Ganz nach dem Motto Gemeinsam sind wir stark vereinen sich die Weltreligionen gegen DEN Feind: Den Homosexuellen. Mit Babywindeln und faulen Eiern treibt die Inquisition die Schlacht auf Jerusalems Straßen voran.
Kolumne: Die Allianz der IntoleranzIn einem sind sich Juden, Christen und Moslems einig: Kein Schwuler, keine Lesbe, kein Jemand, der sich nicht für eine Seite entscheiden kann, darf öffentlich für die sexuelle Entartung demonstrieren. Schon gar nicht auf den heiligen Straßen Jerusalems (- Der Dreck im Parlament und auf den Straßen sei hierbei außen vor gelassen - ). Dabei fühlt sich der gemeine Homosexuelle wie der personifizierte Widersacher, Zerstörer von Königreichen, Engel der Dunkelheit, Großes Tier-das-man-Drachen nennt, Herr dieser Welt, Vater aller Lügen, Satansbrut und Fürst der Finsternis. Eine durchaus interessante Erfahrung, die im Mittelalter schon von Hexen und anderen Kirchenfeinden gemacht wurde. Denn was tut der gläubige [Bitte hier Weltreligion einfügen] nicht alles, um sein(e) [Seelenheil, Jungfrauen, Wiedergeburt, Erlösung, schicke Familiengruft mit Vogeltränke] zu erhalten.
Interessant daran scheint die Tatsache, dass der Vatikan keine eigene Demonstration zustande gebracht hat. So zitiert die Welt: Kurzfristig gesellte sich auch noch die katholische Kirche zur jüdisch-muslimischen Opposition und ließ durch den Vatikan-Gesandten erklären, die geplante Parade verletze eine große Mehrheit aller Gläubigen.
Vergessen sind da die Disparitäten zwischen Papst und Moslems. Denn die Geschichte zeigt immer wieder: Hat man einen gemeinsamen Feind gefunden, lebt und hasst es sich doch gleich viel leichter.
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Autor: Ayumu