Sind Homosexuelle und Heterosexuelle jetzt auch vor dem Fiskus gleich? - Was die Kirche bisher noch nicht geschafft hat, scheint nun beim Thema Steuern ein Schritt weiter zu sein. Die gemeinsame Veranlagung der Steuern war bisher heterosexuellen Ehepaaren vorbehalten. Nach Presseberichten ist nun auch vorläufig dies für Homo-Paare möglich, die Steuerklassen dementsprechend zu ändern. Doch entspricht dies noch keiner gemeinsamen Veranlagung der Steuern. Mit einer eingetragenen Partnerschaft könnte so also für ein Paar mehr vom Lohn übrig bleiben. Damit wird einer der großen Kritikpunkte der Homo-Ehe angepackt, die den steuerlichen Vorteil bisher nicht geboten hat.
Positiv ist sicher, dass nun die Gleichberechtigung vorangebracht wird. Aber ist das Modell des Ehegattensplittings überhaupt noch zeitgemäß? Ist der finanzielle Vorteil ein Grudn mehr, eine Eingetragene Levbenspartnerschaft einzugehen?