Das Leben des James

  • Heyho Leute,


    ich bin ehemalig viel am Lesen gewesen, aber mit der Zeit habe ich es mehr und mehr gelassen. Nunja, ich möchte mich nun aber wieder dem Lesen widmen, und gleichzeitig will ich auch mal versuchen, Geschichten zu schreiben. Mit Vorliebe dann eher so langweilie, die um Liebe und Vertrauen handeln, statt solche, die um Mord, Totschlag und Hass gehen. Aber wer weiß schon, was die Feder bzw. Tastatur für ein Eigenleben entwickeln wird, nicht wahr? ^-^



    "Das Leben des James


    Kapitel 1


    "Es war einer der schönen Tage in den Sommerferien, der zu Ende ging. Die Sonne stand den ganzen Tag am Himmel, es gab keine Wolken am Himmel und die Leute trollten draußen herum – alleine, mit ihren Freunden oder Mitmenschen. Ein gelungener Tag also für alle.
    Ich ging gerade nach Hause und schwitzte leicht. Die Fahrstunde, die ich gerade hinter mir hatte, war in Ordnung. Wie fast alle bisherigen eigentlich auch. Kein Unfall, keine Schimpfereien, also alles gut. Dennoch kämpfte ich mit mir, was ich hätte besser machen können. Aber das konnte ich nun nicht mehr ändern. Die lange Hose die ich trug fühlte sich feucht an, klebte an meinen Beinen. Ich kontrollierte, ob man sieht, dass sie vollgeschwitzt ist, aber nichts war zu sehen. „Puh“, dachte ich und beeilte mich, nach Hause zu kommen. An dem Kreisverkehr sah ich, wie ein Junge mit seinem Fahrrad über die Straße radelte, ohne auf den Verkehr zu achten. Eine ältere Dame sah dem Jungen nach und schüttelte den Kopf. Ich ging über die Straße, bedankte mich vorher noch mit einem Kopfnicken bei einer Autofahrerin, die mir ein Zeichen gab, dass ich gehen könne, und kam an dem Altbau eines Wohnviertels vorbei. Ich hörte kleine Kinder kreischen, irgendwo einen Fußball auf dem Boden prallen und einen lauten Fernseher, der etwas auf einer mir fremden Sprache von sich gab.
    Als ich zu Hause ankam, zog ich mir die Schuhe aus, ging nach oben in mein Zimmer und zog die Hose aus. Ich hielt sie vor mich und verzog das Gesicht. „Verdammter Mist, das Loch wird größer. Ich sollte mir bald eine neue Hose kaufen“, dachte ich mir und legte sie über das Geländer des Hochbettes. Ich schnappte mir eine kurze Hose vom oberen Bett und zog sie stattdessen an. Anschließend setzte ich mich an den Tisch in meinem Zimmer und schaltete den Computer ein. Zittrig gab ich das Passwort ein und wartete gespannt, bis der Computer fertig geladen hatte. Ich öffnete Facebook und schaute nach, ob er online war. ..
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    "[...]Enttäuscht und gleichzeitig erleichtert sah ich, dass er nicht online war. Ich lehnte mich zurück, ließ meinen Kopf in den Nacken fallen und fragte mich, was ich denn nun machen könnte. "Lernen? Nein, zu langweilig, außerdem kann ich das auch während der Schulzeit machen. Etwas in der Glotze gucken? Auch langweilig." Letztlich entschied ich mich dazu, die restliche Zeit des Tages zu zocken. Das übliche also, und es war ja auch schon spät. Ich startete also das Spiel, loggte mich ein, begrüßte Leute im Spiel und ging den dortigen Tätigkeiten nach. Irgendwann schaute ich gelangweilt auf die Uhr und sah, dass es schon 20 Uhr war. Seufzend erhob ich mich, zog die kurze Hose und das T-Shirt aus und kramte aus dem Schrank eine neue Boxershorts hervor. Dann schleifte ich mich lustlos in Badezimmer, schloss die Tür ab, legte die ganzen Handtücher passend sowie die neue Boxershorts auf die Heizung und zog meine Boxershorts aus. Kurz betrachtete ich mein Gesicht im Spiel, schaute mir tief in die Augen und sah dann schnell weg. Kopfschüttelnd stieg ich also in die Dusche, ließ mich erst von kaltem Wasser ganz abkühlen, dann spülte ich mich kurz mit warmen Wasser ab und stellte das Wasser ab. Ich griff zum Shampoo und hielt inne. Meine Gedanken überschlugen sich, wie immer. Ich kniff die Augen zusammen, schüttelte den Kopf und reibte mich mit dem Shampoo ein, anschließend duschte ich mich noch einmal warm und zuletzt kalt ab. Als ich aus der Dusche stieg und mir ein Handtuch umband, schaute ich wieder auf den Spiegel. Diesmal war er beschlagen und man konnte nur schemenhaft etwas erkennen. Ich trocknete mich ab, säuberte kurz die Ohren, zog die frische Boxershorts an und ging aus dem Badezimmer. Auf dem kleinen Flur legte ich die alte Boxershorts in den Wäschekorb, ging in mein Zimmer und ließ mich auf das untere Bett fallen. Energisch steckte ich meinen Kopf zwischen die Arme, gestützt auf dem Kopfkissen. "Wieso, wieso nur tust du dir das andauernd an? Du musst damit aufhören!" In meinem Kopf meldete sich wieder einmal die vernünftige Stimme, die nun einmal häufig recht hat, solange die Gesetze der Logik gelten. Ich vergrub meinen Kopf tiefer, schloss die Augen und wollte nicht mehr. [...]"



    1.1) Kommentare, Kritik und Lob sind gerne gewünscht.
    1.2) Joar, ich habe jetzt einige Zeit lang nicht geschrieben, mir fehlt dazu irgendwie die Motivation. Ich schau mal, wann und ob weiterhin mal ab und zu schreibe. Bis dahin hoffe ich, dass euch die kleinen Geschichten gefallen oder ihr euch darüber amüsieren könnt oder gar kleine Lebensweisheiten herausziehen könnt.

  • es ist nicht schlecht geschrieben, nur das wenige was es zu lesen gibt, wirkt eher wie eine situationsbeschreibung auf mich, als es eine geschichte schon genannt werden kann. und witziger weise reflektiert der bisherherige inhalt der erzählung offenbar diese motivationslosigkeit, von der du unter 1.2 sprichst. ich hoffe, du überwindest sie, schon alleine James zuliebe. ^^