Schämen für die Vergangenheit Deuschlands?

Meine Frage, euer Antwort. Ich bin gespannt.

Find ich jetzt nicht. Natürlich 1933-45 war schlimm, aber es gab ja auch noch die Zeit davor. Zum Beispiel die erste Demokratie in Deutschland, Weimarer Republik, die zwar von der NSDAP zerschlagen wurde, allerdings lernt man auch aus schlechten Dingen, wie jetzt, dass man unsere Demokratie jetzt nicht mehr auflösen kann. Was ich persöhnlich Schade find, ist dass wir durch Hitler und seiner Inkompetenz Krieg zu führen bzw einen Krieg zu starten Deutschland kleiner ist als früher. Das gleiche gilt natürlich auch für den 1. Weltkrieg. Allerdings wurde dieser sogesehen ürsprünglich von Österreich und Serbien ausgeführt, wo Deutschland nur als Allierter Österreichs zur Seite stand. Durch eine unglückliche Kettenreaktion wurde daraus ja leider ein Weltkrieg, der auch nicht sein hätte müssen. Dann die Zeit des Kaiserreichs Deutschland vor dem 1WK. Gibts eigentlich auch nichts dran auszusetzten. Kurz nach der Reichsgründung 1871 gab es in Deutschland die industrielle Revolution die uns zu einem Industrieland machten. Man muss auch bedenken ohne unsere Vergangenheit wäre Deutschland heute womöglich nicht eine führende Industrienation, sondern noch ein Agrarland. Oder stellt euch mal vor Amerika hätte Deutschland nach dem 2WK genau so ausgebeutet wie Russland das ist Ostdeutschland gemacht hätte.

So und ich geh jetzt wieder Pokemon spielen.

"Natürlich 1933-45 war schlimm, aber es gab ja auch noch die Zeit davor."
Das war "schlimm"?! Die Ermordung von 6 Millionen Jüdischen Menschen, die Ermordung von Homosexuellen, von Sinti und Roma, von Sozialist*innen und Kommunist*innen, die Euthanasie von alten und kranken, behindertem Menschen passierte in diesem Zeitraum und wurde von deinem so geliebten Volk geduldet, unterstützt und gefeiert. Und du nennst es "schlimm, aber...". Verdammt bist du ignorant. Was in diesem Zeitraum geschah ist einer der, wenn nicht der unfassbarste Völkermord der Menschheitsgeschichte. Dein Opa sagt sowas also, wäre bestimmt auch ein toller Pimpf bzw. HJ'ler geworden, wenn er es nicht sogar war. Ich empfehle dringend ein wenig Lektüre Theodor W. Adorno's.

"Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung. Sie geht so sehr jeglicher anderen voran, dass ich weder glaube, sie begründen zu müssen noch zu sollen. Ich kann nicht verstehen, dass man mit ihr bis heute so wenig sich abgegeben hat. Sie zu begründen hätte etwas Ungeheuerliches angesichts des Ungeheuerlichen, das sich zutrug."
Theodor W. Adorno

"Was ich persöhnlich Schade find, ist dass wir durch Hitler und seiner Inkompetenz Krieg zu führen bzw einen Krieg zu starten Deutschland kleiner ist als früher."
Bedeutet letztenendes nichts anderes, als dass du dir "Großdeutschland" zurück wünschst. Das ist eine weitere Ungeheuerlichkeit. Demnach wäre dir also ein Sieg Hitlers und damit des Faschismus Recht gewesen zur Territorialen Ausbreitung eines Faschistischen Systems.

An Deutschland vor dem 1. WK ist nichts auszusetzen?

Nein, absolut nichts, außer:

Kolonialismus, einer Unterdrückund des Proletariats, Sozialistengesetz und eine föderale Erbmonarchie und einigem mehr. Da hat glaub ich jemand anderes nicht in Geschichte aufgepasst.

Und nun zu dieser Sache mit der Industriellen Revolution. Diese "Revolution" ging auf Kosten des Proletariats und spielte der Bourgeoisie die Kohle in die Taschen während Arbeiter*innen um ihr Leben bangen mussten, da jeder von ihnen im System austauschbar war und dadurch Löhne gezahlt werden konnten, welche jenseits von gut und böse waren. Nähere Informationen hierzu sind u.a. in Marx- Engels Werken zu finden.

Deine Argumentation gewegt sich nicht nur am Rechten Rand, sondern hat ihn bereits voll erobert.

Ich sage deshalb.

Gegen JEDEN Faschismus, Antisemitismus, Rassismus und Patriotismus.

No Border! No Nation!

Zitat von nightfalcon

Demnach wäre dir also ein Sieg Hitlers und damit des Faschismus Recht gewesen zur Territorialen Ausbreitung eines Faschistischen Systems.

Hab ich nie gesagt und verdreh nicht das was ich sag, sodass du es gegen mich benutzen kannst.

Zitat von nightfalcon

Deine Argumentation gewegt sich nicht nur am Rechten Rand, sondern hat ihn bereits voll erobert.

Liegt vielleicht an meinem Rechten Nebensitzer in der Schule. Wort wörtlich.

Zitat von nightfalcon

Diese "Revolution" ging auf Kosten des Proletariats und spielte der Bourgeoisie die Kohle in die Taschen während Arbeiter*innen um ihr Leben bangen mussten, da jeder von ihnen im System austauschbar war und dadurch Löhne gezahlt werden konnten, welche jenseits von gut und böse waren.

Also du wärst anscheinend lieber jetzt in einem Entwicklungsland und würdest irgendwelche Feldarbeit vollrichten. Für Fortschritt muss leider immer jemand leiden. Mal gucken wann sie das mal für Afrika bemerken, dass die da mal härter durchgreifen müssen (Kontrollen, etc.)

An dieser Stelle beende ich für mich die Diskussion mit deiner Person.

Mein letzter Kommentar hier kommt nicht mal von mir sondern von Irie Révoltés und dem Poetryslammer No Limit, deren Videos ich hier nun verlinke. Deine bisherigen Aussagen in den Diskussionen werden sich Staatsschutz und Staatsanwaltschaft ansehen und nach ihrem Ermessen reagieren.

Irie Révoltés - Antifaschist Live (Live DVD):

No Limit - Grenzenlos (Sky Slam 2013):

Irie Révolté - La paix:

Also gegen eine erbmonarchie hab ich im kern auch nichts natürlich in einer verbindung mit einer demokratie bsp spanien oder england.... das die industrielle revolutuion auf kosten der "unteren schichten" ging ... nun ... das war ja in KEINEM land der damaligen zeit anders JEDOCH hat reichskanzler bismarck die sozial und Rentenversicherungen eingeführt( deutschland war dadurch das erste und vorerst einzige land mit einem mit heute vergleichbaren sozialsystem)!
Das man auf die nazidiktatur nicht stolz sein kann muss jedem klar sein dazu muss man auch nichts sagen schließlich sollte jeder wissen was dieser wahnsinn angerichtet hat!

ansonten kann ich nur sagen ich bin stolz auf deutschlands geschichte ohne deutschland wäre die welt eine wesentlich schlechtere (wennman davon ausgeht das deutsche Errungenschaften z.b. 10 jahre verzögert erst woanders entschtanden wären)

Ich bin weder stolz, noch schäme ich mich für Deutschland, da ich absolut null Einfluss darauf hatte, was passiert ist. Natürlich fände ich es gut, wenn die NS-Zeit und die Weltkriege nie da gewesen wären, aber ich kann es nun mal nicht ändern. Ich bin aber auch nicht stolz auf meine Herkunft, weil ich dazu absolut nichts beigetragen habe, hier geboren zu werden, also wie soll ich auf etwas stolz sein, wofür ich nichts geleistet hab? Ich war stolz, als ich mich damals zum Veganismus entschlossen habe, oder wenn ich eine Gutes Zeugnis hab, aber doch nicht auf sowas. Und sätze wie "Irgendwann werden wir noch ausländer in unserem eigenen Land" find ich extrem unverständlich. @Nico_1997 kannst du mir evtl. Erklären, was daran so schlimm wäre, wenn es mehr "Ausländer" als deutsche in Deutschland gebe? Ausserdem kann man nicht pauschalisieren das die deutschen dann die "Ausländer" währen, weil dass dann ja Menschen aus sehr vielen verschiedenen Ländern wären, und nicht alle aus einem Land, weshalb alle sozusagen eine Minderheit wären, und somit eigentlich niemand mehr auf Grund seiner herkunft diskriminiert werden könnte, was doch eigentlich sehr praktisch wäre. Soweit zumindest in der Theorie wir alle wissen, Menschen sind arschlöcher, die werden immer diskriminieren

<p>Ist denn sch&auml;men die richtige Bezeichnung? Geschichtlich gab es schon Massaker, die jahrtausende zur&uuml;ck liegen. Aus diesen Massakern entstanden Weldreiche! Kein Land in der Historie war sehr nett gegen&uuml;ber seinen &quot;Feinden&quot;. Sei es England, Spanien, Portugal, T&uuml;rkei, Italien(r&ouml;misches reich) oder Russland(und noch viele mehr).</p>

<p>Meine Generation muss sich nicht sch&auml;men, f&uuml;r das was vor 70 Jahren mal war, und was die Gro&szlig;eltern zu verantworten haben.&nbsp;</p>

<p>Meine Generation, und die vor- und nach, muss daf&uuml;r sorgen, dass sowas nie wieder passiert. Das jeder frei leben kann, egal ob er .....</p>

<p>Es gibt L&auml;nder, Staaten und Kontinente. Es gibt aber globale verbindungen - wir sind alle Menschen<img alt="smiley" src="http://www.younggay.de/community/wcf/js/3rdParty/ckeditor/plugins/smiley/images/regular_smile.png" style="height:23px; width:23px" title="smiley" /></p>

Das ist dass neue Avatar Bild von Taran, jetzt können wieder "welche" über ihn herziehen und als Juden beschimpfen, ich werde ihn dennoch als jüdischen Jungen weiter lieben!

Das bild ist echt schön aber ich denke nicht das man über ihn deshalb herzieht denn die antisimiten und antijudaisten bilden in unserer Gesellschaft und in diesem forum keine mehrheit hier auf yg sogar die absolute minderheit (zumindest soweit ich das einschätzen kann)

@Nico_1997
als erstes möchte ich mich bei dir entschuldigen für die bösen wörter.
ich bin hier ins forum gekommen und nette leute zu finden und zu quatschen und auch mal nur unsinn zu labern.
ich bin so erzogen wurden das man nett und freundlich zu anderen menschen ist.
deswegen verstehe ich nicht (und jetzt immer noch nicht) solche sätze die du geschrieben hast.
worte können sehr verletzent sein und das was du gesagt hast schlägt den meisten hier auf den magen.
ich bitte euch alle, last uns mit diesen thema schluß machen, ich will das hier frieden herscht und kein schimpf wettstreit, ich meine ein miteinander ist viel schöner als gegeneinander.
noch mals, sorry Nico_1997.

Ani

@Anakin sehr vernünftige Meinung, wenn alle so denken würden, würden solche Disskusionen gar nicht erst entstehen

@Anakin, @MissCrazyXY sich gegenseitig lieb haben ist ja schön und gut. Jedoch wenn Menschen soetwas von sich geben, dann müssen Menschen dagegenhalten. Und zwar entschlossen und klar und deutlich. Ansonten ist es für solche Menschen nämlich Zeichen, dass ihre Meinung stillschweigend aktzeptiert und wohlmöglich sogar unterstützt wird. Und diesen Menschen muss man immer und überall Paroli bieten!
Ob auf dem Schulhof, auf der Arbeit, in der Straßenbahn oder im Forum. Egal ob es ein*e Mitschüler*in ist oder Lehrer*in oder fremde Personen auf der Straße. Wer Menschen diskriminiert und diskreditiert, mit dem will ich nicht "gut Freund" sein.
Keine Toleranz der Intoleranz. Wo das hinführt haben wir bereits gesehen und sehen es leider jeden Tag wieder, wenn wir mit offenen Augen durch die Welt gehen.

@nightfalcon ich weiss nicht, wie Anakin das genau meinte, aber ich meinte eigentlich, wenn wirklich ALLE sodenken würden, auch solche Menschen, die soetwas sagen. Weil wenn sie so denken würden, würden sie ja nie dazu kommen, soetwas überhaupt nur zu denken. Aber ich stimme dir auch zu, dass man solange es das noch gibt, und seien wir realistisch, das wird es immer geben, dagegen halten muss.

<p>Was Deutschland in der Vergangenheit gemacht hat war auf jeden fall nicht gut. Und daran kann man auch nicht zweifeln.&nbsp;Aber das kann man jetzt auch nicht mehr aendern. Ich wuerde mir eher Sorgen um Deutschlands Zukunft machen. Die Befoelkerung wird immer aelter und es werden vergleichsweise zu wenig Kinder geboren. Das gesammte Wirtschaftssystem wird zusammenbrechen. Und was dann mit Deutschland passiert steht in den Sternen.</p>

Ich bin stolzer Deutscher und bin Patriot.
Jedoch ist es traurig, wie Merkel, Amerika und die EU unser großartiges Land kaputt machen.

Merkel ist meiner meinung nach eine der besten politiker(innen) der heutigen Zeit auvh wenn nicht alle entscheidungen richtig sind auch die eu ist gut für unser land und ist einer der hauptgründe für ein wirtschaftlich starkes deutschland in einem friedlichen und einigermaßen vereinten europa...
Bei dem Punkt mit amerika stimme ich dir jedoch zu fast 100% zu

Ich bin der Meinung, dass Herkunft generell etwas ist, wofür man sich weder schämen noch stolz sein sollte.
Jemand hier hat es schon gesagt: no border ! no nation! - Ich bin vielleicht Weltenbürgerin, aber Deutsche ? Ich wüsste mich nicht anhand von starren Ländergrenzen zu identifizieren.

Ich bin definitiv für Aufarbeitung der Geschichte, persönliche Schuldgefühle sind für mich aber damit nicht verbunden. Für seine Herkunft kann niemand etwas und es sollte auch einfach keine Rolle spielen.

sollte sie nicht tut sie aber am ende doch und es gibt auh fälle in denen sich die einzelnen staaten klar von anderen unterscheiden und auch die bürger in der regel eine absolut andere Sicht auf das problem haben... z.b. griechenland mit der vorderung nach reperationszahlungen (was meiner meinung nach ziemlich dreist ist nach so langer zeit) . Bei dem problem wollen die griechischen bürger etwas anderes als die deutschen und lassen sich so auch durch grenzen identifizieren. ..