Hallo Leute
ich hoffe das dieses Thema hier einwenig zur allgemeinen Diskussion beiträgt.
Im folgenden werdet ihr einen selbstverfassten Text sehen, der einige Fragen behandelt, die für die eigene Person sehr wichtig sind. Ich bitten euch, wenn ihr den Text lest, euch Gedanken darüber zu machen und euch mitteilt, selbst wenn ihr anderer Meinung seid. Wie steht ihr zu dem Thema? Lohnt sich Normal sein?
Manche Leute meinen ich sei nicht
normal und sobald sie die Antwort erhalten, dass ich gern unnormal
bin. Schauen sie mich verdutzt an oder wenden sich gar ab.
Natürlich ist das Normal-Sein auf
einer Seite gut, denn durch das Normal-Sein bliebe man von vielen
Problemen verschont. Man hätte viele “Freunde“, wäre kein
Außenseiter und man würde nicht gemobbt werden. Ja so gesehen ist
Normal-Sein gut, doch lohnt sich das denn tatsächlich?
Wie definiert man eigentlich Normal? Im
Internet steht vergleichsweise eine etwas ernüchternde Definition
„so, wie es die allgemeine Meinung für üblich od. gewöhnlich
hält“ (normal übersetzung normal definition normal Wörterbuch)
Wer möchte denn da nicht automatisch
sich der allgemeinen Meinung anpassen? So wenig wie nur möglich
denken? Alles tun was vorgegeben ist um nicht von der Allgemeinheit
ausgeschlossen zu werden. Nicht verfolgt, gejagt oder gar ausgerottet
zu werden? Ja, besonders an den Beispielen der Vergangenheit kann man
sehen das innerhalb eines Landes das Unnormal-Sein seine „Vorteile“
hatte.
Ich muss gestehen sich von der
allgemeinen Phlegma mitreißen zu lassen ist verlockend. Man bekommt,
das was man zu denken hat, wie man sich zu kleiden hat, wie man zu
leben hat, und so weiter vorgekaut und auf dem Präsentierteller
serviert. Man muss nur noch zugreifen und der Gemeinschaft folgen.
Kein großer Aufwand, nur ein „Jawohl!“.
Es ist doch schön, „normale“
Freunde zu haben oder etwa nicht? Keinen Streit über große Themen,
da man die normale gleiche Meinung hat. Man findet den
Kleidungsgeschmack gut, weil es der gleiche ist, weil es der normale
ist. Die Einheitlichkeit, die Monotonie, das sind Freunde die einem
Normalen ewig während begleiten.
Dies folgt dem Ziel keine Probleme mit
der Gesellschaft bzw. dem Gesetz der Normalen zu bekommen. Man kann
es einem nicht verübeln sich an das Gesetz zu halten, sich der
Gesellschaft zu beugen, wer hat sich selbst nicht mal unterdrückt
und sich den Normalen gebeugt, damit man seine Ruhe hat, nicht allzu
oft, allzu viel Energie verbraucht. Dergestalt Phlegmatisches
Verhalten ist mir zu wider, doch auch ich habe mich dessen viel zu
oft schuldig gemacht.
Nun mein Ziel hierbei ist es euch eine
neue Definition von „normal“ nahe zubringen. Wie ihr seht ist
Normal-Sein schön und gut, wer dem folgen möchte, denn möchte ich
nicht daran hindern.
Doch es sei gesagt, das Normal-Sein ist
der Verlust der eigenen Identität.
Wer normal ist, verliert seine
Individualität, seine Personalität, indem er sich an die allgemeine
Meinung orientiert.
Wer abschließend dazu bereit ist, tief
in sich hinein zu sehen und seine eigene Meinung zu bilden, seinen
Lebensweg vor Augen zu halten, sich zu seiner Selbst oder zu dem
Normalen zu wenden, dem steht es frei sich die Frage ob sich
Normal-Sein lohnt selbst zu beantworten.
Liebe Grüße Wuotan
PS: Mögliche Rechtschreib- & Gramatikfehler bitte ich zu entschuldigen.
PPS: Notiz für andere: Es bezeiht sich hier nicht auf die Sexualität, sondern ist allgemein auf einen Charakterzug/eine Handlung bezogen (-nicht auf die ganze Persönlichkeit) die als Normal oder Unnormal eingestuft wird.