Wenn man vierzehnjährig ist, bin ich, was bedeutet Sex für uns

  • Kurz und sachlich: Das sexuelle Empfinden und Wollen kann man nicht am Alter festlegen. Das Interesse entwickelt sich und lässt im Alter nach.


    Es ist abhängig von der biologischen Entwicklung. Hormone und das persönliche Denken spielt eine Rolle. Auch prägt Erziehung, Umfeld und Gesellschaft. Hinzu kommt die Funktion des Zeugens von Nachkommen. Ist der Körper dazu fähig macht Sex Sinn für den Menschen. Der Spaß am Sex / Körperkontakt ergibt sich dann aus der biologischen Belohnung. Entspannung und Zufriedenheit.


    Liebe und Sex haben biologisch gesehen die Funktion eine Bindung aufzubauen. Zum gegenseitigen Wohl und zum Wohl der Nachkommen.


    Und ja: Selbstbefriedigung ist ein Teil der Sexualität - kann man also als Sex bezeichnen.

    Viele Grüße

    dein Hausmeister von younggay.de

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  • Es ist abhängig von der biologischen Entwicklung. Hormone und das persönliche Denken spielt eine Rolle. Auch prägt Erziehung, Umfeld und Gesellschaft. Hinzu kommt die Funktion des Zeugens von Nachkommen. Ist der Körper dazu fähig macht Sex Sinn für den Menschen. Der Spaß am Sex / Körperkontakt ergibt sich dann aus der biologischen Belohnung. Entspannung und Zufriedenheit.

    echt, dass war schon sehr sachlich R:-)

  • und was bedeutet dass, wenn man auch schwul ist?


    Wieso sollte es nicht? - Die Bindung an einen Menschen ist im Grunde auf der biologischen Seite durch Hormone gesteuert. Auch das Gefühl der Verliebtheit hat im Hintergrund der Emotionalen - gefühlten Seite - immer chemische Prozesse im Körper im Hintergrund.


    Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, es gibt Aussagen dazu, wie lange man verliebt ist. Ich meine, es waren so Zeiträume von 3 Jahren genannt. Das heißt, dass rein biologisch eine Bindung 3 Jahre auf Basis der Hormone sicher gestellt werden kann. Diese Bindung auf biologischer Ebene nimmt dann ab. Lange Beziehungen bis zum Tod sind also nicht unbedingt natürlich [in der heutigen Zeit. Bei einer Lebenserwartung von 30 Jahren in früher Zeit der Menscheit reichte es aus, dass sich ein Paar findet, Kinder zeugt und groß zieht und dann stirbt].


    Für die Natur ist es ausreichend, dass zwei Menschen so lange zusammen sind, bis der Nachwuchs aus dem gröbsten raus ist. Längere Bindungen sind dann gewachsen, vielleicht dann eher rational und funktionell - und natürlich auch eien weiter bestehende Zuneigung. Aber das Gefühl "frisch verliebt" ist es nicht mehr unbedingt.


    Ich möchte natürlich die Liebe und Sexualität jetzt nicht entzaubern, aber man kann es erst mal auf die biologischen Hintergründe runterbrechen, um dann vielleicht zu verstehen, wann Sex wichtig wird, wann Liebe wichtig wird. Und dass natürlich Sex und Liebe ja keine natürliche oder persönliche Willkür istd sonder notwendig ist zur Erhaltung einer Art (Fortpflanzung) und des persönlichen Lebens. Auch wenn im Allgemeinen Homosexuelle sich nicht fortpflanzen (können) übernimmt ein Paar mindestens gegenseitige Verantwortung, haben unterstützende Funktion in der Familie (auch das ist biologisch wichtig - siehe Altruismus – Wikipedia ) und sind auch Teil der Gesellschaft in und für die sie leben. So erfüllen meiner Meinung nach auch Schwule und Lesben ihre biologische Funktion zur Arterhaltung.


    echt, dass war schon sehr sachlich R:-)


    Wie gesagt: Es steckt in der Natür mehr dahinter, als nur Sex aus Spaß oder Beziehung aus Liebe. Sex und Liebe sind sachlich gesehen für die Natur ein Mittel zum Zweck.
    Aber gerade, da Sexualität Spaß macht / Spaß machen kann und man durch die Bindung zu einem Menschen etwas besonderes fühlt macht dann aus den chemischen Vorgängen einen für uns emotional wichtigen Teil des Lebens.


    Kleiner Hinweis: Das ist jetzt eien Mischung aus meinen persönlichen Erfahrungen, Schlußfolgerungen und biologischem Hintergrundwissen. Ich denke, wer sich tatsächlich damit auseiandersetzen will, wird sicher viel dazu im Internet auf wissenschaftlicher Basis finden - vielleicht auch viel widersprüchliches. Es soll zum Nachdenken anregen. Was du auf dich persönlich ableitest muss du selbst wissen.


    Und wenn wir schon auch die Dauer von Beziehungen angesprochen haben. Zu mir persönlich: Ich hatte mit 17 meine erste schwule Beziehung. Davor eher mal "Händchenhalten" mt Mädchen. Nach einigen wneigen kurzen Beziehungen oder Ausprobier-Phasen mit Jungs hatte ich dann knapp 7 Jahre eine Beziehung. Mittlerweile bin ich mit meinem Mann (auch wenn wir jetzt noch nicht verpartnert sind) 10 Jahre zusammen. Schwule Beziehungen sind also auch haltbar :)

    Viele Grüße

    dein Hausmeister von younggay.de

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  • und jetzt das persönliche:


    Sexualität ist so vielseitig und hat so viele stufen


    und jeder Mensch entwickelt sich anders ( Ich spreche aus erfahrung als erfahrener Jugendleiter :) )
    manche sind mit 10 schon soweit wie manch 16 jähriger und manch 17 jähriger soweit (von der Sexualität her) wie ein vl 11 jähriger


    Sexualität musst du mit dir selbst ausmachen
    tu das wozu du lust hast und was im rechtlichen erlaubt ist


    grundsätzlich gilt wenn du etwas mit einer anderen person tust


    seit ihr beide damit einverstanden sollte niemand dagegen was tun

  • Ehrlich gesagt, machte ich mir bisher darüber keine Gedanken. Ich hab zwar schon einiges mit einem Freund ausprobiert aber das hatte nur mit Sex und nichts mit Beziehung zu tun. Anders ist das im Moment mit einer Freundin. Da würde ich gerne Sex haben, aber sie ist noch nicht bereit dazu. Immerhin haben wir darüber geredet Und ich finde, dass sollte man in jedem Fall tun, auch wenn nur einer Lust dazu hat. Manche trauen sich das nicht mal anzusprechen. Manchmal kann man doch von älteren Brüdern profitieren. Um es klar zu sagen, Sex bedeutet für mich nur Spass haben Aber wenn man eine Beziehung haben will, hat es vielleicht auch mit sich etwas zurücknehmen können zu tun.