Gedankenecke - für selbst Geschriebenes

  • Hallo, seit langem habe ich einfach mal wieder etwas Geschrieben. Deshalb öffne ich erst mal einen neuen Thread, um Platz zu schaffen für Texte, die jetzt nicht unter Gedischt oder in den Poem-Thread passen. Hier kann man eher den Gedanken freien Lauf lassen. Beschreibend oder kritisch ...

  • Tür auf. Hinsetzen. Kaffee trinken.


    Himmel blau, Sonne gelb. Wind weht, Vögel fliegen.


    Augen schließen ...


    Das goldene Sonnenlicht des neuen Tages schmeichelt meiner Haut. Ich fühle die warmen Strahlen des Lebens. Der sanfte Wind streichelt über meine Haut. Ich spüre die lenkende Kraft des Lebens.
    Leises rauschen in den Blättern untermalt das leise gezwitscher der Vögel. Ich bin frei in der Weite der Natürlichkeit. Wohlfühlen und entspannen. Sinne öffnen für das, was den Menschen umgibt.


    Augen auf!


    Die verwitterte Farbe der Balkonbrüstung drängt sich in den Vordergrund. Eine Mauer trennt den Garagenhof. Spärliche Büsche öffenen den Blick auf Müllcontainer und gelbe Tonne. Ein abgestellter Roller, und Geräusche irgendwo fahrender PKW. Tauben flattern hecktisch auf, Hunde bellen lautstark schallend. Ich sitze mitten in dem, was den Menschen umgibt


    Augern wieder zu...

  • dieser ort stresst mich. muss hier raus. sehe mich nicht um, denn ich will nicht gesehen werden. kippe an- sie spendet trost. das feuer in mir beginnt wieder zu lodern , meine schritte gewinnen an kraft. ich habe keine ahnung, wo ich bin, oder was ich will. ich fühle mich alleine, obwohl überall um mich herum menschen sind. meine lunge qualmt, die menschen um mich herum atmen. -warum rauche ich überhaupt?- sonst rauche ich nur auf partys...kippe aus. suche mir einen stillen ort. am liebsten einer an dem ich gras und wasser um mich herum habe. lasse meinen puls schlagen, die gedanken durch meine seele und den sauerstoff in meine lungen fließen. die schuhe will ich los werden.. ein stückchen mehr freiheit gewinnen. steige in das wasser und das kühle nass umspielt meine knöchel. nun kann ich wieder zurück gehen , weil ich endlich weiß, was ich will. aber will ich zurück? hier ist es so still. mein buch immernoch in der hand. der Kulli schreibt unaufhörlich meine gedanken auf. warum bleibe ich nicht einfach hier ? warum kann ich nicht einfch irgendwie frei sein? warum muss amn sich immer verpflichten, entscheiden,bemühen und entscheidungen treffen? ich bleibe hier. bis die nacht kommt, dann versinke ich in ihr und sehe zu, dass ich ein stückchen freiheit mit nach hause nehme.