Christentum - Ja oder Nein?

  • Hey,
    Mal eine allgemeine Frage: Was haltet ihr vom Christentum? Mit dem ganzen rumgerede von irgendwelchen Bischöfen usw kann ich garnix anfangen, und auch die meisten Prinzipien der Kirche verstehe ich nicht (Priester dürfen nicht heiraten, Frauen dürfen keine Priester werden, Anti-Homosexualität). Diese Weltanschauung ist ein paar Jahr(hundert)e veraltet und sollte dringend aufgefrischt werden. Aber wie ist es, wenn man an das ganze Drumherum glaubt? An Gott, Jesus, die Bibel? Sollte man sich trotzdem als Christ bezeichnen oder haltet ihr eine Anhängerschaft dann für Unmöglich? Ich selber gebe regelmäßig in die Kirche: Weil ich an die Feier der Heiligen Messe glaube, nicht jedoch die Kirche im aktuellen Rahmen verstehe.

  • Also an gott zu glauben odet nicht ist jedem selbst überlassen. Ich persönlich glaube ich nicht an gott weiles mir rinfach zu unlogisch ist. Was das christentum angeht gibt es ja verschiedene Meinungen. Ich finde das christentum hat eine sehr dunkle Vergangenheit wenn man sich etwas damit auskennt. das mit dem Priester kann man ja noch verstehen aber das die kirche eindeutig gegen homosexualität ist, ist wirklich ein punkt den sie überdenken sollte. Weil sowas nich in Ordnung ist.
    Lg.
    Nickel

  • Als erstes muss ich klarstellen dass das was du beschrieben hast sich hauptsächlich auf den KATHOLISCH Christlichen Glauben bezieht!!!!!! Und nicht auf alle Cristen zutrifft, da es auch unterschiedliche Arten von Christen gibt! Ich selbst bin katholisch und ich stehe auch dazu. Ich bin Obermini, besuche regelmäßig den Gottesdienst, bin Gruppenleiterin in ein paar katholischen Jugendgruppen und kenn mich mit dem Zeug auch ziemlich gut aus. Also die oben aufgeführten Fackten sind wahr. Pfarrer dürfen nicht heiraten, da sie sozusagen mit Gott verheiratet sind und Frauen dürfen keine Priester werden da es einfach tradition ist. Frag nicht warum.
    Dies trifft jedoch nicht auf die evangelischen Christen zu. Dort dürfen Priester heiraten und auch Frauen können Priesrinnen sein und genau das sind die Details auf das man Achten muss! Das mit dem Anti–Homo ist bei allen Christen vertreten, da es in einem Vers in der Bibel steht. Doch nicht jeder denkt so sondern nur ein Teil. Der aktuelle Papst zum Beispiel hat nichts gegen homosexuelle und setzt sich sogar für uns ein! Es stimmt dass das ganze System etwas veraltet ist aber wir katholiken hängen an unserer Tradition denn Tradition ist unserer Meinung sehr wichtig. Christ ist man meiner Meinung nach wenn man glaubt denn was bringt dir die ganze Kirche wenn du nicht glaubst? Ist es nicht genau das was Luther damals in seinen Ghesen zu verbreiten versuchte. In meinen Augen bist du Christ!

  • Ich bin zwar selbst Atheistin, aber ich denke man kann auch an Gott glauben, ohne sich einer Institution anzuschließen, die über Jahrhunderte hinweg Menschen diskriminiert, gefoltert und getötet hat und in der Homophobie und Sexismus bis heute weiterleben. Auch von einigen Thesen, die in der Bibel vorkommen, würde ich mich, ehrlich gesagt, distanzieren (Thesen, die ebenfalls homophobe und frauenfeindliche Inhalte aufweisen, oder die zur Missionierung und Verfolgung Andersgläubiger aufrufen). Unabhängig davon, ob man nun an Gott oder Jesus glaubt, halte ich es für unmoralisch, sich der Kirche anzuschließen (oder nicht auszutreten), zumal die Institution Kirche selbst viele Werte, die von Jesus (sollte es ihn denn gegeben haben) gepredigt wurden (an erster Stelle das Gebot der Nächstenliebe, dass in der Kirche nur einige Personengruppen genießen dürfen), nicht eingehalten werden. Letztendlich bleibt es natürlich jedem selbst überlassen, das ist nur meine Meinung dazu bzw. meine Prinzipien, nach denen ich lebe. Sollte sich jemand aus irgendwelchen Gründen für die Kirche entscheiden, toleriere ich das auch.

  • Ich bin selbst evangelisch christlich und glaube an Gott und einen Großteil von dem was in der Bibel steht. Allerdings gibt es da eben immer wieder Aussagen in der Bibel, die man vielleicht heute nicht mehr werten sollte, da sie damals Gründe hatten aber heute herrschen eben andere Verhältnisse.
    Ansonsten ist am Christentum nicht viel auszusetzen außer vielleicht, dass der begriff Nächstenliebe nicht so Ernst genommen wird, wie man meinen sollte oder eben auch Homophobie, die doch noch sehr verbreitet ist.


    Ich persönlich befrage lieber meinen eigenen gesunden Menschenverstand und meine Philosophie, als irgendeinen Pfarrer oder ein uraltes Buch. Weshalb ich überlege aus der Kirche auszutreten, da ich eh nie in die Kirche gehe. Es spricht ja nichts gegen einen
    Gottesglauben aber das bei uns immer die Notwendigkeit von Pfarrer und Kirche besteht finde ich schon ein wenig unsinnig.

  • Hey,
    Mal eine allgemeine Frage: Was haltet ihr vom Christentum? Mit dem ganzen rumgerede von irgendwelchen Bischöfen usw kann ich garnix anfangen, und auch die meisten Prinzipien der Kirche verstehe ich nicht (Priester dürfen nicht heiraten, Frauen dürfen keine Priester werden, Anti-Homosexualität). Diese Weltanschauung ist ein paar Jahr(hundert)e veraltet und sollte dringend aufgefrischt werden. Aber wie ist es, wenn man an das ganze Drumherum glaubt? An Gott, Jesus, die Bibel? Sollte man sich trotzdem als Christ bezeichnen oder haltet ihr eine Anhängerschaft dann für Unmöglich? Ich selber gebe regelmäßig in die Kirche: Weil ich an die Feier der Heiligen Messe glaube, nicht jedoch die Kirche im aktuellen Rahmen verstehe.

    Ich selber halte nicht viel von Religionen im allgemeinen. Aber ich respektiere den Glauben Anderer.


    Wollte dich eigentlich nur kurz drauf hinweisen, dass du auf jeden Fall zwischen den verschiedenen Abzweigungen den Christentums differenzieren solltest.
    Denn was du grad beschrieben hast bezieht sich hauptsächlich auf die katholische Kirche und könnte dafür sorgen, dass sich andere christliche Glaubensgemeinden angegriffen fühlen, durch diese Verallgemeinerung.


    Sorry, falls das jetzt nen bisschen bitchig rüber kam ...

  • Ich würde sagen man kann an seinen eigenen Gott glauben. Christentum finde ich ist ein ddefinitives nein. Denn ohne die christliche Kirche und den Papst, wären Homosexuelle, Bissexuelle und Transexuelle denke ich tolerierter. Meine Meinung. ..

    Na, es ist ja nicht nur dass Christentum und der Papst die dazu beitragen, dass Homosexuelle, Bissexuelle und Transexuelle nicht tolerierter leben dürfen, glaube schon, dazu gehören auch einige andere Religionen oder Religionsgruppen.

  • Aber man muss ja sagen dass die Kirche auch viel tolles macht zum Beispiel flüchlingshilfe ect...
    Also wenn sie sich aus privaten bereichen wie Liebe, Beziehungen und Sex raushalten würde wäre es eigentlich echt ein cooler laden...
    Hiffentlixh ändert sich das noch irgendwann

  • So wie die Kirche momentan ist, sollte sie nicht sein. Sie ist veraltet, wird zu 70% sowieso von nicht überzeugten Christen bezeichnet, die sich an nur wenige der Gebote halten und über die Weltanschauung der Kirche braucht man gar nicht reden.
    Die Bibel an sich, und der Rest drum herum wird vielleicht nicht so geschehen sein (Siehe die wundersame Vermehrung der Fische und Brötchen) aber es hilft den Menschen und gibt ihnen Kraft. Wenn man also überzeugt an Gott glaubt ist das Christentum gar nicht soooo schlecht. Aber was wäre unsere Welt ohne Ausnahmen (Sekten, Fanatiker etc.) die geben dem ganzen einen unangenehmen Touch.


    Ich selber bin Atheistin, glaube also an nichts dergleichen, ich war noch nie in einer Kirche für einen Gottesdienst (Außer Schulgottesdienst), ich finde nur die Bildchen hübsch und die Architektur.
    Für mich ist die Bibel nur eine sehr gut geschilderte "göttliche" Geschichte. Jesus kann es durchaus gegeben haben, aber diese ganzen Wunder gibt es für mich nicht, auch nicht den Himmel, oder die Hölle.


    Aber ich sage nochmal, wenn jemand daran glaube möchte und davon überzeugt ist, ist das seine/ihre Sache. Der Glaube versetzt eben manchmal Berge.


    Es bleibt jedem selbst überlassen und kritisch zu sein und nicht alles zu glauben was man hingeworfen bekommt (ich spreche darauf an, dass man nicht unglaublich streng nach der Bibel leben muss und das der Vatikan etc. auch kritisch betrachtet werden sollte).


    Wenn du an die Sakramente etc. glaubst und es dich glücklich macht, kann es ja nicht verkehrt sein :)


    LG Amo~

  • DIe Kirche ist meiner Meinung nach ein längst überholenswerter Verein von Nulpen!



    Eine Religion sollte Menschen Trost geben. Antworten auf Fragen, zu welchen die Personen selbst keine Antworten finden, geben. Und vor allem eine Gemeinschafft von gleichgesinnten darstellen.


    Wenn ich mir dann katholische Pfarrer und Priester angucken und ihre Chorknaben ... naja da fällt mir nix mehr zu ein!



    Und jetzt am Ende meiner Meinung eine schön provozierende Äußerung!



    Die NS-Diktatur unter Adolf Hitler und die Kirche unter ihrem Papst unterscheiden sich in nur sehr wenigen Sachen, und sind in Wirklichkeit gleich!

  • Ich stimme meinen Vorrednern zu: Die Kirche ist eine längst überholte Institution. Gegen Glauben habe ich ja nichts, obwohl ich atheistisch-agnostisch erzogen wurde und an sich sind einige (sicherlich aber nicht die meisten) Werte, die in der Bibel genannt werden, verständlich, aber man muss sich doch sehr weit hergeholten Interpretationen bedienen um dem Christentum etwas grundsätzlich und größtenteils gutes abzugewinnen.

  • Ich habe nichts gegen den Glauben und die Kirche. Was wahrscheinlich daran liegt, dass ich durch meine Eltern geprägt wurde (beide Frei- Kirchlich/Evangelisch). Ich denke aber man sollte die Evangelische- und die Katholische Kirche trennen. In der Evangelischen Kirche gibt es viel mehr Menschen die auch für LGBTQ- Community offen sind und denen ohne Vorurteile und dem "du kommst in die Hölle" ding begegen, ich kenne aber auch ziemlich viele Katholische die offen sind. Nur weil das Oberhaupt der Kirche predigt dass Homosexualität eine Sünde ist vertreten ja nicht alle diese Meinung, ich hab keine Ahnung wo ihr alle die schlechten Erfahrungen her habt ^^.


    Abschließende Frage: Ihr haltet euch nicht irgendwie für Theophob oder so? xD

  • Ich habe nichts gegen den Glauben und die Kirche. Was wahrscheinlich daran liegt, dass ich durch meine Eltern geprägt wurde (beide Frei- Kirchlich/Evangelisch). Ich denke aber man sollte die Evangelische- und die Katholische Kirche trennen. In der Evangelischen Kirche gibt es viel mehr Menschen die auch für LGBTQ- Community offen sind und denen ohne Vorurteile und dem "du kommst in die Hölle" ding begegen, ich kenne aber auch ziemlich viele Katholische die offen sind. Nur weil das Oberhaupt der Kirche predigt dass Homosexualität eine Sünde ist vertreten ja nicht alle diese Meinung, ich hab keine Ahnung wo ihr alle die schlechten Erfahrungen her habt ^^.


    Abschließende Frage: Ihr haltet euch nicht irgendwie für Theophob oder so? xD

    hab ich Angst vor der Kirche? ... bzw. vor Religionen neinnein ... aber die Kirche, bzw das katholische Christentum ist ... nunja meiner Meinung nach der letze Dreck