Hi all,
ich möchte Euch als Hetero eine Frage stellen, die ich mich schon seit einiger Zeit stelle. Ich habe festgestellt, dass es in "einigen" Beziehungen unter Homosexuellen eine relative Rollenverteilung gibt, in der ein(e) Frau/Mann die Rolle des Mannes übernimmt und ein(e) Frau/Mann die Rolle der Frau. Was ich dabei nicht verstehe - und da müsst ihr mir weiterhelfen - wenn ich z.B. lesbisch bin und als Frau eine Frau liebe, gehe ich davon aus, dass das Verhalten und die Persönlichkeit dieser Frau auch durch und durch feminine Züge einnimmt. Genau das Selbe nehme ich auch auf Seiten der Schwulen an, also das beide durch und durch maskuline Züge einnehmen. Warum gibt es aber feminine Männer/Frauen, die sich zu maskulinen Männern/Frauen hingezogen fühlen? Das ist doch so, als wenn Lesben einen Mann mit weiblichen Geschlechtsorganen und Schwule eine Frau mit männlichen Geschlechtsorganen lieben. Versteht ihr was ich meine?
Ich als Hetero möchte hier wirklich Niemaden dskriminieren, das liegt mir wirklich fern. Mehr möchte ich andere Denk- und Handlungsweisen verstehen. Jedoch gehe ich davon aus, wenn ich als z.B. Frau eine Frau liebe, möchte ich auch ganz und gar mit einer Frau zusammen sein, ansonsten könnte ich auch mit einem Mann mit weiblichen Geschlechtsorgane zusammen sein. Das ist meine Interpretation von Homosexualität. Ich hoffe ich habe damit eine Disskusion anregen können, die mich aufklärt.