Drogen!!!!!

  • hey leute
    ich weiß nicht wie es bei euch ist ,aber bei mir in meiner heimatstadt ist grade ein ziemlich großes problem aufgetreten.
    Drogen sind das problem. 1 hats bei uns im statd park ab und zu ein paar gegeben die gedeelt haben. dan hat es eine unserer vier schulen den ersten vorfall mit drogen gegeben.
    heute kahm unserer schulleiter in unserer klasse gekommen und uns gesagt das in unserer schule zum ersten mal mit drogen gedeelt wurde( zum mindestens hat es da ein leherer gesehen).
    wenn man jetzt in unserer schönen statd sich gemütlich ausruht auf ner bank kann es mitlerweile schon mal vorkommen das man angesprochen wird mit dem spruch: "ey hast du stoff".
    ich hoffe das geht nicht weiter so.
    auf jeden fall werde ich nie drogen nehmen auch wenn es mir ab und zu dreckig geht, niemals nie.
    aber was denkt ihr dazu? was sagt ihr zum thema drogen?

  • Da muss ich meinen Vater zustimmen, der sagte mal:
    "Drogen sind falsch dosierte Medikamente, bloß die Finger von lassen, auch wenn man im Leben mal schlechte Zeiten durchmachen muss, denn wenn man ganz unten angekommen ist kann es nur noch Berg auf gehen"
    (Habe ich das jetzt richtig geschrieben?)
    LG Ani

  • Weshalb wird man süchtig?
    der Begriff "Sucht" stammt nicht von "suchen" ab, sondern von "siechen" aber es steht menschlich hinter der Sucht immer eine Grund Beziehung, Liebe, Glück, Kontakt, Lust, Zufriedenheit etc., die natürlich auf diesem Weg erfolglos bleibt. Im Wesentlichen handelt es sich um eine Ersatzhandlung, bei der die drogenlose und emotionale Energie auf die Auseinandersetzung mit dem Suchtmittel gerichtet ist. Die Notwendigkeit menschlicher Kontakte und oft auch die Anforderungen des Alltags werden missachtet. Das Suchtmittel ist einerseits die Droge an und für sich, andererseits mindestens eben so stark die Beschäftigung mit der Drogen und dessen Beschaffung. Wie bei allen Süchten sind die Suchtmittel veränderlich und die vielfältigen Formen der Sucht können ineinander übergehen und sich vermischen. Oft treten parallel dazu auch nicht-stoffliche Süchte auf.


    Grundsätzlich sind für eine psychische Abhängigkeit bestimmte Voraussetzungen notwendig. Der Gebrauch von Drogen aus Fluchtgründen (Schulprobleme, Depressionen, Einsamkeit) oder um einer bestimmten Gruppe anzugehören, führt bald in eine psychische Abhängigkeit. Besonders häufig tritt diese im Zusammenhang mit Cannabis, Nikotin und Alkohol auf. Im Falle der letzten beiden kann auch eine körperliche Abhängigkeit folgen. Ein labiles soziales Umfeld (Familie, Freunde, Schule) begünstigt den Beginn und die Aufrechterhaltung einer psychischen Abhängigkeit. In geordneten Verhältnissen (klare Ziele, guter Freundeskreis) ist die Gefahr wesentlich geringer.

  • @astrrix, beim nächsten mal gib doch bitte die Quelle deines Textes an, aber ich Übernehm das hier mal für dich:


    Das Thema Drogen ist sehr vielschichtig. Ich saß gestern Abend u.a. mit einer Bundestagskandidatin der Grünen zusammen. Auch hier ist das Thema, wie das Klischee es verlangt zur Sprache gekommen ;)


    Drogen sind auf der einen Seite wegen Ihres Abhängigkeitspotential ein großes Problem unserer Gesellschaft auf der anderen Seite aufrund von Massiven Schäden die sie bei Menschen verursachen können. Auf der anderen Seite stellt sich die Frage: "Darf ich einem Erwachsenen Menschen bevormunden bei einem Thema welches letztenendes seinen eigenen Körper angeht?" Die Grünen für ihren Teil sagen:


    Wo ich Tatsächlich ein Problem sehe ich die Kirminalisierung der Konsument*innen. Wer einmal süchtig ist und sich aus diesen Gründen etwas besorgen muss, dem fällt es dadurch noch schwerer als sowieso schon Hilfe zu finden ohne moralisch und strafrechtlich Verurteilt zu werden.


    Präventionsarbeit ist für mich eines der wichtigsten Dinge, was Drogen angeht. Die sogenannte Präventionsarbeit in Schulen beschränkt sich z.Z. leider sehr darauf Drogen im allgemeinen zu Dämonisieren "Drogen sind Böse, lasst ja die Finger davon" und einer oftmals absolut überzogenen Erklärung der Wirkung von Drogen (Bunte Drachen, kleine Rosa Babyelefanten, die einem um den Kopf fliegen usw.).
    Drogen in der Entwicklung sind ein absolut ernstes und wichtiges Thema. Sie schaden jungen Menschen ganz massiv und daher muss gute Aufklärungsarbeit geleistet werden.
    Wenn eine wirkliche und Ernsthafte Auseinandersetzung mit Drogen und dem Thema Sucht in der Schule, der freie Kinder und Jugendarbeit und im Elternhaus stattfinden würde bin ich mir relativ sicher, dass das Problem ein kleineres werden würde.

    Nicht zu vergessen:
    Tabak und Alkohol sind auch Drogen, und insbesondere der Alkohol, der Menschen auf übelste Art und Weise zerstören kann und auch die Persönlichkeit enorm verändern kann. Auf der anderen Seite ist der Alkohol wohl die Gesellschaftsfähigste Droge überhaupt (vlt. abgesehen von Kaffee und Cola), Alkohol wird in alle Gesellschaftsschichten getrunken, ob bei der Oskarverleihung oder bei Oskar in der Tonne.


    Zitat von Die Toten Hosen - Kein Alkohol


    Ganz ohne Drogen geht es nicht,
    es wird auch immer so sein.
    Und Jesus sah das genauso,
    denn aus Wasser machte er Wein.


    Eine Welt ohne Drogen... Ich weiß nicht ob sie ein besserer Ort wäre. Auch ich trinke ab und zu gerne mal n Bier oder auch eins mehr, aber solange Mensch die Kontrolle über seinen Konsum hat, egal ob Alkohol, Tabak, Cannabis oder anderes, sehe ich keinen Grund die Konsument*innen zu kriminalisiern und zu stigmatisieren. Das kann man sicher anders sehen und acuh gut anders Begründen, aber das kann man ja bei den meisten Themen, am Ende muss jeder Mensch für sich eine Entscheidung Treffen.

  • Ich bin absolut gegen Drogen !!! Aber man muss selbst wissen ob man welche nimmt oder nicht !
    Mein bester Kumpel besser gesagt ehemaliger bester Kumpel den ich wirklich mochte hat zu mir auch gesagt er würde nie Drogen nehmen aber eines Tages hat er mir gesagt er hätte es getan !!
    Naja jeder muss selbst wissen was er macht jeder ist sein eigener Mensch! Das Problem ist ich hatte auch schon mal was mit Drogen zu tun als meine Eltern verstorben sind aber ich bin wider davon weck gekommen.
    Aber es ist so wie es ist du musst selbst wissen was du machst.....
    Ich habe wider einen Guten freund verloren weil ich ihm Helfen wollte !!! Aber das ist eine andere und Lange Geschichte!!!

  • Ich stimme Nightfalcon absolut zu. Letztendlich hat das Thema Drogen für mich viel mit Eigenverantwortung zu tun, so lange keine Drittmenschen zu Schade kommen, gilt für mich immer das Prinzip "Leben und leben lassen". Ich persönlich denke, dass es bei Drogen immer auf die Dosis ankommt. Manche kann man sich nur einmal oder am besten keinmal erlauben, andere sind für mich regelmäßig, jedoch in Maßen in Ordnung ( alle zwei Wochen mal 'nen Joint rauchen oder ein Glas Wein trinken- ich persönlich denke nicht, dass das mein Leben negativ beeinflusst, im Gegenteil). Für manche Menschen werden Drogen jedoch zur Sucht und ich denke, diese Menschen sollten einfach mehr Möglichkeiten haben, sich Hilfe zu suchen, ohne Angst vor einer Strafverfolgung haben zu müssen. Letztendlich schaden sie am meisten sich selbst und können auch sich selbst am meisten helfen.

  • solange in dem maße (bzw maßlos) und mit derart hoher gesellschaftlicher akzeptanz und wohlwollen alkohol konsumiert wird, ist diese diskussion für mich persönlich absolut albern.
    ich trinke selber alkohol, nicht selten über den durst, habe aber auch andere rauscherfahrungen und davon ist alkohol nicht die ungefährlichste, so im vergleich. wenn man erwachsenen (und minderjährigen ab 16) den 'verantwortungsbewussten' umgang mit alkohol zutraut, dann kann ihnen (mit ausnahme der minderjährigen in dem fall) auch eben jenen umgang mit etwaigen anderen genussmitteln zutrauen.
    und es wird auch nicht aus jedem der irgendwas konsumiert gleich ein asozialer taugenichts. zudem konsumieren viiiel mehr leute im eigenen umfeld irgendwelche illegalen substanzen als man vermutet. :D
    ich propagiere hier nix, aber ich finde das ist ein denkfehler.