Meine Geschichte

  • Hallo Jungs und Mädels, bitte nicht so einige Sätze die in diesen Texten wörtlich nehmen, ich schreibe frei nach Gedanken, Gefühle.


    Teil 1


    Niemand hat mich gefragt ob ich leben will, also hat mir auch niemand zu sagen wie ich leben soll!!! Programmiert euch das in euer Hirn! Seid doch einmal in eurem Leben schlau und schweigt! Wenn euch nichts Besseres zu labbern einfällt, habt ihr gefälligst die Fresse zu halten! Urteilt nicht über mich wenn ihr keine Ahnung habt. Na los, schreit mich ruhig an, ich würde sowieso nichts sagen, dass ich unfähig und eine Heulsuse bin. Wenn habt ihr mich den bitte weinen gesehen?! Vielleicht bin ich scheu und oft deprimiert, aber das bin nicht ich! Es ist nur eine Fassade, die ich mir durch den vielen Schmerz, durch das viele Leid aufgebaut habe. Es geht auch nicht so leicht, diese Maske abzunehmen, es ist als wäre man gefangen. Inzwischen bin ich abgegrenzt von der Realität und lebe stattdessen in meiner eigenen kleinen Welt. Diese Welt ist wie ein Gefängnis, schnell kommt man hinein, jedoch lange nicht wieder heraus. Ich bin nicht mehr wie früher, weil ich hinter verschlossenen Türen lebe, in einer Welt ohne euch alle. Ich will das selbst nicht, ich will mich öffnen und einfach nur Ich sein. Mir ist klar, dass ihr das nicht wisst, aber wenn dir schon keine Ahnung habt, solltet ihr einfach still sein! Ihr kennt mich nicht, deswegen steht es euch nicht zu so über mich zu denken. Leider kann ich nicht behaupten es wäre mir egal, dass ihr denkt ich wäre unnütz, weil ich das manchmal selbst schon glaube. Leider gehen mir die Aussagen von solchen Arschlöchern wie mache sind, nicht am Arsch vorbei. Ihr checkt wohl nicht das ich schon zertrümmert, zerrissen und zerfressen wurde, sonst würdet ihr es nicht tun, denn dann wüsstet ihr wie gefährlich ich bin. Ein kluger Mensch hat mir ein Zitat gezeigt; „Menschen die gelitten haben, sind gefährlich, weil sie wissen wie sie überleben“.

  • Teil 2


    Anders


    Verlassen, allein und still in meiner eigenen kleinen Welt. Alleine zwischen den zertrümmerten Gebäuden. Verlassen in einer kaputten Kiste, wo ich mich schon immer versteckt hatte und hoffte, dass der gewaltige Sturm, der meine Welt zerstört endlich ein Ende nimmt. Stumm sass ich da, habe niemanden um Hilfe gebeten und alles über mich ergehen lassen. Jeden Tag habe ich still und leise vor mich hin geweint. Ich hoffte, dass jemand kommt, mir die Hand ausstreckt, mir jemand einfach nur hilft. Doch niemand kam...
    Ganze zwei Jahre habe ich gewartet. Inzwischen war meine Seele zerfressen, mein Herz vernarbt, meine Augen rot und geschwollen, meine Haut ganz blass meine Hände eiskalt. Das alles habe ich eingesteckt, mein Schmerz meine Trauer, meine Wut schluckte ich einfach runter. Ich habe mir eingeredet es wäre meine eigene Schuld, doch das stimmte nicht. Ich habe mich selbst, meine Verwandten und alle anderen angelogen, nur um zu verheimlichen was genau da wirklich abläuft. Mein Leben ist anders, mein Leben ist seltsam, meine Welt zerbrach, mein Leben am Arsch. Dabei war es nicht meine eigene Schuld.
    ...Weil mein Leben anders ist...


    Teil 3


    Die Flucht


    Wenn dir alles zu viel wird, willst du die Flucht ergreifen. Flucht der letzte Ausweg, Flucht, der kleine Lichtstrahl am Ende eines langen, dunklen Ganges. Flucht ist ein Zeichen der Angst, Angst die dich in die kleinsten Ecken treibt. Du willst einfach weg, egal wohin einfach nur weg. Weiter, weiter immer weiter rennst du im kalten Regen. Deine Lunge brennt schmerzhaft, droht zu explodieren, deine Beine sin schon ganz schwach und fühlen sich an als würden sie schmelzen, du bekommst kaum noch Luft, deine Kleider sind schon ganz durchnässt, du zitterst am ganzen Körper, deine Fingerspitzen sind schon angefroren, du fühlst dich so als würdest du bald umkippen. Doch die Angst zwingt dich weiter zu fliehen. Die Flucht kann so etwas grausames sein, wenn du weiterfliehst, das Gefühl hast du rennst ins Licht und es wird alles gut, wirst du feststellen, dass der Lichtstrahl nur eine kleine Pfütze ist, in der sich die Sonne, durch die Blätter der Bäume, spiegelt und dich nur noch weiter in den finsteren Wald getrieben hat. Von der Hoffnung verlassen und alleine stehst du im Regen.
    Passe immer auf wohin die Flucht sich führt...


    Teil 4


    Das Schuldgefühl


    Wenn du tiefste Trauer empfindest, wünscht du dir, du könntest das Rad zurück drehen, alles rückgängig machen. Dann hättest es du ach nie bereut. Die Schuldgefühle verfolgen dich über Jahre hinweg und werden dich nie mehr loslassen. Jedes Mal wenn du Sie siehst, kommt alles hoch, was du ihr angetan hast und was für Folgen es hatte. Auch wenn sie dir schon lange verziehen hat und du mit ihr befreundet ist, ihr zusammen lacht. Du gibst einfach dir die Schuld, dass es ihr schlecht ergeht, dass sie selbst etwas schlechtes sagt, es ist einzig und allein deine Schuld. Einmal in der Woche siehst du sie, du wirst von ihr mit einem Lächeln begrüsst, es sollte eigentlich schön sein, doch du fühlst dich schlecht.
    Passe auf was du tust, sonst wirst du es für immer bereuen.



    Teil 5


    Die Rache


    Diejenigen, die mir das alles angetan haben, sollen so sehr leiden wie ich es musste. Auch wenn das geistig nicht möglich ist, ihnen so sehr zu schaden. Körperlich allerdings schon. Sie sollen so viele Schnitte, die bis auf die Knochen gehen bekommen, wie ich in meiner Seele habe. Ihr Körper soll mit Narben überseht sein, so wie mein Herz. Sie müssen so viel Blut vergiessen, wie Tränen von meinen Augen entwichen sind. Verzeihen werde ich niemandem, auch denen nicht die mir nicht geholfen haben. Ich habe damals um Hilfe gewinselt, doch alle haben mir die kalte Schulter gezeigt. Ich stand am Rande des Abgrunds, doch niemandem kam die Idee mich da weg zu holen, absolut niemandem. Alle sahen nur zu, wie ich immer tiefer in das dunkle Loch gefallen bin. Alle liessen mich da unten liegen, die, die ich um Hilfe gebeten habe, meine Freunde, das K*** konnten mir nicht mehr helfen. Egal was ich tue ich komme nicht mehr raus. Nie mehr werde ich an sie Erdoberfläche gelangen, nie mehr werde ich die frische Luft einatmen können, nie mehr werden mir die warmen Sonnenstrahlen auf die Haut scheinen, nie mehr werde ich da sein können. Ich habe vieles verloren, zu viel...
    Mein Leben ist wie der Schnee, der in der Sonne schmelzt...


    Teil 6


    Die Freiheit


    Manche glauben, dass sie frei wären, wenn sie in der Natur sind. Alle die das Gefühl haben, sie würden in reiner Freiheit leben, irren sich. Wir alle sind gefangen, in der Realität. Unser eigenes Gefängnis, das sich alle Menschen teilen. Die Freiheit ist unerreichbar, niemand wird sie jemals erfassen. Wir alle wissen es doch, wir alle wissen das nie jemand frei sein wird. Alle geben es einfach nur nicht zu, weil es sich alle so sehr wünschen, die Flucht aus der Realität.



    Teil 7


    Der Schatten


    Ich habe mir schon immer gewünscht einer von ihnen zu sein, einer von den dunklen Kreaturen, die sich auf allem Möglichen ausbreiten in alle verschiedenen Richtungen, einer von den Schatten. Sie sind einfach da, sie existieren, doch niemand beachtet sie. Nie scheint die Sonne auf sie, nie verspüren sie die Wärme des Lichts. Alle wissen, dass es sie gibt aber alle gehen an ihnen vorbei. Das beweist uns doch, dass sie unnötig sind, niemand benötigt sie, niemand würde sie vermissen wenn sie nicht da wären. Wenn ich einer von ihnen wäre, wäre es jedem egal ob es mich gäbe oder nicht. Ich könnte stumm in einer Ecke sitzen und alles beobachten, ohne dass jemand weiss, dass es mich gibt.


    Fortsetzung folgt......