Intoleranz gegenüber Homosexuellen, ein kleines Interview.

  • Hallo,
    für meinen MSA halte ich einen Vortrag über Homosexualität, mochte hier aber nicht näher auf mein Thema eingehen.
    Allerdings würde ich gerne ein paar meinungen von euch sammeln und zwar mit der leitfrage:
    Wie empfindet ihr die momentane Situation bezüglich Intoleranz gegenüber (homo)*sexuellen in Deutschland?


    Hoffe ich darf das hier über haupt so fragen^^
    Lg

  • Da hast du dir ja ein echt kompliziertes Thema ausgesucht. Aber nun ja fangen wir mal an.
    Zu aller erst bin ich sehr froh in Deutschland zu wohnen, wo es gesetzesmäßig nur wenige Einschränkungen gibt. Mich nervt es zwar nach wie vor, dass die Ehe für alle (noch) nicht druchgesetzt wurde, aber im Vergleich zu anderen Ländern, wo Homosexualität verboten ist, können wir uns doch sehr glücklich schätzen.


    Aber ich denke dir ist der gesellschaftliche Aspekt wichtiger, als irgendwelche Gesetze. Ich denke die deutsche Gesellschaft ist insgesamt auf einem recht guten Weg. Vor allem in jüngeren Generationen findet man viele tolerante Leute und nur vereinzelt Homophobie. Bei älteren Generationen trifft man doch noch eher Homophobe. Ich denke, das liegt daran, dass vor einigen Jahrzehnten Homosexualität in Deutschland noch verboten war und ihnen deswegen diese Gedanken mitgegeben wurden. Ich finde es aber schwierig solche Dinge zu verallgemeinern. Das einzige, was man mit Gewissheit sagen kann, ist, dass es in Deutschland nach wie vor Homophobie gibt, aber sehr viele Menschen dem etwas entgegen setzen.


    Ich persönlich hatte noch nicht viele persönliche Erfahrungen mit Homophobie. Manchmal habe ich Kommentare auf sozialen Netzwerken gelesen, aber persönlich wurde ich bisher nicht angegriffen (bin aber im persönlichen Umfeld nur bei wenigen geoutet). Mein Freundeskreis und meine Familie sind zum Glück sehr offen, bei dem Thema und ich habe bei denen nichts zu befürchten. Es gibt in meiner Klasse ein paar Jungs, die ab und zu dumme Kommentare zu dem Thema abgeben, aber sie bekommen dann direkt Gegenwind.


    Ich hoffe du kannst was damit anfangen,
    LG Wolf

  • Kann ich dich erstmal Fragen was eine MSA ist?


    Und nun zu deiner Frage.


    Ich empfinde die Homophobie _zumindest dort wo ich mich aufhalte_ als nicht relevanten Punkt in der Gesellschaft. Gehe ich nur einen Ort weiter sieht das alles schon anders aus... dieses Dorf besteht zu 90% aus 70 jährigen und aufwärts. Das große Problem ist, dass sind auch zu 80 % AfD Wähler. Und da kommen wir auch schon zu nächsten Problem welches wir in Deutschland. Es heißt AfD und NPD (und die anderen rechten Partein). Durch deren SUPER kompetenten Mirco Welsch (AfD) sehen immer mehr der deutschen Homosexualität als schlimm und "einen zu bestrafendes Delikt" an. Fragt mich nicht warum aber ich halte nichts von diesen Ansichten, da sie nach 3 Tagen so oder so wieder revidiert werden.


    Was ich allerdings noch schlimmer finde sind die Personen, die ihre Homophoie in der Öffentlichkeit an sich liebenden Menschen rauslassen...
    Da entstehen OFT sehr brenzliche situationen... Diese zu entschärfen ist nicht die leichteste Aufgabe aber machbar :D


    Ich hoffe du kannst damit was anfangen. Sollte mir noch was einfallen schreibe ich das im Edit dazu :D


    Bis wann mmuss das denn fertig sein?


    Gruß
    Joe


    Edit:


    Intolleranz ist ja nicht direkt Homophobie. Allerdings setze ich das mehr oder weniger damit gleich.

    Viele Grüße

    dein freundlicher Admin von nebenan.


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