Der Sensenträger und sein Leid

  • Hey ho, ich hab mal ein Gedicht geschrieben und wollt mal wissen wie es ankommt. Zur Info: Es ist kein trauriges Gedicht auch wenn es sich so anhört, okay ;) Sagt mal eure Meihnung. Danke schon mal :D


    Der Sensenträger und sein Leid


    Ob König oder Straßenfeger
    Jeder tanzt mit den Sensenträger.
    Er kommt am Tag und auch bei Nacht.
    Und der Teufel, der lacht.


    Doch bereitet es den Sensemann Lust
    Zu sehen, den ganzen Frust,
    Den die Menschen haben,
    Wenn sie über ihn klagen?


    Nein lautet die Anwort!
    Und so will der Sensenträger fort.
    Fort von seinen Schand
    Will er leben in einen anderen Land.


    Doch selbst da sterben die Leute.
    Und bald kommt eine wütende Meute.
    Holen wollen sie ihn.
    Der Sensenträger will flieh'n.


    Doch ein kleines Kind sagte laut:
    Der Sensenträger soll nicht fort!
    Menschen müssen sterben
    Sonst kann niemand was erben!


    Das Kind hatte Recht
    Sonst hätten arme Menschen Pech.
    Sie würden leben, in Armut und Hass.
    Doch jetzt ist auf den Sensenträger verlass.


    Und wenn heute keiner gestorben ist,
    wird der Sensenträger vermisst.

  • Die Menschen klagen sehr viel bei uns... und das meist auf sehr hohen Niveau.


    Dabei geht es uns ja noch recht gut, zumindest wenn man sich andere Länder ansieht.

  • Das Gedicht spielt nicht in der heutigen Zeit sondern Mittelalter.


    Was meinste mit sehr hohen Niveau? Ich klage net über mein Leben. Nur manchmal, wenn ich Schmerzen hab. Versteht sich...


    Jo, die armen anderen Länder. Tun mir voll Leid :(

  • Also mir gefällts ;)


    Zitat

    Dabei geht es uns ja noch recht gut, zumindest wenn man sich andere Länder ansieht.

    das es uns besser geht, bedeutet nicht das es uns gut geht.


    Eine schöne textzeile von ZSK, wie ich finde sehr passend:


    "natürlich weiß ich dass in vielen Ländern
    alles noch beschissener ist, doch das
    nimmt mir nicht das recht, zu kritisieren, zu protestieren
    und zu ändern was zu ändern ist. "

  • Wenn sich jeder denkt das wir damit leben müssen und nichts dagegen macht, müssen wir wohl damit leben. aber noch haben wir es ja selbst in der hand etwas dagegen zu tun.
    leider sitzen die meisten lieber zuhause rum und drehen däumchen und denken lass die anderen mal machen oder egal was wir versuchen, wir schaffens eh nicht. das sind dann die feiglinge die am ende am lautesten jammern.

  • Natürlich können wir die Welt verändern. Das tuen wir auch. Zwar nicht immer gut, wie wir wollen, aber wir tuen es. Doch sind Menschen, die nichts tuen, Feiglinge? Was ist wenn, sie nichts tuen können, weil sie behindert, zu jung oder zu alt sind? Ich denke, die Feiglinge sind die, die etwas tuen KÖNNEN, tuen nichts.

  • ich glaube nicht das menschen die weil sie zu jung, behindert oder
    irgendwas anderes sind zuhause sitzen und daumen drehen, da sie die sind
    die am meisten unter ungerechtigkeiten leiden. etwas ändern wollen
    fängt im kopf an und diesen gedanken zulassen ist meistens der erste schritt in die richtige richtung, nur schade wenn man denkt das das reicht.

  • Und wenn man sowas nicht denken kann, weil das Gehirn nicht in der Lage ist, richtig zu denken? Ist man dann auch ein Feigling?
    Und ich sage nicht, dass alle jungen, behinderte oder alte nichts ändern wollen. Ich meine die Leute die etwa 2 Jahre alt sind, 100 Jahre und die die keine klaren Gedanen fassen können. Die können nichts ändern und sind trotzdem keine Feiglinge.
    Und ich will auch was ändern, aber erst wenn ich weiß was. Erst wenn ich weiß was, werde ich was tuen.


    Ich hab das Gefühl, es geht hier nicht mehr um das Thema, oder?