblingsgedicht ist.



    Verboten


    Ich sehe sie im matten Licht.
    Ihr Lächeln, schöner als die Nacht.
    Ich weiß, sie liebt mich.
    Ich liebe sie auch, wer hätte das gedacht.


    Wir nehmen uns an die Hand.
    Doch unsere Liebe ist nicht erlaubt.
    Deswegen wollen wir in ein anderes Land.
    Wir haben immer an unsere Liebe geglaubt.


    Wir gehen fort.
    Weg von hier.
    Weg von diesen fürchterlichen Ort.
    "Hier. Die Kette ist von mir."


    Ich nehme ihre Kette an.
    Wir laufen durch das Morgenrot
    Aber dann..
    Ist sie tot.


    Ein Schuss hat sie getroffen.
    Ich schreine laut und weine auch.
    Jetzt kann ich nicht mehr hoffen.
    "Ich liebe dich."War ihr letzter Hauch.


    Die Männer kommen und ziehlen auf mich.
    Ich gucke sie an.
    "Jetzt töten wir auch dich."
    Und dann schießt ein Mann.


    Ich bin tot und im Totenreich.
    Sie sehe ich.
    Ganz luftig und leicht
    Es gibt wohl immer ein Hoffnungslicht.