Redeverbot in Russland ... und was nun?

  • Während in Frankreich und Deutschland Fortschritte gemacht werden Schwule und Lesben gleich zu stellen, wird in Russland allein das Reden über Homosexualität unter Strafe gestellt. Die letzten Ereignisse in Europa sollten uns ein Zeichen sein, für Demokratie und Freiheit einzustehen. Es sollte uns auffordern, aktiv an einem CSD, Straßenfest oder an einer Demonstration teilzunhmen. Und es soll darum gehen, sich nicht nur selbst darzustellen, einen One-Night-Stand (leieb Jungs) zu ergattern oder nur party zu machen. Es geht darum, gleiche Rechte und Pflichten zu fordern.


    Es ist schon erstaunlich, dass allein zum Thema Ehegattensplitting in Deutschland ein Gericht die Bundesregierung den Weg weisen musste, es ist erschreckend, dass Gegener der Homo-Ehe in Frankreich Gewalt anwenden, dass in Russland Homophobie geradzu durch den Staat geschürt wird.


    »Russisches Parlament beschließt neues Gesetz- Duma verbannt offene Homosexualität
    "Homosexuell" steht zwar nicht im Gesetz, das Verbot von Propaganda für "nicht-traditionelle sexuelle Beziehungen" ist aber darauf gemünzt. Die russische Duma beschloss das neue Gesetz einstimmig. Vor dem Parlament flogen derweil Fäuste und Eier.« Artikel bei tagesschau.de lesen

  • Also diese Nachricht verwundert mich nicht wirklich. Eigentlich kann man ja sagen das Demokratie für die russische Staatsführung eher ein Fremdwort ist. Zumindest wenn man sie nach unseren Masstäben definiert. Eigentlich sollte man beim nächsten Besuch eines russischen Präsidenten eine Kuss-Demo von Schwulen und Lesben direkt in seiner Sichtweite veranstalten.


    Aber Homophobie ist nicht nur in Russland ein Problem, sondern generell in den Staaten des ehemaligen Ostblocks. Zumindest in den meisten. Was man zum Beispiel aus Polen hört (Übergriffe während der dortigen CSD`s und kein Einschreiten der dortigen Polizei dagegen) ist auch nicht gerade ermutigend.

  • Nun ja, wirklich wundern tus mich auch net, doch traurig bin ich schon. Hab gehofft, die haben was im Kopf. Naja.. Am besten wäre wirklich mal das zu tun, was mein Kumple Frank gesagt hat: Schwulen/Lesenknutschi vorm Präsidenten.


    @Frank: Das ist leider wahr, aber stolz bin ich dagegen auf Tailand wo Homosexuelle, Bisexuelle, sogar Transsexuelle wirklich normal in die Gesselschaft aufgenommen werden. Dort sind sie sehr entspannt und es gibt da ja bekanntlich "Ladyboys". Hier is dass immernoch ne Krankheit.. Leider....

  • Die Situation in Russland ist aber wirklich mehr als nur beunruhigend...
    Was da abgeht ist schon krass. Da wird richtig Jagd auf Homosexuelle
    gemacht, die werden aufs übelste verprügelt und richtig gefoltert und
    die Polizeit steht daneben und guckt zu und verhaftet am Ende noch die
    Opfer wegen Verbreitung von homosexueller Propaganda oder so... Es gibt
    bereits die ersten Todesfälle! Ich muss sagen, dass sich mir da gewisse
    Parallelen zum Dritten Reich irgendwie aufdrängen. Systematische
    Verfolgung einer Personengruppe mit Unterstützung von Recht und
    Gesetz... Schlimm!!

  • Dafür gibt es einen Fachbegriff, denn wir alle gelernt haben zu hassen: Diktatur Russland ähnet schon fast den Nazis, nur ohne Judenverfolgungn. Dafür Schwulenverfolgung *seufz* Ich glaube, ich kann mit Recht behaupten, Danke Gott, dass ich in Deutschland leben und nicht in Russland.