Was ist bei lesbischer Liebe anders?

  • Heyho!
    Was ich von solch einem Artikel halte?
    Woha. Erst einmal: Ich persönlich glaube nicht, dass die sexuelle Orientierung angeboren ist. Immerhin: Entweder man ist lesbisch, oder nicht. Hat etwas mit der persönlichen, mentalen und körperlichen Einstellung zu tun. Einflüsse der Umwelt, zwischenmenschliche Beziehungen und solche Dinge. Mag sein, dass ich falsch liege, aber ich denke nicht so.
    Auch wenn es statistisch so aussieht, dass Frauen feinfühliger als Männer sind: Ehm... näh. Manchen geht es wirklich nur um körperliche Befriedigung, manchen eben darum, eine Partnerin fürs Leben zu finden. 'Und wenn bei einer Frau der Hunger der Seele größer ist als der Hunger des Körpers, gibt ihr die lesbische Beziehung mehr' mit diesem Satz kann ich nicht wirklich was anfangen. Mag vielleicht oft zutreffen, aber eine Sexualpsychologin sollte nicht wirklich für die Allgemeinheit sprechen. Warte mal. Wetten wir, sie selber ist hetero?
    Dem dritten Punkt kann ich teils zustimmen. Es gibt Frauen, die sehr an ihrer lesbischen Lebenspartnerin hängen und solche Sachen halt.
    Aber... muss es in jeder Beziehung immer jemanden geben, der dominiert und eben eine Person, die es nicht tut? Ich selber bin nicht dominant, aber ich glaube, man kann sich abwechseln oder auch beides gleichzeitig sein. Aber das zählt nicht nur für lesbische Paare sondern für jede Sexualität.
    Hm, zum vorletzten und letzten Punkt kann ich nicht wirklich etwas sagen. Ich war nie wirklich im sexuellen Bereich aktiv, aber von Frau zu Frau sollte es wohl nur solch eine Variante geben, wie es dort beschrieben wurde.
    Alles in allem... Ich fand den Artikel eher sinnlos als aufklärend. Es war eher eine Meinung einer Person, die vielleicht selber keine Erfahrungen mit dem gleichen Geschlecht gemacht hat. Umfragen sind ja schön und gut, aber gelten auch nicht immer für alle Personen und sind auch nicht wirklich zuverlässig.
    Ich zum Beispiel bin kein bisschen einfühlsam und hasse Gefühlsduseleien und solchen Kram -.-


    Liebe Grüße,
    Seelchen

  • Dr. Christine Baumanns: „Bei manchen Lesben ist das
    ganz klar genetisch festgelegt. Sie verlieben sich von Anfang an immer
    nur in Frauen. Viel häufiger ist aber eine große Enttäuschung mit einem
    Mann der Auslöser. Die Frau wendet sich bewusst von den Männern ab und
    findet erfüllende Liebe bei einer Frau.“


    Aha. Und wie erklären Sie sich dann Bisexualität, Frau Dr. Baumanns?! Sind das Frauen, die nur halb genetisch festgelegt sind oder die einfach mal ein bisschen Abwechselung in ihrem Leben brauchen und deswegen immer mal wieder zwischen männlichen und weiblichen Partnern tauschen oder wie soll ich das jetzt verstehen? xD
    Das ist doch Schwachsinn! Wenn man sich verliebt, dann verliebt man sich einfach. Tiefe Gefühle kann man nicht steuern. Das hat doch nichts mit genetischem Bla bla zu tun. Und mit Enttäuschungen durch einen Mann sicherlich auch nicht! Kann ja sein, dass manchen Frauen in schlechten heterosexuellen Beziehungen klar geworden ist, dass sie mit Frauen besser klar kommen oder so. Aber - es kommt auch ziemlich häufig vor, dass sich erwachsene 'heterosexuelle' Frauen plötzlich in eine andere Frau verlieben. Wie lässt sich das dann erklären? Auch alles genetisch? Glaube ich nicht! Das hört sich ja an, wie ein genetischer Fehler oder so ô.O
    Ich glaube, in den Tiefen unseres Inneren sind alle Menschen ein bisschen bi. Manche lehnen die eine sexuelle Richtung nur einfach komplett ab, aus religiösen oder moralischen Gründen, die auf die Erziehung und das soziale Umfeld zurückzuführen sind, oder einfach, weil sie sich mit der anderen sexuellen Orientierung zufrieden geben oder sie einfach interessanter finden.. Aber ich glaube es ist nie ausgeschlossen, dass sich eine Lesbe plötzlich in einen Mann verliebt oder eine heterosexuelle Frau in eine andere Frau. Es kommt schließlich auf die Person an. Die Liebe ist einfach ein Phänomen, dass man nicht erklären kann. Weder durch Genetik, noch durch Erfahrungen aus der Vergangenheit. Wenn man sich hals über Kopf in eine Person verliebt hat, dann spielt glaube ich auch deren Geschlecht keine Rolle mehr.

  • Ich denke schn das es bei einigen der Fall ist.
    Entäuschung des Mannes meine ich.

    Ich habe ja auch geschrieben, dass es nicht auszuschließen ist. ;)
    Aber es ist sicherlich keine allgemeingültige Erklärung für Homosexualität bei Frauen o.O Dann müsste ja jede Lesbe schonmal verdammt schreckliche Erfahrungen mit nem Typen gehabt haben und das ist bei den meisten wohl eher nicht der Fall ^^
    Vor allem nicht bei den Bisexuellen, denn... sonst wären sie ja nicht bi xD ;D Und wenn man bi ist, ist man ja trotzdem auch (teilweise) lesbisch. Versteht ihr was ich meine? ;)

  • Ich will da jetze nciht allzu viel schreiben, aber das hört sich so an, wie das haben die mal eben herausgefunden und das stimmt so, besser wäre es etwas Theoretischer.


    Da gibt es sowieso kein Patentrezept, weder bei Hetero, noch bei Homo...


    Die Rollen sind doch bei den hetero Paaren auch mehr oder weniger festgeschrieben...
    Liebe und son Zeug finde ich kann man auch schlecht festmachen, man kann zwar sagen welche Hormone was bei Verliebtheit, etc. ausstoßen, aber naja warum gerade bei der oder bei dem, wohl eher nicht, najaaaaa...aber da kann man mal sehen, das ist ein interessantes Thema, und viele Themen die iwie Wissenschaftlich festgelegt werden, sind auch nicht so das Wahre, ich würd mich da jetzt nicht sonderlich drüber aufregen xD

  • hab bis jetzt nur den ersten Absatz gelesen, aber ich finds ziemlich bescheuert, dass es angeblich bei manchen angeboren ist und bei manchen von Enttäuschungen kommt .. man kann sich ja nicht aussuchen, in wen man sich verliebt und naja "ob man sich dann Frauen zuwendet", wie es dort steht ..

  • XD also von nem Bild artickel hätte ich bessere recherche auch nicht erwartet ^^
    allein der tittel "Was ist bei lesbischer Liebe anders?" hat nix mit den totall plumpen aussagen zu tuen die da gegeben werden.

  • Warum ist der Artikel in der Kategorie "Unterhaltung"? :D


    Ich bin auch der Meinung, dass jeder Mensch mehr oder weniger bi ist. Ich mag den Satz: "Ich verliebe mich in den Menschen, nicht in sein Geschlecht"
    Man kann nicht beeinflussen, in wen man sich verliebt. Man kann aber offener durch die Welt laufen; ich z.B. bezeichne mich als bisexuell, deshalb achte ich nicht nur auf Jungs, sondern versuche halt auch mal, mit Mädchen zu flirten, woraus sich dann auch Liebe entwickeln kann.
    Aber jemand, der total davon überzeugt ist, hetero zu sein, merkt nicht, wenn jemand mit dem gleichen Geschlecht versucht, mit ihm zu flirten. (Ist mir schon ein paar Mal passiert... ich versteh mich voll gut mit nem Mädchen und dann erzählt die mir von nem Typen, auf den sie steht.... :cursing: )

  • also ich finde so einen Artikel einfach nur eine frechheit


    genau solche Artikel sind es die die Vorurteile schüren


    ich stimme mit dem artikel absolut NICHT überein

  • Dieser Artikel ist doch mal totaler Blödsinn! Die Frau hat doch keine Ahnung, "Expertin" ? das ich nicht lache...
    Sie macht einen totalen Unterschied zwischen Homo- und Heterobeziehungen ("Lesbische Paare halten sehr an ihrer Beziehung fest."), aber genau das bringt doch die Leute zu ihrem Klischeedenken. Ich dachte immer wir versuchen Homos und Heteros gleichzustellen, sie macht doch genau das Gegenteil, sie erklärt im Endeffekt dass es bei uns ganz anders abläuft... Schwachsinn.

  • <p>Boar wenn ich das lese wird mir schlecht, nicht das sie mit gar nichts recht hat aber einige Aussagen sind derma&szlig;en unqualifiziert</p>

  • Was ich von solch einem Artikel halte? Woha. Erst einmal: Ich persönlich glaube nicht, dass die sexuelle Orientierung angeboren ist. Immerhin: Entweder man ist lesbisch, oder nicht. Hat etwas mit der persönlichen, mentalen und körperlichen Einstellung zu tun. Einflüsse der Umwelt, zwischenmenschliche Beziehungen und solche Dinge. Mag sein, dass ich falsch liege, aber ich denke nicht so.

    Das ist bestimmt nicht falsch, sehe ich nämlich ähnlich wie du :P

  • Also meine Meinung ist, das es schon einen Unterschied gibt was die Beziehung an geht, jedoch sollte man im allgemeinen keinen Unterschied machen. Und es stimmt das Homosexuallität in gewissem Maße angeboren ist, zumindest bei Männern aber auch nur teilweise, meine Meinung ist das es keine Entscheidung ist sondern das man einfach so ist und das nicht ändern kann

  • Also ich glaube nicht, dass sich eine lesbische Beziehung von anderen unterscheidet, sondern würde eher sagen, jede Beziehung unterscheidet sich immer auf ihre eigene Weise voneinander, weil die Art wie eine Beziehung abläuft von dem Menschen abhängig ist mit dem man sie eingeht, einer ist vielleicht ruhiger, der andere will vielleicht mehr unternehmen. Und das ist was, das nicht vom Geschlecht abhängig ist, sondern halt einfach vom Charakter.


    Und was die Herkunft angeht...Enttäuschungen, Genetik...das ist etwas worüber ich mir eigentlich weniger Gedanken möchte, denn wenn ich nach dem warum suche, dann kann es schnell dazu gebracht werden, dass man versuchen will es zu "heilen". Immerhin gibt es ja jetzt schon genug Leute die meinen es sei eine Krankheit, die irgendwie verschwinden müsste. Ich sehe es als etwas das zu mir gehört, genauso wie, dass ich gerne Lache und auch oft ziemlich viel rede und andere Eigenschaften. Da frage ich mich ja auch nicht woher sie kommen.

    Man redet sich ein Dinge zu wollen, von denen einem die Gesellschaft
    sagt, dass man sie wollen soll. Frauen meinen immer, um zu überleben,
    müssten sie sich anpassen. Aber für manche Frauen ist Anpassung ist der
    Tod. Der Seelentod. Und die Seele ist etwas sehr Kostbares. Wenn man
    sein Leben auf einer Lüge aufbaut, dann beschädigt man seine Seele. (aus
    dem Buch "Lipstick Jungle" von Candace Bushnell)