das leben

  • fragt man sich nicht manchmal, warum das leben hier ist?warum es entstanden ist?wofür man es hat?und ist nicht schon manch einer am leben verzweifelt?
    ohne zu zögern würde ich diese fragen mit ja beantworten.und ich bin mir sicher, dass schon einige vor mir sich diese fragen gestellt haben.


    nehmen wir einemal eine großstadt:
    dort leben viele menschen an einem ort. sie leben ihr leben nebeneinander her, ohne sich meist große beachtung zu schenken. es existieren nur kleine gruppierungen. selten wird wahrgenommen was auserhlab dieser gruppen geschieht.
    "warum nicht ?"fragt man sich da.menschen haben angst, fremde in ihre mitte zu lassen oder sie aufzunehmen, sie neu kennen zulernen wäre ja schließlich viel zu anstrengend. tja und so bleibt jeder unter sich. doch was bringt es dir schon ein leben ohne neue begegnungen?wahrscheinlich nicht viel. man lebt halt vor sich hin, in seinen gruppen, geht arbeiten und versucht sein leben irgendwie zu halten. aber wofür ist es denn nun da?das leben, worüber so viel geredet wird!
    man wird geboren, wächst unter der obhut der eltern auf, geht zur schule, lernt und müht sich ab, erlernt einen beruf, geht sein leben lang arbeiten, geht in rente und hat, wenn man glück hat noch etwas von ihr.........und dann?dann stirbt man schließlich. und was hat das leben nun gebracht? im grunde nichts!denn alles was man sich hart erarbeitet hat, ost mit dem ende seines lebens zu nichte gemacht und unbedeutend. zumindest für einen selbst.es provetieren andere vllt. davon aber für einen selbst ist es im endefekt nutzlos!


    und doch versucht jeder, oder zumindest die meisten, sich ein schönes und angenhems leben zu bereiten.
    mir wurde einemal gesagt: "nimm das leben nicht so ernst, denn du kommst ja doch nicht lebend heraus!"



    diesen text habe ich vor ca. zwei jahren verfasst, zu einer zeit wo es mir nicht sehr gut ging also geht nich zu kritisch damit um und seht ihn von einem standpunkt aus, wenn das leben einmal nicht so rosig ist! ;-)

  • Hi Dragonfire


    selbst wenn man den Text zu einer Zeit liest, da es einem gut geht, wo man mit allem zufrieden ist, hast du meiner Meinung nach Recht.
    Es ist doch wirklich so: man lebt so vor sich hin, erfüllt Erwartungen, die man an sich selber stellt und vor allem -und das ist eigentlich das Schlimmste- die andere an einen stellen.
    Wenn man Glück hat, kann man im hohen Alter sagen: ich habe alles gschafft. Aber was ist "alles"? In der Gesellschaft, so wie sie ist zu funktionieren? Das Gefühl habe ich nämlich. Entspricht man nicht der Norm, verhält man sich nicht konform, hat man auf Deutsch gesagt die Arschkarte gezogen. Und dann? Das Beste daraus machen? Schwer, mit Misstrauen, Ignoranz und Verachtung im Rücken. Dafürt braucht man gewiss eine starke Persönlichkeit.


    Und ich denke, das ist der Grund für das, was du beschreibst.
    Dass Menschen in ihren Gruppen bleiben, keine neuen Kontakte knüpfen.
    Besonders auffälig finde ich dieses Symptom unter Jugendlichen. Sie haben ihre bestimmten Peer-groups, abhängig vom Musikgeschmack, der Lebenseinstellung oder ähnliches. Das "Andere" (Aussehen, Auftreten der anderen) passt nicht in ihre Welt, erfüllt nicht ihre Erwartungen. Sie wollen damit nichts zu tun haben. Daraus resultiert: Verachtung, Ignoranz,... Aber und das ist der Punkt: dabei spielen nie die Persönlichkeit, der Charakter, die positiven Eigenschaften eine Rolle.
    Ich frage mich manchmal, warum die Menschen nicht aus ihren enggeknüpften Wertvorstellungen ausbrechen und Neues zulassen!


    Das ist meine Meinung. Hört sich relativ negativ an, aber ich hab zumindest VERSUCHT alles realistisch zu sehen :-P

  • Es ist sehr sehr schwer zusagen warum man überhaupt auf der Erde ist also existiert.
    Wie heißt das Lied von den Böhsen Onkelz noch gleich? Das Leben ist ein Spiel ich finde Sie haben in der hinsicht recht, egal was man macht eigendlich nichts ist richtig.
    Und die leute kann man auch nich ändern,denn dann hätte man schon von anfang an anders miteinander umgehn müssen. Ich finde man sollte versuchen das Beste aus seinem Leben zumachen.

  • Aber war ist das Beste?
    Sobald jeder einzelne "Beste" definiert und nach seinen Vorstellungen von "dem Besten" agiert, stößt er auf Widerwillen oder es bricht sogar Chaos aus.
    Denk mal an iwelche kranken Gestalten, die kleine Kinder missbrauchen. In ihren Augen ist es das Beste eine Befriedigung durch wehrlose Menschen zu bekommen.
    Aber sicherlich hast du schon Recht.Man sollte für sich entscheiden, was das Beste ist, ob es in gewisser Hinsicht mit der Gesellschaft, bzw den Gesetzen zu vereinbaren ist....

  • das beste zu machen ist nicht so leicht! Wenn man heute etwas machen will, von dem man träumt, wenn man das Leben genießen will, hat man oft seine Vergangenheit im rücken.
    eigentlich muss man schon nach der Geburt wissen, was man später einmal will um sich darauf vorzubereiten. Wenn man zum Beispiel von einem bestimmten Beruf träumt für den man einen guten Abschluss braucht aber man hat keinen guten Abschluss, dann kann man seinen Träumen nicht nachgehen. Man kriegt nur sehr selten eine zweite Chance, wenn man seine Träume und Wünsche geändert hat. Die vergangenheit holt einen immer wieder ein, auch wenn es schon sehr lange her ist. Wahrscheinlich sind viele Menschen auch deshalb so unglücklich und Leben nur vor sich hin, sie können ihre Träume nicht erfüllen, weil die Vergangenheit sie immer wieder einholt.

  • Hmm, also ich denke, Träume ändern sich auch mal und wenn schon nach der Geburt festgelegt wäre, wo der Weg einen hinführt, gäbs ja kein zurück mehr.
    Aber das ist echt so... man kann sich einiges verbauen, sodass man seine Träume nicht erfüllen kann. Aber eröffnen sich nicht gerade dadurch andere Möglichkeiten?

  • wenn man glück hat öffnen sich für einen natürlich neue wege. Aber wenn man Pech hat, wird man nie wirklich glücklich! Ich denke das sind dann die Menschen, die dann im Alter so verbittert sind! Sie haben ihre Chancen nicht genutzt und ihr Glück nicht gesehen!

  • Würd mal sagen, dass sind die Pessimisten unter uns ;-) Die nur das schlechte sehen und gar nicht erst versuchen, das Bestmögliche aus der Situation rauszuholen

  • Ganz genau! Sie können die schönen Dinge in anderen Sachen nicht mehr sehen! Sie sind so fixiert auf ihr Ziel, dass sie den Weg auf dem sie gehen nicht mehr beachten! Sie sehen also den Wald vor lauter Bäumen nicht! Sie suchen das Glück, dass sie nur in ihrem Ziel meinen zu finden, dabei ist um sie herum so viel dass sie glücklich machen könnte, jedoch sie bemerken es einfach nicht!

  • man könnte jetzt fast meinen das alle menschen so handeln und so sind!?
    es gibt sicherlich einige unter uns ide an ihrem glück im leben vorbeirennen. aber ich denke doch das die meisten keine scheuklappen vorgelegt haben und durchaus in versch. richtungen nach ihrem glück streben. :-)


    in einem stimme ich zu. träume sind schnell verbaut und eine zweite chance bekommt man meist ja doch nicht!

  • natürlich sind nicht alle so... es sind wahrscheinlich nur die wenigstens, die alles ignorieren! Aber diese Leute fallen halt auf!


    Ich frage mich irgendwie warum man einen immer gleich abstempelt, wenn man was falsch gemacht hat! Nur die wenigsten Menschen sind bereit einem eine zweite Chance zu geben! Ich finde jeder hat eine zweite Chance verdient!

  • Hmm... Ich kann euch auch nicht sagen wozu wir geboren wurden, wozu wir da sind. Die meisten von uns sind auf den den wunsch ihrer Eltern hin geboren worden, die sich bestimmte Ziele in ihrem Leben gesetzt haben. Sie wollten dass wir da sind damit sie etwas haben um das sie sich kümmern können. Ich denke mal dass das Leben wirklich sinnlos wäre wenn man niemanden hätte, um den man sich kümmern, an den man denken, den man lieben oder auch hassen könnte. Es gehört einfach zum Leben dazu. Genauso wie es dazugehört sich gewisse Ziele im Leben zu setzen, was aber nicht heißen sollte dass man sein leben won Anfang an plant, was eig eh nicht möglch ist. Es ist außerdem manchmal auch schöner vom leben überrascht zu werden ;-)
    Viele sind natürlich enttäuscht wenn die Pläne die sie für ihr Leben geschmiedet haben unerfüllt geblieben sind oder sich negativ auf ihr Leben ausgewirkt haben. Andere sind enttäuscht, weil sie die Ziele, die sie in ihrem Leben gesetzt haben, nicht erreichen konnten. Es gehört aber auch zum Leben dazu enttäuscht zu werden und deswegen traurig zu sein. Ich persönlich könnte mir mein Leben nicht ohne enttäuschungen vorstellen. Es wäre einfach zu langweilig wenn, wir perfekt wären und keine fehler (aus denen man ja lernt!) machen würden. Schwer haben es natürlich die Leute, die niemanden in ihrem leben haben oder deren leben nur aus enttäuschungen bestand und sie es nicht mehr ändern können. Aber trotzdem, ich denke mal, dass man sein leben schon genießen sollte. Es gäbe da nur gewisse voraussetzungen: man sollte auch das leben anderer menschen achten,es nicht ausnutzen und sich soweit es geht an gesetze halten, die ja größtenteils, wie sicher jeder sehen sollte, für friedliches zusammenleben und unser Wohl sorgen.

  • ein zweite chance?naja ich denke die meisten haben des verdient (sicher nicht alle!!!)


    aber warum kriegt nicht jeder eine zweite chance? ich vermute das liegt daran das den meisten leuten es zu anstrengend eine zwiete chance einzuräumen. der gleiche grund warum die meisten auch lieber unter sich bleiben als zu neuen ufern aufzubrechen!

  • Das Leben ist das, was man draus macht..
    Jeder hat es selbst in der Hand, was er/sie im Leben anfängt.. Ich weiß nicht ob es einen tieferen Sinn hat, das wir leben.. Was ich weiß ist, das wir irgendwann mal aus kleinen Einzellern entstanden sind, mehr nicht..
    Fakt ist für mich, man kann sein Leben nutzen und das beste rausholen, versuchen seine Träume wahr zu machen, oder man kann es bleiben lasssen und resignieren..
    Ich werde alles tun um meinen Leben einen Sinn zu geben ^^ Mehr kann ich dazu nicht sagen..
    In dem Sinne ;)

  • Zu aller erst mal etwas zu deinem "Stadt-Absatz"
    Wir haben in Deutsch (zur Schularbeit, deswegen liegt es mir doch ein bisschen im Magen) das Gedicht Städter von Alfred Wolfenstein interpretieren müssen:


    [SIZE=7]1. Dicht wie die Löcher eines Siebes stehn
    2. Fenster beieinander, drängend fassen
    3. Häuser sich so dicht an, dass die Straßen
    4. Grau geschwollen wie Gewürgte stehn.


    5. Ineinander dicht hineingehakt
    6. Sitzen in den Trams die zwei Fassaden
    7. Leute, ihre nahen Blicke baden
    8. Ineinander, ohne Scheu befragt.


    9. Unsre Wände sind so dünn wie Haut,
    10. Dass ein jeder teilnimmt, wenn ich weine.
    11. Unser Flüstern, Denken ... wird Gegröle ...


    12. Und wie still in dick verschlossner Höhle
    13. Ganz unangerührt und ungeschaut
    14. Steht ein jeder fern und fühlt: alleine
    .[/SIZE]


    Der hat da doch ganz ähnliche Ansichten wie du und auch ich ;-) , nicht wahr? Was ich damit sagen will: Meiner Meinung nach ist es doch traurig, dass alle oder zumindest vielen es so geht, die gleichen Gedanken haben und nichts wird unternommen.
    Und wieder einmal ein Spruch: "If you want to meet so new, knock at your neighbours door."


    Apropos, in der Zeit, in der es mir schlecht gegangen ist, hab ich mir genau die gleichen Gedanken gemacht, auch jetzt immer wieder, dann denk ich aber: Vielleicht hat das Leben keinen tieferen Sinn, es mag zwar trostlos und einsam sein, aber wie Scara schon gesagt hat "Das Leben ist was man draus macht".


    Hauptsache zufrieden...


    wow, wer das jetzt gelesen hat...alle Achtung.
    Küsschen die Toni. ;-x

  • obwohl der thread ja nun schon ziemlich alt ist, muss ich ihn jetzt noch mal aufgreifen.


    und zwar denk ich in letzter zeit einfach oft über den sinn des lebens nach (hatte schon mal so ne phase und jetzt wieder).


    ich muss vorneweg sagen, dass ich mit meinem leben nicht unzufrieden bin und eigentlich schon ganz glücklich bin.


    allerdings geht es mir so, dass ich keinen sinn sehe. in nichts eigentlich! ich mein wozu macht man alles in seinem leben, wenn man nachher doch sowieso irgendwann tot ist?!? das bringt einem im endeffekt überhaupt nichts. eigentlich macht man doch alles nur, damit man selbst möglichst glücklich ist und für sich das beste rausholt. aber wieso? was bringt es einem glücklich zu sein? wenn man dann tot ist ist es auch egal ob man sein ganzes leben glücklich oder unglücklich war. vor allem finde ich ist das mit dem glück so ne sache. bei mir ist es jedenfalls so, dass ich mich oft auf irgendetwas ewig lang freue. und dann wenn diese sache da ist, dann weiß ich sie gar nicht so richtig zu schätzen. klar ich bin in dem moment schon glücklich und hab meinen spaß, aber die vorfreude ist einfach viel größer. und dann ist die sache wieder vorbei und man lebt seinen alltags-trott weiter und freut sich wieder auf die nächste sache. man jagt also quasi sein ganzes leben lang seinem glück hinterher, während die meiste zeit ja doch relativ normal vor sich hin läuft... und ich finde auch, dass man viele sachen einfach zu schnell wieder vergisst. die glücklichen moment seines lebens vergisst man total leicht, bzw. kann sich nicht mehr allzu genau dran erinnern, während die schlechten meistens ewig im gedächtnis hängen bleiben. das erstmal zum glück.


    aber generell bringt doch eigentlich überhaupt nichts auch nur irgendwas! weder sein eigenes leben, noch das leben irgendeines anderen noch die ganze erde!!! alles vergeht irgendwann und dann bleibt nichts zurück? ja und wozu dann das ganze?!? wozu müht man sich ab, wenn man dann doch nichts mehr davon hat?!?


    so, das sind so meine gedanken im moment. das ist natürlich nicht alles, aber jetzt mal so zusammengefasst. das beschäftigt mich in letzter zeit und zieht mich mitunter auch ein bisschen runter, weil ich denke dass ja sowieso alles egal ist. mich würd mal interessieren, was ihr so zu dem thema denkt!

  • Puh...der Sinn des Lebens...da bin ich total fatalistisch und sage einfach mal es gibt keinen.
    Zumindest nichts in der Art von "das uns das erreichen"...Menschen sind auch nur komplexere Tiere allerdings vergessen wir das sehr gern da wir uns erstmal über alles und jeden auf diesem Planeten stellen und uns als "Krone der Schöpfung" betrachten. Wenn man sich aber die Evolotion als ganzes betrachtet ist der Mensch eher ein Seitenphänomen. Ein Trend wenn man so will. Vor ein paar Millionen Jahren waren mal große Echsen in....aber wir wissen ja was mit denen passiert ist.
    Also wenn überhaupt gibt es meiner Meinung nach nur einen einzigen "Sinn"...Arterhaltung. Den Sinn hat jede Spezies auf der Kugel hier. (Ja ich weiß das sich das alles echt fies anhört >.<)
    Es gibt da aber eine total lustige Theorie (leider den genauen Namen vergessen) die besagt das der Mensch nur existiert um alles um in herum zu beobachten denn wenn es niemand sieht existiert es nicht.....(die ist schon verworfen war aber echt mal in wissenschaftlichen Kreisen diskutabel)
    Ich persönlich würde mal sagen....der Sinn des Lebens steckt schon im Leben an sich. Wenn ich glücklich durch mein Leben gehn kann hab ich schon gewonnen....und im Moment sieht`s da ganz gut aus. Nächstes Jahr geht`s nach Hannover auf die TuT (Schule für Tanz, Theater und Clownerie) dann werd ich Clown und dann fängt mein Leben an xD
    So far

  • ja, da geb ich dir schon recht! ich bin sowieso die letzte, die sagt der mensch sei etwas besonderes!!! ja gut, der sinn der arterhaltung, das ist mir schon klar, hab ich auch so als einzigen sinn gefunden, aber selbst dieser ist ja eigentlich überflüssig. denn was bringt die arterhaltung?!? wenn es das alles nicht geben würde, wär es ja wohl auch nicht schlimm, oder?


    ich denk halt auch, dass es eigentlich nur für jeden selbst einen sinn geben kann, nämlich den glücklich zu sein. aber ansonsten... trotzdem find ich das leben grundsätzlich überflüssig wenn ich drüber nachdenke. aber weil ich ja sonst total depressiv werden würde, lebe ich mein leben halt auch so gut wie möglich und versuche nicht allzu oft darüber nachzudenken...

  • Jaja......die Dummen regiern weil die Nachdenklichen depresiev sind :D


    Ich glaub einfach mal das wie du schon gesagt hast das Leben (als Phänomen) total sinnlos ist.
    Ist ja auch nich schlimm.....solange man das ncih auf sich selbst bezieht.....man kann ja immernoch was Gutes tun und die Welt verbessern (in Plänen nachschau.....ups hab keine xD)