Katholische Ärzte wollen Homosexuelle "heilen"

  • Die Neon schreibt in der aktuellen Ausgabe in ihrer Rubrik
    „In was für einem Land leben wir eigentlich“ folgendes:


    „Ein flaues Gefühl im Bauch? Könnte eine
    Magenverstimmung sein – oder die große Liebe. Dagegen braucht man eigentlich
    keine Medizin, dennoch mischt sich nun der „Bund der katholischen Ärzte“ (BKÄ)
    ein: Fällt die Liebe nämlich auf das gleiche Geschlecht, glauben die religiösen
    Mediziner, drohen gesundheitliche Schäden. Der BKÄ bietet allerdings einen
    Ausweg an: Denn Homosexualität sei zwar keine Krankheit, könne aber behandelt
    werden – mit Gebeten und Homöopathie. Betroffenen wird auf der Homepage
    geraten, Maria und die Nothelfer anzurufen, zu beichten und auf Wallfahrt zu
    gehen. Einzelheiten zur Behandlung per Globuli gibt es dagegen nur noch auf
    Anfrage: Man habe die Hinweise zur Homöopathie von der Seite genommen, um sie
    nicht weiter der Lächerlichkeit auszusetzen, heißt es auf der Homepage der BKÄ.
    Sechzig Mitglieder hat der Verein nach eigenen Angaben, dazu angeblich noch 300
    Unterstützer. Mit ihren Ansichten stehen sie in der Fachwelt ziemlich alleine
    da: Homosexualität gilt dort schon lange nicht mehr behandlungsbedürftig, ein
    Behandlungsversuch sogar als schädlich. Was die Wirkung von Homöopathie
    betrifft, streitet sich die Ärzteschaft. Der BKÄ allerdings empfiehlt sie nicht
    nur gegen Homosexualität, sondern auch gegen Pädophilie.“ [Neon August 2011]

  • Oh man. Nur, weil der erste Mensch hetero war, heißt es nicht, dass man Homosexualität gleich heilen müsste!
    Ich finde es lächerlich -.- Krankheiten, hin oder her, ich denke, Homosexuelle Menschen sind alt genug, um sich über ihre Gesundheit usw. zu informieren.
    Wenn man eine andere Orientierung hat: Mein Gott, was ist so schlimm daran? Solche Ärzte sind wahrscheinlich selber hetero und wollen sich nur wichtig machen ^.^
    Man, reg ich mich schon wieder auf ._.

  • Sie haben ihr Recht auf ihre Meinung...


    Aber mich regt sowas auf! Wie man nur so engstirnig sein kann! Sollen sie erstmal Intoleranz als Krankheit erkennen...

  • ich finde das lustig ,weil sie selber was am schädel haben sonst würden sie sich ja kein kopf darüber machen, auser dem gab es Früher auch kein Pc dan sollen sie ja alles abschaffen was auch nicht Früher gab :P .Adam und Eva ? alles nur meinungen von Menschen:


    Sie drehen des sorumm wie es ihnen gefällt alles also mache ic mir keine sorgen das ich Mädchen genauso wie Menner mag


    das ist für mich normal wie wenn ich


    Esse und Scheißen muss


    wenn ich Dusche und Riche allse Menschlich die meinungen auch was Krank ist das mann alles Krank sieht :D

  • Ich selbst bin in der Medizin tätig. Aber Homosexualität als Krankheit zu bezeichnen ist stark übertrieben.
    Aber naja soll die Kirche mal den Versuch unternehmen homosexualität zu heilen. Könnte Interessant werden ;))

  • Religiöse Homo-Heiler: Ärztekammer distanziert sich vom Bund katholischer Ärzte - Queer.de Homo-Heiler
    Ärztekammer distanziert sich vom Bund katholischer Ärzte







    Die Bundesärztekammer bezeichnet die Forderung nach "Heilung" von
    Homosexuellen als "völlig abwegig" und geht deshalb gegen den Bund
    katholischer Ärzte vor.




    Der Verband propagiert auf seiner Website,
    dass homosexuelle Neigungen mit "religiösen, psychotherapeutischen und
    medizinisch-homöopathischen Möglichkeiten" therapiert werden könnten (queer.de berichtete).
    Die Bundesärztekammer hat sich nach einer Beschwerde des grünen
    Politikers Volker Beck nun klar von dieser Position distanziert und
    Konsequenzen angedroht.




    Der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, hat in einem Brief an Beck erklärt, "dass die sexuelle


    Orientierung Ausdruck der Persönlichkeit ist und nicht zu
    Diskriminierung bzw. Stigmatisierung von Menschen führen darf." Er
    verwies auf die Berufsordnung für in Deutschland tätige Ärzte. Darin
    heißt es in Paragraf 7, Absatz 1: "Jede medizinische Behandlung hat
    unter Wahrung der Menschenwürde und unter Achtung der Persönlichkeit,
    des willens und der Rechte der Patientinnen und Patienten, insbesondere
    des Selbstbestimmungsrechts, zu erfolgen." Er werde daher die
    Webseiten-Betreiber über die ärztlichen Grundsätze "aufklären". Außerdem
    sei die Landesärztekammer über die Mission des katholischen Verbandes
    informiert worden und kann nun standesrechtliche Schritte gegen die
    verantwortlichen Ärzte einleiten.















    Volker Beck begrüßt die klare
    Position der Bundesärztekammer gegen die religiös motivierten
    Schwulenheiler: "Vor Scharlatanen, die suggerieren, Homosexualität sei
    eine Krankheit, die durch Psychoanalyse oder durch homöopathische
    Behandlungen therapierbar sei, muss gewarnt werden", erklärte der
    Fraktionsgeschäftsführer der Grünen im Bundestag. Er wies darauf hin,
    dass die Weltgesundheitsorganisation bereits vor über zwei Jahrzehnten
    festgestellt habe, dass Homosexualität nicht therapierbar sei.




    Der Bund katholischer Ärzte ist Teil der "Ex-Gay"-Bewegung, die
    insbesondere in den USA unter evangelikalen Christen erfolgreich agiert.
    Dort glaubt jeder Vierte, dass Schwule und Lesben zu glücklichen
    Heterosexuellen therapiert werden können (queer.de berichtete).
    Diese These wird von praktisch allen Expertengremien abgelehnt - es
    wird vielmehr davor gewarnt, dass die Verteufelung von homosexuellen
    Gefühlen zu psychischen Problemen bis hin zum Selbstmord führen würde.
    (dk)

  • Ich zitiere an dieser Stelle nur KenFM (Youtube):
    "[...] Und das schlimmste ist, dass die katholischer Kirche seit Jahr und Tag Homosexualität als "pervers" und "krank" beschimpft - ein reiner Männerverein, der in der Öffentlichkeit bevorzugt pink trägt! Ihre Schwulenrate ist aber automatisch deutlich höher, als wenn Frauen mit in der Chef-Etage sitzen würden - DAS ist angewandte Logik![...]"
    Und wenn wir alle von Adam und Eva abstammen würden, würden die folgen des Inzestes so manches erklären...

  • ob sie es heilen wollen oder nicht.. mir egal. solange die kirche nur "versuche zur heilung" anbieten würde, was natürlich total lächerlich ist!
    diese ganzen menschen sind die größten verbrecher überhaupt! -.- in anderen ländern werden homos getötet oder bekommen lebenslänglich.. und daran ist allein die kirche schuld..! ich könnt mich darüber nur aufregen!      

  • Wir wissen alle das die Kirche für alles was länger braucht... Die WHO hat Homosexualität erst 1993 von der Liste der Krankheiten gestrichen... Wenn die Kirche das in 20 Jahren schaft ist es als fortschritlich zu sehen ;-)

  • "Gibt's für den abgerissenen Arm nichts homöopathisches?" fällt mir da nur ein :D nein ehrlich, wenn die kirche sich nicht irgendwie beugen müsste, wäre die welt heute noch der mittelpunkt des universums, und es würden hexen verbrannt. ich frag mich sowieso, wozu kirche da ist. eine (zugegebenermaßen) große gruppe an leuten glauben an etwas, wovon man noch nicht mal weiß, ob es überhaupt existiert. wir könnten mit unseren chemikalischen und physikalischen kenntnissen ganze länder vernichten, während die kirche daran glaubt, dass das alles von einem phantom gewollt ist. hat nicht mal irgendwer berühmtes gesagt "religion ist nur ein mittel um den leuten eine beschäftigung zu geben"???

  • Naja obs existiert hat man nicht nachweisen können :-)
    Wenn du so denkst, dann hat es früher die Schwerkraft nicht gegeben, weil sie nicht beweisbar war.
    Dann gabs nie den Wellen- Teilchen- Dualismus bei Licht vor der Relativitätstheorie.
    Es gab immer Wissenschaftler die forschen mussten und an eine Theorie geglaubt haben.


    Aber im Bezug auf Homosexualität heilen geht es nur darum die Homosexualität anzuerkennen. Da es aber "Wiedernatürlich" ist muss es halt geheilt werden. Es wird noch dauern bis die Kirche Homosexualität anerkennt da der Mensch zur Fortpflanzung geschaffen ist und diese nur in der Ehe vollziehen soll. Da homosexueller Sex nichts mit Fortpflanzung zu tun hat, wird es wahrscheinlich nie zu ner Annerkennung kommen ;-)


    So is dat ^^

  • mein Vater hatte im letztes Jahr erzählt ,das man bei Pädosexuellen Patienten
    Untersuchungen gestartet hatte, inwieweit bestimmte Hirnregionen auf äußere Einflüsse,
    zum Beispiel Bilder von nackten Kindern reagierten.


    Neue Hirnscans: So wird jetzt das pädophile Gehirn entlarvt - Nachrichten Gesundheit - Psychologie - WELT ONLINE


    Ich kann mir vorstellen , das auch bei Heterosexuelle oder Homosexuelle ganz bestimmte Bereiche im Gehirn reagieren
    und das irgendwelche Wahnsinnigen Professoren auf dumme Gedanken kommen könnten »:->»:->»:->»:->»:->

  • Hmm das glaube ich nicht ^^
    denn auch bei Pädophilen sind neben den normalen sexualitätssteuernde Gehirnregionen noch andere aktiv die ganz untypisch für die Sexualität sind.
    Bei Homo- sowie Heterosexuellen sind meist nur die bestimmten Hirnregionen aktiv, was das Unterscheiden nicht möglich macht. Außerdem sollten diese Studien eh nur exemplarisch gesehen werden weil keiner das gleiche Gehirn hat.