Positive Erlebnisse

  • Hey,
    also die Idee hinter diesem Thema ist, dass es zwar mit Sicherheit viele schlechte Erfahrungen gibt, die man möglicherweise macht, wenn man trans* ist, aber auch viele positive und, dass es wichtig ist, dass man, egal, wie viele schlechte Erfahrungen man macht, die guten nicht vergisst und aus den Augen verliert, da sie wichtiger als die schlechten sind.
    Deshalb kann hier jeder alle möglichen positiven Erfahrungen reinstellen, ganz egal, wie die aussehen. :thumbsup:
    Ob es sich dabei zum Beispiel um eine positive Reaktion auf ein Outing, einen neuen, passenderen Haarschnitt, Kleidung, Kommentare von anderen, oder irgendetwas anderes handelt, ist völlig egal. Wichtig ist bloß, dass es etwas für euch selbst positives ist, egal, wie "groß" oder "klein".


    Ich fange auch gleich mal an:
    1. In meinem Traum heute Nacht war ich ein Junge. Das war extrem cool. (Das Aufwachen als Mädchen danach eher weniger xD)
    2. Mein Vater hat mich "Fechter" genannt und sich erst bei der dritten Wiederholung berichtigt. <3

  • Schön, dass nicht nur die negativen Seiten und Hindernisse hier erfragt werden. :D


    Als ich mich das erste mal mit flacher Brust im Spiegel gesehen hab, als ich anfing zu binden war das schon ein sehr krass glücklicher Moment. Da hab ich auch im Nachhinein festgestellt, dass ich bei den anschließend entstandenen Selfies seit ewigen Zeiten mal auf Fotos gegrinst hab. :D


    Nachdem ich mich bei meiner Chefin geoutet hatte mit der Frage, ob ich trotz allem weiter im Team bleiben kann (katholischer Betrieb), bin ich an dem Tag mit einem Kollegen nach Feierabend zur Tür raus und da hat unsere Chefin uns "Tschüss Jungs" hinterher gerufen. Was das für ein Gefühl war kann ich gar nicht beschreiben. :D


    Oder als ich mich bei meiner Tante geoutet hab, auf deren Meinung ich enorm viel Wert lege und die ungefähr allem mega kritisch gegenübersteht: an dem Tag selbst hielt sich die Begeisterung seeehr in Grenzen, aber so 2-3 Tage später hat sie mir Vorschläge für Männernamen bei whatsapp geschickt, die ihr gefallen würden.


    Und natürlich als mein Psychologe meinte, dass 2016 MEIN Jahr wird. :D

  • Wow, das klingt alles echt super :D
    Ich finde es besser, die positiven Seiten zu beleuchten, weil man, wenn man im Internet mal so guckt, viel Probleme, Schwierigkeiten und negative Reaktionen sieht (zumindest ging's mir so, als ich geguckt hab), was ziemlich entmutigen kann.


    Außerdem liebe ich es, von solchen Erfolgen zu lesen. Da wird mir immer warm ums Herz :D

  • Endlich auch mal eine Stelle um seine schönsten Momente zu Teilen


    1. Als ich mich bei meiner Mom in einem Brief geoutete hab.
    Sie kam dann ich mein Zimmer nahm mich in den Arm und sagte das sie immer für mich da ist egal was auch passiert.
    2. Das erste mal den Binder an .
    Das war so befreiend endlich mal wider in den Spiegel gucken zu können ohne vor Trauer in Tränen auszubrechen sondern diesmal vor Glück.
    3. Einkaufen mit meiner Mom.
    War mit meiner Mom Klamotten shoppen ,sie wollte mich gerade wieder in die Frauenabteilung ziehen als eine Verkäuferin uns anspricht meint
    "Kleidung für den jungen Mann finden sie da hinten in der Heeren Abteilung.
    4. Meine zweite Psychologin
    Ich war so froh als meine 2. Psychologin gleich bei der ersten Sitzung sagt das ich wenn ich in drei Monaten 18 werde Bei ihr in Behandlung darf
    und gleich meine Indikation bekomme.

  • 1. Als ich mich bei meiner Mutter geoutet hab und sie sagte: "Na toll die Wahrsagerin hatte Recht es ist doch ein Junge geworden" :D
    2. Als die Zahnartzt helferin sagte: " Nein (hier Geburtsname einfügen) ist noch nicht da hier sitzt nur ein junger Mann"
    und natürlich alle positiven Reaktionen aufs Outing.

  • 1. Als ich mit meiner Familie im Garten saß und meine Mutter zu mir und meinem Bruder sagte " So, Jungs, was wollen wir heute abend essen?"
    2. Als meine Friseurin gecheckt hat, dass ich transgender bin und sie mir, nachdem sie mir meine langen Haare abgeschnitten hat, einen ganz gewöhnlichen Männerpreis berechnet hat <3
    3. Als eine Verkäuferin mich fragte "So, sind sind dann wohl der Sohn"

  • 1. Meine Eltern, die sich schwer tun. Vorallem mein Vater arbeitet hart daran, mich nicht als weiblich darzustellen. Meine Mutter sagt inzwischen mein.kind und korrigiert niemanden, der mich als ihr Sohn betrachtet.
    2. Meine Freunde. Viele konnten so von einen auf dem anderen wechseln. Die anderen, die sind gut dabei und es freut mich, dass sie es ernst nehmen.
    3. Mich selbst. Ich merke zusehends, dass je weiter es läuft mit der Therapie, dass ich Glücklicher bzw zufriedener bin und mich auf die Zukunft freue :)

  • JohnDoe

    Hat das Label Trans hinzugefügt