Hallo ihr lieben!
Ich heiße Patrick, bin 33 Jahre alt und habe Grafikdesign studiert. Zusammen mit einem guten Freund, der ebenfalls 33 Jahre alt ist und Journalismus studiert hat, möchte ich gerne eine Dokumentation erstellen zum Thema Kinder in homosexuellen Partnerschaften / Ehen. Hierfür suchen wir interessierte Leute, die etwas zum Thema beitragen können, selbst Erfahrungen damit gemacht haben, usw.
Nachdem die Ehe für Homosexuelle erlaubt wurde, gibt es ja immer häufiger diese Diskussionen darüber, ob das gut oder schlecht sei, oft mit dem Verweis darauf, dass homosexuelle Paare ja jetzt auch Kinder adoptieren dürften, für die das ja besonders schwer wäre in Kindergarten / Schule oder in der Gesellschaft im Allgemeinen.
Da wir uns generell gern Dokumentationen zu verschiedensten Themen anschauen und mittlerweile auch das Bedürfnis verspüren, etwas (hoffentlich) Hochwertiges und Informatives beizutragen, möchten wir dieses Projekt endlich in Angriff nehmen. Wir sind beide Heterosexuell, jedoch für die Homosexuellen-Ehe und auch dafür, dass homosexuelle Paare Kinder adoptieren dürfen. Trotzdem möchten wir aber keine subjektive "Alle müssen dafür"-Dokumentation erstellen, sondern uns möglichst objektiv dem Thema nähern (wir finden, dass das eine gute Dokumentation ausmacht).
Ein Aspekt besteht in ausführlicher Recherche und möglichen Interviews mit Psychologen oder sonstigen Wissenschaftlern, die sich in diesem Gebiet auskennen. Der andere Aspekt, den wir unabdingbar finden, sind Interviews und Gespräche mit Leuten, die aktiv von diesem Thema betroffen sind. ErzieherInnen, die Erfahrungen gemacht haben mit Kindern aus homosexuellen Partnerschaften und damit, wie andere Kinder das aufnehmen; homosexuelle Paare, die eins oder mehrere Kinder erziehen; Homosexuelle, die aus verschiedenen Gründen selbst für oder auch gegen die Adoption von Kindern für Homosexuelle sind.
Wir sind auch offen für Aspekte, an die wir bisher nicht denken (beispielsweise haben wir nie daran gedacht, dass auch Homosexuelle gegen die Adoption von Kindern sind, bis uns eine lesbische Freundin davon erzählt hat).
Kurz: Wir suchen also Leute, die etwas Wertvolles zum Thema beitragen können. Selbstverständlich veröffentlichen wir nichts ohne ausdrückliche, vorherige Zustimmung.
Da es sich um ein rein privates Projekt handelt, können wir natürlich nicht mit hohen Gagen bzw. Aufwandsentschädigungen auftrumpfen, euch entstehen aber auch keine Kosten, wir würden im Fall der Fälle natürlich zu euch kommen, um mögliche Interviews zu führen, euch im Alltag zu begleiten oder Ähnliches. Im Vordergrund steht das Interesse am Thema sowie hoffentlich handfeste Ergebnisse, auf die man verweisen kann, wenn wieder jemand mit dem Thema anfängt und sagt "aber denk doch mal an die armen Kinder!".
Wir würden uns freuen, bald von euch zu hören. Schreibt mir einfach eine Nachricht, dann können wir alles weitere besprechen.
