Kirchliche Trauung

  • Häää?! Seit wann dürfen sie das nicht? Verdammt, ich habs nicht mitbekommen...
    Ich will aber kirchlich heiraten. der pfarrer aus meiner gemeinde hat vor ein paar monaten sogar noch gesagt, dass das geht. wannn ist das denn geändert worden *heul* ;( !
    ach, wenn sich das jetzt anscheinend dauernd ändert wirds bis zu meiner hochzeit auch wieder erlaubt sein... :D

  • so weit ich weiß dürfen sie das nicht es geht nur : Als Segnung gleichgeschlechtlicher Paare wird die liturgische
    Handlung in einigen Kirchen oder Glaubensgemeinschaften bezeichnet, die
    für die Lebensgestaltung von in gleichgeschlechtlichen
    Lebensgemeinschaften lebenden Paaren den Segen Gottes erbitten. In der
    Regel werden diese Segnungshandlungen von Trauungen unterschieden.


    Das
    Thema wird innerhalb des Christentums nicht einheitlich gesehen. Nur
    eine Minderheit der Kirchen und Glaubensgemeinschaften führt bisher
    solche Segnungen durch. Der Großteil der Kirchen lehnt solche Zeremonien
    ab. Große christliche Kirchen mit zentralen Beratungsgremien, die
    entsprechende ablehnende Beschlüsse gefasst haben oder eine ablehnende
    Position vertreten, sind die römisch-katholische Kirche, alle
    östlich-orthodoxen Kirchen und alle altorientalischen Kirchen. Eine
    Segnung gleichgeschlechtlicher Paare im Islam ist nicht bekannt.

  • hi ;-x , kirchliche trauung geht bei kath und ev gar nicht egal wir liberal der pfarrer /pastor auch sein mag, wie es bei anderen kirchengemeinschaften aussieht weis ich nicht, ich finde sowieso dass mann keinen kirchlichen segen zum treubleiben braucht, solange mann den segen der eltern und freunde hat hat isses doch gut, und standesamt ist für mich eher ne rechtliche sache. also ich bäuchte keine kirchliche trauung. :bye: lg.m.

  • ich brauch aber eine kirchliche trauung. warum ist diese welt eigentlich so furchtbar ungerecht?! »:->
    nur, weil man homosexuell ist darf man dies und das nicht. und grade so wichtige dinge wie heiraten, kinder adoptieren etc.
    ein bekannter von mir musste sechs jahre vor gericht um seine witwerrente kämpfen und das nur, weil er schwul ist. 8| ich finde, das alles ist eine unglaubliche unverschämtheit. dabei haben die homosexuellen dieser welt noch nie geschadet, oder!? das ist übelst unfair!!! aber ich denke, und hoffe, dass sich das noch alles zur gleichberechtigung ändern wird. jedenfalls bete ich dafür! :)

  • mal sehen was sich in den Jahren die kommen so alles verändert wir eh alles
    offener und mal ehrlich auch wenn das eine schöne Vorstellung ist
    auch wenn man homosexuell ist heiraten zu dürfen wie jeder andere auch
    brauche ich eigentlich auch keine Trauung zum lieben leben und treu bleiben
    und wenn ich mit meinem Partner symbolisieren möchte das wir zusammen sind
    dann besogrt man sich Partner Ringe oder Partner Ketten



    viele Grüsse Sascha

  • Ich nehm an das liegt daran das Religion altmodisch ist. Früher undenkbar sich öffentlich zu "outen". Homosexualität gibt es mit sicherheit schon so lang wie Religion.Allerdings immer im verborgenen, oder unterdrückt. Es ist eher in der moderneren Zeit erst zu öffentlichem outen gekommen. In meinen Augen ist Religion einfach nicht in der lage, sei es aus Stolz, Angst oder Sturheit, sich an die moderne lebensweise anzupassen.

  • Gutes Thema Religion,


    erst seit dem das mit der Bibel aufkam, und diesen ganzen Kram mit nur an einen Gott glauben etc, ist homosexualität, bzw, mehr sogar die Bisexualität, verboten worden, (da kann man ma sehen wieviel Einfluss die Religion hatte, bis heute, unglaublich also die Römer hatten nie ein Problem mit dem einen oder dem anderen Geschlecht :-D


    Religion ist einfach Prüde :cursing:


    LG

  • Welche sogar soweit geht, dass einige sogar unbedingt kirchlich heiraten wollen, ja sogar verletzt sind das sie nicht dürfen.


    Entschuldigung, ich gehe auch nicht zum Bäcker, bestelle dort 1kg Hackfleisch, nur um dann sauer zu werden wenn mir gesagt wird, dass bekäme ich dort nicht...

  • Also, cih wil kein Streit oder so ausbrechen lassen, cih sag nur meine Meinung...


    Moriarty


    ICh muss sagen das ich dieses Beispiel wirklich etwas seltsam finde, und unpassend, gut jeder weiß das es beim Bäcker kein Fleisch gibt, und wir wissen das mit der Homosexualität in Kirchen auch...aber das ist eher die Benachteiligung, und verallgemeinerung, der Prüden dummen, altmodischen Kirche!


    Die ja behauptet Gott liebt alle, scheinbar nur keine Homosexuellen...und der Kern ist woanders versteckt...


    ICh bin Katholisch getauft, ich hätte also das Recht, kirchlich zu heiraten, wenn ich dann aber dort mit meiner Freundin auftauchen würde die mit mir in den Bund der Ehe eingehen will...tja dann wird der Pfarrer sagen Katholisch ja, aber Homosexuelle neein Danke..!


    Wenn ich zum Bäcker gehe als Hetero, dann werd ich dort kein FLeisch kaufen können und als Homsexueller genauso wenig!


    Das ist es was ihc sagen will, ma stellt ein Beispiel auf mit Synonymen, Wörtern die an sich anders sind und auch ne ganz andere Szenerie für das Beispiel, allerdings von der Handlung eindeutig übertragbar und nachvollziehbar...
    Von daher hab ich denke ich gut geschildert wo da das Problem is bei dem Bäcker!


    Man könnte mich als viiiiiel zu genau beschreiben, aber so is es nciht ich halte dieses Beispiel nur für unpassend das ist alles...


    Und Menschenrecht sollten auhc inna Kirche vorhanden sein und wenn Gott alle liebt, dann verzapfen die Pfarrer eine riesen große Scheiße...!
    Und dazu gehört nciht nur das Thema Homosexualität...!


    Okay, Liebe Grüße... :-D

  • Ich hoffe wirklich Du bist nicht als Kleinkind getauft worden, ansonsten hättest Du, nach Kanonischem Recht, das Sakrament der Taufe nie empfangen dürfen...

  • Warum dürfen Homosexuelle Paare sich nicht Kirchlich Trauen lassen ??

    Ist es denn nicht egal wie man dass nennt? Viel mehr zählt doch der Sinn. Und der ist denke ich der gleiche egal ob man es Ehe oder eingetragene Partnerschaft nennt.


    Dieser Wunsch sollte aber keine Frage des Geschlechts, sondern nicht zuletzt eine Frage einer Liebe sein, die das ganze Leben des anderen meint. Und dies unterscheidet heterosexuelle und homosexuelle Beziehungen eben nicht. Dass die Ehe in all ihrer Menschlichkeit einen Segen von Gott empfangen hat, kann man ihr neidlos zugestehen. Dies impliziert aber freilich gerade keine Segensverweigerung Gottes an eine Lebenspartnerschaft. Die ganze Bibel ist viel zu voll von Geschichten, wo genau diejenigen, die außerhalb der gewohnten "Segenslinie" standen, Gottes Zuwendung erfuhren. Von daher ist bspw. der Schritt einiger evangelischer Kirchen absolut konsequent, Lebenspartnerschaften diesen Segen auch zuzusprechen.


    Bis homosexuelle Partnerschaften zur Selbstverständlichkeit geworden sind, wird für Betroffene und Nichtbetroffene sicher noch einige Zeit vergehen. Aber ein Fundament ist gelegt. Wer fortan öffentlich dazu steht, in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung zu leben, hat für eine solche Lebensform den Gesetzgeber hinter sich, ob er nun "eingetragen" ist oder nicht. Dies sollte man bei aller Kritik an der jetzigen Form des Gesetzes (Lebenspartnerschaftsgesetz) nicht vergessen.


    Keine Gesellschaft lässt sich über Nacht verändern. Wo immer auf dieser Welt Unrecht und Ungerechtigkeiten abgeschafft wurden, hat dies längere Zeit und mehrere Schritte in Anspruch genommen. Man darf hier nicht falsch verstanden werden — aber zumindest vorübergehend ist diese unvollkommene Lösung sogar geradezu gut. Denn genau jene Privilegienargumentation wird so durch die Realität als die übelwollende Propaganda entlarvt, die sie ist. Tausende von geschlossenen Lebenspartnerschaften belegen, dass es keine Steuervergünstigungen, dem oder mehr, sind, die diese Paare zusammenführten, sondern der Wille zum gemeinsamen Leben aus Liebe.


    Hier könnt ihr noch mehr zum Lebenspartnerschaftsgesetz nachlesen:


  • Ist es denn nicht egal wie man dass nennt? Viel mehr zählt doch der Sinn. Und der ist denke ich der gleiche egal ob man es Ehe oder eingetragene Partnerschaft nennt.


    Aber die eingetragene Partnerschaft hat ja gar nicht den gleichen Sinn wie die Ehe. Denn zb als homosexuelles Paar darf man keine Kinder adoptieren. Als heterosexuelles schon. Oder auch was die Steuern angeht. Soweit ich weiß zahlt man wenn man verheiratet ist anders steuern als wenn man alleinstehend ist. Aber bei Homosexuellen habe ich mal wo gehört, dass auch wenn die sich eintragen lassen als Paar, dass die dan keine Steuerlichen Vorzüge erhalten.



    Und die Kirche ist so gegen eine Trauung Homosexueller, weil es nicht natürlich ist. Was so viel heißen mag wie aus einer Homosexuellen Beziehung können keine Kinder hervorgehen, deswegen ist es nicht natürlich.

    Man redet sich ein Dinge zu wollen, von denen einem die Gesellschaft
    sagt, dass man sie wollen soll. Frauen meinen immer, um zu überleben,
    müssten sie sich anpassen. Aber für manche Frauen ist Anpassung ist der
    Tod. Der Seelentod. Und die Seele ist etwas sehr Kostbares. Wenn man
    sein Leben auf einer Lüge aufbaut, dann beschädigt man seine Seele. (aus
    dem Buch "Lipstick Jungle" von Candace Bushnell)

  • also....



    Kirchliche Trauung für Homosexuelle in Schweden


    Gleichgeschlechtliche Paare erhalten offiziell den kirchlichen Segen


    29.10.2009
    Christian Schultze


    Homosexuelle Paare gesegnet hat die evangelisch-lutherische Kirche in
    Schweden schon lange. Jetzt können Schwule und Lesben ganz offiziell und
    gültig kirchlich heiraten.


    Die vor kurzem in Uppsala tagende Synode der
    evangelisch-lutherischen Kirche von Schweden hat beschlossen, dass
    gleichgeschlechtliche Paare ab dem 1. November 2009 auch in kirchlichem
    Rahmen eine vollgültige Ehe eingehen können. Zwar war es seit längerem
    schon möglich, dass schwule oder lesbische Paare sich den kirchlichen
    Segen geben lassen konnten, mit dem neuen Synoden-Beschluss wird es
    ihnen aber nun ermöglicht, sich auch juristisch gültig von und in der
    Kirche trauen zu lassen.


    Gegner befürchten eine tiefe Spaltung der Kirche


    Insgesamt 62 von 249 stimmberechtigten Delegierten sprachen sich
    gegen den nun gefassten Beschluss aus. Sie argumentierten vor allem mit
    der langen Tradition der Ehe und verwiesen darauf, dass es in der
    Heiligen Schrift keinerlei Aussagen über gleichgeschlechtliche
    Verbindungen gebe und diese daher nicht vorgesehen sei. In der neuen
    Regelung sehen sie eine Quelle tiefer Spaltung zwischen konservativen
    und liberalen Kräften in der evangelisch-lutherischen Kirche Schwedens.


    Befürworter verstehen sich als Vorreiter


    Die 176 Delegierten, die mit Ja stimmten, wollen sich dagegen als
    Vorreiter und Beispiel verstanden wissen und hoffen, dass der Beschluss
    Auswirkungen auf andere Kirchen hat und diese ermutigt, die
    Gleichstellung homosexueller Menschen voranzutreiben. Dieses Ziel wurde
    in der schwedischen Kirche schon lange verfolgt. Schon seit Jahren
    nehmen lesbische und schwule Geistliche hohe Dienstämter ein und
    demnächst wird die evangelisch-lutherische Kirche in Schweden eine Frau
    zur ersten Bischöfin weltweit weihen, die mit ihrer Partnerin in einer
    eingetragenen lesbischen Beziehung lebt. Um das Ziel der Gleichstellung
    konsequent zu verfolgen, nimmt die evangelisch-lutherische Kirche in
    Schweden auch in Kauf, anderen Kirchen auf die Füße zu treten. So
    drohten beispielsweise die englische Staatskirche und die
    russisch-orthodoxe Kirche Konsequenzen an, sollte der liberale Kurs
    bezüglich Homosexueller weiter verfolgt werden. Allerdings ließ sich die
    schwedische Kirche von solchen Drohungen nicht beeindrucken.


    Gewissensklausel für ablehnende Geistliche


    Die Entscheidung zur Zulassung von Homosexuellen zur kirchlich
    gültigen Trauung ist allerdings nicht für alle Geistlichen bindend. Wer
    gleichgeschlechtliche Paare nicht trauen möchte, kann sich auf eine
    Gewissensklausel berufen. In diesem Fall wird von der Kirche ein anderer
    Geistlicher mit der Trauung beauftragt. Auf diese Weise soll
    sichergestellt werden, dass einerseits niemand gegen sein Gewissen
    handeln muss und andererseits jedes heiratswillige Paar getraut werden
    kann.


    Die evangelisch-lutherische Kirche in Schweden ist Vorbild für Toleranz


    Schweden an sich gilt als tolerantes Land im Bezug auf homosexuelle
    Menschen. Seit 1994 können sich gleichgeschlechtliche Paare als
    Lebenspartner offiziell eintragen lassen, 2003 erfolgte die
    Gleichstellung beim Adoptionsrecht und seit April 2009 haben sie das
    Recht, sich auch standesamtlich trauen zu lassen. Auch die
    evangelisch-lutherische Kirche, die mit ungefähr 7 Millionen Mitgliedern
    die größte Religionsgemeinschaft des Landes ist, setzt sich schon lange
    für eine Gleichstellung von Schwulen und Lesben ein, was sich nicht nur
    an den inzwischen zahlreichen Würdenträgern ablesen lässt, die schwul
    oder lesbisch sind beziehungsweise an der Tatsache, dass die
    evangelisch-lutherische Kirche ganz offiziell am CSD in Stockholm
    teilnimmt. Sie hat mit ihrem endgültigen Ja zur Homo-Ehe
    bereits bestehende Regelungen zu einem guten Ende geführt, denn schon
    seit 2007 werden homosexuelle Paare in Schweden auch kirchlich gesegnet.
    Es bleibt zu hoffen, dass andere Kirchen diesem Beispiel folgen,
    beispielsweise die katholische Kirche, die ja noch immer ein sehr
    gespaltenes Verhältnis zu Homosexuellen hat. Vielleicht wird durch das
    jetzt gesetzte Zeichen ein Umdenkprozess eingeleitet, der zu einem
    besseren Verhältnis zwischen Kirche und Homosexuellen beiträgt.



    Vollständigen Artikel auf Suite101.de lesen: Kirchliche Trauung für Homosexuelle in Schweden: Gleichgeschlechtliche Paare erhalten offiziell den kirchlichen Segen http://www.suite101.de/content…eden-a63971#ixzz1IAJyiKQy
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    es ist also möglich sogar in der evang.-luth. Kirche zu heiraten....warum das in schweden möglich ist ,und hier nicht,verstehe wer will...



    auch ist es möglich in deutschland als homosexueller ein kind zu adoptieren..tatsache ist nur,daß es in deutschland wesentlich mehr adoptionswünsche gibt,als kinder die zur adoption freigegeben sind...und da die auswahlkriterien streng sind,werden zumeist heterosexuelle paare bevorzugt...das mag man finden wie man will,ist aber so....